Umfrage: Wann habt ihr euch das erste Mal mit dem Tod beschäftigt?

Wann habt ihr euch das erste Mal mit eurem eigenen Tod befasst?

  • Gar nie - interessiert mich nicht

    Stimmen: 1 0,8%
  • Nach einem besonderen Ereignis (Tod eines Bekannten; Unfall; etc)

    Stimmen: 56 45,5%
  • Freunde haben mich dazu inspiriert

    Stimmen: 1 0,8%
  • Sonstiges

    Stimmen: 65 52,8%

  • Umfrageteilnehmer
    123
Das erste mal flüchtiger Kontakt mit der ANGST vor der Auseinandersetzung mit dem Tod, hatte ich als meine Uroma starb (ich war 7 und hab nicht wirklich "geschnallt", dass sie weg war). Für mich war sie auch nicht weg, sondern erschien immer wieder in Träumen- eigentlich war sie nach ihrem Tod mehr bei mir als davor :)

Das Erlebnis, das mir aber weitgehend die Angst vorm Tod per se genommen hat, war der Tod meines Sohnes 2004. Er war 3 Wochen alt und erkrankte plötzlich und unerklärlich an einer Meningitis. Innerhalb von 5 Tagen war er tot und ich durfte ihn begleiten. Der Augenblick seines Todes war so ein wunderbares und unvergessliches Ereignis- SO möchte ich mich auch in eine andere Wel träumen (wenn möglich in jene, wo er vielleicht gerade ist...).

Mein Schluss: Der Tod ist nicht schlimm- sondern das Vorher und Nachher. Der tatsächliche VERLUST einer Beziehung oder des Aspektes einer Beziehung tut so unglaublich weh.
 
Werbung:
Ich wollte schon bald wissen, was mit der toten Nachbarskatze passiert und habe eben die typischen Antworten bekommen.
Als sich aber mein Onkel, als ich 12 war, das Leben nahm bekam dieses Thema für mich ein ganz anderes Gewicht. Ich habe mich danach immer wieder sehr intensiv mit Tod, sterben, dem danach usw. auseinander gesetzt. Jetzt begleitet es mich im Beruf sehr oft.
 
Ja,der Tot wird irgendwann
an jeder Tür klopfen ,mal wird er schmerzvoll ,was ich keinem wünsche!
mal wird er schnell gehen,über Nacht ,und das wünsche ich jedem.
Aber ich wünsche mir heute und hier ,mehr liebe zu Lebzeiten
mehr Frieden, bedenkt doch bitte alle :

Wir sind alle nur Gäste auf dieser Erde !!!
:flower2: :flower2: :flower2: :flower2:

In Liebe

mara-tara
 
Hallo!

Ich setze mich schon seit langem mit dem Tod auseinander.

Es kam nicht von irgendjemand oder irgendwo, sondern aus meine Innere und ich spreche manchmal mit meine Mutter über den Tod. Meine Mutter setzt sich auch mit dem Tod auseinander (=> Skorpion).

Ich frage mich immer wieder (und stelle mir vor), wie es sich anfühlt zu sterben oder tot zu sein.
Und was geschieht danach? Trauert man um mich? Wird man meine Wünsche für die Begräbnis folgen? Wo möchte ich meine Asche verstreuen lassen?

Eines ist sicher, ich kann dem Tod niemals entkommen. So sehe ich der Tod als eine Ende vom alten Leben und der Anfang vom neuen Leben.

Ich fürchte mich nicht vor dem Tod, weil es einfach dazugehören. Auch wenn es sehr hart klingt. Wichtig ist, ich habe ein schönes Leben hinter mir, so freue ich mich auf den Tod. Ich weiss nur, dass ich noch lange Leben werde, und noch vieles zu erledigen habe.

Grüsse Valentina1976 :party02:
 
8 Monate, bevor ich zur Welt kam, nahm sich mein Bruder das Leben. Deshalb wurde ich von meiner Mutter mit den Tod konfrontiert. Sie erzählte mir ständig von ihren geliebten Bruder, damit sie ihren Schmerz verarbeiten konnte.
Damals wünschte ich zu sterben, weil ich neugierig war, wie es im Jenseits ist.
Meine Mutter schimpfte dann immer mit mir, weil sie immer weinen muss, wenn sie nur an ihren eigenen Tod denkt!

Sehr intensiv denke ich nicht darüber nach. Ich denke nur, kein Mensch oder Tier soll allein sterben. Es ist so schön, ihm beistehen zu dürfen.

Ich hatte das Glück, bei meiner Oma zu sein, als sie einschlief. So ruhig und friedlich machte sie den letzten Atemzug.

Liebe Grüsse Maritza
 
Werbung:
Zurück
Oben