Tetanus Auffrischung?

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Von lateinisch concipere. Das ist erforderlich, weil Gabi von "Denkmustern" spricht. Wie gesagt: Der Widersprucht steht. So oder so.

Es ist hier eine Mischung aus Lügen und Selbstbetrug.

Für dich.

Für mich ist es ein ganz simpler Satz der meine Meinung ausdrückt. Du musst sie ja nicht teilen.
Denkmuster beinhalten auch unbewusste Elemente. Ich könnte z.b. auch statt:

Es liegt doch in der menschlichen Natur, dass nur das wahrgenommen wird, was zu den eigenen Denkmustern passt, alles andere wird entweder bekämpft oder fällt durchs Raster.

sagen: das was mich triggert oder emotional berührt (in Bezug auf Weltanschauung/Weltbild/Überzeugung), ist a) kompatibel (passt zur eigenen Überzeugung) oder b) nicht kompatibel (passt nicht zur eigenen Überzeugung und wird u.U. bekämpft) oder es berührt mich überhaupt nicht (fällt durchs Raster).

Was genau ist daran unverständlich, was Lüge und was Selbstbetrug?
 
Von lateinisch concipere. Das ist erforderlich, weil Gabi von "Denkmustern" spricht.

um den gleichen wortstamm handelt es sich mit sicherheit nicht -
keine deutsche lautverschiebung -

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j...t4CYBg&usg=AFQjCNFOWPq-r-3O5jMfusQySHDxY3iPqQ


hat aus 'concipere' 'wahrnehmen' gemacht.

aber - sinngemäß - finde ich die unterschiedlichen bedeutungen von 'concipere' durchaus interessant.

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j...6oDgAg&usg=AFQjCNHS_bMBfczNX8XNm2d6L286lhTBAw


latein lässt - so wunderschön - so viele interpretationsmöglichkeiten zu.:)
 
Magdalena, gemeint ist ehr, dass FIWA nicht verlangen kann, dass man sich diese Mühe macht, weil der Beitrag eben ist, wie er ist. Das bezog sich nicht (nur) auf mich, sondern auf jeden hier. Mit Ausnahme derer, die ihm für den Beitrag die Schulter klopfen, weil sie ihn auf ihrer Seite wähnen, wo es eigentlich keine Seiten gibt.

da kann ich nichts sagen zu -

für mich gibt es keine 'seiten'.....

das heißt - ich weiß natürlich, dass es seilschaften gibt -

ich weiß auch, dass es festgefahrene vorurteile gibt -

aber -
das ist eben das was es ist.

solange ich mich aufrege darüber - über das was ist -

(was ich immer mehr abbaue) -

habe ich eben innerlich in mir selbst auch noch nicht alles abgebaut, was es abzubauen gilt.:)
 
Magdalena, wenn ich so arbeite und das kommt in der Bemühung um Präzisierung nicht so selten vor, nutze ich in der Regel die lateinische Wortbedeutung, weil es die tiefsten nachvollziehbaren Wurzeln hat, die ich nutzen kann.

Ich nehme an, dass das Wort "Wahrnehmung", wie wir es gebrauchen sehr jung ist und wohl im Kielwasser der Psychologie aufkam und in den trivialen Sprachgebrauch überging.

Davor wird wohl ehr vom Sehen etc. gesprochen worden sein (nehme ich an) und von da an ist der Weg zu conceptio nicht mehr so weit.


Für mich gibt es hier auch keine Seiten. Ich habe es aber auch nicht so mit Fraternisierung zwecks Kampf gegen "andersgläubige".


@Gabi:

Was du dazu ausführst ändert relativ wenig. Ich bin aber nicht bereit darauf weiter einzugehen, als zu sagen, dass ich kein Problem damit habe, wenn du dieser Meinung bist und dass es mir egal ist, ob du ein Problem damit hast, wenn ich diese Meinung angreife.

Lüge und Selbstbetrug bezog sich nicht konkret auf deine Person, sondern auf Einige in diesem Thread.
 
das was mich triggert oder emotional berührt (in Bezug auf Weltanschauung/Weltbild/Überzeugung), ist a) kompatibel (passt zur eigenen Überzeugung) oder b) nicht kompatibel (passt nicht zur eigenen Überzeugung und wird u.U. bekämpft) oder es berührt mich überhaupt nicht (fällt durchs Raster).


kommt in etwa hin...

weiß nicht genau, wieso es mir dennoch so nicht so nicht ganz gefällt.:confused:

wird sich vielleicht weisen im laufe der weiteren diskussion.

dafür sind doch wohl diskussionen da - oder nicht?
 
Magdalena, wenn ich so arbeite und das kommt in der Bemühung um Präzisierung nicht so selten vor, nutze ich in der Regel die lateinische Wortbedeutung, weil es die tiefsten nachvollziehbaren Wurzeln hat, die ich nutzen kann.

Ich nehme an, dass das Wort "Wahrnehmung", wie wir es gebrauchen sehr jung ist und wohl im Kielwasser der Psychologie aufkam und in den trivialen Sprachgebrauch überging.

Davor wird wohl ehr vom Sehen etc. gesprochen worden sein (nehme ich an) und von da an ist der Weg zu conceptio nicht mehr so weit.


Für mich gibt es hier auch keine Seiten. Ich habe es aber auch nicht so mit Fraternisierung zwecks Kampf gegen "andersgläubige".


.

Hi Polarfuchs,

zur Wahrnehmungspsychologie (ist ein eigener Bereich in der Psychologie):

2.1 Definitionsversuche
Der Begriff Wahrnehmung wird in der wissenschaftlichen Literatur nicht einheitlich definiert. Beispielsweise versteht J. Gibson (1966, S.5) darunter das „Suchen und Extrahieren von Information über die Umwelt aus dem Fluss der umgebenden Energie“, Schiff (1980, S.4) als „Gewahrwerden der Welt, ihrer Merkmale, Objekte, Orte und Ereignisse“. Während diese beiden Definitionen jene Aspekte betonen, die außerhalb unseres Körpers liegen, betont Schiffman (2001, S. 2f.) innere Verarbeitungsprozesse: Danach nimmt der Begriff „Empfindung“ Bezug auf die anfänglichen Prozesse des Entdeckens von Umweltenergie, während der Begriff „Wahrnehmung“ sich üblicherweise auf psychologische Prozesse bezieht, in denen Bedeutung, Beziehungen, Kontext, Urteils- und Gedächtnisprozesse eine wesentliche Rolle spielen. Die bei Schiffman (2001) und verschiedenen anderen Lehrbuchautoren im Buchtitel getroffene Unterscheidung zwischen „Empfindung“ und „Wahrnehmung“ wird in den Texten ....


aus

http://eco.psy.ruhr-uni-bochum.de/e...chtung/Guski+Bloebaum_enzyklopwahr_Mai_06.pdf
 
Magdalena, wenn ich so arbeite und das kommt in der Bemühung um Präzisierung nicht so selten vor, nutze ich in der Regel die lateinische Wortbedeutung, weil es die tiefsten nachvollziehbaren Wurzeln hat, die ich nutzen kann.

das ist auch durchaus sinnvoll.
wie ich angeführt habe, sind die lateinischen wortbedeutungen sehr flexibel.

Ich nehme an, dass das Wort "Wahrnehmung", wie wir es gebrauchen sehr jung ist und wohl im Kielwasser der Psychologie aufkam und in den trivialen Sprachgebrauch überging.

da bin ich jetzt schwer überfragt.

ich würde nur mal so sagen (meinen), dass 'wahr' etwas zu tun hat mit 'veritas' -
auch wortstammmäßig.

cipere - nehmen - aufnehmen -

da wird es wortstammmäßig schwieriger.

wieso können wir nicht akzeptieren, dass es immer und immer wieder um das zusammenfügen von puzzleteilchen geht?

ist doch ein wunderschönes spiel -
die kreativität herausfordernd......:)

Davor wird wohl ehr vom Sehen etc. gesprochen worden sein (nehme ich an) und von da an ist der Weg zu conceptio nicht mehr so weit.

du meinst aber jetzt nicht die unbefleckte empfängnis - oder?

ich gehe davon aus, dass du meinst - was mensch sehen kann, das kann er auch annehmen.

halte ich für ein sehr gutes konzept. :)


Für mich gibt es hier auch keine Seiten. Ich habe es aber auch nicht so mit Fraternisierung zwecks Kampf gegen "andersgläubige".

ich denke, dass es darum geht das eigene darzustellen.

ob es nun angenommen wird oder nicht -
stressfrei....

stressfrei wird's natürlich erst, wenn der anspruch darauf geliebt, anerkannt etc... zu werden - überwunden worden ist.
 
Hi Polarfuchs,

zur Wahrnehmungspsychologie (ist ein eigener Bereich in der Psychologie):

2.1 Definitionsversuche
Der Begriff Wahrnehmung wird in der wissenschaftlichen Literatur nicht einheitlich definiert. Beispielsweise versteht J. Gibson (1966, S.5) darunter das „Suchen und Extrahieren von Information über die Umwelt aus dem Fluss der umgebenden Energie“, Schiff (1980, S.4) als „Gewahrwerden der Welt, ihrer Merkmale, Objekte, Orte und Ereignisse“. Während diese beiden Definitionen jene Aspekte betonen, die außerhalb unseres Körpers liegen, betont Schiffman (2001, S. 2f.) innere Verarbeitungsprozesse: Danach nimmt der Begriff „Empfindung“ Bezug auf die anfänglichen Prozesse des Entdeckens von Umweltenergie, während der Begriff „Wahrnehmung“ sich üblicherweise auf psychologische Prozesse bezieht, in denen Bedeutung, Beziehungen, Kontext, Urteils- und Gedächtnisprozesse eine wesentliche Rolle spielen. Die bei Schiffman (2001) und verschiedenen anderen Lehrbuchautoren im Buchtitel getroffene Unterscheidung zwischen „Empfindung“ und „Wahrnehmung“ wird in den Texten ....


aus

eco.psy.ruhr-uni-bochum.de/ecopsy/download/PJS_Stadtbeleuchtung/Guski+Bloebaum_enzyklopwahr_Mai_06.pdf

Gabi geht in ihrem Beitrag ja ehr in die Richtung Schiffmanns. Zumindest habe ich es prinzipiell so verstanden, wie ich "ihr" ... ach, was auch immer sie da für ein Wort nutze - nicht mit denken im Sinne eines kognitiv bewussten Verarbeitungsprozess unter Subtrahierung unbewusster Prozesse verstanden habe. Es wäre auch absurd von etwas Bewusstem ohne Beteiligung des Unbewussten auszugehen - zumindest aus meiner Sicht. Aber das ist wieder ehr dein Spielfeld.

Jedenfalls danke für den Link, Ireland. Leider habe ich den Zimbardo nicht in Reichweite, im Moment.
 
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