Die Überdrüber-Genies, die weltbekannt wurden, haben dann wohl auch noch Merkur in einem anderen Zeichen als die Sonne - wenn man sich die Beispiele von @Laguz anschaut. Sie gingen über die Grenzen des zu ihrer Zeit Denkbaren noch hinaus.
Die Auswahl kann aber natürlich auch Zufall sein - und es gibt genauso viele mit anderen Sonne-Merkur-Stellungen? Was meint ihr? @Virvir betreibt ja rege Statistik, kannst du das bestätigen?
Ich mag ihr da auch nicht widersprechen - dies könnte möglich sein, nur ist eine Analyse sehr zeitaufwendig und bedarf einer astronomischen Anpassung.
Dazu bräuchten wir schon eine sehr große Anzahl an Radizes.
Wenn wir im Fall einer mangelhaften Datenlage die Zeichenübergänger ignorierten und die Bewegungen des Planeten mit einberechneten, kämen wir womöglich auf ein Ergebnis, was uns aber vielleicht nicht so überzeugen würde.
Womöglich könnte der Faktor "Merkur in einem anderen Zeichen" aber egozentrisches Denken reduzieren, wie man es auch bei Einstein sehen könnte, der ohnehin ein lupenreiner Pazifist war - mit seinem ganz persönlichen überpersönlichen Auftrag - siehe seine Planeten (und auch Asteroiden-)Verteilung.
"Anlagen für eine Intelligenz" würde ich auch daraus nicht herleiten wollen, das wäre ohnehin fast zu einfach.
Intelligenz allein vollbringt ja nichts. Intelligenz ist ebenso veränderbar, nicht genährt und nicht gefördert schwindet diese.
wer wissenschaftlich googeln will findet darüber einiges.
Um ein Genie zu sein bedarf es wohl auch dem Geniestreich, der Umsetzung und dann noch dem Zugang zur Öffentlichkeit.
In die Tat umsetzen, und dann noch an die rechten orte und Personen kommen.
Ja, klar, besonders im Kindesalter und der Jugend, doch überwiegen im Laufe des Älterwerdens die "genetischen Komponenten", was der r-Wert (Korrelation) dann anzeigt.
Am ehesten korreliert der IQ ferner mit dem Berufsprestige im mittleren Alter bzw. mit dem Bildungsabschluss in diesem Alter.. das ist aber ein anderes Thema.
Es ist nur so, dass intelligentere Menschen, die eher wenig gefördert wurden, gar maßregelt wurden ("Warum dreht sich Uranus schief um die Sonne" - "och, halt die Klappe, Klaus"), vielleicht auch aus einem bildungsfernen Haushalt stammen, Trauma erlebten uvm., eher dann im Erwachsenenalter "durchstarten", wenn der "eigene Horizont" ungehemmt erweitert werden kann und Einsichten möglich sind, die es zuvor nicht waren.
Ob man dann den zweiten Bildungsweg einschlägt oder als Underachiever im Büro bleibt und Bücher liest, ist dann individuell, klar.
Sie müssen sich natürlich nicht universitär weiterbilden und können als Selbstständige mit dem Gedanken eines Pioniers erfolgreich sein - was dann zu ihrem Prestige beiträgt.
Das ist afaik der wissenschaftliche Stand der Dinge... und macht auch ziemlich Sinn.
Dass geförderte Hochbegabte selbst im Erwachsenenalter etwas besser abschneiden als benachteiligte Spätzünder zeigt aber natürlich auch, wie wichtig das Kind in einem so eben ist und wie eine Pyramide an Wissen gebaut wird.
Aber eine mangelnde Förderung kann nicht als Ausrede genommen werden, dass man selbst nicht "hochintelligent" ist - das hört man ja öfter.
Die Tests sollten daher Erwachsenenalter ohnehin wiederholt werden, was afaik auch getan wird.
Tatsächlich sind einige dann auch "nicht mehr hochbegabt" - und das ist nicht unbedingt ihre Schuld.