Vegetarier missionieren ?

Werbung:
Missionieren? Indoktrinieren? Was soll das? Wieso kann man sich nicht in gegenseitiger Toleranz üben und den individuellen Lebensstil eines Anderen erdulden, solange er sich an die juristisch definierten Gesetze hält und niemandem einen Schaden zufügt?
 
DUCKFACE schrieb:
Missionieren? Indoktrinieren? Was soll das? Wieso kann man sich nicht in gegenseitiger Toleranz üben

Soweit stimme ich dir zu.

DUCKFACE schrieb:
solange er sich an die juristisch definierten Gesetze hält und niemandem einen Schaden zufügt

Damit setzt du dich in ein Hornissennest. ;) Soviel ich weiss, werden in der Regel Tiere juristisch als SACHE betrachtet. Und die Bedingungen, unter denen die Tiere in der Massentierhaltung und dem Transport leiden, sprechen für sich. Und ja, da wird den Tieren ganz enormer SCHADEN zugefügt, bis hin zum Tod unter qualvollen Bedingungen.

Ich bin zwar Fleischesser aber in diesem Punkt gehe ich mit sämtlichen Vegetariern und Veganern konform:

Qualzüchtung, Qual-Tierhaltung, Qual-Transport und Qual-Tod gehören ABGESCHAFFT - und zwar besser heute als morgen!
 
Qualzüchtung, Qual-Tierhaltung, Qual-Transport und Qual-Tod gehören ABGESCHAFFT - und zwar besser heute als morgen!

Ich bin gegen die grausame Intensivtierhaltung. Leidensfähigen Tieren sollten nicht vermeidbare Qualen aufgelastet werden, wie dies zweifellos im Zuge der Massentierhaltungen geschieht. Auch die Nahrungsmittel sollten wieder die Wertschätzung erfahren, die ihnen gebührt.
 
Ich bin zwar Fleischesser aber in diesem Punkt gehe ich mit sämtlichen Vegetariern und Veganern konform:

Qualzüchtung, Qual-Tierhaltung, Qual-Transport und Qual-Tod gehören ABGESCHAFFT - und zwar besser heute als morgen!

Wer hätte das gedacht (nach den Beiträgen im anderen Thread). ;)

Wird genau das, was du aufzählst, nicht auch durch den Konsum unterstützt und gefördert?

Ich glaube, wer das tatsächlich vor Augen hat und sich dessen bewusst ist, was hier geschieht, kann und will gar nicht mehr anders als darauf zu verzichten (weil's auch wehtut, einem selbst). Da hängt meinen Erfahrungen nach aber auch noch mehr dahiner, als das, was du aufgezählt hast - zum Beispiel die eigene Gesundheit.
 
Ich finde, viele Vegetarier(Veganer) einfach nur missverstanden. In der Regel ist es doch so, jeder weiß wie Tiere gehalten werden. (Von gesundheitlichen Folgen abgesehen). Die meisten Tieresser verdrängen dieses Thema einfach nur. Keiner möchte an die Qualen denken, wenn er eine Wiener auf seinen Teller hat. Irgendwann kommt hallt ein Vegetarier immer in die Situation zu erklären, warum er so lebt. (Oder eben in Situationen wo er sagen muss "Sorry kann ich nicht essen, da ist Fleisch drin").
Wenn er dann seine Ansichten erklärt und das Stillgeschwiegene laut ausspricht, fühlen sich die Fleischesser moralisch auf den Schlips getreten. Dann kommt man in erklärungsnot. So kann schon der Satz "Ich möchte das Leid der Tiere nicht unterstützen", als Vorwurf aufgefasst werden. Wenn man dann den Fehler macht und ansatzweise den gesundheitlichen Aspekt erwähnt...

Jeder weiß was mit Tieren passiert, nicht im Detail, aber jeder weiß dass es nichts gutes ist. Viele machen einfach nur BEWUSST die Augen zu. Wenn jemand versucht ein Problem nicht zu sehen, wird er sauer darauf antworten wenn man ihm darauf aufmerksam macht.

Ich verstehe sogar viele Vegetarier wenn sie so ein BISSCHEN versuchen Menschen die Augen zu öffnen. Leider kann man nur als Masse etwas ausrichten. Jedes Tier was so stirbt ist eins zu viel. Wenn jemand seinen Hund misshandelt kann man doch auch nicht sagen "HALT das ist mein Leben, du hast mir nicht zu sagen was ich machen darf".
 
Ich finde, viele Vegetarier(Veganer) einfach nur missverstanden. In der Regel ist es doch so, jeder weiß wie Tiere gehalten werden. (Von gesundheitlichen Folgen abgesehen). Die meisten Tieresser verdrängen dieses Thema einfach nur. Keiner möchte an die Qualen denken, wenn er eine Wiener auf seinen Teller hat. Irgendwann kommt hallt ein Vegetarier immer in die Situation zu erklären, warum er so lebt. (Oder eben in Situationen wo er sagen muss "Sorry kann ich nicht essen, da ist Fleisch drin").
Wenn er dann seine Ansichten erklärt und das Stillgeschwiegene laut ausspricht, fühlen sich die Fleischesser moralisch auf den Schlips getreten. Dann kommt man in erklärungsnot. So kann schon der Satz "Ich möchte das Leid der Tiere nicht unterstützen", als Vorwurf aufgefasst werden. Wenn man dann den Fehler macht und ansatzweise den gesundheitlichen Aspekt erwähnt...

Jeder weiß was mit Tieren passiert, nicht im Detail, aber jeder weiß dass es nichts gutes ist. Viele machen einfach nur BEWUSST die Augen zu. Wenn jemand versucht ein Problem nicht zu sehen, wird er sauer darauf antworten wenn man ihm darauf aufmerksam macht.

Ich verstehe sogar viele Vegetarier wenn sie so ein BISSCHEN versuchen Menschen die Augen zu öffnen. Leider kann man nur als Masse etwas ausrichten. Jedes Tier was so stirbt ist eins zu viel. Wenn jemand seinen Hund misshandelt kann man doch auch nicht sagen "HALT das ist mein Leben, du hast mir nicht zu sagen was ich machen darf".

:thumbup::thumbup::thumbup:

Ich weiß nur nicht, ob das "als Masse etwas ausrichten" auch so ist oder ob es mehr aus jedem selbst heraus kommt. Ich tendiere ja eher zu zweiterem, was nicht heißt, dass ersteres nicht auch funktionieren kann und wird. Friedlicher ist es, wenn es aus einem selbst heraus kommt. Andersrum gibt es wahrscheinlich zig Wege.
 
Irgendwann kommt hallt ein Vegetarier immer in die Situation zu erklären, warum er so lebt. (Oder eben in Situationen wo er sagen muss "Sorry kann ich nicht essen, da ist Fleisch drin").
Wenn er dann seine Ansichten erklärt und das Stillgeschwiegene laut ausspricht, fühlen sich die Fleischesser moralisch auf den Schlips getreten. Dann kommt man in erklärungsnot. So kann schon der Satz "Ich möchte das Leid der Tiere nicht unterstützen", als Vorwurf aufgefasst werden.

Oh ja, das kenne ich nur zu gut und ich muss sagen, dass es inzwischen sehr nervt.
 
Chrischy schrieb:
Irgendwann kommt hallt ein Vegetarier immer in die Situation zu erklären, warum er so lebt. (Oder eben in Situationen wo er sagen muss "Sorry kann ich nicht essen, da ist Fleisch drin").
Wenn er dann seine Ansichten erklärt und das Stillgeschwiegene laut ausspricht, fühlen sich die Fleischesser moralisch auf den Schlips getreten. Dann kommt man in erklärungsnot. So kann schon der Satz "Ich möchte das Leid der Tiere nicht unterstützen", als Vorwurf aufgefasst werden.

Da stellt sich die Frage, warum Vegetarier ständig meinen, sich erklären zu müssen. Völlig unnötig, die Bemerkung, kein Fleisch/Fisch zu essen, weil man Vegetarier ist, reicht völlig. Mittlerweile weiss wohl jeder, was ein Vegetarier ist.

Mondblumen schrieb:
Wer hätte das gedacht (nach den Beiträgen im anderen Thread).

Gell, da staunst du? *fg Aber stell' dir vor, es gibt ganz viele Fleischesser, die so denken, damit bin ich absolut nicht allein. :zauberer1

Mondblumen schrieb:
Wird genau das, was du aufzählst, nicht auch durch den Konsum unterstützt und gefördert?

Ich glaube, wer das tatsächlich vor Augen hat und sich dessen bewusst ist, was hier geschieht, kann und will gar nicht mehr anders als darauf zu verzichten (weil's auch wehtut, einem selbst). Da hängt meinen Erfahrungen nach aber auch noch mehr dahiner, als das, was du aufgezählt hast - zum Beispiel die eigene Gesundheit.

Nett, dass du dir wegen meiner Gesundheit Gedanken machst, aber das ist nicht nötig, die ist bestens. Du weißt weder, welches Fleisch ich esse, noch wieviel ich davon esse.

Die Forderung nach Abschaffung der Massentierhaltung etc. hängt nicht unmittelbar damit zusammen, ob man Fleisch isst oder nicht. Da könnt ihr euch bei der EU und eurer Angela bedanken, dass es in DE "die größten Schlachthöfe Europas" gibt, ebenso dass Tiere über die halbe Erdkugel gekarrt und jährlich Millionen von Tonnen an Fleisch in alle Welt exportiert werden. Wie viele Tonnen an Fleisch jährlich einfach eben mal so weggeworfen werden aufgrund Überproduktion, weiß ich nicht, werden wohl nicht so wenig sein.

http://www.taz.de/!86176/

Abgesehen davon empfinde ich Vegetarismus als Milchmädchenrechnung. Wenn es tatsächlich und ausschließlich um das Leid der Tiere geht - Vegetarier wissen aber schon, dass jede Menge Tiere nicht wegen der Fleischproduktion, sondern wegen Ledererzeugung geschlachtet werden!? Wo ist denn DA das Mitleid?
 
Werbung:
Hallo ich kenne einige Fleisch Esser die mich immer wieder fragen warum ich kein Fleisch esse und das es ein Blödsinn wäre der Mensch braucht es sonst wird er krank..und Gott hat die Tiere geschaffen zu essen (woher sie das annehmen ist sowieso fraglich)und und und ...immer diese Argumente..und die Überzeugungen und lächerlich Macherei..
Dazu sage ich immer Gott hat es mir nicht gesagt daß ich Fleisch essen muß zum überleben..er lässt mir die Entscheidung selber zu treffen.

Mfg Miklos
Sieh dich um wie viele herrumrennen, und dann was von Ernährung erzählen wollen ;) ist doch typisch menschlich oder, selbst der Ppapst vertritt den Blödsinn von Tieren als Futter, doch was willst erwarten, die ganze Kirche wurde auch von Menschen erfunden, und Unwissenheit hat noch nie neunmalkluge Ansagen verhindert:).
Alter Spruch, würden Menschen nur noch davon reden, wovon sie was verstehen...es wäre recht still auf Erden.
 
Zurück
Oben