Lebensmittel wegwerfen, damit habe ich ein Problem.
das hängt wohl auch mit meiner Prägung zusammen. Mein Vater war in russischer Gefangenschaft als sehr junger Soldat und wäre fast verhungert. ist klar daß er zu Lebensmittel eine ganz besondere Beziehung hatte und für Vieles, z.B. Mäkelesserei überhaupt kein Verständnis hatte. Bei uns zu Hause wurde überhaupt gar nichts Eßbares weggeworfen, es ist auch nichts schlecht geworden, da hat meine Mutter schon für gesorgt. Höchstens wenn ihr mal ein Glas selbst eingemachtes Kompott aufgegangen ist und verdorben war, das hat sie weggetan. Aber so vom Mittagessen kam überhaupt nichts weg. Unser Schäferhund hat damals schon auch Essensreste bekommen, was für ihn geeignet war und die Hühner haben auch Reste bekommen, was für sie paßte. Ansonsten hat sie Übriggebliebenes zu irgendetwas anderem verarbeitet am nächsten Tag oder was eingefroren.
Verschwendung gibt es in meinem Leben auch nicht. ich esse zwar sehr gerne frisches Brot, aber das würde mir auch schlecht werden. deswegen kaufe ich am liebsten ganz bestimmten Zwieback. der ist haltbar. und Obst nur einzeln. die Nektarinen in Schälchen kauf ich gar nicht, weil so viel kann ich nicht essen, die würden mir alle schlecht werden. Bananen kauf ich grün und laß sie gelb werden. und mein Hund verträgt GsD auch Reis oder Nudeln oder übriggebliebene Kartoffeln, die tu ich ihm in sein Essen mit rein wenn was übrig bleibt oder Prinzeßbohnen oder Erbsen und Möhren.