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Auszug aus einen Channel von Jesus (Seite 205):
Um deine Frage zu beantworten: Der Vers 12 in Matthäus,
Kapitel 19, dass manche von Geburt an zur Ehe unfähig sind, andere
von den Menschen dazu gemacht werden und manche sich selbst dazu
machen, um des Himmelreiches willen, bezieht sich auf Jesaja, Kapitel
56, Verse 3-5:
“Der Verschnittene soll nicht sagen: Ich bin nur ein dürrer
Baum. Denn so spricht der Herr: Den Verschnittenen, die meine
Sabbate halten, die gerne tun, was mir gefällt, und an meinem Bund
fest halten, ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen
Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist
als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der
niemals ausgetilgt wird.“
Auch hier geht es nicht darum, das Himmelreich zu erwerben,
indem man sich freiwillig entmannt, sondern das Bild des Eunuchen
steht stellvertretend für alle Heiden und Unbeschnittenen, die an den
Gott Israels glauben, auch wenn sie keine Hebräer sind.
Jeder Heide, der zum Judentum konvertiert, ist deshalb nicht
länger ein “dürrer und unfruchtbarer Baum“, sondern unmittelbar ab
dem Zeitpunkt, da er sich zu Jehova bekennt, ein Mitglied des Volkes
Gottes, dem das gleiche Heil versprochen ist wie allen Kindern Israels.
Die Beschreibung in Matthäus, Kapitel 19, Vers 12, dass
manche Menschen unfreiwillig zu Eunuchen werden, von Menschen
dazu gemacht werden, ist ein Wortspiel, das auf die Praxis
orientalischer Herrscher Bezug nimmt, die eine gewisse Anzahl an
Eunuchen benötigten, um die Geschicke in ihrem Harem zu verwalten.
Zu keinem Zeitpunkt habe ich den Menschen gepredigt, ihren
gottgegebenen Körper zu verstümmeln oder zu zerstören, auch wenn
das junge Christentum dies als einen Weg verstanden hat, um sich den
Himmel zu “erkaufen“.
Es ist die Seele, die das Böse beherbergt—und nicht der Leib,
der nur das ausführende Organ der Seele darstellt.
Ich habe weder die Leibfeindlichkeit gepredigt, noch habe ich
die Geschlechtlichkeit des Menschen als verwerflich definiert. Gott
selbst war es, der uns einen physischen Körper gegeben hat, damit sich
die animalische und die spirituelle Seite des Menschen harmonisch
miteinander ergänzen. Wann immer der Mensch seine Sexualität
auslebt, um sich und seinen Mitmenschen liebevoll zu begegnen, tut er
ein Werk, das Gott wohl gefällt.
Ist das Gleichgewicht irdischer Leidenschaften, Sehnsüchte
und Begierden aber zum Nachteil der Spiritualität gestört, kann der
Mensch durch das Gebet um die Göttliche Liebe dafür Sorge tragen,
dass Körperlichkeit und Spiritualität einen harmonischen Ausgleich
erfahren und sich gegenseitig befruchten.