Vater und Mutter ehren????

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Hm,

Geschehnisse im Außen verändern ist imho sehr hilfreich. Was nutzt alle graue Theorie, wenn ich beim nächsten Menschen, der mich an Vergangenes erinnert, getriggert werde?

Lg
Any

....und das vergangene in die gegenwart nachwirkt, weil es anders gar nicht sein kann?

wie mensch damit umgeht, steht auf einem andren blatt -
aber die tatsachen bleiben bestehen.
 
Bei einem Trauma kann es wirklich Verschwendung sein - bei anderen Anlässen jedoch nicht unbedingt. Im Gegenteil, ich finde es sehr hilfreich, sehr direkt und unmittelbar dem Verursacher sagen/zeigen zu können, was ich von seinem Tun halte.

Hallo Ahorn,
dies ist sogar lebensnotwendig, damit etwas Neues entstehen kann.

@flimm,
während einer Trigger-Auslösung bin ich vollkommen wahrnehmungseingeschränkt. Auch meinem Gedächtnis fehlen Teile, möchte ich mich später an die Situation rück-erinnern.
Wie soll man da noch die Gegenwart genießen, wenn man um solcher Prozesse nicht weiß und einem auch keiner helfen kann?

lg pluto
 
@flimm,
während einer Trigger-Auslösung bin ich vollkommen wahrnehmungseingeschränkt. Auch meinem Gedächtnis fehlen Teile, möchte ich mich später an die Situation rück-erinnern.
Wie soll man da noch die Gegenwart genießen, wenn man um solcher Prozesse nicht weiß und einem auch keiner helfen kann?

lg pluto

oder noch schlimmer: wenn das immer wieder passiert und man weiss nicht, wie man damit umgehen kann, entstehen sogar Ängste vor allen möglichen Situationen, die einen noch mehr daran hindern, in der Gegenwart zu leben.
 
sowas wie ein innerlicher eisblock, der jede menge energie verschlingt, um ihn auch hübsch tiefgefroren zu erhalten - inklusive tiefkühlkost für andere.

Ja, passend beschrieben. Ich vermute aber, dass das eher unbewusst geschieht.

Kann auch sein, dass die 'Tiefkühlkost' nur für andere 'Tiefkühlkost' ist, oder als diese wahrgenommen wird.

Kannst ja auch keinem Menschen Erstarrtes vorwerfen.

Schön, wenn es dann Menschen gibt, die Wärme ausstrahlen, in sich haben.
 
oder noch schlimmer: wenn das immer wieder passiert und man weiss nicht, wie man damit umgehen kann, entstehen sogar Ängste vor allen möglichen Situationen, die einen noch mehr daran hindern, in der Gegenwart zu leben.

ja, genau.

Ich würde mir wünschen, dass das Ausmaß der Schädigungen, die durch Väter und Mütter Kindern angetan wird, mehr Beachtung geschenkt wird und die daraus entstehenden Traumata auch als solche benannt werden. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass Eltern etwas "heiliges" sind: unantastbar, panische Angst, wenn ich daherkam und etwas an meiner Einstellung und meinen Gefühlen ihnen gegenüber tun wollte. Wie oft (viel zu oft) habe ich gesagt bekommen: Eltern sind nun mal so. Man muss ihnen verzeihen, sich vor ihnen verneigen, sie lieben weil sie mich ja auch lieben würden.

Aufgrund meiner neuesten Erkenntnisse weiß ich, dass es sich lohnt seiner eigenen Wahrnehmung zu trauen, auch gegen den grössten Gegenwind. Wenn man den Eindruck hat: "da ist etwas" ist da auch etwas. Nur was, das ist dann die Frage. Denn woher es kommt und wann es entstanden ist, gilt es dann erstmal herauszufinden. Zum Glück konnte mir meine Tochter ein Stück des Weges behilflich sein, denn meine Themen haben sich fortgesetzt gehabt und waren auch zu ihren geworden.

In gewissem Sinne stimmt es sogar, dass die Welt ein Spiegel des eigenen ist. Aber nur, wenn man fähig ist, mal in einem größeren Rahmen zu denken und nicht nur auf sich bezogen bleibt.

viele Grüße pluto
 
Ich glaub das ist dann eher ein Ausschalten, was wie ein 'Egal' aussieht und sich auch so anfühlt.

Ein eingefrorener oder erstarrter Punkt.

Ich hab mit der mutter diesbezüglich keine erfahrung. Ansonsten - es ist eigentlich kein erstarren und auch keine unterkühlung,
denn das setzt einen energieaufwand meinerseits voraus und darauffolgend einen inneren druck, die kühlung aufrecht zu erhalten.
Ich meine vielmehr eine gelassenheit, ein durchwehen (ja, Abbadon beschreibt es im muf gut), ein sein-lassen, statt eines verzeihens.
Daran ist nichts kaltes oder erstarrtes, keine stagnation, sondern ein bei sich bleiben, indem man weitergeht.
 
Aufgrund meiner neuesten Erkenntnisse weiß ich, dass es sich lohnt seiner eigenen Wahrnehmung zu trauen, auch gegen den grössten Gegenwind. Wenn man den Eindruck hat: "da ist etwas" ist da auch etwas. Nur was, das ist dann die Frage. Denn woher es kommt und wann es entstanden ist, gilt es dann erstmal herauszufinden. Zum Glück konnte mir meine Tochter ein Stück des Weges behilflich sein, denn meine Themen haben sich fortgesetzt gehabt und waren auch zu ihren geworden.

ja - und im grunde reicht es, sich auf die wahrnehmung des kindes zu besinnen - des eigenen kindes -

ich meine das kind, das man selbst gewesen ist -
das kind, das so grausam verbogen worden ist, weil es ihm verboten worden ist, die wahrheit zu fühlen -
verboten von menschen, (kindern/erwachsenen kindern) denen es ebenfalls verboten worden ist ....

und ja - mit dem zurückfinden zur lernfähigkeit durch unsere kinder, lösen wir teil einer schuld auf, die keine ist.
 
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sorry mipa -

(wieso heißt du übrigens wieder mipa?:confused:
kurios)

wenn du mit mutter 'diesbezüglich' keine erfahrung hast, dann befindest du dich im falschen thread.:D

Ich hab schon immer so geheissen.
Brauche glücklicherweise nicht mehrere namen.;)
Ich verweise dich gerne auf den threadtitel.
Da stehen beide elternteile.
 
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