Tierfabriken

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Abgestumpft, würd ich mal sagen.

Wobei, diese Menschen finden das wahrscheinlich normal und Menschen wie uns, die davon abgeschreckt sind, "verweichlicht" oder ähnliches.

Und sicher gibt es auch welche, die das total eklig und grausam finden und es trotzdem essen, gerade die Generation die noch Krieg miterlebt hat sieht Fleisch und Butter immer noch als extrem wertvoll und unverzichtbar für den Speiseplan. Die Notzeiten haben wahrscheinlich dazu erzogen zu "hamstern" und möglichst viel Fett zu sich zu nehmen :(

Ja, und "es wird gegessen, was auf den Tisch kommt!!!"
 
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Früher wurde viel weniger Fleisch gegessen, ... .
Ich habe mal meine Grosseltern diesbezüglich gefragt und da gab es ja keine Kühlschranke und solche Dinge, ... . Da wurde Hausgeschlachtet und das Fleisch sterilisert und in Gläsern aufbewahrt oder gepökelt, man hatte die Tiere auch selber gemästet und somit einen ganz anderen Bezug zu den Tieren. Heute ist alles *schnellbleiche*, das Fleisch wird gemästet und die Tiere sind so gezüchtet, dass sie viel schneller Fleisch ansetzen und so weiter, ... . Das Fleisch wo ich esse kommt vom Bauernhof und ist somit artgerecht gehalten. Die Tiere haben Sonnenlicht, viel Auslauf und richtiges Futter das auch wertvoll ist. Also ist zwar einiges teurer als Mastfleisch lohnt sich aber allemal und man macht auch was für die Umgebung, weil eine Wertschöpfung vorhanden ist. Weniger Fleisch ist mehr und somit kann man auch den sinnvollen ökologischen Umgang mit Nutztieren fördern.
lg
Cyrill
Das FLEISCH, was du ißt, ist artgerecht gehalten wurden? :confused:

Fällt dir in deiner automatischen Wortwahl wirklich nichts auf?

Bedenklich, Mondin
 
"artgerechte tierhaltung" ist ein widerspruch in sich. artgerecht ist nur die freiheit. was nicht heisst, dass ich nicht die unterschiede zwischen den verschiedenen haltungen sehe udn alles über einen kamm schere. aber wirklich artgerecht ist keine tierhaltung.
 
"artgerechte tierhaltung" ist ein widerspruch in sich. artgerecht ist nur die freiheit. was nicht heisst, dass ich nicht die unterschiede zwischen den verschiedenen haltungen sehe udn alles über einen kamm schere. aber wirklich artgerecht ist keine tierhaltung.
Das es sich ja um speziell gezüchtete Tiere handelt, könnten die ohne Menschen ja nicht überleben.

Hühnerhaltung
Wer auf dem Dorf lebt oder schon einmal auf einem Bauernhof zu Gast war, weiß, wie die Hühner dort gehalten werden. Sie haben zwar einen eigenen Stall, in dem sie die Nacht verbringen müssen, tagsüber sind sie aber auf dem Hühnerhof unterwegs oder bekommen als Auslauf gar das ganze Grundstück geboten. Das ist artgerechte Hühnerhaltung.
http://www.selbstversorger.de/htm/huehnerhaltung.html

lg
Cyrill
 
Das es sich ja um speziell gezüchtete Tiere handelt, könnten die ohne Menschen ja nicht überleben.

Da sagst du was und ich finde das sollte uns auch mal zu denken geben: "Wir" oder genauer gesagt bestimmte Menschengruppen hätten ganze Spezies längst vom Planeten rasiert, wenn sie sie sich nicht hätten zunutze machen können. Denn zumindest in unseren dicht besiedelten, "zivilisierten" Gegenden gäbe es ja wohl tatsächlich von Natur aus keine Tiere mehr, da gibt es ja nur welche, die gezüchtet wurden - außer ein paar besonders robuste Spezies, die von uns als "Schädlinge" bezeichnet werden z. T. ja auch nicht ganz unbegründet, weil sie Krankheiten übertragen. Ein Nebeneinander in Anerkennung der Schöpfung und der Andersartigkeit des anderen Geschöpfes scheint jedenfalls nicht möglich.
 
Da sagst du was und ich finde das sollte uns auch mal zu denken geben: "Wir" oder genauer gesagt bestimmte Menschengruppen hätten ganze Spezies längst vom Planeten rasiert, wenn sie sie sich nicht hätten zunutze machen können. Denn zumindest in unseren dicht besiedelten, "zivilisierten" Gegenden gäbe es ja wohl tatsächlich von Natur aus keine Tiere mehr, da gibt es ja nur welche, die gezüchtet wurden - außer ein paar besonders robuste Spezies, die von uns als "Schädlinge" bezeichnet werden z. T. ja auch nicht ganz unbegründet, weil sie Krankheiten übertragen. Ein Nebeneinander in Anerkennung der Schöpfung und der Andersartigkeit des anderen Geschöpfes scheint jedenfalls nicht möglich.

In gewissen Kulturen wird fast alles gegessen, denn Fleischkonsum ist auch eine Sache der Kultur und somit auch historisch bedingt.
Es ist leider so, der Mensch ist kein Vegetarier wie es auch Primaten nicht sind. Aber wenn schon Fleisch, dann sollte man es nach bestem Wissen und Gewissen produzieren. Deshalb sehe ich es folgendermassen, ... .
Man sollte weniger essen, dafür aber den Tieren die sich *opfern* ein viel besseres Leben zur Verfügung stellen. Die Tiere sollten mehr Rechte haben und nicht nur als Ware dienen.
lg
Cyrill
 
Es ist leider so, der Mensch ist kein Vegetarier wie es auch Primaten nicht sind.

Das sehe ich anders, wie ich auch weiter oben schon geschrieben habe. Ich sehe es so, dass es da durchaus Unterschiede von Mensch zu Mensch gibt. Ich persönlich habe eher den Fleischkonsum als aufgepfropft und für mich unnatürlich erlebt, habe es aber zugegeben auch immer wieder längere Zeit mitpraktiziert weil ich mir von meiner Umgebung hab aufschwatzen lassen, dass man Fleisch für seine Gesundheit brauche.

Dieses ständige Wiederholen von Sätzen wie "der Mensch ist nun mal ein Fleischfresser" sehe ich eher so dass sie zur Beruhigung des schlechten Gewissens von Fleischessern dienen sollen.

Aber wenn schon Fleisch, dann sollte man es nach bestem Wissen und Gewissen produzieren. Deshalb sehe ich es folgendermassen, ... .
Man sollte weniger essen, dafür aber den Tieren die sich *opfern* ein viel besseres Leben zur Verfügung stellen. Die Tiere sollten mehr Rechte haben und nicht nur als Ware dienen.

Diese Tiere opfern sich nicht. Der Begriff "sich opfern" legt immer noch eine gewisse Freiwilligkeit für einen möglicherweise guten Zweck zugrunde. Diese Tiere haben aber keine Wahl. Sie werden gezüchtet um ein kurzes, qualvolles Leben zu führen und dann qualvoll zu sterben.

Wie könnten diese Tiere denn mehr Rechte haben? Tiere können keine Rechte haben, es sei denn man ließe sie komplett in Ruhe. Wer hat denn diese Tiere gefragt, ob sie mit uns (bzw. bestimmten Menschengruppen) überhaupt etwas zu tun haben wollten? Sie haben doch überhaupt keine Chance weil sie nicht oder nur in sehr sehr begrenztem Maße strategisch denken/handeln können.
 
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Das sehe ich anders, wie ich auch weiter oben schon geschrieben habe. Ich sehe es so, dass es da durchaus Unterschiede von Mensch zu Mensch gibt. Ich persönlich habe eher den Fleischkonsum als aufgepfropft und für mich unnatürlich erlebt, habe es aber zugegeben auch immer wieder längere Zeit mitpraktiziert weil ich mir von meiner Umgebung hab aufschwatzen lassen, dass man Fleisch für seine Gesundheit brauche.

Dieses ständige Wiederholen von Sätzen wie "der Mensch ist nun mal ein Fleischfresser" sehe ich eher so dass sie zur Beruhigung des schlechten Gewissens von Fleischessern dienen sollen.



Diese Tiere opfern sich nicht. Der Begriff "sich opfern" legt immer noch eine gewisse Freiwilligkeit für einen möglicherweise guten Zweck zugrunde. Diese Tiere haben aber keine Wahl. Sie werden gezüchtet um ein kurzes, qualvolles Leben zu führen und dann qualvoll zu sterben.

Wie könnten diese Tiere denn mehr Rechte haben? Tiere können keine Rechte haben, es sei denn man ließe sie komplett in Ruhe. Wer hat denn diese Tiere gefragt, ob sie mit uns (bzw. bestimmten Menschengruppen) überhaupt etwas zu tun haben wollten? Sie haben doch überhaupt keine Chance weil sie nicht oder nur in sehr sehr begrenztem Maße strategisch denken/handeln können.

Es ist kein qualvolles sterben, dass sollte ja verhindert werden. Aber wenn man es objektiv sieht, dann ist der Mensch kein Vegetarier, denn er braucht auch Fleisch, weil dort essentielle Stoffe vorhanden sind.
Ein Vegetarier könnte in der wilden Natur nicht überleben auf Dauer, dass sind nunmal Facts.
Das Problem ist nicht, dass man Fleisch isst, sondern, wie man mit den Tieren umgeht. Fleischessen ist die Natur des Menschen und die Biologie, die man nicht abstreiten kann.
Die Nahrungsmittelindustrie suggeriert aber was anderes, sie wollen billige Produkte anbieten, damit sie möglich einen grossen Markt abedecken können.
Das was teilweise als *Fleisch* auf den Markt kommt ist aber gegen die Natur der Tiere. Also wenn man zu sich und der wahren Natur steht, versucht man Fleisch zu essen in geringer Menge und so produziertes Fleisch, dass die Tiere auch (artgerecht) gehalten wurden. Artgerecht heisst, die Tiere hatten Auslauf, Sonne, Licht, Luft, Wärme, etc.. Ebenfalls konnten sie auch Ihre Grundbedürfnisse stillen, dh. ein Huhn konnte picken, im Sand baden, etc..
Also das Tier ist nicht nur als Ware gesehen sondern als ein lebendiges Wesen das auch Grundbedürfnisse hat.
Wenn diese Grundbedürfnisse eingehalten werden, dass heisst für mich ,die Tier konnten Leben und hatten was davon, dann sehe ich kein Problem in dem wenn man sie schlachtet. Aber wenn ein Tier nicht mal Sonne, saubere Luft und Bewegung hatte, ist es für mich Tierquälerei und sowas unterstütze ich nicht.
lg
Cyrill
 
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