1. Man sollte sich nach Möglichkeit als erstes von der Fleischfresser-Didaktik und allen daraus resultierenden Traditionen KOMPLETT lösen. Es bedarf nicht zwingend an Ersatzprodukten.
Andererseits: eignen sich, wie soll ich das ausdrücken? als Beilage zu Schnittlauch-Kartoffeln mit Meerrettich-Soße zB panierte Auberginen-Schnitzel.
Schnitzel. Ein Lexem aus der Fleischfresser-Gesellschaft. Eigentlich widerlich. genauso wie das Wort Wurst oder wie der Hesse sagt, Worscht...
..grundsätzlich schon abschreckend sein sollte. Aber im Fall von panierten Auberginen-Scheiben geht das klar. Das ist erprüftermaßen Funky Food.
Genauso wie vegane Falafeln oder Gemüsefrikadellen in Bällchen-Form (gestampfte Erbsmöhren, Zwiebeln, Gewürze, Bällchen formen, Friteuse, dope).
Frikadelle ist auch ein abartiges Wort aus der Köterschaft. So bedürfte es wohl neuer Ausdrücke.
Ergo: Sofern es nicht auf Basis eines Muster-Adaptions-Syndroms bezügl. der Fleischfresser-Community wegen anerzogenem Gewohnheits-Bullshit-Verhalten geschieht, darf man die ein oder andere Form durchaus übernehmen.
Dig?
Viele von diesen Vegetarieren sind gewisse Muster gewöhnt, die aus der Fleischfresser-"Kultur" stammen. Diese wollen sie partout nicht opfern.
Daher gibt es in der Bioladen-Szene auch eben diese Fleisch-, Worscht- und Käse-Ersatzprodukte.
Was natürlich völliger Turbo-Trash ist.
Weil man hat sich ja soeben davon distanziert. Und schon will man es doch wieder. Sorry, aber das ist 1000 % Pseudo. Möchtegern. Wannabe. Whatever.