In Charlottesville sind ultrarechte Milizen, Neonazis und Ku Klux Klan-Anhänger mit Fackeln durch die Stadt gezogen und haben Dinge wie "Juden werden uns nicht ersetzen", "Sieg Heil" oder "Blut und Boden" skandiert. Ein Beobachter beschrieb die Szenerie als "1933 in Farbe". Viele unter ihnen waren mit halbautomatischen Waffen bzw. Sturmgewehren bewaffnet - in Virginia ist das offene Tragen von Waffen erlaubt. Es wurden Hakenkreuz- und Südstaatenfahnen geschwenkt. Nicht zu vergessen der Terroranschlag, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden und der Heather Heyer das Leben kostete. Wenn das für dich noch unter Meinungsfreiheit fällt und nicht radikal ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Es gab wohl auch unter den Gegendemonstranten einige, die mit Motorradhelmen, selbstgebastelten Schilden und Knüppeln ausgerüstet waren, aber das war nur eine kleine Minderheit, während es auf Seiten der Rechten praktisch ausschließlich gewaltbereite, ultarechte Radikale waren. "Gute Leute", die "nur" für den Erhalt der Robert E. Lee-Statue demonstrien wollten, waren jedenfalls keine darunter, so wie Trump das behauptet hat.
Er hat viel mehr gesagt, obwohl schon die Aussage "beide Seiten haben Schuld" skandalös genug gewesen wäre. Aber was soll's, glaub', was du glauben willst. Wer sich für die
Wirklichkeit interessiert, kann sich Trumps Aussagen ja einfach im Original anhören.