Uranus garkein Freigeist?

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Das hatte ich letztens auch mit jemandem, der den T-Uranus durch 7 laufen hat. Seine letzte "Beziehung" ist daran gescheitert, weil er seiner Angebeteten ständig hinterher gelaufen ist, so nach dem Motto "Wenn man jemanden mag, dann will man ihn doch öfter sehen." und da konnte er nicht verstehen, warum sie kaum den Drang hatte, ihn zu sehen.
Da stand ich dann auch da wie der Ochs vorm Berg und wusste dieses Verhalten nicht so recht mit dem Freiheits- und Unabhängigkeitsdrang von Uranus in Verbindung zu bringen. :confused:
find ich ganz logisch. die angebetete war die mit dem freiheitsdrang (in seinem horoskop repräsentiert durch den uranus durch sieben), nicht er. er war vermutlich verliebt. klar, dass er dann hinterherrennt. und die beziehung ist sicher nicht daran gescheitert, dass er sie öfter sehen wollte. sie wollt ihn nicht öfter sehen, weil sie nicht so wirklich auf ihn gestanden hat. dann ist doch klar, dass sie flüchtet.

ich seh uranus ja mehr als das "original". und durch sieben will er wissen, wie sehr ein mensch auf seinen ureigenste weise auf andere zugeht. wenn er mehr sein eigenes original gewesen wäre, hätt sie sich vielleicht doch richtig verliebt. oder auch nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe zB Uranus im 11. Haus. Das Haus der Freundschaft. Uranus wird Freiheitsdenken etc. nachgesagt. Nun das komische:
Wenn ich mit einem (potentiellen) Freund zu tun habe, kann ich das, was Uranus nachgesagt wird, keinesfalls in mir erkennen. Ich bin nämlich gar vereinnahmend, ich will diese Person und ihre Aufmerksamkeit nur für mich haben, und werde eifersüchtig wenn dieser (potentielle) Freund anderen Freunden (seinen eigenen) seine Aufmerksamkeit schenkt.
Ist das nicht eher plutonischer Ausdruck in 11?
Sonst habe ich nur Neptun in 11. Die Spitze meines 11. Hauses ist unberührt.
Konfusion.
Genau. Konfusion. Das 11. Haus hat u.a. mit Freundschaften zu tun ... aber nicht mit Liebesbeziehungen oder Freunden im engeren Sinn, sondern mit Geselligkeit, befreundeter Clique etc. ... das ist aber nur ein Aspekt von 11. Vor allem geht es, durchaus uranisch, um die Belebung von Trägem, von Erstarrtem. Das ist Uranus-Thema, das ist 11er-Thema. Und wenn UR in 11 steht, ist er sozusagen zu Hause.

UR in Steinbock passt gar nicht so schlecht ... die SA/UR-Thematik kommt eh immer im Doppelpack daher. Was in 10 zum Erwirkten geworden ist, muss in 11 weiterentwickelt und in 12 erlöst werden. 10 ist mundan SA, 11 ist munden UR ... UR in Steinbock ist also plusminus Ausdruck dieser Beziehung ... im alten Rom gab es den Gott Janus, der immer doppelköpfig dargestellt war, mit dem Blick nach hinten und nach vorn zugleich, und von dem hat der Januar seinen Namen, der Steinbock-Monat, das ist der eine Blick, gefolgt vom anderen Blick nach vorn, vom Februar-Monat. Man könnte auch sagen: Nach hinten und vorn zugleich schauend, befinde ich mich im Jetzt. Und das ist der einzige Augenblick, in dem ich etwas verändern (UR!) kann. Auf der Basis meines saturnischen, karmischen So-Gewordenseins, mit der Bandbreite meiner Potenziale zur Veränderung.

Nun kann UR in Steinbock ganz unterschiedlich realisiert werden ... im Idealfall so, wie gerade beschrieben, als veränderndes Gestalten von Erwirktem im Jetzt. Aber wer/was ist schon ideal ... UR kann sich auch vom Steinbock-Boden gefangen, begraben fühlen. Das steht einer gedeihlichen, evolutionsartigen Veränderung im Weg, da kommt es dann eher zur Revolution, zum Auf-, Aus- oder Abbruch, zum Knall ... entweder aktiv betrieben oder passiv erlitten, je nach individueller Sozialisation. Oder der UR hat den Kontakt zum Boden verloren oder abgeschnitten, die Wurzeln, das wäre dann vielleicht das, was als übermäßiger Freiheitsdrang zu beobachten ist oder als Schwierigkeit, Fuß zu fassen im Leben.

Freilich spielt auch in Beziehungen das permanente Weiterentwickeln eine Rolle, und da hat 11 mit seinen Konstellationen etwas zu sagen. Aber im engeren Sinn zuständig für engere Beziehungen ist 11 nicht, da sind subjektivere Bereiche zuständig. Allerdings, mit NE ebenfalls in 11 kann freilich schon auch die (unbewusste) Angst vor Veränderungen eine Rolle spielen, die dann u.a. auch als Angst vor Freunden auftreten kann, die ja oft sowas wie eine "abweichlerische" Konkurrenz zur Paarbeziehung darstellen ... positiver fokussiert: Sie sind eine Erweiterung des Horizonts. Davor fürchten sich manche ...

@flimm: Nur weil UR in Steinbock steht, ist keineswegs gesagt, dass Spitze 11 in Steinbock liegt. 11 kann auch in Schütze starten, im Extremfall kann 11 sogar mit Skorpion loslegen, Schütze einschließen und mit Steinbock enden, und wenn dann UR ganz am Anfang von Steinbock steht ...
 
Hallo jake,


@flimm: Nur weil UR in Steinbock steht, ist keineswegs gesagt, dass Spitze 11 in Steinbock liegt. 11 kann auch in Schütze starten, im Extremfall kann 11 sogar mit Skorpion loslegen, Schütze einschließen und mit Steinbock enden, und wenn dann UR ganz am Anfang von Steinbock steht ...

ist mir schon klar das das sein kann, allerdings ist bei Azurkind alias Chia das 11.Haus im Steinbock.
Viele haben doch sein Radix.

Alles Liebe
flimm
 
find ich ganz logisch. die angebetete war die mit dem freiheitsdrang (in seinem horoskop repräsentiert durch den uranus durch sieben), nicht er. er war vermutlich verliebt. klar, dass er dann hinterherrennt. und die beziehung ist sicher nicht daran gescheitert, dass er sie öfter sehen wollte. sie wollt ihn nicht öfter sehen, weil sie nicht so wirklich auf ihn gestanden hat. dann ist doch klar, dass sie flüchtet.

ich seh uranus ja mehr als das "original". und durch sieben will er wissen, wie sehr ein mensch auf seinen ureigenste weise auf andere zugeht. wenn er mehr sein eigenes original gewesen wäre, hätt sie sich vielleicht doch richtig verliebt. oder auch nicht. ;)

Hm, jetzt wo du´s sagst, macht das schon Sinn.
Obwohl ich nicht der Meinung bin, dass sie seinen Uranus symbolisiert; es ist ja immer noch der Horoskopeigner und sein Verhalten.
So kann man sich auch Beziehungen vom Hals halten, aus Angst vor Freiheitsverlust.
 
Hm, jetzt wo du´s sagst, macht das schon Sinn.
Obwohl ich nicht der Meinung bin, dass sie seinen Uranus symbolisiert; es ist ja immer noch der Horoskopeigner und sein Verhalten.
So kann man sich auch Beziehungen vom Hals halten, aus Angst vor Freiheitsverlust.

Ich frag mich worauf die Angst vor Freiheitsverlust überhaupt beruht.
Ich kenn das ja mit Uranus in 11, und kann mir nicht erklären wieso das so ist.
Bei anderen (warscheinlich Leuten mit guten Planeten in 11) hab ich das Gefühl dass diese sich einfach garkeinen Kopf machen.
Kommt wohl hin, weil ich mit meinem rein-von-Wohltätern-besetzten-6.Haus mach mir auch nie Gedanken über Krankheiten oder Erhalt von körperlicher Leistungsfähigkeit oder so, der Körper ist letztendlich eh vergänglich, wozu sich krampfhaft mit der Idee der Erhaltung körperlichens Wohls befassen.
Naja wobei Leute mit Übeltätern in 6 ja anscheinend dauernd von körperlichen Gebrechen heimgesucht werden, wäre das bei mir auch der Fall, wär ich wohl auch ganz vorn mit dabei.
Naja keine Ahnung grad.:rolleyes:
 
Übeltäter: Mars, Saturn, Uranus und Pluto im Haus.
Wohltäter: der Rest.
Ich weiß die Theorie ist hier nicht besonders beliebt aber sie überzeugt mich noch in einem genügenden Maße.
Bei Leuten, welche dergleichen über die Astrologie verzapfen, sollte man auf jeden Fall nicht mit den Placidus- sondern den Koch-Häusern arbeiten.
 
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