VEDEN - das ursprüngliche Wissen

Perspektiven sind eben noch immer Ideologien
die wuir erst mal noch brauchen um überhaupt Verständnis und Vergleiche zu haben.

Aus der Sicht der Veden ist sicher wieder eine bestimmte Sichtweise nötig? stimmts?
Aber ich werd das Gefühl nichtlos, dass man sich der Quelle dann nähert, wenn nur noch eine Sicht besteht.
Natürlich global alles in einen Topf schmeissen geht auch nicht

Aber diese Software: Gott, ist eine.

Also, ich bin kein Philosoph, ich bin nicht überdurchschnittlich klug, ich mache mir mein Weltbild auf Grund von meinen Erfahrungen. Bewege mich aber ständig weiter und hoffe in die richtige Richtung.

Einerseits bewegen wir uns, aber andererseits sind wir angekommen, schon immer, einiges ist verwirrend mit den ganzen weisen Sprüchen, die man hört.

Was wirklich wichtig ist: die Liebe zu Gott und zu den Menschen.
Danke Karuna :)
 
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Cintamani, habe ich nicht „holistisch“ geschrieben? Die objektive Wissenschaft hat durchaus auch ihre nützlichen Aspekte (muss ich wohl nicht weiter ausführen - oder?) - aber verbunden mit „religio“ würde der Mensch das Diesseits wohl ganz anders verwalten als er dies zur Zeit tut. Oh Mann, immer dieses destruktive Einbahndenken - ist so richtig zum Kotzen.

MfG
 
Karuna schrieb:
ich habe mal von einem Gott gehört, der auf die Welt kam und völlig vergass,
dass er eigentlich nur für kurze Zeit etwas erledigen wollte.
Die anderen Götter mussten ihn zurückholen, er war bereits verstrickt und im Bann der Maya.
Oh, die Geschichte ist mir gerade eingefallen. Es war Indra.

Indra wollte sich einmal als Schwein inkarnieren, um einmal volle Sinnesfreuden zu genießen, denn ein Schwein ist nicht durch Ethik oder Moral gebunden. Anschließend wollte er nicht mehr befreit werden, weil er sich in dieser Identifikation so wohlfühlte. Vorher hat er allerdings seine Untertanen instruiert, daß sie ihn zurückholen sollen, wenn er nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurück ist. Als die Untertanen dann kamen, wollte er aber nicht zurück, sondern sagte, sie sollen ihn in Ruhe lassen. Da haben sie ihn dann so lange gequält, bis er schließlich doch den Schweinekörper verlassen hat.

Liebe Grüße
C
 
Kondor schrieb:
Cintamani, habe ich nicht „holistisch“ geschrieben? Die objektive Wissenschaft hat durchaus auch ihre nützlichen Aspekte (muss ich wohl nicht weiter ausführen - oder?)
Hat sie das? Und in welcher Hinsicht ist sie objektiv? Wäre sie das, dürfte es ja keine Theorien, Hypothesen usw. geben, sondern nur wahre Aussagen. Oder sind unterschiedliche Erkenntnisse trotzdem objektiv?
Und vor allem, welchen Nutzen hat sie für spirituelle Erkenntnisse? Bitte, sag es mir, WELCHEN? Ich denke, KEINEN. Darum hat sie auch keinen Anteil an irgendeinem Bild, das man als holistisch bezeichnen kann.
Und bitte, beim Kotzen nicht verschlucken.

Gruß,
C
 
Cintamani,aus Deinen Worten höre ich immer wieder heraus, das Alles, was nicht in den Veden steht,keinerlei Nutzen hatt, und erst recht keinerlei spirituellen Nutzen. Dein Glauben besteht in der ganz einmaligen transzendenten Schwingung nur dieser Literatur.
Das führt zwangsläufig zu völligen Ablehnung anderer Blickwinkel, da sie allesamt auf einen Irrglauben beruhen.
Die westliche Mystik ist dagegen für viele Sichtweisen offen und kann vieles integrieren,sogar naturwissenschaftliche Erkenntnisse.
 
Reisender schrieb:
Cintamani,aus Deinen Worten höre ich immer wieder heraus, das Alles, was nicht in den Veden steht,keinerlei Nutzen hatt, und erst recht keinerlei spirituellen Nutzen. Dein Glauben besteht in der ganz einmaligen transzendenten Schwingung nur dieser Literatur.
Das führt zwangsläufig zu völligen Ablehnung anderer Blickwinkel, da sie allesamt auf einen Irrglauben beruhen
Zum einen geht's hier ja um Spiritualität, zum anderen habe ich den Eindruck, daß viele hier Spiritualität nur als Spielvariante des materiellen Lebens sehen. Im ersten Aphorismus des Vedanta sutra heißt es: "atatho brahman jijnasa", "nun also laßt uns Fragen nach der absoluten Wahrheit stellen." Gewiß ist diese Aufforderung in allen ernsthaften religiösen Schriften versteckt, aber die Veden sind in diesem Punkt eben unmißverständlicher, klarer und detaillierter als viele andere, deshalb auch das Schwergewicht, damit sage und meine ich nicht, daß andere spirituelle Blickwinkel abzulehnen sind!
Und was den Nutzen betrifft, so habe ich den Standpunkt doch ausreichend klargemacht. Materielle Anstrengungen bringen keinen spirituellen Nutzen, außer sie werden völlig in den Dienst der spirituellen Sache gestellt (oje, das gibt wieder Mißverständnisse), ohne Hauch eines Eigennutzes! Das bedeutet nicht, daß ich materielle Anstrengungen ablehne, schließlich müssen wir uns und unsere Familien usw. erhalten. Aber die Kunst liegt in der Art des Handelns, ob ich durch meine Tätigkeiten weiter gebunden werde oder ob ich mich in Richtung Befreiung bewege. Und in dieser Hinsicht zumindest sollte man, so weit es geht (und es geht nicht immer), keine Kompromisse eingehen.

Im übrigen denke ich, jeder spirituelle Pfad hat einen Zipfel der Wahrheit, und diese Wahrheit ist natürlich ebenso "vedisch", Wissen.

Liebe Grüße
C
 
Kondor schrieb:
Nitai, insbesondere, dass der Urgrund eine "Person" sei! Zum Niveau - grundsätzlich: Loslassen, nicht anhaften an all dem, was uns ans Diesseits fesselt (Wertewandel!).

Liebe Grüße

Zum Niveau - Sehr schön, da sind wir uns einig. Vielleicht nicht in der Praxis, aber mindestens in der Theorie. In der Praxis deswegen nicht, weil wir unser Ziel verschieden ansetzen.

Die Veden sprechen von der allumschileßenden absoluten (transzendenten) Wahrheit, die sich in drei Aspekten manifestiert: als Person, als Energie und als lokalisierter Aspekt Gottes oder Ur-Person (Adi-purusha).

Es gibt auch verschiedene Yoga-Vorgänge um diese drei Aspekte zu verwirklichen oder erreichen. Es gibt Gyana-Yoga, Karma-Yoga, Asthanga-Yoga, Raja-Yoga aber Bhakti-Yoga wird als höchste Yoga von allen großen Yoga-Schulen eingestuft. Bhakti-Yoga ist Prozess um unsere wahre Identität in Bezug auf ewige höchste Identität (Gott) zu verwirklichen oder besser gesagt wieder zu entdecken.
Ich arbeite mit diesem System (welches auch andere Vorgänge miteinschließt) seit Jahren sehr gut und kann mehr und mehr eine zuerst äußere und dann immer mehr auch innere Loslösung von "ich" und "mein" feststellen. Bhakti-Yoga ist die Essenz aller großen Religionen. Deswegen würde ich mich auch ohne weiters als Christ, Buddhist oder Moslem bezeichnen, weil ich versuche das Hauptgebot zu befolgen: "Liebe deinen Herrn mit deinem ganzen Herz und deiner ganzen Seele und stelle nichts vor Ihm".
Und übrigens (ich muß mich wiederholen) sind die Veden höchstwissenschaftlich, auch was die Naturwissenschaft betrifft!
Die lieben Einstein und Nikola Tesla haben übrigens sehr viel Inspiration für ihre Arbeit gerade aus den Veden bezogen, und wer weiß, haben sie vielleicht hier und da auch etwas abgeschrieben? :rolleyes:

Die Veden sind die absolute Wahrheit und die absolute Wahrheit schließ automatisch alle anderen relativen Wahrheiten mit ein, nur haben die relativen Wahrheiten für sich keinen Nutzen, weil sie uns nicht aus der Umarmung der Illusion (Maya) befreien können. Das kann nur das transzendentale Wissen. Natürlich können andere Arten des Wissens diesen Vorgang unterstützen.
Aber wenn sie das nicht tun, dann ist das nur Kauen vom Gekauten.

Mit Liebe
Nitai
 
Cintamani, deine "Vedensucht" ist ja fast schon beängstigend.

Nitai, du willst doch nicht etwa behaupten, dass Einstein seine beiden berühmten Theorien den Vedas verdankt? Steig auf die Bremse, sonst macht ihr (du und C) euch noch lächerlich.

MfG
 
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Kondor schrieb:
Cintamani, deine "Vedensucht" ist ja fast schon beängstigend.

Nitai, du willst doch nicht etwa behaupten, dass Einstein seine beiden berühmten Theorien den Vedas verdankt? Steig auf die Bremse, sonst macht ihr (du und C) euch noch lächerlich.

MfG
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"Wenn ich die Bhagavad-gita lese, frage ich mich, wie Gott das Universum erschaffen hat; alles andere erscheint überflüssig."
Albert Einstein

Einstein hatte das "Bilderdenken" und er machte sehr viele "Gedankenexperimente" wie er das bezeichnete. So machte er mit sechzehn Jahren bereits ein solches Gedankenexperimet: wenn man einen Lichtstrahl verfolgenwürde, vor und zurück... so kam er bereits zu seiner generellen Relativitätstheorie.
Aus dem Buch "Einstein, History and other Passions" von Gerald Holton

Danke Karuna :)
 
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