unter welchen Umständen würdet Ihr töten?

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Gabi schrieb:
Ja, weil ich von dem Prinzip Ursache und Wirkung ausgehe. Und damit jeder schon mal Opfer und auch Täter war. Nimmst Du das Prinzip weg, stimmt es natürlich nicht mehr. Aber ich schreibe hier MEINE Überzeugung, das was für MICH Fakt ist und das schließt das Prinzip mit ein. Obwohl ICH davon überzeugt bin, daß dieses Karma längst Schnee von gestern ist und wir da JEDERZEIT aussteigen können.

Also, bitte beachten: MEINE Sicht der Dinge. Jeder kann doch die Dinge nur aus seiner Sicht schreiben, aufgrund seiner Erfahrungen. Ist also IMMER subjektiv das Ganze. Dachte, das wäre klar ?!

Liebe Grüße
Gabi

Völlig verdrehte Logik.

Bitte beantworte ganz einfach meine Frage: wie stehst du mit deiner Philosophie zum Holocaust? Aber bitte MIT Bezug aufs Karma.
 
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Pelisa schrieb:
Völlig verdrehte Logik.

Bitte beantworte ganz einfach meine Frage: wie stehst du mit deiner Philosophie zum Holocaust? Aber bitte MIT Bezug aufs Karma.

Hallo Pelisa,

wo ist da verdrehte Logik ? Wenn Du das Prinzip von Karma verstanden hast, dann verstehst Du auch, daß JEDER Mensch, der mal Täter war, auch mal Opfer ist. Das gilt für JEDEN Menschen, also auch für einen Juden. Aber Dir geht es nicht wirklich um Karma, sondern Du willst mich lediglich als "rechtsradikal" deklarieren, was ich nicht bin. Das Prinzip von Ursache und Wirkung macht KEINE Unterschiede, egal welcher Religion ein Mensch angehört ! Wieso machst Du Unterschiede ?

Liebe Grüße
Gabi
 
Ohne in diese emotionsgeladene Stimmung allzuviel eingreifen zu wollen - ich finds schlimm, was ihr hier mit Gabi versucht..

Aussagen wie:

Ich werfe dir vor, Gedankengut eines verurteilten
rassistischen Volksverhetzers und Beleidigers des
Andenkens Verstorbener zu verbreiten


und Vorwürfe wie

Menschenverachtung

gehören da einfach nicht hin. Ganz sicher nicht zu jemandem wie Gabi. Da stehe ich absolut auf ihrer Seite und den dauernd von LB zitierten "Herrn" kenn ich noch nicht mal und lege auch keinen Wert darauf.

Hier ist das eine Lager, das sagt, dass alles, was da passiert, fürchterlich und schrecklich und unvorstellbar ist und dass so etwas nie wieder geschehen darf. Sie haben dabei absolut Recht.
Als ich die Life-Übertragung vom Besuch des Papstes dort sah [ und weiß der Himmel, ich bin weder katholisch noch traditonstchristlich überhaupt ] - musste ich wieder mal die Tränen unterdrücken vor dem Bewusstsein, zu was Menschen fähig sind.

Das andere Lager - und da stehe ich auf Gabis Seite - fragt nach, wie verdammt noch mal das geschehen konnte, welche geistigen/irdischen Prinzipien da zusammengewirkt haben, um dieses Grauenhafteste in der Geschichte der Menschheit auch nur annährend erklärbar zu machen...

Mir persönlich ist das Ursache/Wirkung - Gesetz selbstverständlich auch geläufig, wenn ich seit einigen Jahren mit Karma als solchem auch meine Probleme habe...
Die Schlussfolgerung ---> Die haben Böses getan, die werden Böses erleben<--
ist mir mit zu unsicherer Hand gestrickt, denn die Zusammenhänge gehen schon noch ein Stück weiter und tiefer.

Es gibt noch andere Prinzipien, die auf der Seite derer, die Leid erdulden, etwas mit grandioser, für uns unvorstellbarer Lieber zu tun haben und keinesfalls die Reaktion auf eigenes "böses" Verhalten sind...

Eine Art Opfergang - grob gesagt - um uns allen immer wieder deutlich zu machen, was Mensch in seinem Wahn anstellen kann und dass so etwas niemals wieder geschehen darf.
Ein weiterer Grund, in tiefer Ehrfurcht und Dankbarkeit vor denen zu stehen, die dieses auf sich nahmen...

Und weiß Gott kein Anlass, sich gegenseitig wegen unterschiedlicher Ansichten zu diesem Thema zu zerreissen. Da gehts doch schon los mit der sogenannten Menschlichkeit:

" du siehst die Dinge anders als ich, dir werfe ich Menschenverachtung, Rassismus und Sympathie mit dem Holocaust vor!"

Ja, gehts denn noch? Merkt ihr denn nicht, dass das die ersten Schritte in die Menschenverachtung sind? Sollte sich denn garnichts geändert haben??

Die Ursachen für ein schreckliches Geschehen auf anderen Wegen zu suchen als das "normal" ist, bedeutet doch nicht, dass man die Leidtragenden dieses Geschehens verachtet!

so - nu gehts wahrscheinlich gegen mich.. muss und kann ich mit leben!

Gruß von Rita
 
Gabi schrieb:
Hallo !

Fakt ist, daß wir ALLE schon mal getötet haben, bewußt oder unbewußt, in diesem oder einem andern Leben, auf dieser oder einer anderen Bewußtseinsebene.

Unter welchen Umständen ich töten würde ? Wenn es der Plan meiner Seele wäre, d.h es dem Ganzen dienen würde. Was in diesem Leben sicher und in einem zukünftigen Leben wahrscheinlich nicht der Fall ist. ;)

Liebe Grüße
Gabi

woher bist du dir da so tötlich sicher, dass das Fakt ist????:confused:
 
Ich finde diese Thesen in Bezug auf Karma Schuld/Täter/Opfer letztlich eine absolute Milchmädchenrechnung, als ob irgendjemand addiert und subtrahiert und was unterm Strich rauskommt ist das was wir erleben. Für mich führen sich die Thesen schon alleine deshalb ad absurdum, mehr sind sie für mich auch nicht, auch wenn sie manche für Gewissheit halten ;)
 
Gabi schrieb:
(...)
Nur so nebenbei betreffend Karma: wenn jemand mordet, erkennt er das "zwischen" den Leben und will es nicht wieder tun. Um es aber auch wirklich nicht mehr zu tun, denn er wei&#223;, er vergi&#223;t diesen Vorsatz ja wieder, wenn er inkarniert, will er ermordet werden. Er will erfahren, wie es ist, ermordet zu werden. Denn nur wer es am eigene Leibe quasi erf&#228;hrt, wird selbst nie wieder morden. (...)


wenn das wirklich so w&#228;re, w&#252;rde das ja einen Teufelskreis ergeben!

Der M&#246;rder erlebt im Normalfall im Nachtodlichen alles, was er seinem Opfer angetan hat, exakt aus Sicht des Opfers. Dieses Erleben reicht vollkommen aus.

Um den Schmerz der Seele zu erleben, ist es &#252;berhaupt nicht notwendig sich im n&#228;chsten Leben tats&#228;chlich ermorden zu lassen.

Dadurch, dass dem "M&#246;rder" nach seinem Tod bewusstes Erlebnis werden kann, was er beim anderen verursacht hat, erwacht in ihm das Bed&#252;rfnis das im n&#228;chsten oder/und &#252;bern&#228;chsten Leben wieder karmisch auszugleichen.

Dazu gen&#252;gt es aber durchaus z.B. Situationen, die andere vielleicht als garnicht sooo schlimm erleben, selbst als sehr schlimm und kaum aushaltbar zu erleben.





Karma bedeutet nicht unausweichliche Determination des Schicksals.

Karmagesetze sind keine mechanischen Gesetze.

Es ist viel gro&#223;artiger und weniger kleinkariert wie oft vermittelt wird!

Kein Wunder, wenn viele Esos m&#246;glichst rasch karmafrei werden wollen und aus unbewusster Angst sich irgendwelchen Erl&#246;sungs-Gurus anh&#228;ngen!



Hier scheint mir in der Esoterikszene in etwa das gegeben, was man der Kirche des Mittelalters berechtigterweise vorwirft. Doch besser machen tun es viele heutige Esoteriker nicht. Davon kann man aber wunderbar mit schnell einleuchtender und Emp&#246;rung hervorrufender Kritik an der Kirche ablenken!



Ich pers&#246;nlich halte Karma und Reinkarnation f&#252;r eine wunderbare und geniale Einrichtung. Und je mehr wir uns mit der Zeit in die Lage versetzen uns bewusst zu werden, wie wir unser eigenes Karma bewirken, k&#246;nnen wir es auch immer selbstverantwortlicher und bewusster gestalten.

Nach der Pflicht kommt erst die K&#252;r. Die Vorfreude darauf sollte man sich meiner Ansicht nach vom Gejammer &#252;ber die Pflicht nicht nehmen lassen!:)
 
Nöööö Rita, nicht gegen dich. Du hast einen nachvollziehbaren Erklärungsversuch geliefert und meine Frage beantwortet. Ohne Opferverachtung.
Von Gabi habe ich nur "du verstehst das nicht" bekommen, trotz einer immer wieder formulierten Frage. Gabis Meinung sehe ich immer noch anders als deine, aber vielleicht lässt sich das ja richtig stellen???
 
Nein, Gabi, mir geht es nicht darum, dich in die rechtsradikale Ecke zu drängen. Mir geht es um die Opferverachtung allgemein, der Holocaust ist nur ein Teil davon.

Zur Opferverachtung komme ich dadurch, dass du sagst, JEDES Opfer war in einem früheren Leben Täter, es ist also eine Folge des eigenen Tuns. Damit wird aber praktisch der Täter freigesprochen.

Weitergedacht beim Holocaust, wieder ausgehend von deiner These des Opfer-Täter-Karma: was für ein Vorleben muss jemand gehabt haben, der im KZ elendiglich zugrunde geht? Dann waren die Juden doch selbst Schuld an ihrem Schicksal? So, wie es die Nazis behauptet haben?

So, wie ich deine Postings lese, komme ich zu diesem Ergebnis. Bitte zeig mir den Denkfehler bzw wie deine Ansichten funktionieren ohne zu obigen Ergebnissen zu kommen. Darum gehts.
 
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Ich k&#246;nnte einen Menschen t&#246;ten, wenn ich merken w&#252;rde, dass das besser f&#252;r ihn ist als zu leben.

Z.B. k&#246;nnte ich einen allgemeingef&#228;hrlichen Psychokiller, chronisch besessenen oder pseudo Schwarzmagier t&#246;ten, wenn ich merken w&#252;rde, er braucht Zeit im Jenseits um sich zu ordnen, zu rasten und zum Verstand zu kommen.

Allerdings m&#252;sste hierzu von Oben ein unzweideutiger Befehl kommen!

Moralisch bzw. von der psychischen St&#228;rke k&#246;nnte ich es sehr leicht tun, jedoch w&#252;rde ich es nur in den extremsten F&#228;llen tun!

Ich k&#246;nnte auch Leuten auf deren Verlangen den Gnadenschuss geben!
 
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