Vater und Mutter ehren????

sorry, das habe ich missverständlich ausgedrückt
(Mutter aber auch du selbst von dir)


Ännaaa, du verlangst von dir Verzeihen. Du überlegst jeden Moment, ob du nicht doch verzeihen sollst.
stimmts?


sei nicht so brav
:->))

Ich sage es noch einmal: Du brauchst nicht verzeihen versuchen. Verzeihen ohne Veränderung ist das pervertierte Kunstprodukt einer desinteressierten dauerüberforderten Welt
die leicht ins brutale abgeglitten ist.

Versuche das vom Verstand her zu begreifen; und nimm dir diese Last von den Schultern.



Du bist noch immer offen für deine Mutter, und das ist gut so. Mehr ist nicht notwendig. Mehr ist von dir keinesfalls zu verlangen.
Und du kannst dich verschließen und wehren, wenn sie (wie bei jeder sich ihr bietenden Gelegenheit) wieder Druck auf dich auszuüben beginnt.
 
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grüß dich :->)
ist das wirklich schon die lösung?

ich bezweifle es.

wir tragen unaufgelöstes - für das wir nichts können (sowie auch die eltern nichts konnten dafür.....) - in neue beziehungen hinein, wählen unbewusst partner, die uns mit unaufgelöstem konfrontieren - geben unaufgelöstes weiter an die kinder...
wir müssen diese Mütter leider weiterertragen. oder?
 
Ännaaa;3892533 schrieb:
HAllo Sayalla,

Dass sie 8 Jahre trocken ist, das wollte ich im letzten Post wohl nur mal angemerkt haben. Spielt vielleicht eine Rolle, wenn man missverständlicher Weise noch denkt, sie würd´s immernoch tun ;)

Aber anderweitig krank ist sie in der Tat noch. Sie ist seit ihrer Kindheit nervengeschädigt. Was es genau ist, weiß irgendwie keiner, sie hat halt, seit ich sie kenne immer so einen Tremor, der immer richtig heftig wurde, wenn sich der ALk wieder abgebaut hat.

Mit der Reflexion meine ich, das eigene Verhalten zu hinterfragen, damit ihr selbst mal neue Horizonte geöffnet werden könnten. Sowohl im Bezug auf sich selbst, als auch auf ihre Kinder.
ICh würde denken, dass sie mich dadurch nicht mehr so einfach anschuldigt "Du könntest ruhig mal netter zu mir sein....", nicht mehr auf meine entstandenen Verhaltenstörungen hackt und so weiter. Wünschte mir, dass ich offener mit ihr darüber reden könnte, ohne wieder als ein kleines "Falsch" mich fühlen zu müssen.



Vllt. nützt dir das nichts, aber ich denke, SIE fühlt sich *falsch*. Sagt sie es zu dir, so vermute ich, verschafft ihr das eine innerliche Erleichterung. Sie projiziert ihren Kummer damit auf dich (macht es sich einfacher).
Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch im Grunde sogar sehr nahe steht... auch, wenn es sehr schwierig für dich ist.
Sag dir das nächste Mal, wenn sie wieder so anfängt, dich zu massregeln mal versuchsweise (und falls du überhaupt magst): "es ist deins. Ich belasse es bei dir" und schau mal, was dann mit dir passiert.
 
Cayden, du verwendest eine falsche Grundlage :->) und das ist keine gute Grundlage (die 'Userbeteiligung' in diesem Fall, eine Statistik (wer beteiligt sich an sowas; wieso; wiesehr nachgedacht; würde er sich in der Praxis seiner Antwort gemäß verhalten? - dafür bräuchte es wieder eine Statistik. oder mehrere Statistiken.
Das führt, kurz nachgedacht, offensichtlich zu nichts. Dazu sind Statistiken da.) im allgemeinen.

*kicher:umarmen:.....war ja auch nur ein Scherz, das mit der Userbeteiligung:D.

Was ich meinte, mit: Was schätzt du?,
war deine konkrete Lebenserfahrung, faktisch gesammelt über Jahre
und hier zum Thema, zu der Frage: "Wieviele deiner Mitmenschen unterstützen dich praktisch, und vielleicht sogar unvoreingenommen, bei der Infragestellung einer guten Kindheit."

Da steh ich ehrlich gesagt bei deiner Frage auf der Leitung: wie meinen? Vllt. erläuterst du mir die "Scherzfrage".:)
 
grüß dich :->)wir müssen diese Mütter leider weiterertragen. oder?

grüß dich auch.

an meinen guten tagen sage ich so -

die mütter, die in einem so hohem ausmaß für ihr eigenes unglück das kind/die kinder büssen lassen, sind eine chance, über das erkennen und begreifen des 'erwachsenen kindes', ihren anteil zur auflösung beizutragen.

anders ausgedrückt: ein so offenkundiges unheilsein der mutter fordert die aktivierung der selbstheilungskräfte des kindes heraus.

(ich glaube, dass ich da dem stockholmsyndrom widerspreche - habe mich aber nicht wirklich damit auseinander gesetzt).

an den schlechten tagen hadere ich, weil der weg so schwere opfer gekostet hat und kostet, die ins jetzt hineinwirken bis zum heutigen tag.

wer das prinzip von wirkung und ursache erkennt, wird auch nie daran zweifeln, dass es nicht möglich ist das rad der geschichte zurückzudrehen.
es kann nur möglich werden, als winziges rädchen im getriebe des uhrwerks, einen anteil beizussteuern dazu, dass sich das gesamtgetriebe eines tages in eine neue richtung dreht.

@mipa
ich denke schon, dass die beziehung zur mutter eine ganz besondere ist -
und wenn diese schwer gestört ist, sich auf alle anderen beziehungen auswirkt.
ich denke, dass auch die wissenschaft darüber nachzudenken beginnt, dass die pränatalen einflüsse (zumindest mit) prägend sind.
die ersten neun monate unseres entstehens verbringen wir in extremster verbundenheit mit der körperlichen mutter.
diese erfahrungen sind natürlich nur unterbewusst - aber ich bin überzeugt - und ich weiß - wie stark der einfluss des fühlens und denkens während der schwangerschaft auf das ungeborene kind wirkt.

ich habe lange überlegt, wieso ich trotz allem - seit geburt - so ungebrochen positiv sein kann -
stehauf'weibchen' -
und bin zu dem schluss gekommen, den hildegard knef besingt -
'von nun an gings bergab' -
http://www.google.at/url?sa=t&rct=j...7oHgAw&usg=AFQjCNH2iO6-qP1bEiuEf6zov15eYjX-rA

die schwangerschaft war noch glücklich....
 
wer das prinzip von wirkung und ursache erkennt, wird auch nie daran zweifeln, dass es nicht möglich ist das rad der geschichte zurückzudrehen.
es kann nur möglich werden, als winziges rädchen im getriebe des uhrwerks, einen anteil beizussteuern dazu, dass sich das gesamtgetriebe eines tages in eine neue richtung dreht.

ich denke, dass auch die wissenschaft darüber nachzudenken beginnt, dass die pränatalen einflüsse (zumindest mit) prägend sind.
die ersten neun monate unseres entstehens verbringen wir in extremster verbundenheit mit der körperlichen mutter.
diese erfahrungen sind natürlich nur unterbewusst - aber ich bin überzeugt - und ich weiß - wie stark der einfluss des fühlens und denkens während der schwangerschaft auf das ungeborene kind wirkt
.

@ Magdalena

Sehe ich auch so :)
 
ich denke schon, dass die beziehung zur mutter eine ganz besondere ist -
und wenn diese schwer gestört ist, sich auf alle anderen beziehungen auswirkt.
ich denke, dass auch die wissenschaft darüber nachzudenken beginnt, dass die pränatalen einflüsse (zumindest mit) prägend sind.
die ersten neun monate unseres entstehens verbringen wir in extremster verbundenheit mit der körperlichen mutter.
diese erfahrungen sind natürlich nur unterbewusst - aber ich bin überzeugt - und ich weiß - wie stark der einfluss des fühlens und denkens während der schwangerschaft auf das ungeborene kind wirkt.

Hallo Magdalena,

bei diversen kinesiologischen Sitzungen habe ich über mich herausgefunden, dass ich schon während der Schwangerschaft, als ich nur ein paar Wochen alt war, im Bauch meiner Mutter geprägt wurde. Von da an wusste ich, was es wirklich mit der einen Geschichte auf sich hatte, die meiner Mutter so sehr verletzt hatte, und mich ebenso.

Sogar die Geburt bekommen wir mit. Hier habe ich sogar Aufzeichnungen verschiedenster Leute.

Unbewusst ist vorhanden und nicht ungeschehen. Uns fehlt ein bisschen die Erinnerung, doch mit geeigneten Methoden und wenn der zeitpunkt stimmt, können sie wieder ins Bewusstsein gelangen.

Und wenn die Mutter ihre Tochter ablehnt, oder der Vater seinen Sohn, dann hat das verheerende Auswirkungen auf das Selbstwertempfinden dieser Kinder. Dann entsteht in diesen Kindern eine riesen Sehnsucht nach Mama oder Papa und man weiß nicht warum. Und egal, was man tut, sie ist nachher immer noch vorhanden. Zum Glück gibt es heute diverse Methoden auch diese Wunden zu heilen.

viele Grüße pluto
 
@ Pluto

bei diversen kinesiologischen Sitzungen habe ich über mich herausgefunden, dass ich schon während der Schwangerschaft, als ich nur ein paar Wochen alt war, im Bauch meiner Mutter geprägt wurde. Von da an wusste ich, was es wirklich mit der einen Geschichte auf sich hatte, die meiner Mutter so sehr verletzt hatte, und mich ebenso

Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, der Ansatz der sich daraus ergeben hat war für mich grundlegend von Bedeutung.
 
@Ännaaa,

finde, dass war eine gute Idee von dir mit diesem Thread.
Gab es hier zwar schon zuweilen was Ähnliches, aber meist war
der Austausch darüber nicht so angenehm, wie hier in diesem Thread.

:):):)
 
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*kicher:umarmen:.....war ja auch nur ein Scherz, das mit der Userbeteiligung:D.
Hör mal! Und ich schwing mich da zu Höchstleistungen auf. :->))



Da steh ich ehrlich gesagt bei deiner Frage auf der Leitung: wie meinen? Vllt. erläuterst du mir die "Scherzfrage".:)
Naja, die meisten beginnen mit: Ich hatte eine gute Kindheit. Amen. Wenn man dranbleibt, dann: Naja, ich erinner mich eigentlich an wenig. Wenn man nach den Erinnerungen fragt - dann bleibt nicht viel mehr als ein paar innere Fotos alle paar Jahre.
Die Kindheit war aber lang. Dieses Vergessen - wenn auch kommunal - ist nicht selbstverständlich. Man beginnt es eigentlich erst zu verstehen, wenn die Erinnerungen (nach graben) dann schon in größerer Zahl kommen. Aber,
dorthin kommt man meist gar nicht; weil es kaum Unterstützung (Unterstützer) gibt.

Die Ursache jetzt einfach wo anders zu suchen ... naja.
(Man braucht sich aber deshalb nicht ausschließlich auf die Kindheit versteifen.)
 
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