Vegetarismus/Veganimus im Horoskop?

So, und nun endgültig zurück zum Thema.

:lachen:

Über sieben Brücken musstest Du gehen,
sieben mal hast Du das Thema übersehen,
sieben mal ein Lästermaul und Schleimer gewesen sein
und auf einmal scheint der helle Schein.

Solange tMerkur und tMars sich bei Dir noch nicht gänzlich abreagiert haben,
gehe ich nicht über eine einsturzgefährdete Brücke.
 
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Perversion bleibt Perversion.Verirrung bleibt Verirrung.
Und es ist genau anders: Moral und Ethik befinden sich nicht im stetigen Wandel.Moral und Ethik sind aus meiner Sicht ewig.
Es gibt leider nur Völker, Kulturen und Zeiten, denen leider Gottes die nötige Barmherzigkeit und Reife fehlt ...
Hallo Ayukas ... ganz ohne persönliche Angriffigkeit, weil ich selbstverständlich jedem seine eigene Meinung und Haltung gern zugestehe ... in der Sache widerspreche ich da ganz entschieden. Perversion, Verirrung, Moral und Ethik sind jeweils sozial definierte Kriterien. Dort, wo sie zu fundamentalistischen Glaubenssätzen gemacht wurden, haben einander die Menschen in iherm Namen bald die Schädel eingeschlagen. Wenn ich Völkern und Kulturen pauschal die "Barmherzigkeit und Reife" abspreche, lauert für mich da im Hintergrund ein schlimmer Rassismus, wie er im vergangenen Jahrhundert Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Gerade weil ich Moral und Ethik für das Zusammenleben der Menschen für sehr wichtig halte, empfinde ich solche Auseinandersetzungen um die "wahrere Wahrheit" als letzten Endes lebensbedrohend. Ich kann (und will) mir Moral und Ethik nicht anders vorstellen als einen permanenten Diskurs um gemeinsam getragene Haltungen ... das ist wie Gehen: ein Zustand des stetigen Ungleichgewichts, der voranbringt.

Und zu Kannibalismus im Vegetarier-Thread: Es waren ja weder Arnold noch ich, die das thematisiert haben ... das kam in Folge von (aus meiner Sicht eher demagogisch schrägen) Vergleichen auf im Kontext des Fleischessens ... Und dann ist es selbstverrständlich on topic, da auch differenziert Stellung zu beziehen. Threads entwickeln ihr Eigenleben ... und das führt mehrheitlich zu durchaus fruchtbarem Chaos :-)
 
Hallo Jake. :)

Ich wusste in dem Moment, in dem ich den Beitrag verfasst habe, dass Du selbstverständlich widersprichst.
Jetzt analysierst Du und kommst von meinem Beitrag auf Rassismus, obwohl ich keine gezielten Völker und Gruppen angesprochen habe.
Es tut mir leid, aber anders ausdrücken konnte ich es nicht, denn wenn ganze Stämme oder Gruppen oder Völker menschenverachtende Praktiken gutheißen, dann fehlt dort m.M.n. einiges an Barmherzigkeit und Reife.

Aus meiner Sicht galt immer dieselbe Moral:
"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" - jede unmoralische Handlung setzt sich letztendlich aus dem Fehlen dieser Liebe zusammen.
Du kannst Dir Deine Moral vorstellen, wie du möchtest,
aber Leid, Missbrauch, Zwang und Qual werden doch niemals und unter keinen Umständen moralisch akzeptabel sein.
Dann könnten wir ja gleich anfängen und über bestimmte noch nicht zivilisierte Dörfer und deren Einwohner sagen: "Ach, hier gibt es Verstümmlung und Missbrauch.Das ist aber deren Kultur.Dort gelten andere Maßstäbe". Nein.
So etwas kann nie gutgeheißen werden.Das sind lebende Menschen mit Gefühlen.Das gleiche gilt für die Tiere.
Wenn so zivilisierte Menschen wehrlose Tiere teilweise ohne Betäubung quälen und töten obwohl sie letztlich anatomisch nicht auf diese Nahrung angewiesen sind und in sonst allem den Fortschritt suchen.
Dann ist das unmoralisch.
Für mich gibt es an diesem Punkt keine schöenn oder gewählten Umschreibungen.
Mord war und ist unmoralisch, in welcher Zeit oder Kultur auch immer.
Meiner Ansicht nach geht es hier konkret um Leben und Lebensbedrohlichkeit und nicht in dieser Auseinandersetzung nach einer "wahreren Wahrheit" wie du sie nennst.
Ich meine sowieso ,dass die die wahre Moral jeder Mensch kennt, denn sie ist sein/ihr ureigenes Gewissen.
Leider geht bei vielen die Verbindung zu dieser Wahrheit verloren.Dennoch ist sie noch irgendwo da, wenn auch versteckt.
Ich kann mich persönlich bei dem Leid, das man tagtäglich sieht, nicht auf irgendwelche Kompromisse bezüglich der Moral einlassen.Das kann ich mit mir nicht vereinbaren.Ich hoffe, dass Du dafür Verständnis hast.
Somit ist es gut, dass du mir meine Meinung lässt.Ich lasse Dir auch deine Meinung.Alles ist gut.

Ich weiß, dass die Kannibalismus-Sache zufällig daherkam, aber trotzdem ist es legitim gerade in so einem Thread einen Schlussstrich zu ziehen und "anderweitige Abgründe der Menschheit" in einem separaten Thread zu besprechen.
Ich hätte es eigentlich freundlich gefunden, wenn Du nach Deinem letzten, aus meiner Sicht urteilenden Beitrag einige versöhnliche Worte an mich gefunden hättest.Schade.
Vielleicht hat es jedoch auch auf mich anders gewirkt, als Du es ursprünglich gemeint hast.Von daher.Schwamm drüber.

Folglich will ich diese Angelegenheit natürlich im Guten beenden, weil ich Dich im Forum sehr schätze und eine kleine Meinungsverschiedenheit das nicht ändert.
Somit wünsche ich Dir noch einen schönen Tag. :umarmen:

Alles Liebe,
Ayukas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Ayukas,

selbstverständlich achte und schätze ich sehr die liebevoll der Schöpfung zugewandte, menschenfreundliche Haltung, die ich in Deinen Worten lese. Und um nicht im luftleeren Raum zu faseln ... ich hab ja extra betont, dass ich Ethik und Moral als engagierte Auseinandersetzung von Menschen und Haltungen sehe, als Austausch und als Bemühen um Konsens in essenziellen Fragen des Zusammenlebens. In unserem Dialog sehe ich dieses Potenzial des Austausches. Ich möcht auch betonen, dass der Versuch, andere Kulturen, andere Haltungen in deren Kontexten zu beschreiben ja überhaupt nicht bedeutet, das gut zu heißen. Es geht zunächst einmal um den Versuch, etwas aus seinen eigenen Mechanismen heraus zu verstehen. Wenn ich etwas Fremdes ins Auge fasse, kann es ja durchaus sein, dass es mir fremd bleibt, aber ich will zumindest hinschauen und versuchen, es wahrzunehmen, ohne es gleich mit meinen ethischen Maßstäben zu messen und ein Urteil zu fällen. Danach erst kann ich, meine ich, für mich entscheiden, ob ich dem begegnen will (und ohne Achtung des Anderen, des Fremden, gibt es keine echte Begegnung, sondern allenfalls Missionierung) oder ob ich mich fernhalte oder ob ich's gar bekämpfen möchte.

Wenn ich mir die Gräuel der Inquisition anschaue oder die emotionale Dumpfheit des Antisemitismus meiner Elterngeneration, dann schau ich auch erst einmal hin, was da (schief) gelaufen ist ... ich möchte verstehen. Ich kann auch gleich urteilen, aber dann fehlt mir jegliche Erkenntnis, wie solche Dinge zustande kommen. Ich meine, Veränderung ist vor allem dort möglich, wo Menschen verstehen, wie Dinge sich entwickeln, worin sie wurzeln, was sie beeinflussen kann etc. ... Astrologie kann da viel leisten im Aufspüren der Zusammenhänge, wie etwas geworden ist, wie auch im Beschreiben der Ressourcen, die Veränderung begleiten können.

Ich wunde mich auch nicht, dass gerade in einem Thread über Veg. die Wogen so hochgehen. Ist doch gerade das ein Thema, in dem persönliche Ethik und missionarischer Eifer, individuelle Überzeugung und absolut gesetzte Glaubenssätze, praktische Vernunft und militante Ideologie dicht beieinander liegen. Da muss es krachen. Und darf auch, finde ich. Engagierter Streit macht vieles klarer, wenn die Streitkultur konstruktiv bleibt. Und ich hoffe doch, dass wir da noch im grünen Bereich sind ;-)
 
Hi Ayukas,

selbstverständlich achte und schätze ich sehr die liebevoll der Schöpfung zugewandte, menschenfreundliche Haltung, die ich in Deinen Worten lese. Und um nicht im luftleeren Raum zu faseln ... ich hab ja extra betont, dass ich Ethik und Moral als engagierte Auseinandersetzung von Menschen und Haltungen sehe, als Austausch und als Bemühen um Konsens in essenziellen Fragen des Zusammenlebens. In unserem Dialog sehe ich dieses Potenzial des Austausches. Ich möcht auch betonen, dass der Versuch, andere Kulturen, andere Haltungen in deren Kontexten zu beschreiben ja überhaupt nicht bedeutet, das gut zu heißen. Es geht zunächst einmal um den Versuch, etwas aus seinen eigenen Mechanismen heraus zu verstehen. Wenn ich etwas Fremdes ins Auge fasse, kann es ja durchaus sein, dass es mir fremd bleibt, aber ich will zumindest hinschauen und versuchen, es wahrzunehmen, ohne es gleich mit meinen ethischen Maßstäben zu messen und ein Urteil zu fällen. Danach erst kann ich, meine ich, für mich entscheiden, ob ich dem begegnen will (und ohne Achtung des Anderen, des Fremden, gibt es keine echte Begegnung, sondern allenfalls Missionierung) oder ob ich mich fernhalte oder ob ich's gar bekämpfen möchte.

Wenn ich mir die Gräuel der Inquisition anschaue oder die emotionale Dumpfheit des Antisemitismus meiner Elterngeneration, dann schau ich auch erst einmal hin, was da (schief) gelaufen ist ... ich möchte verstehen. Ich kann auch gleich urteilen, aber dann fehlt mir jegliche Erkenntnis, wie solche Dinge zustande kommen. Ich meine, Veränderung ist vor allem dort möglich, wo Menschen verstehen, wie Dinge sich entwickeln, worin sie wurzeln, was sie beeinflussen kann etc. ... Astrologie kann da viel leisten im Aufspüren der Zusammenhänge, wie etwas geworden ist, wie auch im Beschreiben der Ressourcen, die Veränderung begleiten können.

Ich wunde mich auch nicht, dass gerade in einem Thread über Veg. die Wogen so hochgehen. Ist doch gerade das ein Thema, in dem persönliche Ethik und missionarischer Eifer, individuelle Überzeugung und absolut gesetzte Glaubenssätze, praktische Vernunft und militante Ideologie dicht beieinander liegen. Da muss es krachen. Und darf auch, finde ich. Engagierter Streit macht vieles klarer, wenn die Streitkultur konstruktiv bleibt. Und ich hoffe doch, dass wir da noch im grünen Bereich sind ;-)

Hi Jake. :winken5:

Ich kann nachvollziehen, worum es Dir geht, nämlich vor allem das "Fremde" auch zu verstehen.
Mir geht es auch nicht um das Urteilen über Andere (Kulturen, Zeiten), sondern einfach um ganz klare Grundsätze, die aber natürlich auch nicht zur Missionierung werden sollen, um es deutlich zu machen.
Alles hat(te) natürlich seinen Sinn, gerade auch die menschlichen Abgründe.
Ich sehe das ganze Leben auf der Erde als eine Lernerfahrung unserer Seelen, indem es vor allem um Liebe und Vergebung geht.
(Yin, weiblich)
Aber auch darum seinen freien Willen für das Gute und Edle einzusetzen und klare Prinzipien zu bilden.(Yang, männlich)
Ja und Astrologie gibt uns durch die wundervolle Symbolsprache die Möglichkeit kleine und große, persönliche und globale Zusammenhänge besser zu begreifen.Ein wichtiger Grund, warum wir sie alle so sehr lieben.
Klar, es stimmt.Eine konstruktiven Streitkultur kann bereichernd sein und da liegen wir auch im grünen Bereich, so grün wie der Smiley.:D

Mach's gut.

LG,
Ayukas :zauberer1
 
Hallo Jake, :)

Und zu Kannibalismus im Vegetarier-Thread: Es waren ja weder Arnold noch ich, die das thematisiert haben ... das kam in Folge von (aus meiner Sicht eher demagogisch schrägen) Vergleichen auf im Kontext des Fleischessens ... Und dann ist es selbstverrständlich on topic, da auch differenziert Stellung zu beziehen. Threads entwickeln ihr Eigenleben ... und das führt mehrheitlich zu durchaus fruchtbarem Chaos :-)

Vordergründig gibste Dich tolerant, dann musste aber doch Deine Spitzen verteilen. ;) (übrigens, Dein Einwurf des Begriffs Inquisition ist auch der Knaller. Soll ich mal eben einen kleinen Vortrag über Inquisition halten? Auch wenn das leider mit Vegetarismus überhaupt nichts zu tun hat?) ;) Nun geh den Thread doch mal objektiv an. Ich brachte Kannibalismus ins Spiel. Ich sage im Verlauf, dass ich nicht überzeugt werden kann, dass man Vegetarismus noch Kannibalismus im Horoskop sehen kann. Arnold greift das auf, wirft zwei überpersönliche Konstellationen in den Text mit rein und hält dann einen Vortrag über Kannibalismus. Zudem liest er nicht, was ich schreibe und fragt mich dann genau das, was ich geschrieben hatte. :rolleyes:

Was hier wirklich läuft - und das will wohl keine Astro-Gläubiger sehen - hier wird ganz bewusst umgangen, zuzugeben, dass man das eine, wie das andere eben definitiv "nicht" im Horoskop sehen kann.

Da dieser Fakt aber so hammerhart niederschmetternd für manche Astrologen zu sein scheint, wird à la wandelndes Lexikon belehrt über etwas, was keiner gefragt hat.

Ich bin, was Astrologie betrifft, ganz bei Ayukas. Die Astrologie kann viel, sie kann einem sogar Zugang zu Geschichte, Archäologie und anderen Wissensgebieten verschaffen, aber es ist doch keine Schande, wenn man auf bestimmte Fragen keine Antworten geben kann?

Und es bleibt ein riesen Schmarrn zu sagen, eine Mars-Venus-Konjunktion begünstigt Vegetarismus oder Pluto/Mars braucht's bei Kannibalismus. Das ist so was von oberflächlich und unglaubwürdig, dass sich da jemand ins eigene Fleisch schneidet, es nicht merkt und dann lieber anderen, die ihm ja eigentlich am Arsch vorbei gehen, einen Knall attestiert.

Sehr empathisch und einem mitfühlenden Astrologen sehr zuträglich. ;)

Ansonsten ist alles grün, was nicht rot stehen lässt.

lg
 
Hallo Martina,

Du scheinst in deiner persönlichen Entwicklung schon sehr lange festgefahren sein! Nur Stunk und Aggression kommt in deinen Ausführungen durch, astrologisch null!

Und tschüss!

Arnold
 
Und es bleibt ein riesen Schmarrn zu sagen, eine Mars-Venus-Konjunktion begünstigt Vegetarismus

Wieso? Ich hab zB eine Venus-Mars Konjunktion und bin Vegetarier und hier wurden auch andere Personen mit Venus-Mars Konj und Vegetarier genannt.
Also ist da schon mal eine Stimmigkeit. Darauf kann man dann aufbauen und vielleicht andere Konstellationen erörtern, weil Vegetarismus ja viele verschiedene Motivationen zu Grunde liegen können.
 
Hallo Arnold, :)

Du scheinst in deiner persönlichen Entwicklung schon sehr lange festgefahren sein! Nur Stunk und Aggression kommt in deinen Ausführungen durch, astrologisch null!

Und tschüss!

Wenn Du Aggressionen fühlst, dann sind das leider Deine eigenen! Und zwar gegen mich und meine Unverfrorenheit, Dich aus der Reserve zu locken und Dich zur Beschäftigung mit den Ungereimtheiten der Astrologie anzuregen. Soviel zu Deiner eigenen Festgefahrenheit - nur keine anderen Sichtweisen gelten lassen, Deine API ist unumstößlich. Ich lass dir das gerne, denn ich fühle nicht ansatzweise aggressive Gefühle gegen Dich. :)

Hier etwas astrologisch beizutragen ist leider meist von großem Desinteresse der Leser begleitet, denn wie Du auch, lesen die meisten gar nicht, was man schreibt bzw. es wird wild interpretiert anstatt zu lesen oder der andere hat eh Recht. ;)

Hallo Langweilig, :)

hast schon Recht, dass genannte Konstellationen passen können, aber ich kann Dir gleich mal 13 Leute aus meiner Datenbank nennen, die Mars-Venus haben und keine Vegetarier sind.

Noch eine Sache, die ich interessant finde: in meiner Familie gibt es eine Linie, die in der 4. Generation keine Ananas essen mag. Evtl. genetisch und nicht astrologisch oder einfach nur abgeguckt?

Lg
 
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hast schon Recht, dass genannte Konstellationen passen können, aber ich kann Dir gleich mal 13 Leute aus meiner Datenbank nennen, die Mars-Venus haben und keine Vegetarier sind.

Manche Menschen erfahren Erziehung und Liebe, manche lernen aus ihren Erfahrungen und schon stimmt der Radix nicht mehr.
 
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