Vergänglichkeit der Gefühle

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Den Schatten umarmen von Maria Jenni-Bertosa

Den Schatten umarmen, dieser Aufforderung begegnete ich in meinem Leben immer wieder, wenn ich mit meinen Schattenaspekten in schwierigen Situationen in Kontakt kam. Lange Zeit erschien mir diese Aufforderung wie eine Provokation. Warum soll ich etwas umarmen, beachten und sogar annehmen das mich schmerzt, bedrückt und traurig macht?!

Irgendwann begriff ich, dass die Schatten, die Probleme, sich nicht bekämpfen liessen, dass sie mit mir in echten Kontakt treten wollen und dass sie ein Teil von mir sind, mir etwas zu sagen haben und mich auf etwas hinweisen wollen. Mir wurde bewusst, dass ich sie durch-schauen muss, damit ich den Sinn darin erkennen kann. Ich verstand, dass die Schwierigkeiten nicht um mir zu schaden in mein Leben treten, sondern für meine persönliche Entwicklung gekommen sind. Jedes Problem weisst auf Schattenaspekte hin die ich in mir trage, und denen ich mich noch nicht in Liebe zugewandt habe, noch nicht umarmt habe.

Aus meiner Persönlichkeitsarbeit entwickelte ich immer mehr das tiefe Vertrauen, dass alles was uns im Leben begegnet genau richtig ist, auch wenn sich das im Moment des Schmerzes und der Krise nicht so anfühlt. Das Wissen um den guten Kern, den die unangenehme Situation enthält, gibt dem Kummer einen Sinn, macht das Aushalten und Durchleben der Schwierigkeiten erträglicher.

Es kann ein sehr befreiendes Gefühl sein, die Probleme nicht mehr wegmachen zu wollen, nicht mehr zu bekämpfen, sondern diese mit einem gewissen Entdeckergeist willkommen zu heissen und neugierig hinter ihre Fassade zu schauen. Das Wissen, dass wir nur Gewinnen können, wenn wir uns mit den Schwierigkeiten Auseinander-Setzen, nimmt diesen den Schrecken und die Macht das Leben auf destruktive Weise zu bestimmen.

Kein Mensch geht ohne herausfordernde Situationen durchs Leben. Es steht uns jedoch offen, wie wir damit umgehen. Wir entscheiden, ob wir uns in der schwierigen Situation etwas Gutes tun wollen und einen persönlichen Nutzen daraus ziehen möchten, oder ob wir die Chance unserem Selbst ein Stück näher zu kommen verstreichen lassen.

Ich empfinde grosse Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Gefühlen die wir Menschen in uns tragen. Diese bewusst wahrnehmen zu lernen und ihnen Beachtung zu schenken ermöglicht es, achtsam mit uns selbst umzugehen und zu erkennen, wenn etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist oder zu geraten droht. Je Selbst-Bewusster wir mit uns umgehen und uns wahrnehmen können, desto leichter können wir durch schwierige Situationen im Leben gehen und uns selbst helfen wieder in Balance zu kommen.
(https://www.raumzeit-inanna.ch/meine-philosophie)

alles Liebe
 
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Vergebung: die dadurch ausgelösten evtl. aufgewühlten Gefühle

Vergebung als Prozess; als Weg, den ich alleine gehen kann.

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Vergeben, Verzeihen ...... Es wühlt so auf. Evtl. sich einige Minuten bewußt Zeit dafür nehmen.
Und all das damit Verbundene dem Höchsten Bewußtsein, dem Göttlichen, dem Höheren Selbst hingebungsvoll überreichen.
Im Vertrauen: es wird.

alles Liebe
 
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Das ist, was bleibt.
Ohne in den Gedanken zu verweilen, die reine liebevolle und bedingungslose Selbstannahme der reinen Gefühle.
Sie wollen an die Oberfläche kommen, liebevoll und fürsorglich wahrgenommen und gesehen werden.
Ein Verweilen in den Gedanken blockiert dieses. Sich Zeit dafür nehmen. Sind sie da, die lieben und
reinen Gefühle, egal, mit welcher Intensität, auf den Atem konzentrieren und die Gedanken lassen
nach.
Nach dem liebevollen und fürsorglichen Wahrnehmen und das Ansehen der reinen Gefühle diese sanft
und weich mit liebevoller und fürsorglicher Hingabe an das Höchste Bewußtsein, das Höchste Selbst,
Gott, wie immer es sich auch in Begrifflichkeit der Sprache klären läßt, übergeben.
So einfach frei und rein gelebt, verlieren sie ihre Macht.
Es lohnt sich. Ganz bestimmt.

alles Liebe
(Mosoluerwi)
 
Vergleichen bedeutet Leiden. Sinnloses Leiden, denn nichts auf der Welt ist vergleichbar.
Jacques Lusseyran

Vergleichen löst Gedanken aus und Emotionen sind da.

Die Einzigartigkeit des Menschen.

alles Liebe
 
Damit jemand echtes Mitgefühl für andere entwickeln kann, muss er zuerst ein Fundament haben, auf dem er Mitgefühl kultivieren kann. Dieses Fundament ist die Fähigkeit, sich mit den eigenen Gefühlen zu verbinden und sich um sein eigenes Wohlergehen zu kümmern...Fürsorge für andere bedarf Fürsorge für einen selbst.
Der 14. Dalai Lama

Gefühle sind so, wie sie sind. Sie nicht verdrängen und ihnen die liebevolle Annahme und Fürsorge schenken, die sie
brauchen. Gefühle in ihrer Reinheit spüren und dabei dem Atem Aufmerksamkeit schenken - ohne Gedanken.

alles Liebe
 
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Beruhigung als Gefühl.
Aufregung als Gefühl.
Und das, was dazwischen sich hin- und herbewegt.

Je mehr das Gefühl aufgeregt ist, umso langsamer ist eine Beruhigung möglich.

Heiliges Heimatland der Gefühle .... ohje....

Es läßt sich nicht auf eine imaginäre Waage legen und einfach so mir-nichts-dir-nichts "wegzaubern" und sie ist
wieder da, die innere wunderschöne Balance.
Ja, ja, die Körperebene. Es ist so wertvoll, sich mit der reinen und heiligen Seelenebene zu verbinden. Jeden Tag
sind es mindestens 30 Minuten (samarpan-meditation). Es es tut einfach gut. Einen gewissen Abstand von der
Körperebene zu bekommen und dem, was alles mit ihr verbunden ist.

Sich wieder und wieder bewußt machen, das Gefühle vergänglich sind.

Ruhig werden und ruhig bleiben, solange die Gefühle da sind.
Je entspannter ich bin, umso eher beruhigt es sich.

Im Leben gibt es einige Themenbereiche, über die sich wieder und wieder aufgeregt werden kann.
Vielleicht macht es Sinn, sich bewußt damit zu versöhnen.
Vielleicht macht es Sinn, sie so anzunehmen, wie sie sind.

Schauen, probieren, weitermachen ...... es findet sich in der Vergänglichkeit der Gefühle. Nur bitte
langsam und entspannt.

alles Liebe
 
https://www.esoterikforum.at/threads/gefuehle-heilung-einklang.219156/page-25
(Beitrag 243)

Sich Zeit nehmen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen.
Für anderes ist soviel Zeit ....... 24 Stunden Zeit am Tag.

Sich bewußt hinsetzen, hinlegen, wie auch immer und sich eine gewisse Zeit nehmen: Gedanken, die da kommen
und gehen. Gedanken, die Gefühle auslösen und manchmal/öfters/weniger nicht.

Sich nicht zu sehr "leiten" lassen von dem, was sich auf der Gedankenspule "dreht".
In die Gegenwart zurückkehren.
Gelebte Gefühle bringen für Momente oder länger in die Gegenwart zurück und es läßt sich die
Verbundenheit zu ihnen spüren. Sie wahrnehmen in ihrer Reinheit. Sie sind in uns - egal, ob es nun gefällt
oder nicht. Sie nicht wahrnehmen zu wollen oder ihnen keine Zeit zu schenken, läßt sie Gefühle in
ihrer Verdrängung "beharren". Dieses Unterdrücken kostet sehr viel Kraft und damit ist niemandem
geholfen. Den lieben Gefühlen die Erlaubnis schenken, so sein zu können, wie sie sind.

alles Liebe
 

Manchmal läßt sich über/mit/in Musik mehr ausdrücken .....
die Musik, der Text ..... das, was innerlich mitschwingt

Jedoch nicht in dem "steckenbleiben" wollen .....

alles Liebe
 
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Gefühle annehmen
Ich beobachte immer mehr, dass Menschen die Gefühle von anderen nicht aushalten und sie versuchen zu beseitigen. Das ist schade, weil mit diesen Menschen nicht mehr über die Situation gesprochen werden kann, sondern es darum geht, dass mein Gegenüber etwas „beseitigen“ will, was ich aber benötige und genieße. Ich lernte in den letzten Jahren meine Gefühle aushalten, sogar zu lieben. Ich freue mich darüber und möchte nicht, dass sie „beseitigt“ werden. Zumal ich dann in dem Gespräch nicht mehr bei meinem angeschnittenem Thema bin, sondern wir unterhalten uns über das Beseitigen. Mein Gegenüber möchte meine Gefühle beseitigen und ich entgegne, dass ich die Aktionen zur Beseitigung nicht möchte. Ich versuche also mir entgegen gebrachte Vor-Schläge, Rat-Schläge zu entkräften, was mein Gegenüber dann umso mehr dazu veranlasst mich von den Gefühlen wegzuholen. Anscheinend ist das für sie das Zeichen, ich wäre schon gefangen und eingenommen von den Gefühlen, könnte mich nicht mehr wehren, wieso sonst nehme ich diese „Schläge“ nicht an?
Gefühle begrüßen und willkommen heißen
Dabei bedauere ich, dass sich auch dieses Gespräch in eine Richtung entwickelt hat, die ich nicht mag. Es geht nicht um das Thema, um die Sache, sondern ums „Beseitigen“, „Mindern“ oder „Verbergen“. Was passiert mit der Gesellschaft, wenn immer weniger Menschen in der Lage sind ihre Gefühle auszuhalten? Wenn sie nicht in der Lage sind ihre Gefühle wertzuschätzen? Das Leben ist viel erfüllender, wenn man nicht mehr vor seinen Gefühlen davonlaufen muss. Wenn man sitzen bleiben kann, wenn sich Gefühle an den Tisch setzen. Wenn man sie freundlich begrüßt, sich mit ihnen auseinandersetzt, mit ihnen diskutiert und nach jedem Gespräch etwas mitnimmt. Gefühle sagen einem so viel und wer in der glücklichen Lage ist ihnen zuzuhören, wird jedes Mal stärker. Denn wer seine Gefühle wertschätzt und respektiert, der baut sich von innen her auf. Wer dieses aushält, der ist jeder anderen Situation gewachsen.
"Vor den eigenen Gefühlen davonlaufen
Aber wer seinen Gefühlen davonlaufen muss, der steht noch ganz am Anfang. Und manche werden nie den ersten Schritt tun können und deshalb ein Leben leben, in dem sie immer auf der Flucht sind. Vor sich und ihren Gefühlen. Diese Menschen glauben: Wer stehen bleibt, wird eingeholt, also heißt es keine Pause, kein Stillstand, keine Entspannung, keine Ruhe, kein In-sich-hineinhorchen, kein Auf-sich-hören, denn dafür müsste man die Gefühle annehmen können. Aber, wie auf jeder Flucht, wird früher oder später die Kraft für die Flucht ausgehen. Dieser Zustand ist aber verheerend, denn dann ist man den Gefühlen plötzlich ausgeliefert, weil man sich nicht vorbereiten konnte, weil sie nicht langsam angenommen werden konnten, weil keine stetige Annäherung stattfand. Wer so von seinen Gefühlen eingefangen wird, wird unter Umständen verhängnisvolle Entscheidungen treffen. Entscheidungen, die auf diese Notsituation fussten, und in der Lage auch als einzige Lösung schienen. Damit diese Situation nicht eintritt, wäre eine rechtzeitige und langsame Annäherung wichtig.
Reaktionen des Körpers unvermeidlich
Manchmal lässt der Körper gar nicht zu, dass man so lange auf der Flucht ist. Denn der Körper „schickt“ dann Schmerzen: Fuß-, Rücken-, Kopf- oder sonstige Schmerzen. Schmerzen, die uns daran hindern davon zu laufen, und dazu zwingen eine Pause einzulegen. Aber die ist dann ebenso unfreiwillig, wie am Ende der Flucht, wenn die Gefühle das Rennen gewonnen haben, wenn wir schwach, kraftlos und nahezu willenlos am Boden liegen und die Gefühle über uns überheblich lächeln. Diese Situation ist zum An-sich-gewöhnen, genauso schlecht, wie die Situation, wenn uns der Körper zu einer Zwangspause zwingt. Schmerzen schwächen uns und lassen uns nicht auf Augenhöhe mit den Gefühlen begegnen. Das bestärkt die Angst vor den Gefühlen, die dann von oben auf uns herabblicken. Auch wenn diese nicht böse blicken, sieht es aus der Froschperspektive immer bedrohlich aus und bestärkt die Angst.
Befriedigendes und bewusstes Leben mit Gefühlen
Deshalb ist es wichtig, dass jeder versucht sich aktiv und willentlich seinen Gefühlen zu stellen. Wer es schafft diese Stück für Stück anzunehmen, wird sehen, wie leer, unbefriedigend und unbewusst das alte Leben war und wie belebend, intensiv und erfüllend das neue Leben mit den Gefühlen ist. Es ist ein Bund, der im Leben eingegangen werden sollte. Der wird dann auch feststellen, wie bereichernd Gespräche sind, die dann wirklich nur noch um die Themen und Inhalte gehen. Es öffnen sich völlig neue Sphären und Welten, die es dann gilt zu entdecken.
Ich wünsche allen viel Kraft und Erfolg auf ihrem Weg!"
(Manon García)

alles Liebe
 
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