Tierbewusstsein

so interessant die Frage nach einem Bewußtsein von Tieren ist, wir werden wohl nicht umhinkommen, zu erkennen, dass wir dieses immer nur nach unseren Maßstäben und eben unseren Bewußtseinsfähigkeiten zu bemessen in der Lage sein werden. Und das setzt gewisse Grenzen, da uns andersartige Formen von Sein schon seit Menschen Gedenken Probleme bereitet haben.

Das kann passieren, muss aber nicht zwingend so sein. Ein guter Ansatz ist schon mal das nicht zielfixierte Betrachten von Tieren in freier Wildbahn. Ein anderer ist, in eine nicht zielfixierte Kommunikation zu treten.

Es gibt da ein Beispiel, wo ein Wissenschaftler versuchte, Delfinen menschliche Wörter beizubringen. Das endete damit, dass der Mensch delfinische Wörter nachsprach. Das Spannende daran war, dass der Mensch das überhaupt nicht wollte, sondern der Delfin ihn sozusagen überlistete. Er sprach am Anfang schon die menschlichen Worte nach, zeigte sich aber etwas unwillig - er tat das schlechter, als er eigentlich dazu in der Lage gewesen wäre. Der Mensch wurde darüber unmutig, ihm war es anstrengend, und auch langweilig, aber nicht so langweilig, dass der Mensch den Versuch abbrach. In dieser Situation begann dann der Delfin, dem Menschen Laute vorzumachen, die er in seiner momentanen Stimmung bereitwillig nachmachte.

Angenommen, der Wissenschaftler berichtete die Wahrheit, dann zeigt sich hier eine Kombination von Empathie, planvollem Handeln, mehrschichtige Kommunikationsfähigkeit. Das ist nun schon wieder eine Bewertung nach menschlichen Maßstäben. Aber wir können die Begebenheit auch einfach so stehenlassen, wie sie ist, und nach anderen Begebenheiten suchen, die das Bild ergänzen.
 
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Ich betreibe seit 2 Jahren Tierkommunikation und musste bei einigen Meinungen hier innerlich kurz auflachen.

Tiere haben ein Selbstbewusstsein. Tiere wissen genau, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist. Sie können sich sehr wohl erinnern und können auch logische Schlussfolgerungen ziehen.

Tiere kennen auch Gefühle wie Scham, Eifersucht, Liebe, Hass, etc.

Ich habe schon mit so vielen Tieren gesprochen und da auch mit unterschiedlichen Arten und Rassen, kein Tier gleicht dem anderen. Aber die Beschreibungen die ich hier gelesen habe, klingen alle oberflächlich und frisch aus dem Labor. Aber wirkliche Gefühle und Gedanken kannst du nicht erforschen. Und ich habe von den Tieren sehr viel gelernt, was mir im Leben weiterhilft.

Ich musste auch feststellen, dass Tiere oft intelligenter und bewusster denken als viele Menschen mit denen ich Kontakt hatte. Tiere nehmen es wie es ist und versuchen es nicht zu erklären, zu zerlegen, zu erforschen für sie ist es einfach selbstverständlich und sie müssen es nicht raushängen lassen, dass sie intelligenter sind als viele Menschen.
 
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen(/denken) können,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken können!
:D

Ich denke schon dass zum. die "älteren" Tierarten bewusts sind...

Habe mal gelesen, dass Tiere eine Gruppenseele haben...
wisst ihr etwas darüber ?!? wie seht ihr das!?
 
Ich betreibe seit 2 Jahren Tierkommunikation und musste bei einigen Meinungen hier innerlich kurz auflachen.

Tiere haben ein Selbstbewusstsein. Tiere wissen genau, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist. Sie können sich sehr wohl erinnern und können auch logische Schlussfolgerungen ziehen.

Tiere kennen auch Gefühle wie Scham, Eifersucht, Liebe, Hass, etc.

Ich habe schon mit so vielen Tieren gesprochen und da auch mit unterschiedlichen Arten und Rassen, kein Tier gleicht dem anderen. Aber die Beschreibungen die ich hier gelesen habe, klingen alle oberflächlich und frisch aus dem Labor. Aber wirkliche Gefühle und Gedanken kannst du nicht erforschen. Und ich habe von den Tieren sehr viel gelernt, was mir im Leben weiterhilft.

Ich musste auch feststellen, dass Tiere oft intelligenter und bewusster denken als viele Menschen mit denen ich Kontakt hatte. Tiere nehmen es wie es ist und versuchen es nicht zu erklären, zu zerlegen, zu erforschen für sie ist es einfach selbstverständlich und sie müssen es nicht raushängen lassen, dass sie intelligenter sind als viele Menschen.

Hallo Eru,:)

meine Beschreibungen stammen aus keinem Labor, sie stammen aus dem Zusammenleben mit Tieren.

Die Tiere sind wesentlich cleverer als mancher Mensch denkt, sogar Schafe, Kühe..., sie sind viel feinfühliger auch durch Ihren besseren Instinkt und spüren genau wie es Ihren Menschen geht.
Tiere sind viel sozialer, wenn Sie die Möglichkeit haben es von klein auf richtig zu lernen und keine schlechten Erfahrungen machen, oder wenn doch absolviert haben, dass dann gleich darauf hin gearbeitet wird, das das nicht zu verallgemeinern ist, was sie negatives erfahren haben.
Tiere schlichten sogar Streit zwischen Artgenossen und gehen dazwischen, das haben meine beiden Hündinen absolviert.:)
Die Tiere werden oftmals verkannt und leider auch manchmal schlecht behandelt.

Ich beziehe es vor allem auf unsere mit uns lebenden Haustieren,
die von uns versorgt werden.

Es gibt natürlich auch Wildtiere, die leben nach anderen Gesetzen und
töten die Nachkommen von Ihrem vorhergehenden Nebenbuhler.

LG:liebe1:

Sonja
 
Hi Eriu,

Ich betreibe seit 2 Jahren Tierkommunikation und musste bei einigen Meinungen hier innerlich kurz auflachen.
also, bei deiner Meinung muss ich innerlich kurz auflachen.

Zum besseren Verständnis:

wie läuft diese "Tierkommunikation" ab? Welche Sprache
wird dazu verwendet? Welche Fragen, welche Antworten?

Kannst du mal eine typische Session darstellen?

Tiere haben ein Selbstbewusstsein. Tiere wissen genau, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist. Sie können sich sehr wohl erinnern und können auch logische Schlussfolgerungen ziehen. Tiere kennen auch Gefühle wie Scham, Eifersucht, Liebe, Hass, etc.
Nein.

Tiere nehmen es wie es ist und versuchen es nicht zu erklären, zu zerlegen, zu erforschen ...
Das stimmt. Sie versuchen es deshalb nicht, weil
sie nicht ansatzweise die Kapazität dazu haben.

Ich musste auch feststellen, dass Tiere oft intelligenter und bewusster denken als viele Menschen mit denen ich Kontakt hatte.
...sie müssen es nicht raushängen lassen, dass sie intelligenter sind als viele Menschen.
Und das hat dir dein Hund erzählt? :D

Diese Degradierung des Menschen auf/unter das
Niveau von Tieren ist zwar heutzutage populär in
gewissen Kreisen (z.B. Fascho-Veganern, zu denen
du ja offenbar nicht zählst), nichts desto trotz aber
völlig grotesk.

Wer so denkt, leidet an totalem Realitätsverlust.

Gruss
LB
 
Einer Spezies, die ihre Konflikte immer noch mit Massenvernichtungswaffen zu lösen versucht, gegen Teile ihrer eigenen Spezies, traue ich nicht besonders viel Erkenntnisvermögen bei Sicht auf das Bewußtsein Anderer, erst recht anderer Spezies zu.(das mag wie eine böse Pauschalisierung klingen, ich befürchte, es liegt trotzdem in der Nähe der Wahrheit)
Deine Argumentation ist demagogisch.

Zunächst einmal haben Species keine Konflikte,
sondern Individuen bzw. Gruppen von Individuen.

Damit ist deine Annahme ungültig .

Selbst wenn sie gültig wäre, sehe ich nicht,
wie daraus deine Behauptung folgte.

Gruss
LB
 
Ethische und moralische Fragen will ich aus diese Thread gerne draußen halten.
Hi Joey,

das ist auch OK.

Aber ich würde gern das Thema Schmerzen und
Leid im Zusammenhang mit tierischem Bewusstsein
diskutieren.

Nicht moralisch wertend, sondern wissenschaftlich
beschreibend.

Aus diesen Erkenntnissen soll dann jeder für sich
selbst Schlussfolgerungen bzgl. Ethik und Moral
ziehen.

Ist das in Ordnung?

Gruss
LB
 
Zunächst einmal haben Species keine Konflikte,
sondern Individuen bzw. Gruppen von Individuen.

...wenn Du denn meinst, dass die große Anzahl von Mitgliedern einer Spezies, die Konflikte seit mehreren Jahrtausenden auf die gleiche Art austrägt, betroffen als Täter oder Opfer, im übrigen völlig unabhängig von individuellen oder gruppenspezifischen Anlässen, keine Rückschlüsse auf die Spezies zulassen, hast Du wohl recht.

Also wenn schon Goldwaage dann auch bitte unter Verwendung meiner Formulierung, die nicht beinhaltet, dass eine Spezies Konflikte hat, sondern zu einem bestimmten Verhaltensmuster neigt, das Konflikte betrifft.
 
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...wenn Du denn meinst, dass die große Anzahl von Mitgliedern einer Spezies, die Konflikte seit mehreren Jahrtausenden auf die gleiche Art austrägt, ..
...betroffen als Täter oder Opfer, im übrigen völlig unabhängig von individuellen oder gruppenspezifischen Anlässen...
Du postulierst, was du beweisen müsstest.

Ich widerspreche deiner Annahme aufs heftigste.

Konflikte zwischen zwei demokratischen Staaten
werden friedlich, nicht kriegerisch ausgetragen.

Ansonsten hat die vereinfachte Formulierung, dass die Spezies Mensch Konflikte so austräg, nichts verfremdendes.
Sie ist groteske, menschenverachtende Demagogie.

Gruss
LB
 
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