Tausendmal gerührt...

Hallo Diana7!

Ich habe was Besseres: den unumstößlichen Beweiß, dass es für mich funktioniert. Was will ich mehr?

Darf ich fragen, wie dieser unumstößliche Beweis aussieht?

2.) Hätte die Homöopathie nicht immer noch so viele Anhänger, wenn sie doch so wirkungslos wäre, wie manche behaupten.

Das sollte als Argument nicht dienen. Auch das Christentum hat viele Anhänger, genauso wie der Buddhismus. Und beide können ja auch nicht recht haben...

Zuallererst gibt es 2 Diabetes Typen.

Geschickt die Frage umschifft... :D
Ich dachte natürlich an Typ 1.

Eines davon lässt sich schon dadurch zumindest verbessern, wenn man die Ernährung umstellt und das Gewicht reduziert. Das "Problem" bei diesem Ansatz ist nur, dass er nicht lukrativ ist und auch ein gewisses fächerübergreifendes Wissen verlangt, dass die Ärzte nicht haben oder nicht anwenden.

Wie kommst Du auf dieses schmale Brett? Ein ausgebildeter Arzt ist durchaus in der Lage, die beiden Typen zu unterscheiden und passt die Behandlung natürlich entsprechend der Diagnose an. Wem es hier an Wissen mangelt, das ist doch offensichtlich der Homöopath, der aufgrund einer fehlenden medizinischen Ausbildung vermutlich nicht einmal die beiden Typen unterscheiden kann. Wie untersucht man so etwas überhaupt homöopathisch? Wird da der Urin abgeschmeckt?

Das Problem an deiner Argumentation ist, dass die Menschen immer älter werden, immer mehr chron. Krankheiten entwickeln und deshalb immer intensiver auf med. Behandlung angewiesen sind.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Menschen werden heute so alt, weil die von "Alternativmedizinern" so gehasste "Schuldmedizin" in der Lage ist, die Lebenserwartung deutlich zu steigern.

Ich habe auch nie behauptet, dass ich die Medizin nicht als Errungenschaft sehe. Aber wenn diese Medizin auf Grenzen stößt, ist sie für mich - in bestimmten Bereichen zumindest - verbesserungsfähig.

Das will auch niemand bestreiten. Natürlich ist "diese Medizin" verbesserungsfähig. Sie verbessert ihre Methoden auch im Laufe der Zeit und passt Diagnose und Behandlung an. Das passiert z.B. in der Homöopathie nicht. Dort ist man immer noch auf dem Stand von vor 200 Jahren.

Es ging nicht um die neuste Technik, sondern um das Wissen der Ärzte, welches alles andere als auf dem neusten Stand ist.

Selbst ein Arzt mit dem Wissensstand der Medizin des letzten Jahrhunderts (um's mal überspitzt darzustellen) hat doch mehr Kenntnisse über Anatomie als der modernste Homöopath, der seine Ausbildung innerhalb von 6 Monaten locker abschließen kann und einer Lehre anhängt, die noch auf einem Wissenstand aufbaut, den sich jemand vor über 200 Jahren ausgedacht hat und der aus physikalischer, chemischer und medizinischer Sicht völlig aus der Luft gegriffen ist.

Und lieber vertraue ich auf etwas, das du als Aberglauben bezeichnest, als evtl. lebenslänglich auf ein Medikament angewiesen zu sein.

Also würdest Du im Falle einer Diabetes-1-Erkrankung auf die herkömmliche Medikation verzichten? Ich hoffe für Dich und die Deinen, dass Deine Überzeugung keine allzu verhängnisvollen Folgen hat.

http://www.arznei-telegramm.de/html/2005_09/0509077_01.html

Gruß, Schlucke.
 
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Meine persönliche Meinung ist:
Es geht nicht ob das eine oder das andere, sondern darum, was dem BETROFFENEN am besten hilft.
Ist es das eine, soll es so sein.
Ist es das andere, soll es so sein.
Sind es mehrere Methoden, was spricht dagegen?
 
Darf ich fragen, wie dieser unumstößliche Beweis aussieht?
Ich dachte, ich hätte das schon geschrieben: Es funktioniert für mich! Und zwar so, wie kein Medikament hat wirken können.

Das sollte als Argument nicht dienen. Auch das Christentum hat viele Anhänger, genauso wie der Buddhismus. Und beide können ja auch nicht recht haben...

Alle Religionen haben einen gemeinsamen Kern denke ich. Und irgendwoher kommt das ja auch alles, ist also irgendwie begründet. Genauso wie die Homöopathie auf etwas gründet, was die Leute so lange überzeugt, dass es immer noch angewendet wird.

Ich dachte natürlich an Typ 1.

Natürlich ;) Kann ich aber nicht wissen. Und umschifft hast du das Bluthochdruck-Argument...


Wie kommst Du auf dieses schmale Brett? Ein ausgebildeter Arzt ist durchaus in der Lage, die beiden Typen zu unterscheiden und passt die Behandlung natürlich entsprechend der Diagnose an.

Wie ich darauf komme? Das ist Alltag in Arztpraxen. Schlicht und ergreifend weil den Leuten die Zeit fehlt auf die Patienten einzugehen und weil es einfacher ist ein Medikament zu verordnen als die Leute dazu zu bewegen, etwas aktiv für ihre Gesundheit zu tun.






Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Menschen werden heute so alt, weil die von "Alternativmedizinern" so gehasste "Schuldmedizin" in der Lage ist, die Lebenserwartung deutlich zu steigern.

Ich habe nicht behauptet, dass die Schulmed. verhasst sei, ich sagte nur, dass sie auf Grenzen stößt, da sie z.B. einfach keine Lösungen parat hat für chron. Erkrankungen.


Das will auch niemand bestreiten. Natürlich ist "diese Medizin" verbesserungsfähig. Sie verbessert ihre Methoden auch im Laufe der Zeit und passt Diagnose und Behandlung an. Das passiert z.B. in der Homöopathie nicht. Dort ist man immer noch auf dem Stand von vor 200 Jahren.


Siehe oben, wenn sie wirksam sind, wieso dann nicht die alten Methoden verwenden?
Und zum Thema Innovationen etc. muss ich dich leider nettäuschen. Such mal nach wirklich neuen Wirkstoffen, die in letzter Zeit entdeckt oder zugelassen wurden. Viel tut sich da nicht.




Selbst ein Arzt mit dem Wissensstand der Medizin des letzten Jahrhunderts (um's mal überspitzt darzustellen) hat doch mehr Kenntnisse über Anatomie als der modernste Homöopath, der seine Ausbildung innerhalb von 6 Monaten locker abschließen kann und einer Lehre anhängt, die noch auf einem Wissenstand aufbaut, den sich jemand vor über 200 Jahren ausgedacht hat und der aus physikalischer, chemischer und medizinischer Sicht völlig aus der Luft gegriffen ist.

Zugegeben, das mit den 6 Monaten kommt mir auch seltsam vor, ich nehme an du spielst auf Heilpraktiker oder so an. Da wäre ich auch vorsichtig und würde nicht so ohne weiteres was einnehmen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, als dass es einfach Leute gibt, die sich als Profi bezeichnen und es nicht sind, aber das gibt es in vielen Bereichen und das sagt über den Bereich selbst nichts aus.
Allgemein zur Homöopathie lässt sich sagen, dass sie ein anderes, ganzheitlicheres Verständnis von Krankheit und Gesundheit hat und deshalb auch andere Kentnisse verlangt als solche zur Anatomie etc.

Also würdest Du im Falle einer Diabetes-1-Erkrankung auf die herkömmliche Medikation verzichten?

Ich hoffe für Dich und die Deinen, dass Deine Überzeugung keine allzu verhängnisvollen Folgen hat.

Verzichten wollen würde ich nicht darauf, aber ich würde auch versuchen mehr aus dem rauszuholen, als die Medizin mir bietet grade z.B. im Hinblick auf die Folgererkrankungen.

Gruß
Diana
 
Ich dachte, ich hätte das schon geschrieben: Es funktioniert für mich! Und zwar so, wie kein Medikament hat wirken können.

Hmm. Es funktioniert für Dich, weil Du unumstößliche Beweise hast. Der Beweis ist, dass es für Dich funktioniert...
Selbsttäuschung hältst Du für ausgeschlossen?

Alle Religionen haben einen gemeinsamen Kern denke ich.

Was wäre denn der gemeinsame Kern bei z.B. Buddhismus und Judentum?

Und irgendwoher kommt das ja auch alles, ist also irgendwie begründet.

Herkunft ist nicht Ursache. Und selbst, wenn es Ursachen für Religion gibt, so bedeutet das noch nicht, dass Religionen keine Fragen aufwürfen.

Genauso wie die Homöopathie auf etwas gründet, was die Leute so lange überzeugt, dass es immer noch angewendet wird.

Zur Zeit Hahnemanns mag die Homöopathie noch eine Existenzberechtigung gehabt haben. Damals wurden Leute z.B. noch mittels Aderlaß "geheilt". Da ist es dann wohl besser, gar nichts zu tun oder halt Wasser bzw. Zuckerkügelchen zu schlucken.

Natürlich ;) Kann ich aber nicht wissen.

Jetzt weißt Du's aber. Geantwortet hast Du aber immer noch nicht.

Und umschifft hast du das Bluthochdruck-Argument...

Wenn Du darauf eine Antwort willst:
Bluthochdruck lässt sich medizinisch behandeln. Homöopathisch nicht.

Wie ich darauf komme? Das ist Alltag in Arztpraxen. Schlicht und ergreifend weil den Leuten die Zeit fehlt auf die Patienten einzugehen und weil es einfacher ist ein Medikament zu verordnen als die Leute dazu zu bewegen, etwas aktiv für ihre Gesundheit zu tun.

Aha!? Es kostet also mehr Zeit, den Leuten Bewegung zu verordnen, als ihnen ein Medikament zu verschreiben?

Ich habe nicht behauptet, dass die Schulmed. verhasst sei, ich sagte nur, dass sie auf Grenzen stößt, da sie z.B. einfach keine Lösungen parat hat für chron. Erkrankungen.

Für welche Krankheiten im Einzelnen hat die Medizin keine Lösung, die die Homöopathie heilen kann? Und ich meine wirklich heilen, nicht nur eine Heilung versprechen.

Siehe oben, wenn sie wirksam sind, wieso dann nicht die alten Methoden verwenden?

Siehe oben, weil sie nicht wirksam sind. Homöopathie ist nachweislich unwirksam.

Und zum Thema Innovationen etc. muss ich dich leider nettäuschen. Such mal nach wirklich neuen Wirkstoffen, die in letzter Zeit entdeckt oder zugelassen wurden. Viel tut sich da nicht.

Das liegt daran, dass für richtige Medizin geforscht und getestet werden muss. In der Homöopathie muss nur belegt werden, dass der Wirkstoff nicht wirkt. Das ist wesentlich einfacher, weil man einfach nur extrem verdünnen muss. Und trotzdem gibt es in der richtigen Medizin wesentlich öfter Innovationen/Verbesserungen als in der Homöopathie.

Zugegeben, das mit den 6 Monaten kommt mir auch seltsam vor, ich nehme an du spielst auf Heilpraktiker oder so an. Da wäre ich auch vorsichtig und würde nicht so ohne weiteres was einnehmen.

Es ist zum Teil sogar noch krasser. Homöopath kann man sogar schon in 2 Monaten werden.

Mehr kann ich dazu nicht sagen, als dass es einfach Leute gibt, die sich als Profi bezeichnen und es nicht sind, aber das gibt es in vielen Bereichen und das sagt über den Bereich selbst nichts aus.

Oh doch, das tut es. Niemand darf sich in Deutschland Doktor der Medizin nennen, wenn er nicht eine mehrjährige Ausbildung samt Dissertation vorweisen kann.

Allgemein zur Homöopathie lässt sich sagen, dass sie ein anderes, ganzheitlicheres Verständnis von Krankheit und Gesundheit hat und deshalb auch andere Kentnisse verlangt als solche zur Anatomie etc.

Was wäre an dem Konzept denn "ganzheitlicher"? Das ist doch bloß ein esoterischer Dampfplauder-Begriff, der aber auch gar nichts mit umfassendem Wissen oder Verständnis zu tun hat. Und die von Dir behaupteten "Kenntnisse" lassen sich ja in kürzester Zeit erlangen.

Verzichten wollen würde ich nicht darauf, aber ich würde auch versuchen mehr aus dem rauszuholen, als die Medizin mir bietet grade z.B. im Hinblick auf die Folgererkrankungen.

Welche Folgeerkrankungen lassen sich denn Deiner Meinung nach mit Homöopathika verhindern?

Gruß, Schlucke.
 
Selbsttäuschung hältst Du für ausgeschlossen?

Ja, das tue ich. Weil ich mich zu gern "selbst getäuscht hätte" mit 3 verschiedenen ärztlich verordneten Medikamenten - die jedoch keine Wirkung zeigten...

Was wäre denn der gemeinsame Kern bei z.B. Buddhismus und Judentum?
Dass sie z.B. an einen Gott glauben oder daran, dass es mehr gibt, als dass, was man sehen kann.

Zur Zeit Hahnemanns mag die Homöopathie noch eine Existenzberechtigung gehabt haben. Damals wurden Leute z.B. noch mittels Aderlaß "geheilt". Da ist es dann wohl besser, gar nichts zu tun oder halt Wasser bzw. Zuckerkügelchen zu schlucken.

Auf diese Zuckerkügelchen vertrauen weltweit sehr viele Menschen und zwar obwohl sie zum Arzt gehen und sich behandeln lassen können. Die H. hat sich gehalten, so viele Jahre, wieso denn bitte nur, wenn es nur Zuckerkügelchen sind? Denkst du ein großer Teil der Weltbevölkerung ist einfach zu blöd, das zu verstehen...?


Jetzt weißt Du's aber. Geantwortet hast Du aber immer noch nicht.
Meine Antwort ist, dass die Homöopathie nicht Symptome behandelt, sondern den Menschen. Sie geht an die Ursachen von Krankheiten und ist deshalb in der Lage, zu heilen. Ob, wie im Fall von Diabetes auch Zellen nachwachsen können, weiß ich nicht.


Wenn Du darauf eine Antwort willst:
Bluthochdruck lässt sich medizinisch behandeln. Homöopathisch nicht.
Das ist eine Behauptung, kein Argument.


Aha!? Es kostet also mehr Zeit, den Leuten Bewegung zu verordnen, als ihnen ein Medikament zu verschreiben?
Es kostet mehr Zeit, sich dafür zu interessieren, dass die Leute etwas gegen ihre Krankheit tun und nicht nur die Pharmaindustrie am Laufen halten.
Wenn ein Patient mit 50 ein Medikament bekommt, auf das er angewiesen ist, macht das ne Ganze Mennge aus v.a. wenn man die Lebenserwartung bedenkt, die man heutzutage hat.


Für welche Krankheiten im Einzelnen hat die Medizin keine Lösung, die die Homöopathie heilen kann? Und ich meine wirklich heilen, nicht nur eine Heilung versprechen.
Heilung ist das Stichwort hier. Die Medizin behandelt nur die Symptome und hält sie dadurch wahrscheinlich auch noch aufrecht. Die Homöopathie ist auch Heilung bedacht, und dabei ist es im Grunde egal, um welchen Krankheit es geht. Klar, einem wachsen wahrscheinlich keine Organe nach, aber man wird nicht nur symptomfrei, darum geht es.


Siehe oben, weil sie nicht wirksam sind. Homöopathie ist nachweislich unwirksam.
Wer hat das nachgewiesen? Wahrscheinlich jemand wie du, der sich nicht mal mit der Idee dahinter beschäftigt hat...
Die Homöopathie beruht auf anderen Wirkprinzipien, die man mit einem Setting wie sie bei der klinischen Prüfung eines normalen Medikamentes auch nicht nachprüfen kann.


Welche Folgeerkrankungen lassen sich denn Deiner Meinung nach mit Homöopathika verhindern?
Na so einige, wenn nicht sogar alle. Aber so du argumentierst, habe ich nicht vor, das zu diskutieren, da du dich anscheinend nicht mal mit dem Thema richtig befasst hast. Dein einziges Argumenst ist doch nur "Homöopathie wirkt nicht, weil das jemand sagt"... und meine Zeit ist mir zu schade dafür, dich vom Gegenteil zu überzeugen.

Gruß
Diana
 
Hallo Diana!

Ja, das tue ich. Weil ich mich zu gern "selbst getäuscht hätte" mit 3 verschiedenen ärztlich verordneten Medikamenten - die jedoch keine Wirkung zeigten...

Nun gut. Eigentlich beinhaltet ja das Wort Selbsttäuschung schon, dass der Getäuschte die Täuschung nicht erkennt.

Um aber auf Deine Erlebnisse einzugehen: Welche Krankheiten hast Du denn erfolglos versucht medizinisch behandeln zu lassen? Wie lange hast Du das versucht? Wann hast Du danach auf Homöopathie umgeschwenkt? Wie lange? Kannst Du ausschließen, dass diese Krankheiten ohne Behandlung verschwunden wären?

Dass sie z.B. an einen Gott glauben oder daran, dass es mehr gibt, als dass, was man sehen kann.

Und deshalb haben sie auch viel gemeinsam mit Esoterik und Homöopathie. Die Menschen glauben, obwohl es keine vernunftbasierte Grundlage für diesen Glauben gibt. Es spielt sich halt viel im emotionalen Bereich ab.

Auf diese Zuckerkügelchen vertrauen weltweit sehr viele Menschen und zwar obwohl sie zum Arzt gehen und sich behandeln lassen können.
Die H. hat sich gehalten, so viele Jahre, wieso denn bitte nur, wenn es nur Zuckerkügelchen sind?

Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Ein Grund dürfte die mangelhafte Versorgung mit medizinischer Grundversorgung, selbst in Europa, sein. Ärzte können sich nicht soviel Zeit lassen, um auf ihre Patienten einzugehen, wie Heilpraktiker oder Homöopathen. Letztere lassen natürlich auch (ob bewusst oder unbewusst) die Selbstheilungskräfte der Patienten für sich arbeiten und schreiben sich die Genesung gut, obwohl die Krankheit auch von selbst geheilt wäre oder durch begleitende medizinische Eingriffe erfolgte.

Ein weiterer Grund dürfte sein, dass die Homöopathie mittlerweile eine recht starke Lobby besitzt, deren Einfluss es erlaubt, dass sich private Institute mit Studien hervortun dürfen, die eine Funktion nahelegen.

Denkst du ein großer Teil der Weltbevölkerung ist einfach zu blöd, das zu verstehen...?

Nein, das denke ich nicht. Mit Blödheit hat das nun gar nix zu tun. Allerdings spielt oft mangelnde naturwissenschaftliche Bildung eine Rolle.

Meine Antwort ist, dass die Homöopathie nicht Symptome behandelt, sondern den Menschen. Sie geht an die Ursachen von Krankheiten und ist deshalb in der Lage, zu heilen.

Das behaupten die Homöopathen, richtig. Belegen konnten sie das aber noch nie. Überdies sind die Methoden, mit denen Krankheiten erkannt werden wollen, unter richtigen Medizinern kaum umstritten, weil äußert fragwürdig.

Ob, wie im Fall von Diabetes auch Zellen nachwachsen können, weiß ich nicht.

Ich weiß es. Homöopathie hilft nicht bei Diabetes. Sie hilft nicht bei Krebs. Sie hilft nicht bei Knochenbrüchen, usw.

Das ist eine Behauptung, kein Argument.

Eine Behauptung, die sich argumentativ stüzen lässt. Und zwar durch seriöse Studien. Und auch durch logische Argumente...

Es kostet mehr Zeit, sich dafür zu interessieren, dass die Leute etwas gegen ihre Krankheit tun und nicht nur die Pharmaindustrie am Laufen halten.
Wenn ein Patient mit 50 ein Medikament bekommt, auf das er angewiesen ist, macht das ne Ganze Mennge aus v.a. wenn man die Lebenserwartung bedenkt, die man heutzutage hat.

Das können wir so ruhig mal stehen lassen. Ich argumentiere ja auch gar nicht gegen die Behandlung allgemein, sondern speziell gegen die Wirksamkeit der Homöopathika.

Heilung ist das Stichwort hier. Die Medizin behandelt nur die Symptome und hält sie dadurch wahrscheinlich auch noch aufrecht.

Solche Argumente ziehen nur, wenn man von der esoterischen Sichtweise ausgeht, dass jede Krankheit ihren Ursprung in der Psyche des Patienten hat. Auch das ist fragwürdig bis unsinnig, wenn man sich mal ein paar Gedanken zum Thema macht und mit Medizinern spricht.

Wer hat das nachgewiesen? Wahrscheinlich jemand wie du, der sich nicht mal mit der Idee dahinter beschäftigt hat...

Nein, das waren Leute, die sich damit bestens auskennen. Auch Meta-Studien zum Thema legen diesen Schluss nahe.

Die Homöopathie beruht auf anderen Wirkprinzipien, die man mit einem Setting wie sie bei der klinischen Prüfung eines normalen Medikamentes auch nicht nachprüfen kann.

Das ist eine Schutzbehauptung, mit der sich die Homöopathen seit langem gegen Kritik immunisieren wollen. Kannst Du mir einen einzigen Grund nennen, warum man die Wirkung eines homöopathischen Mittels nicht doppelblind überprüfen können sollte?

Na so einige, wenn nicht sogar alle. Aber so du argumentierst, habe ich nicht vor, das zu diskutieren, da du dich anscheinend nicht mal mit dem Thema richtig befasst hast.

Das ist auch so eine Art der Argumentation, die ich nicht mehr hören kann. Ich befasse mich seit einiger Zeit mit dem Thema und weiß augenscheinlich über die Belegsituation wesentlich mehr als Du. Warum also bin ich in Deinen Augen unwürdig? Weil ich einen anderen Standpunkt vertrete?

Dein einziges Argumenst ist doch nur "Homöopathie wirkt nicht, weil das jemand sagt"

Wenn Du meine Postings aufmerksam gelesen hättest, wüsstest Du, dass das so nicht stimmt. Übrigens: Ich sage doch auch nicht, dass Dein einziges Argument ist: "Ich irre nie!" ;)

... und meine Zeit ist mir zu schade dafür, dich vom Gegenteil zu überzeugen.

Niemand zwingt Dich, hier zu antworten.

Gruß, Schlucke.
 
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Um aber auf Deine Erlebnisse einzugehen: Welche Krankheiten hast Du denn erfolglos versucht medizinisch behandeln zu lassen? Wie lange hast Du das versucht? Wann hast Du danach auf Homöopathie umgeschwenkt? Wie lange? Kannst Du ausschließen, dass diese Krankheiten ohne Behandlung verschwunden wären?

Du wirst hoffentlich verstehen können, dass ich hier keine persönlichen Details aus meiner Krankengeschichte erläutern möchte. Ich kann nur sagen, dass ich jahrelang erfolglos den "normalen" medizinischen Weg gegangen bin und nichts wirklich geholfen hat, nicht einmal ansatzweise. Vor etwas mehr als 1 Jahr hab ich dann mehr aus Zufall was homöopathisches ausprobiert und die Wirkung war (sofort!) spürbar. Das hat mich sehr überrascht, denn es hieß, ich solle da etwas Geduld haben etc. Und was soll ich sagen, es hält an, ich bin nicht enttäuscht worden.
Ohne Behandlung sind die Symprome viele Jahre lang nicht verschwunden, also wieso sollten sie es gerade dann tun, wenn ich mit dem homöopatischem Mittel anfange?

Und deshalb haben sie auch viel gemeinsam mit Esoterik und Homöopathie. Die Menschen glauben, obwohl es keine vernunftbasierte Grundlage für diesen Glauben gibt. Es spielt sich halt viel im emotionalen Bereich ab.

Also zunächst einmal sind wir beide hier in einem Eso-Forum, also glaubt zumindest einer von uns daran, dass es Dinge gibt, die sagen wir mal nicht so ohne Weiteres zu erklären sind.
Ich weiß nicht, woran du glaubst, aber ich habe selbst lernen müssen, dass die Welt, in der wir leben, aus mehr besteht als den Dingen, die strend wissenschaftlich belegt werden können/ worden sind.
Die Homöopathie wirkt, sie wirkt nur anders, anders als die "normalen" Medikamente und zwar zum Glück!


Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Ein Grund dürfte die mangelhafte Versorgung mit medizinischer Grundversorgung, selbst in Europa, sein. Ärzte können sich nicht soviel Zeit lassen, um auf ihre Patienten einzugehen, wie Heilpraktiker oder Homöopathen. Letztere lassen natürlich auch (ob bewusst oder unbewusst) die Selbstheilungskräfte der Patienten für sich arbeiten und schreiben sich die Genesung gut, obwohl die Krankheit auch von selbst geheilt wäre oder durch begleitende medizinische Eingriffe erfolgte.
Hier behauptest du, dass allein das Eingehen auf den Patienten heilsam wirkt, oder?
Zum Teil muss ich dem zustimmen, denn der Mensch ist einfach ein Gemeinschaftstier, es ist ihm schlicht lieber, etwas persönlicher behandelt zu werden. Aber allein das kann nicht der Grund für den Erfolg sein. Angenommen es wäre wirklich so, müssten dann nicht die Ärzte, die sich mehr Zeit nehmen für ihre Patineten auch bessere Behandlungserfolge haben? Es gibt eine Studie zum Thema Einebziehung des Pat. in die Behandlung und den Zusammenhang zum Behandlungserfolg. Das Ergebnis war, dass der Erfolg gleich blieb, nur die Conmliance des Patienten war höher, wenn er mehr mitreden durfte bei der Behandlung.

Die Selbstheilungskräfte sind auch so ein THema. Wieso kommen die nicht bei der Standardbehandlung zum Tragen? Man könnte bestimmt auch behaupten, dass die Medikamente diesen gesunden Mechanismus blockieren, aber soweit will ich mal nicht gehen ;)


Nein, das denke ich nicht. Mit Blödheit hat das nun gar nix zu tun. Allerdings spielt oft mangelnde naturwissenschaftliche Bildung eine Rolle.
Auf das Argumnent habe ich gewartet :D
Weißt du denn bzw. weiß jeder gebildete Mensch darüber bescheid, wie z.B. ein Schmerzmittel wirkt? Und wenn, ist das entscheidend für den Behandlungserfolg?
Ich habe eine streng wissenschaftliche Ausbildung, und sitze hier doch im Esoforum und verteidige die Homöopathie, und zwar nicht, weil ich irgendwelchen Hirngespinsten hinterherjage, sondern weil ich immer wieder am eigenem Leib spüre, wie sie wirkt! Und nur weil die Wissenschaft nicht erklären kann, wieso sie wirkt, heißt es noch lange nicht, dass sie es nicht tut.
Es gibt auch heute noch eine Menge Dinge, die nicht erklärbar sind, die aber von der Wissenschaft akzeptiert werden.


Das behaupten die Homöopathen, richtig. Belegen konnten sie das aber noch nie. Überdies sind die Methoden, mit denen Krankheiten erkannt werden wollen, unter richtigen Medizinern kaum umstritten, weil äußert fragwürdig.

Was wäre denn für dich ein Beleg dafür, dass H. heilt und nicht nur Symptome behandelt?
Ich kann hier nur von meinen Erfahrungen berichten (und du wirst sicher einen Weg finden, das anders zu erklären), genauso wie viele andere Menschen auch.



Eine Behauptung, die sich argumentativ stüzen lässt. Und zwar durch seriöse Studien. Und auch durch logische Argumente...
Ich denke ich kann mir gut vorstellen, wie solche Studien aussahen und kann dir auch gleich sagen, wieso die nichts beweisen KONNTEN.
Wie schon gesagt, behandelt die H. nicht die Symptome, sie schaut auf die Ursache der Krankheit. Und da nach diesem Prinzip ein und die selbe Krankheit unterschiedliche Ursachen haben kann, müssen auch versch. Mittel her um diese versch. Ursachen zu behandeln. D.h. man müsste eine Studie ganz anders aufziehen, als es für normale Medikamente getan wird.


Solche Argumente ziehen nur, wenn man von der esoterischen Sichtweise ausgeht, dass jede Krankheit ihren Ursprung in der Psyche des Patienten hat. Auch das ist fragwürdig bis unsinnig, wenn man sich mal ein paar Gedanken zum Thema macht und mit Medizinern spricht.
Dann mal her mit deiner Schlussfolgerung, ich bin gespannt ;)

Ich hab mir nämlich auch so meine Gedanken gemacht, und ich kenne beide Seiten, sowohl die der Mediziner als auch die der Esoteriker.
Wenn man sich wirklich mit dieser esoterischen Sichtweise auf Krankheiten auseinandersetzt, merkt man, dass das so verkehrt nicht sein kann.

Und noch eine Statistik, die sogar google hergibt: 25 % der Krankheiten sind psychosomatisch bedingt. Quelle.
Ist das nicht der Hammer? Man gibt hier tatsächlich zu, dass 1/4 der Krankheiten nicht allein körperlichen Ursprungs sind. Und das ist nicht einmal eine sehr neue Erkenntnis.

Kannst Du mir einen einzigen Grund nennen, warum man die Wirkung eines homöopathischen Mittels nicht doppelblind überprüfen können sollte?
Ich denke man könnte das, nur müsste das anders angegangen werden (s.o.).
Aber dafür fehlt es an Motivation und v.a. an Geld. So eine Studie ist nämlcih verdammt teuer und wird nur finanziert in der Hoffnung, mit dem neuen Medikament ordenlich Kohle zu machen, bis das Patent ausläuft.

Das ist auch so eine Art der Argumentation, die ich nicht mehr hören kann. Ich befasse mich seit einiger Zeit mit dem Thema und weiß augenscheinlich über die Belegsituation wesentlich mehr als Du. Warum also bin ich in Deinen Augen unwürdig? Weil ich einen anderen Standpunkt vertrete?
Ich habe einfach das Gefühl, dass du dir eine Meinung auf Grundlage der Aussagen anderer Skeptiker gebildet hast und alles, was dem widerspricht als Quatsch abtust.
Ich habe mich auch mit der Logik und der "Unlogik" dahinter beschäftigt, und für mich macht das alles Sinn.
Du meinst das alles sei Quatsch, dabei hast du der H. keine Chance gegeben. Du denkst, dass mit den heutigen med. Entwicklung alles machbar und alles behandelbar ist, ich sage dir, dass das nur um Teil stimmt, da behandeln noch lange nicht heilen heißt. Wir spechen hier einfach von 2 total verschiedenen Dingen, das meine ich.

Gruß
Diana
 
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