Über das Verschwenden und Wegwerfen von Lebensmitteln

Colombi

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Über das Verschwenden und Wegwerfen von Lebensmitteln

Wie haltet ihr es damit?

So wie ich aufgewachsen bin, habe ich immer noch eine heilige Scheu dafür, Brot einfach wegzuwerfen.

Wobei Brot nur das wichtigste Beispiel ist.

Ich werfe keinerlei Lebesnmittel gerne weg.
 
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Über das Verschwenden und Wegwerfen von Lebensmitteln

Wie haltet ihr es damit?

So wie ich aufgewachsen bin, habe ich immer noch eine heilige Scheu dafür, Brot einfach wegzuwerfen.

Wobei Brot nur das wichtigste Beispiel ist.

Ich werfe keinerlei Lebesnmittel gerne weg.


Gern nicht...aber vergammeltes...und bei Brot reicht mir ein kleiner grüner Punkt...wird weggeworfen...ohne wenn und aber...


Sage
 
Lebensmittel wegwerfen, damit habe ich ein Problem.
das hängt wohl auch mit meiner Prägung zusammen. Mein Vater war in russischer Gefangenschaft als sehr junger Soldat und wäre fast verhungert. ist klar daß er zu Lebensmittel eine ganz besondere Beziehung hatte und für Vieles, z.B. Mäkelesserei überhaupt kein Verständnis hatte. Bei uns zu Hause wurde überhaupt gar nichts Eßbares weggeworfen, es ist auch nichts schlecht geworden, da hat meine Mutter schon für gesorgt. Höchstens wenn ihr mal ein Glas selbst eingemachtes Kompott aufgegangen ist und verdorben war, das hat sie weggetan. Aber so vom Mittagessen kam überhaupt nichts weg. Unser Schäferhund hat damals schon auch Essensreste bekommen, was für ihn geeignet war und die Hühner haben auch Reste bekommen, was für sie paßte. Ansonsten hat sie Übriggebliebenes zu irgendetwas anderem verarbeitet am nächsten Tag oder was eingefroren.
Verschwendung gibt es in meinem Leben auch nicht. ich esse zwar sehr gerne frisches Brot, aber das würde mir auch schlecht werden. deswegen kaufe ich am liebsten ganz bestimmten Zwieback. der ist haltbar. und Obst nur einzeln. die Nektarinen in Schälchen kauf ich gar nicht, weil so viel kann ich nicht essen, die würden mir alle schlecht werden. Bananen kauf ich grün und laß sie gelb werden. und mein Hund verträgt GsD auch Reis oder Nudeln oder übriggebliebene Kartoffeln, die tu ich ihm in sein Essen mit rein wenn was übrig bleibt oder Prinzeßbohnen oder Erbsen und Möhren.
 
Für sich alleine sollte man wohl in der Lage sein und nur das einkaufen, auf was man Lust hat und dann auch bald aufisst. Aber ich versorge mit mir 4 Personen, die immer wieder (wachstums- und sonstigst-bedingt) unterschiedliche Vorlieben haben ... da immer das Richtige in der richtigen Menge einzukaufen, ist gar nicht so einfach. Weil sich die Vorlieben von einem Tag auf den anderen ändern ...
Also wird mir auch mal Brot schlecht. Gekochtes wird meist ratzeputz weggegessen (weils schmeckt) Und aus dem Kühlschrank muss ich auch seltenst was wegwerfen (manchmal Salat. Mal ist zu wenig da, mal zu viel...) Aber weil nicht nur ich in der Famlie einen empfindlichen Magen habe, kommen Lebensmittel im Zweifelsfall in den Mülleimer ...
... und ich find das in Ordnung, wenn es nicht zu oft vorkommt .... wenn ich mal was wegwerfen muss, kauf ich beim nächsten Mal weniger davon ein..
... und wenn man die Gastronomie betrachtet, wie viel da weggeworfen wird ... das sind andere Dimensionen...
 
... umgekehrt habe ich auch keine Lust, der Müllschlucker der Familie zu sein ... immer das aufzuessen, was weg muss ... ich arbeite hart für mein Geld und möchte das essen, worauf ich Lust habe ...
 
Früher war nach nicht mal 1 Woche verschimmeltes Brot so sicher wie das Amen im Gebet. Seitdem wandert 1/2 kg Brot sofort ins Gefrierfach, und die andere Hälfte wird im Kühlschrank aufbewahrt. Das Brot wird zwar etwas fester, aber immer noch gut geniessbar und ist vor allem schimmelfrei. :)

@Gaiama

Wäre "einfrieren" eine Option für dich? Ich käme ohne nicht aus. Brot, Butter, Wurst, Käse, Gemüse (blanchiert) etc.pp. - wandert alles portioniert in die Gefrierzone. Schmeckt lecker, und ich brauche niemals etwas wegwerfen.
 
@Gaiama

Ich lebe zwar jetzt allein, hatte aber früher auch Familie zu versorgen. Von daher kenne ich das Problem durchaus. Ich habe lediglich gefragt, ob das für dich eine Überlegung wert ist - als Vorschlag, weil du dich als Müllschlucker der Familie bezeichnet hast. Ist doch deine Sache, ob du das für dich aufgreifen möchtest oder nicht.
 
Spielt Brot bei euch auch eine Sonder-Rolle?

Dass man bei Brot mehr Bedenken hat, es wegzuwerfen, als bei anderen Lebensmitteln?
 
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