Tierversuche... JA oder NEIN?

opti schrieb:
Hallo July

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es mir nicht so gefällt, wenn immer wieder Extrembeispiele, wie Krebs und Aids, herangezogen werden. Diese Fälle möchte ich jetzt einmal unbeachtet lassen, weil ich glaube, dass etwa 90 Prozent aller Krankheiten psychische Ursachen haben. Und darum möchte ich mich vorwiegend auf diesen Bereich begrenzen.

Gehören die Betablocker nicht auch zu den Psychopharmaka? Soweit ich informiert bin, greifen die Betablocker in den Hormonhaushalt ein (Adrenalin und Noradrenalin) und senken die Pulsfrequenz und den Blutdruck. Ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, was die Betablocker langfristig für Nebenwirkung haben. Ausserdem denke ich, dass man den Blutdruck auch auf ganz andere Weise seken kann.

Mir scheint, solch eine Erkrankung ist symptomatisch für unsere Gesellschaft. Es erscheint mir ohnehin symptomatisch, dass man glaubt, für alle Krankheiten Tabletten einnehmen zu müssen. Wie gesagt, ich halte etwa 90 Prozent aller Erkrankungen für psychische Erkrankungen. Und ich meine, man sollte diese Erkrankungen anders heilen.


Ach so! Krebs und Aids nimmst Du aus Bequemlichkeitsgründen mal raus! Hervorragend! Weißt Du eigentlich, dass die Krebsrate unaufhörlich steigt - alles psychosomathisch - aber: Sie steigt.

BetaBlocker sind keine Psycho-Pharmaka, gehören auch nicht dazu. Jeder 4. Deutsche leidet inzwischen unter Bluthochdruck - weiß es aber nicht unbedingt. Vielleicht solltest auch Du Deinen mal testen lassen. Erzähl mir nicht, wie man den Blutdruck auf natürliche Weise senken kann - darüber bin ich genauestens informiert, halte Diät, bin dünn, treibe täglich Sport, rauche nicht und habe mich genauestens und ständig über natürliche Blutdrucksenkung informiert. Davon wird mein Blut aber auch nicht dünner - aber: Von Grapefrucht Saft.

Informiere Dich mal ganz genau über die einzelnen Krankheiten und dann gebe Deine Weisheiten weiter.

July
 
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July schrieb:
Ach so! Krebs und Aids nimmst Du aus Bequemlichkeitsgründen mal raus! Hervorragend! Weißt Du eigentlich, dass die Krebsrate unaufhörlich steigt - alles psychosomathisch - aber: Sie steigt.

BetaBlocker sind keine Psycho-Pharmaka, gehören auch nicht dazu. Jeder 4. Deutsche leidet inzwischen unter Bluthochdruck - weiß es aber nicht unbedingt. Vielleicht solltest auch Du Deinen mal testen lassen. Erzähl mir nicht, wie man den Blutdruck auf natürliche Weise senken kann - darüber bin ich genauestens informiert, halte Diät, bin dünn, treibe täglich Sport, rauche nicht und habe mich genauestens und ständig über natürliche Blutdrucksenkung informiert. Davon wird mein Blut aber auch nicht dünner - aber: Von Grapefrucht Saft.

Informiere Dich mal ganz genau über die einzelnen Krankheiten und dann gebe Deine Weisheiten weiter.

July

Ich nehme Krebs und Aids nicht aus Bequemlichkeit heraus, Aids ist ohnehin eine Geschichte für sich, sondern sage mir, dass man es genau so wie beim Bluthochdruck, erst gar nicht so weit kommen lassen sollte. Der Körper gibt schon lange, bevor Krankheiten chronisch werden, Alarmsignale. Und wenn man die natürlich permanent missachtet, z.B. dadurch, dass man die Symptome mit Tabletten unterdrückt, dann treten chronische Erkrankungen ein.

Und wenn du meinst, dass der Bluthochdruck sich zur Volkskrankheit entwickelt, oder vielleicht sogar schon als solche bezeichnet werden kann, dann kann man natürlich fleissig Medikamente schlucken und sich vorgaukeln, dadurch würde sich irgendetwas verbessern, oder man setzt sich einmal mit den Ursachen auseinander.

Da sich in der Regel aber niemand mit den Ursachen auseinander setzen möchte, weil nämlich das entsprechende Bewusstsein fehlt, belässt man es mit der Tabletteneinnahme, jedenfalls solange, bis sich durch die Tabletteneinnahme noch schwerwiegendere Erkrankungen einstellen. Die wiederum bekämpft man dann mit weiteren zusätzliche Tabletten.

Und so steigert man langsam den Tablettenkonsum und meint am Ende sogar noch, man würde etwas gutes für seine Gesundheit tun. Aber der Arzt und die Pharmaindustrie wollen ja auch leben. Und die leben ganz gut davon. Und die haben bestimmt auch noch einige Medikamente, die du unbedingt noch nehmen solltest, sozusagen prophylaktisch, damit du vor weiteren Erkrankungen geschützt bist. Du solltest dich vielleicht schon einmal langsam an den Gedanken gewöhnen. Vielleicht noch ein paar Jahre und die hast die nötige Einsicht.
 
Och, nicht "ich glaube das Bluthochdruck sich zur Volkskrankheit entwickelt" ich weiß es sogar. Jeder einigermaßen bewußt lebende Mensch weiß "das". Du solltest wie gesagt von Zeit zu Zeit Deinen Blutdruck messen lassen..... sonst erwischts Dich irgendwann ganz kalt. Was ich auch "lustig" finde: Es gar nicht erst zur Krebserkrankung kommen lassen. Au weia. Das tut weh....

Übrigens habe ich eine Verwandte, die die gleiche Faktor-Mutation wie ich hat, die nimmt schon seit ihrem 12. Lebensjahr Blutdruckmedikamente -sonst wäre sie inzwischen jung verstorben. Auch, wenn die Mutter dieser Verwandten Heilpraktikerin ist, kriegt man die Drücke nicht in den Griff. Du bist sehr, sehr leichtfertig mit Deinen Äußerungen.

So, so. Selbstverschuldete Krankheit - mhh, Opti, weißt Du, ich wünsche jedem, dass er oder sie nicht ernsthaft erkrankt. Ich war ernsthaft erkrankt - und zwar durch eine Gestose - falls Du weißt was das ist. Niemand weiß woher eine Gestose kommt - dass sie nur Schwangere betreffen kann ist klar.

Im Endeffekt kann ich über Deine Äußerungen wirklich nur lachen und den Kopf schütteln. Du hast Dich überhaupt nicht mit der Krankheiten wie Bluthochdruck oder Krebs befaßt. Alle Betroffenen wissen wovon ich rede.

Übrigens hat sich mein Tablettenkonsum innerhalb von 8 Jahren in keiner Weise gesteigert. Und davor hatte ich einen nicht vorhandenen Tablettenkonsum - mußte mit meinem dann beginnenden Konsum arg ringen und habe am eigenen Körper erlebt, dass ich besser klarkomme, wenn ich mein Medikament nehme.

July
 
Mich haben Betablocker beinahe das Leben gekostet. Nur mal vorweg. Einfach weil der Arzt - Neurologe, ich war dort wegen chronischer Migräne - nicht zugehört hat. M.E. geschieht dies viel zu häufig. Der Patient wird nicht ernst genommen...und sofort werden Hämmer verschrieben. Betablocker, Psychopharmaka und Antibiotika sind dann immer sehr beliebt. Es ist auch immer noch Gang und Gäbe, dass Ärzten von versch. Pharmakonzernen irgendwelche Prämien geschenkt werden, wenn ein gewisses Kontingent verschrieben - und damit auch verkauft - wird.

Es gibt für fast alle Leiden natürliche Mittel. Und wie schon öfter hier beschrieben wurde: man kann nicht von Wirkungen bei Tieren auf den Menschen schließen. Auch nicht bei Affen, denn deren Gene unterscheiden sich vom Menschen (bis auf Schimpansen, die aber trotzdem keine brauchbaren Ergebnisse liefern). Aber es wird ja noch nicht mal nach weiblichen und männlichen Ergebnissen geforscht. Und heute ist erwiesen, dass viele Medikamente geschlechtsabhängig anders wirken. U.A. durch anderes Gewicht, Knochenbau...etc.

Und trotz aller Versuche gibt es immer noch kein Mittel gegen Aids. Richtig. Und solange auch an Tieren 'geforscht' wird, wird es auch keines geben. Und falls doch, wird eine noch schlimmere Krankheit nicht lange auf sich warten lassen. Das ist die Natur dann doch wieder. Wird ein starkes Medikament für eine Krankheit entwickelt, entwickeln sich die Viren auch weiter, werden resistent. Vielleicht sollte man sich eher um die Ursachen bemühen, statt wehrlose Tiere brutal (auch noch für nix und wieder nix) zu quälen.

Es ist doch so, dass nicht die Erde als ein Ganzes gesehen wird...wie denn auch, wenn man noch nicht mal den Menschen bei der Behandlung als Ganzes betrachtet. Unsere Erde ist ein komplexes und empfindliches Ölosystem und alle Wirkungen haben Wechselwirkungen. Hierin liegt der Schlüssel zu vielem. Auch, dafür, dass Tierversuche mehr als unnötig sind. Dazu grausam und brutal. Da kann man wirklich nur hoffen, dass es tatsächlich eine Wiedergeburt gibt, wo diese Menschen dann ihr Karma abarbeiten müssen.
 
Wieseo Beta-Blocker gegen Migräne? Hätte ich z.B. nie genommen.

Mein Arzt arbeitet ganzheitlich. Wir haben gemeinsam abgewogen, wie es weiter gehen soll. Und nach vielen Untersuchungen und Versuchen mit alternativen Arzneien, Ernährungsumstellungen und und und haben ich mich dazu entschlossen diesen Weg zu gehen - und begeistert, bin ich davon nicht. Außerdem komme ich mit meinem Medikament gut klar, nehme die niedrigste Dosierung und lebe gesund.

Mich hat mein Blutdruck fast das Leben gekostet - von einem oberen Wert der sich um die 200 bewegte bin ich auf einen oberen Wert von 130 - 140 runtergegangen - dass macht sich ganz gewaltig bemerkbar und ich kann mich wieder so belasten, wie ich das möchte. Im Krankenhaus bekam man meine Werte medikamentös nicht runter - und auch da war es kein Problem - auch wenn es sich um eine Uni-Klinik handelte - Kräuterpülverchen zu bekommen. Sprechenden Menschen wird auch dort geholfen - die Erfahrung habe ich schon des öfteren gemacht.... Ich weiß sehr wohl, dass Medikamente keine Allheilmittel sind sondern im Gegenteil öfter schaden als helfen. Aber ich wehr mich kategorisch gegen eine Verallgemeinerung von Krankheitssympthomen! Jede Krankheit kann psychosomathischer Natur sein - aber, es gibt auch "begründete" Krankheiten - wie z.B. bei mir, durch eine Faktorenveränderung. Mich schränkt das nicht ein, weil ich was für meine Fitness tue. Aber ich kenne eine Leidensgenossin, die z.B. in Panik vor einer Trombose lebt. Die überhaupt nicht mit ihrem Blutdruck klarkommt und sich selber puscht. Und dann, was empfehlen die Herren Schlaumeier dann? Ihr müßt ersteinmal in die Situation kommen - dann dürft Ihr Euch auslassen!

July
 
morgenwind schrieb:
an den narren:

ich habe keinen doc, nehme keine tabletten, gehe nicht zur vorsorge, mein letzter arztbesuch ist ca. 10 jahre her, da hörte ich dann mit den betablockern auf, die bei mir chronische bronchitis und herzschwäche hervorgerufen hatten. ich bekam sie verschrieben, weil ich dermassen gestreßt war, dass ich herzrasen hatte. es hätte 100 andere natürliche mittel dagegen gegeben.

mir geht es ohne jetzt sehr gut.

Gratuliere! *ernst*
Aber glaubst du,dass dein Weg auf alle anderen Menschen übertragbar ist?
Nach dem Motto: "Wenn ich so lebe ohne Arzt und Medikamente,dann müssen alle Menschen das auch können"?


und wenn du die beiträge gelesen hättest, wüßtest du, was es mit dem satz mit der telepathie auf sich hat.
Was hat es denn damit auf sich?
Erklärst du es mir?

und falls ich telepath wäre, würde ich bestimmt nicht für jeden mein Empfangsgerät einschalten.
Das zeigt mir,dass du dir nicht einmal Gedanken über Telephatie gemacht hast.
Der Mensch der die Telephatie beherrscht hat eine gewisse Bewusstseinsstufe erreicht,und er erreicht auch nur Menschen die ebenfalls diese Bewusstseinsstufe erreicht haben.
Also bewusst geworden ist.
Und bewusst gewordene Menschen schliessen in der telephatischen Komunikation niemanden aus.Das würde auch garnicht funktionieren.
Weil dann alles Eins ist.

Grüsse vom Narren
 
July schrieb:
Wieseo Beta-Blocker gegen Migräne? Hätte ich z.B. nie genommen.
Weil es als DAS Wundermittel dagegen gehandelt wird und wurde. Eine Kollegin nimmt es dagegen, und sie kommt damit klar. Sie hat allerdings zusätzlich auch erhöhten Blutdruck.

Ich wusste eigentlich zu diesem Zeitpunkt nichts über Betablocker. Aber seit diesem Zeitpunkt - ist nun schon einige Jahre her - lehne ich sie ab. Manchen mögen sie ja helfen. Mir halt nicht. Und da ich nichts darüber wusste, ist es auch unmöglich, dass ich unbewußte Aversionen dagegen hatte.
 
July schrieb:
Sprechenden Menschen wird auch dort geholfen
Meine Liebe, ich habe auch gesprochen, glaub mir. Aber wer spricht, brauch auch einen Zuhörer. Da mangelts halt auch oft. Dieser Arzt jedenfalls war keine Hilfe...im Gegenteil. Wenn es mir zum damaligen Zeitpunkt nicht so schlecht gegangen wäre, hätte ich ihn auch bei der Ärztekammer gemeldet. Aber so kam er davon, wer weiß, zum wievielten Mal.
 
Jeder Mensch ist anders und deshalb passt auch nicht jede Behandlung.

Ich hatte auch jahrelang Migräne - und habe nichts genommen, bis zur Ohnmacht. Mir hat ein Chiropraktiker geholfen. Die Migräne kam erst während der Schwangerschaft wieder - dann aber volle Pulle und da kannste sowieso nichts machen.

Die Äußerungen die hier gemacht werden, halte ich nach wie vor für überheblich. Es kommt mir vor, als hätte von den Herren noch nie einer mit schwerkranken Menschen zu tun gehabt. Die Situation, von einem vitalen Menschen in die Rolle eines Schwerkranken gehen zu müssen, ist für viele unerträglich uns sie klammern sich an jeden Strohhalm. Ich weiß wovon ich spreche. Es ist außerdem überheblich sich über jene zu erheben, die z.B. ohne Schmerzmittel den Tag nicht ertragen können. Es gibt unzählige Krebspatienten die nur noch mit ihren Morphium-Pads das Ende des Tages erreichen. Was werdet Ihr tun, wenn Euch bei lebendigem Leib die Knochen brechen, weil der ganze Körper vom Krebs zerfressen wurde? Teechen trinken? Da muß ich ganz ehrlich sagen, ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

July
 
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Mariposa schrieb:
Meine Liebe, ich habe auch gesprochen, glaub mir. Aber wer spricht, brauch auch einen Zuhörer. Da mangelts halt auch oft. Dieser Arzt jedenfalls war keine Hilfe...im Gegenteil. Wenn es mir zum damaligen Zeitpunkt nicht so schlecht gegangen wäre, hätte ich ihn auch bei der Ärztekammer gemeldet. Aber so kam er davon, wer weiß, zum wievielten Mal.


Das glaube ich Dir unbesehen. Ich hatte Glück und der Arzt meines Vertrauens war der 3. den ich konsultierte. Alle anderen haben mich mit guten Ratschlägen und Medikamenten zuschmeißen wollen. Einer hat mir sogar für die Nacht ein blutdrucksteigerndes (!) Mittel gegeben. Dabei hätte ich locker über die Wupper gehen können - ich habe ihn auf sein "Versehen" angesprochen und das Zeug natürlich nicht genommen.

Ein anderern, ein Nephrologe, meinte lakonisch auf meine Frage, wie lange ich denn nu Medikamente nehmen müsse: "Natürlich lebenslang, was dachten Sie denn?" Ich habe dann dankend abgelehnt. Es ist aber möglich. Es gibt Ärzte, die geben sich Mühe. Das habe ich nicht nur einmal erfahren. Das habe ich bei Freunden, bei meinem Sohn, der über 1 Jahr in Krankenhäusern verbringen mußte, bei mir selber und bei meinen Geschwistern gesehen. Es gibt Ärzte die "tun es" für Geld - und es gibt die Berufenen. Letztere sind die Gesprächsbereiten und die sehen den Patienen als Spezialisten für den eigenen Körper. Das ist wichtig. Ich muß mich kennen und wissen was mir gut tut.

July
 
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