Umfrage: Wann habt ihr euch das erste Mal mit dem Tod beschäftigt?

Wann habt ihr euch das erste Mal mit eurem eigenen Tod befasst?

  • Gar nie - interessiert mich nicht

    Stimmen: 1 0,8%
  • Nach einem besonderen Ereignis (Tod eines Bekannten; Unfall; etc)

    Stimmen: 56 45,5%
  • Freunde haben mich dazu inspiriert

    Stimmen: 1 0,8%
  • Sonstiges

    Stimmen: 65 52,8%

  • Umfrageteilnehmer
    123
HerrHundi schrieb:
Noch gar nicht, aber sobald er da ist, wird's nachgeholt. :D
Gute Einstellung; ich habe mich schon 3x damit beschäftigt. Jedesmal wenn eine Situation bereinigt war, in der ich nicht mehr daran dachte lebend herauszukommen. Hat einiges für sich, man kann dann öfters Geburtstag feiern.:) Ansonsten mache ich mir keine Gedanken, Jede(r) erfährt´s rechtzeitig.

(very) OldMen
 
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Hallo, mit ca. 15 Jahren hatte ich 2 Suizidversuche. Ich hatte damals mit meinem Leben abgeschlossen wegen meinem (Vater). Er ist zwar mein Leiblicher Vater aber will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Damals mit 15., als mir diese Sache nicht gelungen ist, bin ich draufgekommen das nur ich mir Schaden würde mit meinem vorhaben. Der Feind "mein Vater" der uns Jahrelang mißhandelt hatte, ist der Eigentliche Übeltäter und wieso sollte ich wegen diesem Menschen mein Leben wegwerfen ? Ich hatte sehr viel Zeit in meiner Jugend (Kindheit) über diese Dinge nachzudenken.

Für die Scheidung meiner Eltern hab ich sehr beigetragen, meine Mutter wäre sonst an diesem Mann zerbrochen. Erst dann bin ich ausgezogen mit 18. ich wäre auch noch länger zu Haus geblieben wenn es nötig gewesen wäre.

Seit 1.5 Jahren ist das Thema sehr publik in mir.
Meine beste Freundin hat sich das Leben genommen und ich war bei ihr und hab es gespürt. Normalerweise haben wir immer Telefoniert bevor wir uns trafen. Und das war immer so in den 5 Jahren die wir uns kannten.

An diesen Abend war es anders. Ich fuhr einfach drauf los und wollte sie besuchen ohne Anmeldung. Ich stand vor ihrer Tür, klopfte, warf Steinchen auf ihr Fenster. Die Fenster waren gekippt , es war Sommer, ich hörte Musik aus ihrem Zimmer.
Mir kam eine komische Idee , ich weiß auch nicht wieso. Ich war mit dem Bus bei ihr und ich dachte spontan ich steig einfach aufs Dach dann kann ich in den 1.Stock hineinsehen. Das traute ich mich dann doch nicht. Also wollte ich einfach drauf loshupen, aber die Hupe funktionierte nicht...?

Ich weiß nicht wieso, aber ich fuhr zu ihrer Freundin die mit ihr aufgewachsen war. Ich hatte sie nie vorher allein ohne meiner Freundin besucht. An diesen Abend bin ich zu ihr gefahren und wir machten uns sorgen, ob nicht's passiert sein könnte.....

Wie sich später herausstellte........als ich vor ihrem Fenster stand , lag sie im Sterben. Das macht mir seither sehr viel Kopfzerbrechen. Ich fühlte mich lange schuldig , wieso mir nicht mehr eingefallen ist um ins Haus zu kommen.

Was passiert mit Suizid-Menschen nach dem Tod.? Werden sie bestraft, weil sie ihr Leben weggeworfen haben?
Ich denke, die Menschen die das machen , sind im Leben schon genug bestraft worden....

Lg
sonnenstrahl
 
ich beschäftige mich viel mit dem thema tod. seit mein grossvater den ich über alles geliebt habe gestorben ist denk ich drüber nach.

wenn ich spazieren geh zum beispiel denk ich mir, heute wär ein guter tag zum sterben. wenn es sein soll, dann an einem solchen tag. nicht zu heiß, nicht zu kalt, ein wenig wind, ein bisschen regen und sonne zugleich und man kann die erde riechen.

was will ich mehr, ein perfekter tag. seid ich darüber nachdenke, hab ich keine angst mehr, ganz im gegenteil, dann bin ich frei und werde nach hause gehn.
 
Ich habe mich schon von klein auf mit dem Tod beschäftigt.Habe neben meinem Opa gesessen als starb und das war schlimm.2002 war ich erneut schwanger.Eines Abends durchfur mich irgend was ganz komisch,ging zum Arzt.Der Ultraschall zeigte das mein Baby keine Herzaktionen mehr hatte.Nun wurden noch Test gemacht bis ganz klar war das ,das Baby tod ist.Fazit ist das ich zwei Wochen lang ein totes Kind in mir getragen habe und das hat mir das Herz gebrochen.
 
:trost:
iriebuddha schrieb:
Ich habe mich schon von klein auf mit dem Tod beschäftigt.Habe neben meinem Opa gesessen als starb und das war schlimm.2002 war ich erneut schwanger.Eines Abends durchfur mich irgend was ganz komisch,ging zum Arzt.Der Ultraschall zeigte das mein Baby keine Herzaktionen mehr hatte.Nun wurden noch Test gemacht bis ganz klar war das ,das Baby tod ist.Fazit ist das ich zwei Wochen lang ein totes Kind in mir getragen habe und das hat mir das Herz gebrochen.

:trost: Das mit deinem Baby kann ich gut nachempfinden...

Was war schlimm als dein Opa gestorben ist?
 
Elisabetha schrieb:
:trost:

:trost: Das mit deinem Baby kann ich gut nachempfinden...

Was war schlimm als dein Opa gestorben ist?

Es war so schlimm weil er nicht loslassen wollte.Er war total krank aber er wollte meine Oma nicht alleine lassen.Das war das erste Mal das ich jemanden sterben sah...
 
Der Tod direkt war nie etwas Besonderes für mich, d.h. er hat nichts Schreckhaftes oder so. Selbst Selbstmord war eine Zeitlang in meinen Gedanken, aber nicht ernsthaft. Das was mich davon abhält, diese Welt zu verlassen, ist der Gedanke, daß ich dann sicher sehr sauer auf mich selbst sein würde, weil ich mich gedrückt habe vor meiner Lebensaufgabe ! :)
 
huhu :)

ich hab mich schon als relativ junges kind mit dem tod beschäftigt, auch mit meinem eigenen. ich glaube ich war so im alter zwischen fünf und sieben jahren.

meine eltern hatten eine gaststätte, dort kamen auh ältere menschen. ein mann brachte mir immer schokolade mit. irgendwann ist er gestorben, richtig traurig war ich nicht. ich dachte nur, ohje ohje, jetzt weiß er ja, dass ich XXX (hatte was ausgefressen wofür ich mich sehr schämte, weiß bis heut noch niemand *lach*) gemacht habe.

denn schon damals glaubte ich daran, dass wenn man tod ist und im himmel, man alles weiß ;)

bei der auseinandersetzung mit meinem eigenen tod (dürfte sechs, sieben jahre alt gewesen sein), fragte ich mich, was wohl danach kommen wird! und war ziemlich neugierig und freute mich schon darauf, diese erfahrung einmal machen zu dürfen :weihna1
ich fragte ein etwas älteres nachbarkind, ob es sich das auch frägt und wie es die sache sieht. zur antwort bekam ich dann nur, dass sie noch zu jung ist um sich über sowas gedanken zu machen... :dontknow:

wenn ich das hier so niederschreibe frage ich mich doch, ob ich wirklich ein normales kind war lol
 
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Ich war ca. 10 oder 11 als ich mich bewusst mit meinem eigenen Tod beschäftig habe. Mein Onkel war gestorben und mir wurde bewusst, dass man nicht unsterblich ist. Kurze Zeit später ist auch meine Tante gestorben und der Gedanke an meinen eigenen Tod wurde immer schmerzlicher und realer. Ich konnte nachts nicht mehr schlafen, weil ich Angst hatte, dass ich aufhöre zu atmen. :autsch:
 
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