Uranus (der Prüfer der Zentrierung der Identität)

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*lach* Man muss schon sehr aufpassen, wie man sich bei dir sprachlich "aus-drückt". Ja, seit diesem Erlebnis war es eine bewusste Suche. :)
Ja, da bin ich pingelig, lach.

Fynn schrieb:
Ja, innere Haltung von wissen-wollen trifft´s hervorragend. Ich habe mir schon immer auf "magische" Weise Wissen herangezogen, ohne mir dessen bewußt zu sein, wie ich das eigentlich mache. Aber ich habe das "Gefühl", dass es einen Teil in mir gibt, der es macht. Und insbesondere in den letzten Wochen fliegen mir die Informationen förmlich nur so um die Ohren. :)
Ich hab's mitgekriegt. Leider nicht ganz, ein Teil war bereits gelöscht, aber das Wesentliche ist mir nicht entgangen, Abraxas. :clown:
Du wehrst dich immer noch gegen die Stufen, obwohl die Informationsdichte zugenommen hat. Mir ist sehr wohl aufgefallen, dass du damals im Streit von, wie sagtest du- geistig noch sehr jung oder so ähnlich- gesprochen hast. Ist "geistiges Alter" nicht auch eine Form der Einstufung? :D

Fynn schrieb:
Volltreffer!!!! Ja, bezüglich meiner Ängste habe ich mir nicht gerade ein leichtes Leben ausgesucht. Aber habe ich mir ein schwieriges Leben eigentlich selbst ausgesucht? Oder wurde es mir auferlegt? Hmm, je nach Sichtweise lassen sich wohl beide Fragen mit "Ja" beantworten.
Leicht hat's wohl niemand, meine Ängste sahen anders aus als deine (bis auf das Krankheitsding), aber deswegen hatte ich es nicht leichter. Hab' ich mir das selbst ausgesucht? Nein! Ich wurde so geboren.

:)
 
Seh ich nicht so, Simi. :)
Das ist mir schon klar, Annie- sonst hättest du es ja nicht geschrieben.
Aber in deinem Beispiel hier:
Kleines Beispiel: Gestern bzw. heut nacht hab ich erst mit jemandem gechattet, und ich sagte dann irgendwann dass ich keinen Bock mehr hab mit dem zu plaudern, weil die Wellenlänge nicht stimmt. Andere würden vielleicht sagen, bist du denn blöd so direkt zu sein, macht man doch nicht, sei doch mal höflich usw. blabla. Ne danke, da lieber sag ich was Phase ist. Ist eh gescheiter. :clown:
... da biste ja nicht offen, im Gegenteil- demjenigen gegenüber machste zu. Aufrichtigkeit bedeutet nicht, demjenigen zu sagen, dass du keinen Bock auf ihn hast, Aufrichtigkeit bedeutet, zu dir selbst aufrichtig zu sein und dir ehrlich und offen einzugestehen, was du wirklich von deinem chat-Partnern wolltest- das war ja wohl nicht bloss chatten, stimmt's?

:)
 

viel wichtiger: ich habe das Denken gelernt
auszuschalten
Das solltest du unbedingt wieder einschalten, Aphrodite. :)
Dann würden dir nämlich deine Widersprüche auffallen:

AphroditeTerra schrieb:
7. Bewusstseinstufe?
ich scher mich um keine Stufen

AphroditeTerra schrieb:
aber ich kam völlig verändert zurück
mein Herzchakra begann sich zu öffnen
Die Chakren sind ein Stufensystem- das Herzchakra entspricht der 4. Entwicklungsstufe.
So offen kann dein Herz aber nicht sein, wenn es die Stufen ablehnt, während dein Mund sie bekräftigt.

AphroditeTerra schrieb:
und ich liebe seither bedingungslos
Mich auch? :D


:)
 
... da biste ja nicht offen, im Gegenteil- demjenigen gegenüber machste zu. Aufrichtigkeit bedeutet nicht, demjenigen zu sagen, dass du keinen Bock auf ihn hast, Aufrichtigkeit bedeutet, zu dir selbst aufrichtig zu sein und dir ehrlich und offen einzugestehen, was du wirklich von deinem chat-Partnern wolltest- das war ja wohl nicht bloss chatten, stimmt's?

:)

Im Grunde hätt ich auch auf den verzichten können, der war mir viel zu hektisch und fixiert. Ich bin ja selber schon so innerlich unruhig und nervös, wieso soll ich mich mit Menschen umgeben, die das noch verstärken?
 
Im Grunde hätt ich auch auf den verzichten können, der war mir viel zu hektisch und fixiert. Ich bin ja selber schon so innerlich unruhig und nervös, wieso soll ich mich mit Menschen umgeben, die das noch verstärken?
Das sagt ja keiner, dass du das sollst. Aber es Offenheit und Aufrichtigkeit zu nennen, wenn du dem genervt die Brocken vor die Füsse knallst, ist falsch.
 
Das sagt ja keiner, dass du das sollst. Aber es Offenheit und Aufrichtigkeit zu nennen, wenn du dem genervt die Brocken vor die Füsse knallst, ist falsch.

Wer sagt denn dass ich dem die Brocken vor die Füsse geknallt hab? Ich habs ihm halt nur gesagt dass ich keine hektischen Menschen mag und ich deswegen nicht weiter reden mag.
 
Ob ich Dich vor allen niedermachen und verprügeln will, dann auf Deinem Grab wild tanzen und schliesslich wie ein garstiger Weihnachtsmann triumphieren? Falls Du das damit meinst, nein das will ich wirklich nicht :)

Falls Du meinst ob wir erst zusammen Plätzchen backen wollen, danach einen Bananendjango tanzen und schlieslich zusammen Weihnachten feiern wollen... das wäre eine Überlegung wert. :)

liebe Sydney,


Weihnachten ist noch weit:clown:

Das Denken ausgeschaltet hat auch der alkoholsüchtige Penner der sein ganzes Leben unter einer Brücke verbringt... und genau deshalb frage ich jeden Menschen nach allem was er bereit ist mir zu erzählen – ich will wissen warum das alles so ist wie es ist, warum die Menschen sind wie sie sind, wie sie sich entwickeln, auf welche Art sie lernen und wo die grundlegenden Gemeinsamkeiten liegen. Deshalb sympatisiere ich mich diesen Stufen, einfach weil ich das ganz gut nachvollziehen kann was sie aussagen.
Nicht um zu urteilen, nur um zu verstehen!


gut:liebe1:

Das hört sich sehr schön an... ich war mal auf der riesigen Geburtstagsfeier eines Freundes an dem auch eine Gruppe von Lamas teilgenommen hat. Ich hatte noch nie einen echten Lama geshen und war sehr bewegt von diesem Bild und der Wirkung. Schliesslich hat mich ein Lama gesegnet und obwohl ich keine Ahnung hatte warum, war ich voller Ehrfurcht, ruhig und glücklich.



Als Stella die ersten Stufen hinaufstieg, hatte sie eine innere Vision. Sie sah in die gähnende Leere eines Abgrunds, wo Tempel und Paläste zu Sand zerfielen und von dem Abgrund verschlungen wurden. Sie wusste, es war ein heiliger Augenblick, als sie vor dem Sand Mandala stand. In wenigen Tagen würde es in den Fluss geschüttet.
Die tibetischen Lamas besitzen das Wissen um den Zerfall der Zeit und wissen auch, dass alles vergänglich ist. Sie opfern freiwillig, ohne festzuhalten.
Bunt eingefärbter Sand wird aus der Urne zur Wasseroberfläche rieseln. Windstöße werden ihn in der Luft verteilen, und es beginnt ein Tanz von Myriaden Partikeln, die im Licht der Sonne nochmals aufglänzen, um dann endgültig im Wasser zu versinken...
Noch nie stand Stella die Vergänglichkeit so vor Augen, wie in diesem Augenblick. Sie stand still zwischen Zeit und Ewigkeit... Es bleibt nur Sand... Sternenstaub, der durch das Weltall wirbelt. Ein Sonnensturm fährt hinein, verteilt die glänzenden Partikel willkürlich. Es waren einmal Sterne, die verglüht sind, Sterne, so hell wie tausend Sonnen. Bläulichweiß zuerst, bis sie langsam begannen abzukühlen, hellgelb wurden, wie unsere Sonne, die sich in fünf Milliarden Jahren in einen Roten Riesen verwandeln wird. Es ist der lange Lebensweg eines Sterns, so wie Sirius und die Plejaden ihn erleben bis hin zu Antares, Aldebaran und Arkturus. Der lange Weg eines Sternes, der eines Tages sterben wird. Vor seinem Tod wird er sich noch einmal aufblähen und dann endgültig verglühen. Wird in sich selbst zusammenstürzen und seine äußere Schicht in den Weltraum hinaus schleudern. Jenen Sternenstaub, aus dem wir Menschen geschaffen sind. Der sterbende Stern wird schließlich zu einem weißen Zwerg mit superdichter Materie.

Die Lamas drängten weiter, die Pilger durften nur kurze Zeit vor dem Mandala verweilen.
Weitergehen durch die Jahrtausende, dachte Stella, als sie in der langen Menschenschlange vorbei aus dem Kalachakra Tempel ging. Langsam verblasste die Vision des bedrohlichen Abgrundes, es war, als wäre sie gerade dem Tod begegnet. Nein, nicht jenem kleinen Tod des einzelnen Menschen, vor dem die meisten so erbärmliche Angst haben, nein, es war der große Tod, sein Archetypus, sein Urbild, das sie geschaut hatte.

„Wenn du einmal das Kalachakra Mandala in deinem Leben erblicken durftest“, holte sie Angmo draußen aus ihrer Gedankenwelt zurück“, reicht es aus, um dreitausend Jahre Karma abzugelten. So sagen es die Tibeter.“

Text v. Ali
aus "Kismet" 2007


Die Worte schreiben sich quasi wie von alleine. ES schreibt durch Dich – das verstehe ich weil ich es auch schon erlebt habe.



Ja, es gibt bisher nur ein einziges Bild mit dieser Wirkung.



Aphrodite:liebe1:
 
Das solltest du unbedingt wieder einschalten, Aphrodite. :)
Dann würden dir nämlich deine Widersprüche auffallen:




Die Chakren sind ein Stufensystem- das Herzchakra entspricht der 4. Entwicklungsstufe.
So offen kann dein Herz aber nicht sein, wenn es die Stufen ablehnt, während dein Mund sie bekräftigt.


Mich auch? :D


:)


ja, dich auch liebe Simi
seufz... dich auch
was bleibt mir anderes übrig, als dich zu lieben?
aber viel wichtiger: liebst du dich selbst?



Aphrodite:liebe1:
 
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Hallo Simi, :)

Weisst Du, ich kann (weil das in mir so ist) Lilith nicht mit dem übernächsten Schritt konfrontieren, wenn sie den nächsten noch nicht mal sieht. Deshalb habe ich erstmal das geschrieben, was ihr bewusst machen "könnte", dass es nicht nur immer um sie um sie um sie geht - das typische kreisen um sich selbst. Es dauert, das hatten wir ja schon festgestellt und zudem ist es ja auch nicht unser Job, Erkenntnisbeschleuniger zu spielen. Wenn es hilft gut, aber es ist kein Plan, denn den Plan formen letztenendes die Zusammenhänge, nicht wir.
Hi Martina :)

Mit "um sie um sie um sie" meinst du das Ego, die Ichbezogenheit eines Menschen- die muss durchbrochen werden- ja. Aber! In Wirklichkeit ist es doch nicht so, dass ein unbewusster Mensch immerzu denkt: ich, ich, ich- ein unbewusster Mensch denkt doch immer: du, du, du. Die Gedanken kreisen nicht um sich selbst, sie kreisen um den anderen- was der wohl denkt, was der wohl fühlt und will, und warum er so denkt, fühlt und will, wie man ihn wohl zu Einsicht bringen kann, man will doch nur das Beste für "uns beide" usw.- sich selbst nimmt man dabei doch nur wahr, weil man leidet. Unter eben diesem anderen, bei dem man in Gedanken ständig ist- dieser Kreislauf muss durchbrochen werden. Und das geht eben nur, wenn man die Aufmerksamkeit vom anderen abzieht und auf sich selbst richtet. Beim anderen ist sie ja nur deshalb, weil man leidet und dem anderen dafür die Schuld gibt. Der muss sich ändern, damit das Leid aufhört- denkt man fälschlicherweise.

Nun kommst du und sagst, der Kreis könnte durchbrochen werden, wenn man sehen würde, dass der andere auch leidet. Theoretisch- ja. Praktisch- nein. Weil ein unbewusster Mensch dem Leid ja gerade auszuweichen sucht, darum schaut er ja auf den anderen- und nicht auf sich. Er muss auf sich schauen, sein Leid wahrnehmen und den wahren Grund dafür suchen- in sich. Das ist der erste Schritt- und auch der letzte. Diese Reihenfolge ändert sich niemals, weil der Ursprung für alles immer in einem selbst liegt. Hat man den Grund in sich gefunden, dann sieht man auch das Leid, das man dem anderen zugefügt hat durch die Schuld, die man ihm angelastet hat.

Es dauert seine Zeit, bis man das schnallt. Noch länger dauert's, bis man das wirklich auf jede Lebenssituation anwendet- aber wenn man das tut, dann wirkt das automatisch auf alle anderen entwicklungsbeschleunigend.

Kayamea schrieb:
Du hast mit Deiner Aussage aus meiner Sicht Recht. Ich selbst habe schon mal sehr von Menschen profitiert, die mir gegenüber aus Angst sehr "seltsam" reagiert haben. Dennoch ging ich zunächst durch die Hölle, weil ich persönlich nunmal ein Emo-Mensch bin und das zum Glück auch weiß und mich nicht zwinge, Gefühle runterzudrücken, sondern sie, zumindest für mich, in meinem inneren Raum, anschaue und ergründe, um sie zu verstehen. Ich habe schweinemässig gelitten weil ich gesehen habe, warum der andere Angst hat - aber das zu sehen, hat zunächst nicht geholfen, mich davon abzugrenzen.
Ja, so ging es mir auch lange Zeit. Ich sah die Angst des anderen und litt unter seinem Angstverhalten, ohne es ändern zu können. Was ich aber nicht sah, war meine eigene Angst- und genau deshalb konnte ich die Situation nicht wandeln. Ich ging durch die Hölle- wobei ich mich gar nicht mal als Emo bezeichnen würde mit meinem bisschen Wasser. Aber Leid ist nun mal nicht auf Wasser begrenzt, auch Luft und Feuer leidet wie ein Tier. Solche Gefühle lassen sich nicht unterdrücken, wohl aber wegleugnen. Mir geht es gut, immer lächeln, passt schon. Gute Miene zum bösen Spiel- während ich innerlich kaputtgegangen bin. Einmal habe ich vor uneingestandenem Liebeskummer vier (!) Tage nicht schlafen können.

Kayamea schrieb:
Das war ein Prozess, auch wenn ich sehr schnell blickte, dass die Entwicklung "gut" wird. In der Summe und in Hinblick auf die göttliche Ordnung hat sich alles so gefügt, wie es nur sein konnte und nicht anders.
Das muss dein Mond in 9 sein, lach. Dieses Vertrauen in die göttliche Ordnung habe ich erst, seit ich die 5te betreten habe. Vorher? Au Mann- mittendrin in einer Katastrophe sah ich kein Land und schon gar keine "gute Entwicklung". Hinterher, ja da ist mir alles klar geworden.

Kayamea schrieb:
Aber um das zu erfahren und zu verstehen hilft nur dabeibleiben, wie wir ja gestern schon bemerkten. Zudem ist eine Entwicklung ja nie abgeschlossen und es fügt sich weiter Teilchen um Teilchen.... die Balance ist schon da, ja, aber wir Menschen sind nunmal beweglich und haben keine so akurate "Spur" bekommen, wie die Planeten - oder manche Tiere, die immer den selben Wegen folgen. Wir können auch Zick-Zack laufen oder auf den Händen, wir sind so frei und sind uns dessen nicht wirklich bewusst und gerade dadurch bringen wir "unser" Gleichgewicht ins wanken und dürfen ständig neu justieren - spannend ist es ja schon, das Leben. :)
Naja, weglaufen geht ja auch gar nicht. Wenn einen das Leid packt, kann man wohl äusserlich weglaufen, aber innerlich nimmt man es mit. Man muss es lösen, wieder und wieder, Teilchen für Teilchen- ist schon spannend. Ich liebe es.

:)
 
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