Verschwörungstheorie, Verschwörungsmythos - ein Kampfbegriff?

so so..nimm zb. den vom menschen gemachten klimawandel..jeder der eine andere meinungsäusserung macht wird zum verschwörungstheoretiker abgestempelt...
Ach,ganz so schlimm ist es doch nicht. Diejenigen, die nicht von einen ausschließlich menschengemachten Wandel überzeugt sind, haben doch auch ihre guten Argumente. Das sind doch nicht alle weltfremde, tumpe VT. Im Gegenteil-grad diejenigen, durchschauen m.E. dass hier politische und ideologische Kräfte am Werk sind, was nicht heißt, dass der Mensch keinen Anteil am Klimawandel hätte,aber der Hype und die Dramatik mit der ein gesellschaftlicher Wandel (und darum geht es m.E. eigentlich) vollzogen werden soll, ist mir auch hochgradig suspekt. Das hat mit VT so wenig zu tun, wie mein Beitrag mit dem Thred-Thema.;)
warum denkst du wird ein virologe wie Streeck sehr vorsichtig mit seinen aussagen? er ist eben noch nicht finanzell unabhängig..
Streek, als Fachkompetenz, ist vorsichtig geworden, weil er zu oft, zu viel in der Öffentlichkeit geredet hat und mit seiner Heinsberg-Studie, finanziert mit Steuerzahlergeld und vermarktet durch "Storymachine" in die Kritik geraten ist. Da hat er dann hautnah mitbekommen, wie Medien eben auch arbeiten. Insgesamt hat er der Wissenschaft keinen Dienst erwiesen, mit seinen manchmal eben etwas vorschnellen Bewertungen. In meinen Augen hat es Droste in dieser Beziehung um einiges besser gemacht, indem er sich früh aus dem öffentlichen Diskurs zurückzog.
 
Werbung:
Das gilt für beide Argumentations-"Lager". Keiner macht sich wirklich die Mühe, verstehen zu wollen, was das Anliegen des anderen ist, und wie dieser zu seiner Einschätzung bzw. Meinung kommt und was ihn bewegt. Mir fehlt das Verstehenwollen des anderen. Und das Respektiertwerden und das Akzeptiertwerden von Fremdmeinungen.
Ja, aber ... hier lese ich beispielsweise zum x-ten Mal, dass die Todeszahlen durch die Grippe z.B. in der Saison 2017/2018 um ein Vielfaches höher lagen als jetzt durch Covid-19.
Doch das stimmt so nicht, denn das sind grobe Schätzungen.

Die angeblich so hohen Todeszahlen bei Grippe lassen sich dadurch widerlegen, indem man im Web nach konkreten Todesfall-Zahlen schaut, bei den nachgewiesen ist, dass jemand an einer Grippe bzw. an ihren Folgen verstorben ist. Zum Beispiel in diesem Beitrag zur Grippewelle 2017/2018, der im April 2018 verfasst wurde.
Da ist die Rede von offiziell fast 1000 Toten!
Und eine Grippe-Saison beginnt bereits im Herbst davor!

Und auch an der Übersterblichkeit, die nicht nur in Deutschland, sondern auch europaweit jährlich nachverfolgt wird, sieht man, dass die Zahl der Toten durch Covid-19 höher liegt als durch die Grippe-Welle 2017/2018, die ja als stärkste der letzten Jahre gilt. Wobei die 2016/2017-er Grippe einen fast noch stärkeren Ausschlag nach oben als die spätere Saison hat.

Das RKI selbst schreibt auf seiner Webseite in der Grippe-FAQ-Liste zur Frage Wie werden Todesfälle durch Influenza erfasst? folgendes:
Die influenzabedingte Sterblichkeit (Mortalität) kann durch statistische Verfahren aus der Zahl der Gesamttodesfälle oder aus der Zahl der als „Pneumonie oder Influenza“ kodierten Todesfälle geschätzt werden. Dieser Ansatz wird gewählt, weil bei weitem nicht alle mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle als solche erkannt oder gar labordiagnostisch bestätigt werden. Die Zahl der mit Influenza in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird – vereinfacht dargestellt – als die Differenz berechnet, die sich ergibt, wenn von der Zahl aller Todesfälle, die während der Influenzawelle auftreten, die Todesfallzahl abgezogen wird, die (aus historischen Daten berechnet) aufgetreten wäre, wenn es in dieser Zeit keine Influenzawelle gegeben hätte. Das Schätz-Ergebnis wird als sogenannte Übersterblichkeit (Exzess-Mortalität) bezeichnet. In Deutschland wird, wie in vielen anderen Ländern, die Zahl der Gesamttodesfälle für die Schätzung verwendet. Das Schätz-Verfahren ist im Epidemiologischen Bulletin in den Ausgaben 10/2011 und 3/2015 ausführlich erläutert.
Sprich, die Zahl der Todesfälle durch die Grippe, das sind Schätzungen! :rolleyes:

Und trotzdem wird hier dauernd darauf herumgeritten! :confused:

Wenn man dann auch mal auf die Schätzungen schaut, wieviele Menschen weltweit jährlich (!) an einer Influenza versterben sollen (siehe >in diesem Beitrag<), so kommen die Experten auf eine Schätzung von zwischen 290.000 und 645.000 Toten!
Nochmals: Das sind 290.000 bis 645.000 geschätzte Influenza-Tote in 12 Monaten!

Und wieviele offizielle Covid-19-Tote haben wir aktuell weltweit erst seit Januar 2020, also innerhalb von nur 5 Monaten?
Richtig: bereits über 430.000 Tote!

Viele Grüße, Laguz

P.S.: Übrigens, liebe @Enndlin, Du hast meine obige Aussage versehentlich @Darkhorizon zugeordnet. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber ... hier lese ich beispielsweise zum x-ten Mal, dass die Todeszahlen durch die Grippe z.B. in der Saison 2017/2018 um ein Vielfaches höher lagen als jetzt durch Covid-19.
Doch das stimmt so nicht, denn das sind grobe Schätzungen.


So ist es!

-----------------


Und allgemein möchte ich sagen:

Es gibt dreierlei V-Theorien

a) solche, die stimmen - ja, das gibt es auch!
b) V-Theorien, die sich als unrichtig herausstellen
c) dumme bzw. sogar saudumme V-Theorien, wie z.B. die Theorie, wir seien von Reptiloiden beherrscht
 
Und wieviele offizielle Covid-19-Tote haben wir aktuell weltweit erst seit Januar 2020, also innerhalb von nur 5 Monaten?
Richtig: bereits über 430.000 Tote!
Hier kommen wir - wieder einmal - zu dem Punkt, wo man dringend über die vielen falsch positiven Tests auf SARS-CoV2 (Stichwort Tansania und Papaya etc.), über "gestorben MIT" oder "gestorben AN" sowie die geänderten Test-Rahmenbedingungen sprechen sollte (Stichwort "E-Gen" und "ORF1-GEN", hierzu schrieb und verlinkte ich bereits).

Solange auf diese Punkte nicht eingegangen wird, ist es müßig, immer wieder zu wiederholen, dass weltweit 430.000 Menschen an Covid-19 gestorben sein sollen.

Ebenfalls wiederhole ich mich: Mich interessiert es nicht, was in anderen Ländern passiert. Wir sind hier in Europa. Deutschland mit z.B. China zu vergleichen, wo zum einen die Lebensgewohnheiten und die Gesundheitssysteme vollkommen unterschiedlich sind, und dann zu behaupten, dass wir in D genauso viele Todesfälle wie in einem Land mit deutlich schlechterem Gesundheitssystem bekommen werden, ist albern.

Und noch mal: Warum habt ihr alle keine Angst davor, euch mit Hepatitis, Herpesviren etc. anzustecken? Auch diese Erkrankungen gibt es hier, auch diese Erkrankungen sind hoch ansteckend und können tödlich verlaufen.

https://www.stuttgarter-nachrichten...ung.da48b999-02f9-4713-a618-faeceb7ee23c.html

https://www.scinexx.de/news/medizin/hepatitis-toedliche-pandemie/
 
netter versuch..aber dennoch lächerlich..
was gibt es einfacheres als einen namen und einen aktuellen beriff bei google einzugeben..das geht schneller als eine quelle zu fordern..

Was gibt es einfacheres, als seine Behauptung gleich mit entsprechendem link zu versehen.
Erwartet man heute zumindest in Unternehmen von seinen Führungskräften, dass sie ihre Aussagen auch untermauern bzw. Nachfragen beantwortet.

Gruß

Luca
 
Werbung:
Zurück
Oben