Uranus (der Prüfer der Zentrierung der Identität)

Hallo liebe Annie,

hast Du mich gefragt wie alt ich bin? Bin verwirrt, habe doch eine Mail, aber hier ist kein Beitrag.
...ach, nun sehe ich... Du hast mein Profil gefunden. :)
Nun ist mir aufgefallen, dass sich unsere Signaturen recht deutlich zu widersprechen scheinen. Du meinst Aufrichtigkeit wäre Dummheit. Damit nennst mich also dumm...

Hi Sydney, :)

ja ich hatte dich gefragt wie alt du bist, aber dann hab ich doch in deinem Profil noch die Antwort erhalten. ;) In meiner übereifrigen Widderart bin ich halt manchmal zu schnell. *g*
Meine Signatur hast du wohl leicht falsch interpretiert. Aufrichtigkeit ist hier im Sinne von Offenheit, Direktheit gemeint, frei Schnauze sagen was man denkt. Was halt nicht alle Menschen tun, und man deshalb auch in Fettnäpfchen treten kann was dann irgendwie dumm ist. Dumm im Sinne von naiv oder so, unbeholfen. Ich hab meinen Fokus eher auf den Teil "die edelste Form" gerichtet, als ich den Satz gelesen hab, und deswegen gleich hier reingesetzt, weil ich auch manchmal mit meiner schonungslosen Ehrlichkeit mich in prekäre Situationen bring. :rolleyes:
Kleines Beispiel: Gestern bzw. heut nacht hab ich erst mit jemandem gechattet, und ich sagte dann irgendwann dass ich keinen Bock mehr hab mit dem zu plaudern, weil die Wellenlänge nicht stimmt. Andere würden vielleicht sagen, bist du denn blöd so direkt zu sein, macht man doch nicht, sei doch mal höflich usw. blabla. Ne danke, da lieber sag ich was Phase ist. Ist eh gescheiter. :clown:

lg Annie :)
 
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In diesem Fall ist mir die Angst schon bewusst...
Nein Lilith, das ist sie eben nicht. Wäre sie dir bewusst, dann hättest du sie nicht mehr. Was dir bewusst ist, das sind die Auswirkungen- ihre Ursache kennst du nicht.

Lilith schrieb:
... und wenn ich mich einer Sache nicht mehr gewachsen fühle, muss ich sie verlassen. Das ist ein äusserster Notfall, denn aus einer ungelösten Sache zu flüchten ist nicht die optimale Lösung.:rolleyes: wie du sagst, man nimmt sie mit und trägt einen Rucksack.
Es ist nicht nur keine optimale Lösung- es ist gar keine. Du denkst ja immer noch an den Kerl und träumst auch von ihm- wo bitte ist denn da was gelöst?

Lilith schrieb:
Du bist beim Thema Rauchen auch ganz schweigsam geworden.;)
hahaha, jetzt kommste mit nem Ablenkungsmanöver? Das Thema Rauchen ist für mich kein Thema, das Gespräch darüber war nur ein Schlenker, der sich aus hi2u's Übergewicht ergab. Wie er schon sagte: ich konzentriere mich auf das Wesentliche- und das ist Rauchen nicht. Aber wo du das Thema noch mal anschneidest: Nichtraucher sind erwachsener und bewusster, Raucher wollen bloss cool erscheinen und labern nur oberflächlichen Blödsinn? Da fällt mir echt nix mehr zu ein- ist dir das Niveau deiner Aussagen nicht selbst etwas peinlich, Lilith?

Lilith schrieb:
Aber ist es ein "Fehler", Angst zu haben?
Nein, Angst zu haben ist kein Fehler. Es kann ja keiner was dafür, dass er mit Ängsten geboren wird. Ein Fehler ist es aber, sie zu verdrängen, statt sie sich einzugestehen.

Lilith schrieb:
Ich habe mir über meine Fehler schon oft den Kopf zerbrochen und mir Vorwürfe gemacht.
Nein, haste nicht. Was du in Wirklichkeit machst, ist, dir neue Fehler zu überlegen. Es ist doch so: du tust etwas, es führt aber nicht zum gewünschten Ergebnis. Dann überlegst du doch nicht, was du falsch gemacht hast- das würde nämlich bedeuten, das gewünschte Ziel in Frage zu stellen. Das tust du doch nicht, stattdessen überlegst du, was du anderes machen kannst, um es doch noch zu erreichen. Also überlegst du in Wirklichkeit, wie du neue Fehler machen kannst. Die Vorwürfe, die du dir machst, die machst du dir, weil es dir nicht gelingt, dein Ziel zu erreichen- du denkst, du hättest nicht genug getan. Aber du suchst nicht die wahre Ursache des Misslingens- so wird das nix, Lilith. Man muss sich selbst und das Ziel in Frage stellen, warum will man das überhaupt erreichen? Was hat man davon? Das tust du nicht, du betonst nur immer wieder, was du willst: eine feste Partnerschaft und wie die konkret aussehen soll. So kommste nicht weiter, das sage ich dir.

Um in so einen Kreislauf nicht hineinzukommen, darf man dann einfach sein Handeln nicht von der Angst steuern lassen, oder?
Nein. Um nicht in so einen Kreislauf hineinzukommen, darf man keine Angst haben, Lilith. Wenn man Angst hat, dann folgt man ihr auch- da kannste nix machen.

Lilith schrieb:
D.h. bewusst eine gefühlsmäßige Distanz herstellen, und wenn man schon handeln muss, dann rational. So kann man einen Schlagabtausch verhindern, bzw. beenden.
Nein, das ist gar nicht möglich. Angst ist ja ein Gefühl, man kann nicht eine gefühlsmässige Distanz zu seiner Angst aufbauen, im Gegenteil- der Versuch, eine Distanz zu seinem Angstgefühl aufzubauen, sich nicht von ihr steuern zu lassen, ist bereits die Steuerung.

Wir reden hier nicht über deinen Pluto, Lilith. Der plutonische Teil deines Ich's spielt sich im 4. Haus ab- da gibst du 120%. Da läufst du auch nicht weg, sonst bleibst schön da und reisst dir den Arsch auf- zu Hause nämlich, bei deiner Mutter. Deshalb wohnst du mit 32 auch immer noch mit ihr zusammen unter einem Dach. Du tust halt Übermenschliches, damit sie dich liebt- dir erscheint das normal, es ist in Wirklichkeit angstgesteuertes Verhalten. Du fürchtest dich nämlich zu Tode, einen eigenen Hausstand gründen zu müssen. Wenn du später mal mit jemandem zusammenwohnen solltest, dann wird sich der plutonische Teil deines Ich's auch auf diese Person ausweiten- deinen Ex betraf das aber nicht, ihr habt ja nicht zusammengewohnt.
Dein Verhalten deinem Ex (wieso eigentlich Ex, wenn ihr doch gar nicht zusammen ward?) gegenüber, das war der uranische Teil deines Ich's, der kommt im 5. Haus zum Tragen- und der ergreift die Flucht, wenn die Dinge nicht so laufen, wie er will.

:)
 
Liebe Lilith, :)

Manchmal ist es nicht verkehrt, zu wissen oder zu verstehen, dass man mit eigenem Leid sehr viel fremdes Leid verursacht. Wenn Du wegläufst (aus Angst), schadest Du nicht nur dir selbst, sondern dem anderen gleich mit.
Und sich dessen bewusst zu werden "könnte" eine innere Wandlung und eine Bereitschaft zur Bearbeitung der Angst auslösen.
Nein Martina- das stimmt nicht und darum klappt das auch nicht. Wenn jemand Angst hat und sich von ihr gesteuert dämlich benimmt, dann schadet er damit nur scheinbar anderen. In Wirklichkeit ist der scheinbare Schaden für den anderen zum Nutzen- damit der seine Angst erkennen kann. Es ist immer alles im Gleichgewicht, das ist Gottes Gesetz. Niemand kann einem anderen etwas antun- es ist dessen Angst, die es ermöglicht, dass ihm etwas derartiges widerfährt.

:)
 
Nur so ein Gefühl, Fynn- oder ab da bewusste Suche?

*lach* Man muss schon sehr aufpassen, wie man sich bei dir sprachlich "aus-drückt". Ja, seit diesem Erlebnis war es eine bewusste Suche. :)

"High" trifft's gut, ich sag' immer: ich schwebe. Je nach Tiefe und Umfang der Sicht hielt der Schwebezustand schon mal länger an, auf die Gotterkenntnis bin ich 14 Tage weggeflogen. Naja, die Erde holt einen schon wieder runter, lach. Ich habe allerdings immer etwas dafür getan, auch für die erste Sicht. Schwer zu beschreiben, es ist eine innere Haltung von wissen-wollen, die Wahrheit wissen-wollen. Gar nicht mal DIE Wahrheit, bloss die Wahrheit bezogen auf eine bestimmte Situation, auf mich, auf mein Verhalten, auf ein Problem. Ich will die Wahrheit über die Ursache wissen, wenn irgendwo Schwierigkeiten sind.

Ja, innere Haltung von wissen-wollen trifft´s hervorragend. Ich habe mir schon immer auf "magische" Weise Wissen herangezogen, ohne mir dessen bewußt zu sein, wie ich das eigentlich mache. Aber ich habe das "Gefühl", dass es einen Teil in mir gibt, der es macht. Und insbesondere in den letzten Wochen fliegen mir die Informationen förmlich nur so um die Ohren. :)

Bis zu einem bestimmten Punkt des Weges sind es ja immer dieselben Probleme und Schwierigkeiten, mit denen man zu kämpfen hat. Die 4 Angstplaneten, bei dir sind das Mars in 9- Angst vor Gott, der dir Steine in den Weg legt, wenn du nicht spurst, Saturn in 6- Angst vor körperlichem Leistungsdruck und Krankheit und Uranus und Pluto in 2- das liebe Geld, Angst vor Armut. Die Ursache der Probleme liegt in der Angst, die ein schlechter Ratgeber ist. Dennoch hört man auf sie, es ist einem ja nicht bewusst, dass es Angst ist, man nennt es "gesunden Menschenverstand" oder "mein Bauchgefühl" oder "aus dem Herzen".

Volltreffer!!!! Ja, bezüglich meiner Ängste habe ich mir nicht gerade ein leichtes Leben ausgesucht. Aber habe ich mir ein schwieriges Leben eigentlich selbst ausgesucht? Oder wurde es mir auferlegt? Hmm, je nach Sichtweise lassen sich wohl beide Fragen mit "Ja" beantworten.

Wenn die Ängste schliesslich aufgelöst sind, findet man die Ursache für alles im Denken- die Dinge sind, wie man sie denkt. Allerdings besitzt man keine Kontrolle über sein Denken. Klar- die schäbigen und niederträchtigen Gedanken fussten in den Ängsten, da die nicht mehr vorhanden sind, sind auch die dazugehörigen Gedankenmuster verschwunden, weshalb das Leben ab da recht angenehm wird, aber trotzdem gibt es unvorhersehbare Katastrophen- wo haben die denn ihre Ursache? Na- auch im Denken. Auch dann, wenn man nach der Katastrophe sieht, dass das vorher unbewusst Beabsichtigte zum Besten für einen war, so ist es dennoch furchtbar, sich dem ausgeliefert zu fühlen. Was man denkt, denkt man unwillkürlich- die Ursache für die Art zu denken, ist nicht greifbar, sie liegt in Gott. Die Ursache in Gottes Hand zu legen und dort zu belassen, bedeutet Erleuchtung.

Ja, die Dinge erSCHEINen immer so, wie man sie sich aus-denkt (nach aussen denkt). :)

Das stimmt, im Tiefschlaf befindet sich jeder in der Einheit. Darum ist der Aufwach- bzw der Einschlafmoment so kostbar- wenn man aufmerksam ist, dann man in die Lücke dazwischen rutschen und eine Sicht erleben.

:)
 
Hallo Simi, :)

Nein Martina- das stimmt nicht und darum klappt das auch nicht. Wenn jemand Angst hat und sich von ihr gesteuert dämlich benimmt, dann schadet er damit nur scheinbar anderen. In Wirklichkeit ist der scheinbare Schaden für den anderen zum Nutzen- damit der seine Angst erkennen kann. Es ist immer alles im Gleichgewicht, das ist Gottes Gesetz. Niemand kann einem anderen etwas antun- es ist dessen Angst, die es ermöglicht, dass ihm etwas derartiges widerfährt.

Weisst Du, ich kann (weil das in mir so ist) Lilith nicht mit dem übernächsten Schritt konfrontieren, wenn sie den nächsten noch nicht mal sieht. Deshalb habe ich erstmal das geschrieben, was ihr bewusst machen "könnte", dass es nicht nur immer um sie um sie um sie geht - das typische kreisen um sich selbst. Es dauert, das hatten wir ja schon festgestellt und zudem ist es ja auch nicht unser Job, Erkenntnisbeschleuniger zu spielen. Wenn es hilft gut, aber es ist kein Plan, denn den Plan formen letztenendes die Zusammenhänge, nicht wir.

Du hast mit Deiner Aussage aus meiner Sicht Recht. Ich selbst habe schon mal sehr von Menschen profitiert, die mir gegenüber aus Angst sehr "seltsam" reagiert haben. Dennoch ging ich zunächst durch die Hölle, weil ich persönlich nunmal ein Emo-Mensch bin und das zum Glück auch weiß und mich nicht zwinge, Gefühle runterzudrücken, sondern sie, zumindest für mich, in meinem inneren Raum, anschaue und ergründe, um sie zu verstehen. Ich habe schweinemässig gelitten weil ich gesehen habe, warum der andere Angst hat - aber das zu sehen, hat zunächst nicht geholfen, mich davon abzugrenzen. Das war ein Prozess, auch wenn ich sehr schnell blickte, dass die Entwicklung "gut" wird. In der Summe und in Hinblick auf die göttliche Ordnung hat sich alles so gefügt, wie es nur sein konnte und nicht anders. Aber um das zu erfahren und zu verstehen hilft nur dabeibleiben, wie wir ja gestern schon bemerkten. Zudem ist eine Entwicklung ja nie abgeschlossen und es fügt sich weiter Teilchen um Teilchen.... die Balance ist schon da, ja, aber wir Menschen sind nunmal beweglich und haben keine so akurate "Spur" bekommen, wie die Planeten - oder manche Tiere, die immer den selben Wegen folgen. Wir können auch Zick-Zack laufen oder auf den Händen, wir sind so frei und sind uns dessen nicht wirklich bewusst und gerade dadurch bringen wir "unser" Gleichgewicht ins wanken und dürfen ständig neu justieren - spannend ist es ja schon, das Leben. :)

Schöne Feiertage wünsche ich Euch allen :liebe1:
Martina
 
Ich erinnere mich daran, dass ich irgendwann im Mathematikunterricht eine Sinus-Kurve betrachtete, mein Leben darin abgebildet vor mir sah, und mir wünschte, dass ich es schaffe die Ausschläge gen Null zu reduzieren. Das ist mir auch wieder in den Sinn gekommen und ich verstehe nun warum ich mir das gewüscht habe.
Das ist ja abgefahren, Sydney- ich hatte das gleiche Bild. :) Ich wollte auch immer die Ausschläge auf Null reduzieren, also eine flat-line erreichen. Stimmt auch, bloss nicht in der Waagerechten, sondern in der Senkrechten: es gilt, den Ausschlag, die Amplitude, ins Unendliche zu steigern und die Schwingungsdauer auf Null zu setzen, dann endet die Bewegung in der Zeit. Guckst du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Amplitude

Sydney schrieb:
Simi, was meinst Du... mit erst 15 Jahren „auf den Weg geschickt zu sein“ an der Station des Wagens? Ist es doch möglich? Ich hatt ja schon mal erzählt, dass ich meine auch sehr jung so etwas erlebt zu haben – seitdem war immer die Zuversicht da und das Streben nach Wahrheit.
Ja, ich meine die Station Der Wagen/VII, der Beginn des Weges. Ja sicher ist das möglich mit 15, aber ungewöhnlich. Ich kenne schon einige Leute, die bereits im Teenie-Alter eine Sicht hatten, dabei isses dann aber auch geblieben, weil sie den Wert nicht erfasst haben oder erfassen konnten. So hat ihnen die Sicht zwar eine Wandlung in der konkreten Situation gebracht, es war aber kein Einstieg in den Weg.

:)
 
Ich bin geneigt zu sagen ich hätte noch nie meditiert... also im Lotusblütensitz hingesetzt und in mich gehört habe ich noch nie! Das ist immer meine Vorstellung von Meditation gewesen. Aber nun weiss ich, dass auch Musik hören, tanzen, stricken oder ein Baby betrachten eine Meditation sein kann...

Dann hast Du also wirklich das geschafft wovon alle hier nur träumen! Du bist immer ohne Unterbrechungen im HIER und JETZT und lässt Gott durch Dich wirken? Die siebte Bewusstseinstufe, völlige Verwirklichung? Das Ziel, das nur winkt wenn man den Weg als Ziel betrachtet?




meine liebe, liebe Sydney,

ohoho
willst du mich na ja? weisst scho:nudelwalk:banane::weihna1



7. Bewusstseinstufe?
ich scher mich um keine Stufen
und ich habe jahrelang meditiert
nicht im Lotossitz
viel wichtiger: ich habe das Denken gelernt
auszuschalten

dann war ich in Indien, Bodh Gaya
und naja... kannst dir vorstellen was dort geschah

ich war nur zwei Wochen dort
es ging mir damals miserabel
Ehe schien im Eimer, ganz unten
und die Lamas lachten nur

aber ich kam völlig verändert zurück
mein Herzchakra begann sich zu öffnen
und dann brach das Chaos über mich herein

ich schrieb ein Buch
ein zweites und jetzt ein drittes

und ich liebe seither bedingungslos
das Leben ist für mich Meditation geworden
alles ist voller Bedeutsamkeit

Erleuchtung an der Kasse im Supermarkt:liebe1:

Ich habe mehrmals versucht das Bild zu fotografieren, aber es sieht auf den Bildern einfach nicht so aus wie hier an meiner Wand...

Wenn ich richtig verstehe, meinst Du mit dem geholt haben, dass die Inspiration aus der anderen Dimension kam und Du nur das Bild auf die Leinwand gepinselt hast... so auch mit dem Schreiben. Meinst Du damit Worte als Geschichten schreiben (so in Richtung channeling) oder meinst Du, dass alle Worte die Du hier in den Threads schreibst aus der anderen Dimension kommen?... mal sehr neugierig nachgefragt :)


das kommt ganz drauf an
ich schreibe impulsiv und schnell
ich nenne es einfach Inspiration


aber ich mache auch viel Quatsch
und blödel für mein Leben gerne herum
ich spiele gern


und fotografier halt mal andere Bilder
oder gibt es nur ein einziges Bild?
das Bild aller Zeiten?



Aphrodite:liebe1:
 
Nein Lilith, das ist sie eben nicht. Wäre sie dir bewusst, dann hättest du sie nicht mehr. Was dir bewusst ist, das sind die Auswirkungen- ihre Ursache kennst du nicht.
Wart mal, das stimmt nicht. Man kann durchaus wissen, welche Angst man hat, ohne dass sie verschwindet. Stell dir z.B. vor, du hättest Angst vor Spinnen. Du wüsstest dann zwar, dass du Angst vor Spinnen hast, die Angst wäre deswegen aber nicht weg, nur weil sie dir bewusst ist.

hahaha, jetzt kommste mit nem Ablenkungsmanöver? Das Thema Rauchen ist für mich kein Thema, das Gespräch darüber war nur ein Schlenker, der sich aus hi2u's Übergewicht ergab. Wie er schon sagte: ich konzentriere mich auf das Wesentliche- und das ist Rauchen nicht.
Was aber nichts daran ändert, dass es gesundheitsschädlich ist. Wo du so viel weisst, ist dir das nicht bewusst? Dass du vielleicht sogar Lungenkrebs bekommen könntest, dieses Risiko ist dir nicht bewusst? Ist alles andere wichtiger als dein eigener Körper?

Aber wo du das Thema noch mal anschneidest: Nichtraucher sind erwachsener und bewusster, Raucher wollen bloss cool erscheinen und labern nur oberflächlichen Blödsinn?
Hm...sagen wir so, manche der Nichtraucher sind erwachsener und bewusster (was aber für manche der Raucher auch gilt)...ja, gut, sehr super durchdacht war meine Äusserung wirklich nicht.

Nein, Angst zu haben ist kein Fehler. Es kann ja keiner was dafür, dass er mit Ängsten geboren wird. Ein Fehler ist es aber, sie zu verdrängen, statt sie sich einzugestehen.
Das Eingestehen lässt sie nicht verschwinden, wie ich schon sagte.

Dann überlegst du doch nicht, was du falsch gemacht hast- das würde nämlich bedeuten, das gewünschte Ziel in Frage zu stellen. Das tust du doch nicht, stattdessen überlegst du, was du anderes machen kannst, um es doch noch zu erreichen. Also überlegst du in Wirklichkeit, wie du neue Fehler machen kannst.
Nein, warte. Ich mache mir Vorwürfe, weil ich mir durch blödes Verhalten in eine ungute Situation gebracht hatte. So etwas darf nicht mehr passieren. Es sind Sachen passiert, die sehr wehgetan haben.

Die Vorwürfe, die du dir machst, die machst du dir, weil es dir nicht gelingt, dein Ziel zu erreichen- du denkst, du hättest nicht genug getan.
Nein, denn man kann niemanden durch Taten dazu bringen, einen zu lieben. Entweder die Liebe für einen ist da oder nicht.

Nein. Um nicht in so einen Kreislauf hineinzukommen, darf man keine Angst haben, Lilith. Wenn man Angst hat, dann folgt man ihr auch- da kannste nix machen.
Die Realität ist aber so, dass nunmal oft Ängste da sind. Und wenn sie schon da sind, muss man damit umgehen können.

Du fürchtest dich nämlich zu Tode, einen eigenen Hausstand gründen zu müssen. Wenn du später mal mit jemandem zusammenwohnen solltest, dann wird sich der plutonische Teil deines Ich's auch auf diese Person ausweiten- deinen Ex betraf das aber nicht, ihr habt ja nicht zusammengewohnt.
Dein Verhalten deinem Ex (wieso eigentlich Ex, wenn ihr doch gar nicht zusammen ward?) gegenüber, das war der uranische Teil deines Ich's, der kommt im 5. Haus zum Tragen- und der ergreift die Flucht, wenn die Dinge nicht so laufen, wie er will.
Ich fürchte mich nicht davor, einen eigenen Hausstand zu gründen.
Ich habe ihn nie meinen Ex genannt, ich rede immer vom Typen von damals. Innerlich empfinde ich ihn sehr wohl als jemanden, mit dem ich verbunden war, weil das einfach passiert ist...ich war damals gefühls- und gedankenmäßig total auf ihn fixiert. Und zu sagen, dass man davonrennt, nur weil die Dinge nicht so laufen, wie man will, ist etwas lieblos. Du weisst ja gar nicht, was da passiert ist.
 
Mir ist noch etwas eingefallen zu Deiner Frage Fynn...

Es hat doch etwas verändert und zwar hat sich die Distanz wieder ein Stück vergrössert zur normalen Welt (oder wie auch immer man das nennen möchte). Ich hatte das Gefühl schon früher, dass zwischen mir und Anderen ein grosser Abstand ist. Aber das veranlasste mich eher zu Arroganz, einem Gefühl von Einsamkeit und der Annahme, das alles was ich mache richtig ist und was die Anderen machen irgendwie falsch ist.

Jetzt fühlt sich das ganz anders an. Ich sehe mich alleine auf einer klitzekleinen Insel stehen um die ein recht schmaler aber endlos tiefer Graben verläuft. Wenn ich die Distanz bewusst ansehe die ich empfinde, ist sie riesengross – wieder ein Stück grösser als vorher (das wird diese Einsicht bewirkt haben) doch ich fühle mich dennoch nicht mehr abgetrennt oder auf einer anderen Seite. Ich fühle mich mehr nebeneinander als zuvor, aber dann muss ich (wenn ich es räumlich beschreiben wollte) doch irgendwie „weiter oben“ sein, da ich aus meiner Perspektive einfach mehr sehen kann..

Dieser Abstand ist helfend, heilend und verbindend. Je bewusster ich ihn wahrnehme, je mehr ich die Distanz akzeptiere, desto grösser wird das Gefühl mit allen stark verbunden zu sein. Ich weiss, das hört sich paradox an, aber genau so fühlt es sich an. Wenn ich versuche die andere, weltlichere Seite von mir auszuleben und angepasst normal, gleich und miteinander zu sein, dann fühle ich mich verloren, feige, unzufrieden und ich kann nichts bewirken ausser vielleicht oberflächliche Bedürfnisse befriedigen.

Hi Sydney, :)

ich sehe mich selbst in vielem wieder, was du beschreibst.

Ich hatte schon seit frühester Kindheit das "Gefühl", "anders" zu sein als die anderen. Und ich habe mich auch nie als Herdentier empfunden, sondern eher als Einzelgänger. Trotzdem habe ich mich nicht selbst von anderen ausgeschlossen, sondern war "äußerlich" schon mitten im Leben und in mehr als ausreichendem Kontakt mit anderen. Es war mehr so eine Art innere Abgrenzung und Andersartigkeit, die ich im Zusammensein mit anderen empfunden hatte. Ich hatte auch nie sonderlich Verständnis für den Quatsch und Blödsinn, den andere Teenager in meinem damaligen Alter machten. Ich dachte immer: "Oh Gott, seid ihr kindische Idioten!" und ich kam mir immer wesentlich "reifer" vor als die meisten anderen in meiner Altersklasse.

Insofern war ich sicherlich nicht "normal". :clown: Aber was heißt schon, "normal" zu sein? Normal sein heißt normiert zu sein, wie ein Automat, wie eine Maschine in der materiellen Alltagswelt zu funktionieren. Wer in "geistige Welten" vordringen will, muss wohl schon "ver-rückt" sein, muss von den Normierungen der bekannten materiellen Welt ab-rücken, sich selbst davon ver-rücken.

:)
 
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Ich bin nicht immer einer Ansicht mit Simi (es stört mich, daß Simi junge Menschen und gebeutelte Frauen stark angeht, beinahe zureitet...tut mir leid, ich empfinde es so), auch nicht mit Sydney. Ich lese sie beide auf jeden Fall gern, geniesse mitunter diesen eigenen Sprachrhythmus, Sprachmelodie, die ihre Aussagen begleiten. Bisweilen kriege einen Impuls für ganz andere Gschichten, die mich beschäftigen.

Sie sind anders als andere, auch Fynn ist anders, viele User hier ebenfalls, ich dito. NORMAL BIN ICH NICHT, MÖCHTE AUCH NICHT SEIN :clown: Auch seit meiner Kindheit. Einerseits hatte ich eine divenhafte Mutter, sie war eine tolle!!! (einer eigenen Geschichte wert) Frau, dafür eine schlechte Begleiterin sensibler Kinder. Widder-Krebs, mit Mond/Neptun in Löwen. Ich verdanke ihr unter anderem die Fähigkeit, Menschen zu analysieren, Charaktere zu hinterfragen, nicht aufzugeben, bis ich eine zufriedenstellende, passende, erfüllende, befriedigende, Puzzle ergänzende, Antwort bekommen hab. Weil ich sie verstehen wollte, ihre für ein Kind unverständlichen Aktionen nachzuvollziehen. Sowohl sie als auch mein Vater (ein echter Freund und Ausgleichshafen in meiner Jugend) haben uns, ihre Töchter, nie spezifisch als Mädchen erzogen, im Gegenteil, sie förderten in uns die damals nicht geschlechtspezifischen Interessen, und Vater führte mit uns lange Gespräche zu unterschiedlichsten Themen, immer auf Augenhöhe.
Damit war ich erstens à priori emanzipiert, konnte das tun, was ich wollte und zweitens hatte nie Probleme mit Männern. Unglücklich verliebt war ich schon, das hat nichts mit meinem fast angeborenem Frau-Selbstbewußtsein zu tun, aber nie in der Situation, unfrei, abhängig, gedemütigt, gequält, unterordnet zu sein. Versucht haben es die Männer, auch unterschwellig, nur ich ließ es nicht zu. Beinhart :schnl:
Somit ist für mich die Förderung der Fähigkeiten und zu allererst des Selbstbewußtseins der Mädchen eigentlich die allerwichtigste Aufgabe. ANDERS SEIN kann man sich dann leichter leisten und die damit verbundenen Schwierigkeiten müheloser meistern. Im Anklang mit dem eigenen Radix-Hintergrund.
 
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