Tierversuche... JA oder NEIN?

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trotzdem muß ich noch was klarstellen: Okidoki, es tut mir leid, aber du verstehst oft nicht, um was es mir geht. Mit der Bibel und den religiösen Opfern hast du angefangen und konntest auch nicht mehr aufhören, ich habe einfach keinen Unterschied gemacht zwischen Menschen- und Tieropfern. Ansonsten muß ich dir sagen, wenn man davon ausgeht, daß Kritik an anderen oftmals bedeutet, daß man sich selbst meint, dann lies mal deine ganzen Beiträge und beziehe die auf dich, dann würde ich das als sehr wahr empfinden und sagen, bravo, schon wieder eine Selbsterkenntnis mehr.

Darum finde ich auch diesen ganzen Hick-Hack, den du veranstaltest, kindisch. Du zerpflückst und verdrehst und bist überhaupt nicht sachlich und klar, eher wie ein kleines Kind.

Aber es stimmt, es geht hier um Tierversuche und ich bin immer noch dagegen!

lg

Morgenwind
 
Hallo Leute

Ich bin neu in diesem Forum und bin überrascht, wieviel Uneinigkeit hier bei diesem Thema unter «Esoterikern» herrscht!

Die Esoterik, ebenso wie verschiedenste Religionen, lehrt uns, Lebewesen zu achten und ihnen kein Leid zuzufügen. Nach dem Gesetz des Karma (das man hier zwar nicht ausführen wollte...ohne das es aber leider nicht geht!) kommt alles Leid, das wir Anderen zufügen mehrfach zu uns zurück. Hier sieht man natürlich wieder genau, wie unbewusst der Grossteil der Menschheit ist, um das nochmal aufzugreifen...

Ich bin jedesmall wieder schockiert, betroffen und tieftraurig, wie Tiere schrecklich gequält, bei Menschen würde man sagen gefoltert werden. Es ist mir unbegreiflich, wie ein Mensch dazu fähig sein kann, einem Lebewesen so etwas anzutun, aus reiner Profitgier!
Manchmal fällt es mir, trotz aller Überzeugung sehr schwer, nicht an diesem Ganzen Leid und Elend zu verzweifeln!

Im Grunde genommen kann man Tierversuche als schwarze Magie bezeichnen, da wie bei einer Opferung, dem Lebewesen seine Energie gestohlen wird, um diese für eigene Zwecke zu verwenden. Dadurch dass das Tier ja nicht nur getötet wird, sonder vorher noch Qualen leidet, wird dies noch verstärkt!

Der einzige Trost oder Sinn, den ich noch hinter all dem erkennen kann liegt halt wieder beim Karma... All diese perversen Folterer, Mörder und Verbrecher werden ernten was sie säen! Ich weiss das ist böse und schadenfreudig, doch leider bin ich noch nicht so weit, dass ich diese Ungeheuer lieben könnte ;)

Noch ein Kommentar zu Tierversuchen für Medikamente, da man oft hört, diese seien, im Gegensatz zu denen für Kosmetikartikel ethisch vertretbar:

Absolut nutzlos, unnötig und sogar gefährlich!!! Hier ein Link zu einem PDF-Dokument darüber: http://www.animalexperiments.ch/pdf/critical_look_d.pdf
Ich finde sowieso die Pharmaindustrie absolut etwas krankes!
Wie kann jemand überhaupt glauben man könne von einer Industrie, die aus Krankheit und Leid Profit schlägt, gesund gemacht werden. Das wäre absolut Paradox! Von der Symptombekämpfung muss ich hier gar nicht reden. Wer dazu mehr Infos will verweise ich auf die Bücher von Thorwald Detlefsen.


LG :)
 
Hallo Auset

Ich stimme dir zwar in Bezug auf die Tierversuche zu. Ich empfinde sie ebenso verabscheuungswürdig wie du. Und dein Argument, dass man einer Industrie, die auf Rücksichtslosigkeit und millionenfachem Leid an Tieren aufgebaut ist, nicht unbedingt sehr viel Vertrauen entgegenbringen sollte, hat mir auch sehr gut gefallen.

Aber ich kann mit deiner Vorstellung von Reinkarnation nicht sehr viel anfangen. Ich würde das Karma schlicht in diesem Leben ansiedeln. Jeder, der so wenig Feingefühl und Mitleid mit diesen leidenden Tieren hat, nimmt an seiner Seele schaden. Und nicht erst in einem späteren Leben, sondern im jetzigen Leben.
 
Obwohl die Reinkarnation für mich eine erwiesene Tatsache ist, ist das was du sagst auch absolut richtig.
Darum habe ich auch nicht direkt von Reinkarnation sondern von Karma gesprochen. Diese ist, vereinfacht gesagt, das Gesetz von Ursache und Wirkung. Das heisst, es muss sich nicht zwangsläufig auf ein nächstes Leben beziehen sonder kann auch in diesm Leben stattfinden.
Da aber der Mensch leider sehr viel Karma anhäuft, reicht das meistens nicht aus. Daher ist für mich Reinkarnation die einzig logische und gerechte Konsequenz. Ein Menschenleben reicht schlicktweg nicht aus, um all das zu lernen, was wir zu lernen haben, nämlich uns selber zu erkennen...

Was macht dich denn dem Gedanken der Wiedergeburt so abgeneigt?

LG:)


opti schrieb:
Hallo Auset

Ich stimme dir zwar in Bezug auf die Tierversuche zu. Ich empfinde sie ebenso verabscheuungswürdig wie du. Und dein Argument, dass man einer Industrie, die auf Rücksichtslosigkeit und millionenfachem Leid an Tieren aufgebaut ist, nicht unbedingt sehr viel Vertrauen entgegenbringen sollte, hat mir auch sehr gut gefallen.

Aber ich kann mit deiner Vorstellung von Reinkarnation nicht sehr viel anfangen. Ich würde das Karma schlicht in diesem Leben ansiedeln. Jeder, der so wenig Feingefühl und Mitleid mit diesen leidenden Tieren hat, nimmt an seiner Seele schaden. Und nicht erst in einem späteren Leben, sondern im jetzigen Leben.
 
Auset schrieb:
Obwohl die Reinkarnation für mich eine erwiesene Tatsache ist, ist das was du sagst auch absolut richtig.
Darum habe ich auch nicht direkt von Reinkarnation sondern von Karma gesprochen. Diese ist, vereinfacht gesagt, das Gesetz von Ursache und Wirkung. Das heisst, es muss sich nicht zwangsläufig auf ein nächstes Leben beziehen sonder kann auch in diesm Leben stattfinden.
Da aber der Mensch leider sehr viel Karma anhäuft, reicht das meistens nicht aus. Daher ist für mich Reinkarnation die einzig logische und gerechte Konsequenz. Ein Menschenleben reicht schlicktweg nicht aus, um all das zu lernen, was wir zu lernen haben, nämlich uns selber zu erkennen...

Was macht dich denn dem Gedanken der Wiedergeburt so abgeneigt?

LG:)

Was meinst du, warum die Menschen so krank sind? Weil sie permanent gegen die Naturgesetze verstoßen. Und ehrlich gesagt, interessiert mich die Reinkarnation kein Stück. Sie ist mir schlicht egal. Alles was ich möchte, ist in diesem Leben glücklich sein. Und damit haben wir in der Regel genug zu tun. Warum also sollte ich mich um Reinkarnation kümmern? Ich halte das für Zeitverschwendung. Alles was wir anstreben sollten, ist die "Wiedergeburt" in diesem Leben.
 
Chemische Fremdsubstanzen unterscheiden sich bezüglich Wirkung oder/und Verträglichkeit bei Mensch und Tier oft um mehr als das Tausendfache und bei einem bestimmten Wirkungsnachweis am »Tiermodell« haben sie im menschlichen Organismus oft gar keine, eine entgegengesetzte oder auch eine ganz andere Wirkung bzw. sind wirkungsgleich in unbekannter Dimension zwischen 0 und 100 Prozent.

Wenn dann außerdem der metabolische (stoffwechselbedingte) Abbau dieser Substanzen mit häufig entstehenden toxischen (giftigen) Zwischenprodukten und Interreaktionen mit anderen Stoffen sowie ihr Entgiftungs- und Ausscheidungsmechanismus unvorhersehbar und meistens auch unvergleichbar sind, wenn die biomechanische Verträglichkeit, Reaktionen und Kompensationsfähigkeit der Organismen keine verwertbaren Aussagen erlauben, wenn krebserregende oder organschädigende Nebenwirkungen, Genveränderungen, Fruchtschädigungen, Allergien oder Langzeitschäden an ihm überhaupt nicht für den Menschen beurteilbar und voraussehbar sind, dann stellt die interpolierende Ergebnisübertragung in die menschliche Situation ein unqualifizierbares Risiko dar, das einzugehen kein verantwortungsvoller Experimentator bereit wäre.

Man kann es auch nicht als Modell für den Menschen bezeichnen, denn hierzu müßte zumindest eine berechenbare Vergleichbarkeit gegeben sein. Auch das ist nicht der Fall. An dieser Unverwertbarkeit bezüglich Voraussage und Sicherheit kann auch die ständig hochgejubelte Übertragbarkeitsquote nichts ändern, denn diese kann doch erst beurteilt werden, wenn identische Experimentwerte vom Menschen zum Vergleich zur Verfügung stehen.

Das heißt mit anderen Worten: Bei unbeurteilbarem Risiko und Ergebnis müssen die gleichen Experimente am Menschen vorgenommen werden. Erst rückblickend ist dann vergleichsweise eine Aussage darüber möglich, ob überhaupt, ob nein und wenn ja, in welchem Maße der menschliche Organismus wie der tierische reagiert bzw. in welcher Dimension die experimentellen Ergebnisse übertragen werden können. Dies wird dann unter dem Namen »klinische Erprobung« durchgeführt.

Wenn somit die Erkenntnisse über Wirkung, Dosierung und Verträglichkeit nur am Menschen zu erlangen sind, können Tierexperimente nicht als medizinische Notwendigkeit bezeichnet werden! Jedes Wissen über Reaktionen und Wirkungen des menschlichen Organismus konnte nur am Menschen und nicht am Tier gewonnen werden.

Tierversuche
 
Und noch einige Aussagen von Wissenschaftlern:

Prof. Dr. H. Weidmann, Leiter der pharmakologischen Abteilung der Firma Sandoz, stellt fest:

»Die tierexperimentellen Resultate der Krebstests, der Mißbildungstests und der Tests auf Schädigung der Erbmasse sind für den Menschen nicht maßgebend. Die einzige Möglichkeit, teratogen, mutagen und carcinogen Wirkungen von neu eingeführten Substanzen zu ermitteln, ist eine intensive klinische Überwachung des Menschen. Toxische Reaktionen des menschlichen Immunsystems sind am Tiermodell nicht darzustellen!«

Prof. Dr. Überla, ehemaliger Leiter des BGA (Bundesgesundheitsamt) der BRD, schreibt in einem Gutachten (19.10.1987):

»Tierexperimente sind grundsätzlich nicht auf den Menschen übertragbar!«

Auch die Firma Hoechst AG schreibt in »Welt am Sonntag« vom 19.12.1976:

»Die Wirksamkeit eines Medikamentes kann nur am Menschen getestet werden. Daher ist unbedingt eine langfristige klinische Prüfung am Patienten notwendig!«

Tierversuche
 
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opti schrieb:
Chemische Fremdsubstanzen unterscheiden sich bezüglich Wirkung oder/und Verträglichkeit bei Mensch und Tier oft um mehr als das Tausendfache und bei einem bestimmten Wirkungsnachweis am »Tiermodell« haben sie im menschlichen Organismus oft gar keine, eine entgegengesetzte oder auch eine ganz andere Wirkung bzw. sind wirkungsgleich in unbekannter Dimension zwischen 0 und 100 Prozent.

Wenn dann außerdem der metabolische (stoffwechselbedingte) Abbau dieser Substanzen mit häufig entstehenden toxischen (giftigen) Zwischenprodukten und Interreaktionen mit anderen Stoffen sowie ihr Entgiftungs- und Ausscheidungsmechanismus unvorhersehbar und meistens auch unvergleichbar sind, wenn die biomechanische Verträglichkeit, Reaktionen und Kompensationsfähigkeit der Organismen keine verwertbaren Aussagen erlauben, wenn krebserregende oder organschädigende Nebenwirkungen, Genveränderungen, Fruchtschädigungen, Allergien oder Langzeitschäden an ihm überhaupt nicht für den Menschen beurteilbar und voraussehbar sind, dann stellt die interpolierende Ergebnisübertragung in die menschliche Situation ein unqualifizierbares Risiko dar, das einzugehen kein verantwortungsvoller Experimentator bereit wäre.

Man kann es auch nicht als Modell für den Menschen bezeichnen, denn hierzu müßte zumindest eine berechenbare Vergleichbarkeit gegeben sein. Auch das ist nicht der Fall. An dieser Unverwertbarkeit bezüglich Voraussage und Sicherheit kann auch die ständig hochgejubelte Übertragbarkeitsquote nichts ändern, denn diese kann doch erst beurteilt werden, wenn identische Experimentwerte vom Menschen zum Vergleich zur Verfügung stehen.

Das heißt mit anderen Worten: Bei unbeurteilbarem Risiko und Ergebnis müssen die gleichen Experimente am Menschen vorgenommen werden. Erst rückblickend ist dann vergleichsweise eine Aussage darüber möglich, ob überhaupt, ob nein und wenn ja, in welchem Maße der menschliche Organismus wie der tierische reagiert bzw. in welcher Dimension die experimentellen Ergebnisse übertragen werden können. Dies wird dann unter dem Namen »klinische Erprobung« durchgeführt.

Wenn somit die Erkenntnisse über Wirkung, Dosierung und Verträglichkeit nur am Menschen zu erlangen sind, können Tierexperimente nicht als medizinische Notwendigkeit bezeichnet werden! Jedes Wissen über Reaktionen und Wirkungen des menschlichen Organismus konnte nur am Menschen und nicht am Tier gewonnen werden.

Tierversuche

Versuche an Affen sind aus medizinischen Gründen zu
verbieten". Tierversuchsgegner werden nicht müde zu behaupten, daß
die Menschen trotz medizinischer Behandlung immer kränker würden.
Diese Behauptung ist durch nichts bewiesen; sie leugnet außerdem die
großen Fortschritte von Medizin und Wissenschaft in diesem
Jahrhundert. Daß die Lebenserwartung der Menschen drastisch gestiegen
ist, ist u.a. das Ergebnis einer Vielzahl von Erkenntnissen, die
durch Tierversuche gewonnen wurden. Dazu zählen etwa Impfungen,
verbesserte chirurgische Methoden, neue Medikamente. Doch nicht
allein die reine Lebenserwartung, sondern auch die deutlich
verbesserte Lebensqualität älterer Menschen wird durch medizinische
Fortschritte - und somit auch durch Tierversuche - erzielt. Dabei
spielt nicht nur das körperliche Befinden, sondern auch die geistige
Fitness eine große Rolle. Je besser der Alterungsprozeß des Gehirns
verstanden wird - das Gehirn ist das wichtigste noch unerforschte
Organ unseres Körpers -, desto mehr werden Wissenschaftler dazu
beitragen können, die steigende Lebenserwartung mit der
entsprechenden Lebensqualität und geistigen Fitness zu ermöglichen.
Um diese Erkenntnisse zu erlangen, sind Tierversuche unumgänglich.
Präziser: Zellkulturen sehen, fühlen und agieren nicht. Sogenannte
alternative Methoden haben bislang auch kaum Erkenntnisse gezeitigt,
etwa in Fragen zur Informationsverarbeitung und deren Störungen im
Gehirn. Deshalb gilt: Ein intaktes Nervensystem mit Sensoren und
Effektoren ist nicht durch ein Zellkultursystem zu ersetzen. Die
Neurowissenschaften haben mit großer Verantwortung grundlegende
Vorgänge des Nervensystems an adäquaten Tiermodellen untersucht. Erst
nachdem sie alle anderen Methoden ausgeschöpft haben, untersuchen sie
nunmehr verantwortungsvoll auch an höheren Tieren die Funktionsweise
des Gehirns. Es ist die Überzeugung der Bochumer Neurobiologen, ,daß
unsere Ergebnisse zur Minderung des Leids bei Menschen mit verletzten
oder alternden Gehirnen führen."

Weitere Informationen

Prof. Dr. Klaus Peter Hoffmann, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für
Biologie, Lehrstuhl für allgemeine Zoologie und Neurobiologie, 44780
Bochum, Tel. 0234/700-4363, Fax: 0234/7094-185.

Ohne weiteren Kommentar
LG Oki
 
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