Vater und Mutter ehren????

Werbung:
Von Psychologen fühlte ich mich meistens ausgebremst, die meisten wollten gar nicht mit mir gemeinsam genau hinschausen. Ich würde sagen, sie hatten mehr Angst davor als ich.

Das größte Problem, welches bei meiner Herangehensweise auftreten kann, ist, dass man in der Lage sein muss, sich selbst wieder in die Gegenwart zu holen. Dafür braucht man normalerweise einen begleitenden Menschen. Den hatte ich nicht, also hab ich es allein gemacht - und konnte mich auch wieder selbst in die Gegenwart holen (vorher hatte ich allerdings auch gelernt, wie man das bei anderen Menschen macht).

Jaa, ich weiss, wovon du redest. Klingt, zumindest für mich, auch stimmig (ausser, dass Psychologen mehr Angst haben, das kann ich so nicht bestätigen):)
 
Ohne mich in den Kampf mit euren Eltern einmischen zu wollen: Habe mal einem Brüderpaar bei einem Gespräch zugehört, in dem es um die Mutter ging. Der eine Bruder hat sehr liebevoll und auch humorvoll von dieser Mutter gesprochen, während der andere schwieg. Als der erste Bruder seine Hommage an die Mutter beendet hatte, sagte der andere: "Ich weiß jetzt gerade nicht, von wem du gesprochen hast. Von meiner Mutter ganz sicher nicht." (Und zog dabei verächtlich die Mundwinkel nach oben).

Danach fragte ich mich natürlich, wie war die Mutter denn nun wirklich? Ist ein Elternteil immer so, wie das Kind die Mutter wahrnimmt? Gibt es diesbezüglich niemals eine einzige Beurteilung, sondern immer nur eine subjektive Wahrheit? Wenn dem so wäre, hätten Eltern ja nie eine Chance, "richtig" beurteilt zu werden....Die Ärmsten....

LG
Urajup
 
Ohne mich in den Kampf mit euren Eltern einmischen zu wollen: Habe mal einem Brüderpaar bei einem Gespräch zugehört, in dem es um die Mutter ging. Der eine Bruder hat sehr liebevoll und auch humorvoll von dieser Mutter gesprochen, während der andere schwieg. Als der erste Bruder seine Hommage an die Mutter beendet hatte, sagte der andere: "Ich weiß jetzt gerade nicht, von wem du gesprochen hast. Von meiner Mutter ganz sicher nicht." (Und zog dabei verächtlich die Mundwinkel nach oben).

Danach fragte ich mich natürlich, wie war die Mutter denn nun wirklich? Ist ein Elternteil immer so, wie das Kind es wahrnimmt? Gibt es diesbezüglich niemals eine einzige Beurteilung?

LG
Urajup

Spontan fällt mir dazu ein, dass sie beide recht hatten. Die Mutter wird sich unterschiedlich verhalten haben.
 
Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch frei von Leid sein Leben leben möchte

Ein schöner Ansatz, aber nicht die die Realität

Doch, ich glaub schon. Angst ist halt wirklich ein groooßes Thema... die Gegenseite zur Liebe (nicht der Hass). Wo Angst ist, kann Liebe nicht wirken

Um sich zu "schützen" oder nicht hinsehen zu wollen, kann eine andere Sichtweise erschaffen werden in dem man kompensiert.
 
weil man in den Gefühlen der Vergangenheit hängenbleiben kann.

Ok. Ich weiß noch, wenn bei mir was hochkam, konnte niemand in meiner Nähe sein, da konnte und sollte mich niemand anfassen oder sonst irgendwas. Ich musste alleine sein.

Mir hat es bisher eigentlich nie geholfen, wenn jemand da war. Abnehmen kann einem genau das ja sowieso niemand. Und wenn dann jemand da war oder ich zu einem Arzt bin, hatte ich das währrenddessen oder vorher allein durchgestanden.

Aber ich weiß schon, wie das gemeint ist/war. Es kann ja auch gefährlich sein oder werden, wenn dann niemand da ist.
 
nur, weil ich von "programmieren" spreche?

das mache ich allerdings nicht per Sprache, sondern über die Gefühle.
Du programmierst Gefühle? Is ja noch ärger und noch näher dem NLP.

Und wie programmierst du die Gefühle, nicht doch etwa über Gedanken?

Du misst dem Unbewußten zu viel Bedeutung bei im Sinne von einer Macht der du dich unterlegen fühlst, dass man bewußt wenig verändern kann. Und dazu vom Programmieren sprichst.

Ich kann mir das schwer vorstellen. Ich versuche es mit deinem Beispiel mit der Angst vor der Freude: Zuerst hatte man Angst vor Freude und leidet darunter, weil man nicht weiß warum immer wieder Angst vor Freude, ein Affekt einen bestimmt. Man wird von der Angst (Emotion) bestimmt. Da kommt nun eine Situation, die eigentlich Freude und Glücksgefühle verursachen sollte und man verfällt in Angst. Wenn einem das nun auffällt, dass da etwas verkehrt rennt, dass das eigentlich unpassend ist, ist es ja bereits ein Gedanke. Wenn man nun daran arbeitet und weiß, dass man Angst vor der Freude hat, wird es ja bewußt und wenn man in weiterer Folge vllt. noch das Glück hat, die dazu passende Situationen zu erinnern, sind das auch Gedanken. Etwas das bewußt ist, ist in erster Linie in Gedanken, den nur über den Gedanken (Geist) kann etwas bewußt werden.

Gefühle nimmt man in erster Linie wahr, ein Bewußtmachung geht in erster Linie über Gedanken.
das Unbewusste bildet die meisten unserer Muster und wirkt in das Bewusstsein.
Sehe ich anders. Das Nichtbewußte bildet gar nix. VerhaltensMuster sind da, oder besser: werden vom Menschen gelebt/kreiert. Das der Mensch dabei nicht alle Muster kennt (ihm diese Muster oft nicht bekannt sind) liegt 1. daran, dass er sich mit ihnen nicht befasst (er sieht sich im seltensten Falle an was er wie tut und warum-das er ein Verhaltensmuster lebt), ihnen sozusagen keine Aufmerksamkeit schenkt, sich nicht kennen lernt und 2. weil es VerhaltensMuster gibt in die er hineingeboren wurde (Prägung, Familienverhaltensmuster, etc.) und nicht seine eigenen kreierten sondern schon vorhandene gelebte sind. Doch auch hier bleibt nur das übrig, dass Mensch sich selten mit Psychologie befasst, oft nicht weiß, dass es VerhaltensMuster sind und sich mit diesen nicht befasst.
Versuch mal - nur über das Bewusstsein - Dein Leben grundlegend zu verändern. Ich glaube nicht, dass das gelingen kann (Du kannst noch soviel versuchen positiv zu denken, solange negative Emotionen im Unbewussten wirken, Deine Gedanken werden Deine Emotionen wahrscheinlich nicht ändern).
Du verwechselst oder vermischt hier m.E. etwas. Zwischen eingeredetem "positiv Denken" oder Glauben und Bewußtmachung is ein Unterschied.

Nur damit, wenn sich Jemand was mit positivem Denken vormacht, kann kein VerhaltensMuster nachhaltig verändert werden. (Das positiv Denken nix bewirkt, kann man aber auch nicht behaupten. Hast du auch nicht, ich erwähne es nur Zwecks Unmißverständlichkeit)

Und doch geht eine Veränderung nur über ein darüber bewußt werden (über (darüber) Bewußt-sein) und nicht über ein ominöses Unbewußtes das irgendwelche Fäden in der Hand über einen hält.

Unbewußt heißt nix anderes als nix/wenig über etwas wissen. Egal ob vergessen, nicht erlebt oder Sonstiges.

Wenn man jedoch das Unbewusste bewusst macht und neu "programmiert", dann können Wunder geschehen.
Hier schreibst du es ja selber: Etwas nicht Bewusstes (Vergessenes, Verdrängtes, nicht gewußtes, nicht erlebtes, nie kennen glerntes) wird bewußt gemacht (kann bewußt werden).

Doch wenn es dann bewußt ist, ist eine sogenannte "Programierung" unsinnig (wozu soll die gut sein, wenn etwas bewußt wurde?).

Wenn man nach einer Bewußtwerdung über irgendetwas noch immer nicht fähig ist, ein unförderliches Muster zu erkenne und zu lassen sowie ein neues förderliches zu finden/zu leben, muß ja da noch etwa sein, dass man übersehen hat, ein Faktor, der (noch) nicht bekannt (nicht bewußt) ist.

Wenn alles klar ist (bewußt ist) braucht man auch keine "Programierung".
 
Um sich zu "schützen" oder nicht hinsehen zu wollen, kann eine andere Sichtweise erschaffen werden in dem man kompensiert.

Muss sogar. Das war ja der Grund meines Schreibens, dass ich genervt bin.
Es kann doch sein, dass man selbst soviele gute Eigenschaften bei seinem Gegenüber sieht und der aber immer *Angst* schreit und es gar nicht zulässt, sich gar nicht lieben lässt.
 
Werbung:
Oder die Kinder haben sich der Mutter gegenüber anders verhalten und somit eine andere Reaktion hervorgerufen?


LG
Juppi

Jedes Kind ist verschieden. Also wird die Mutter auch verschieden reagieren. Kann zum Bsp. sein, dass sie das Gefühl hat, der eine braucht viel mehr Aufmerksamkeit... oder der eine bringt sie immer zum Lachen. Geschwisterneid ist so vorprogrammiert.
Oft ist es leichter (für die Mutter), je ähnlicher Mutter-Kind sich sind... um so näher sind sie sich dann auch im Alltag. Der andere steht dann da und macht `ne lange Nase.
 
Zurück
Oben