Yogurette
Sehr aktives Mitglied
Würde der Mensch immer richtig handeln, gäbe es keine Sünde. Es gäbe keine Morde,… Fakt ist aber, dass es diese gibt, sogar von Menschen die gläubig sind und sich als eins mit Jesus sehen ( man denke an all die Verbrechen von KirchenvertreterInnen, etwa die vielen getöteten Indianerkinder,…)
Es ist daher aus meiner Sicht schlichtweg falsch und nach Definition genau genommen per se eine Sünde zu behaupten, dass Gläubige nicht sündigen würden und immer richtig handeln würden. .......
Es ist leider nicht jede/r gut, auch wenn ich mir das anhand meiner ziemlich christlich geprägten Moralvorstellungen wünschen würde.
Gemeint ist der Mensch, der sich um all das bemüht! Gut sein (oder wenigstens nicht total widerlich sein oder sonstwie unangenehm) muß man auch wollen! Ganz viel vom für einen selber und eben auch für Andere schlechten Handeln kommt ja aus dem eigenen Gestörtsein im Sinne von Psychobeeinträchtigungen (meist aus ganz jungen Jahren) und nicht etwa, weil man quasi schon als schlechter Mensch auf die Welt gekommen wäre.
Wir haben doch alle mehr oder weniger einen Schaden weg. Seit einigen Jahrzehnten bemüht man sich mittels Psychoanalyse, Verhaltenstherapie und so weiter darum. Find ich super und bin froh, daß sich auf dem Gebiet so viel getan hat. Das gabs aber in früheren Zeiten alles noch nicht, und ich denke, daß die Religion und gerade die Lehre von Jesus dem sehr nahe kommt und mindestens ebenso gut dazu beitragen kann, daß ein Mensch zu seinem Frieden zurückfindet.
Wenn jemand anderes den gleichen Effekt durch eine andere Religion empfindet, na wunderbar! Sie haben ja eh alle sehr viel gemeinsam. Ich red halt wenn dann übers Christliche, weil ich persönlich dazu den direktesten Zugang habe. Wußtest du zum Beispiel, daß man auch im Buddhismus Beichte und Reue kennt? Hab ich mal gelesen, müßte jetzt aber auch erst wieder googeln ums belegen zu können.
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