Täter

@schichtgulasch,

weil man dem "Opfer" damit sagen will, dass es gestört ist und sich was zusammen spinnt...
meine Mutter hat mir zig Male vorgeworfen verrückt zu sein. Irgendwann ging ich zum Hausarzt und bat um eine Überweisung zum Psychotherapeuten, weil ich ja verrückt war. Ich hatte das nicht mehr ausgehalten. Er gab mir die Überweisung und fragte nicht einmal nach, warum und weshalb.

Aber was so richtig schlimm dann war, als ich bei einer Familienaufstellung war und mir dort öffentlich in der Gruppe gesagt wurde, ich sei verrückt. Ich solle das Wort auseinandernehmen im Sinne von ver-rückt. Wie mich das erst umgeworfen hat, kann sich kaum einer vorstellen. Ich hätte den Typen anzeigen müssen, damals habe ich mir aber noch viel zu viel gefallen lassen.

Als Überlebender von sexuellem Missbrauch sollte man sich im klaren sein, dass man solche Identifikationen mit dem Täter in sich herumtragen kann, ohne es zu bemerken.

auch von psychischem Missbrauch, denn in den späteren Beschreibungen erkenne ich meine Mutter und mich wieder. Täter-Introjekte sind etwas furchtbares. Michaela Huber sagt in einem Vortrag, dass sie dann, wenn die Therapie so richtig gut läuft, erst zum Vorschein kommen, ganz linke "Bazillen" also.

@Schichtgulasch, @Wildsau, @Tor van Gor:

:danke: für eure Erlebnisse.
Mein Enkel ist ein Trennungskind und keiner kann eingreifen, weil Eltern haben ein Recht auf ein Kind. Ich weiß nicht, was mich die nächsten 15 Jahre noch so alles erwartet. Daran will ich aber jetzt nicht mehr denken.

Ich habe derzeit mit mir genug zu tun und meinem Verhältnis zu seiner Mutter.


@Freischnauze,

bei uns daheim war auch alles abgeschlossen und der Schlüssel für mein Zimmer war versteckt worden. Sie musste alles wissen, weil sie mir nie glaubte. Freundinnen nahm ich keine mit zur mir. Ich schämte mich für mein Zuhause. (es ging in Richtung Messie-Haushalt) Zum Glück hatte ich mindestens eine gute Freundin, die mir mein Elternhaus nicht übel nahm. Wir trafen uns halt bei den anderen.

Man MUSS diesen schlusstrich ziehen,...

Mir hat das wenig gebracht, denn das, was schon in mir war, war ja vorhanden. Zur Zeit werden meine Trauma´s behandelt. Das hat mir schon viel gebracht.

@ schichtgulasch,

Ich hatte auch immer Angst vor meiner Mutter, vor ihrer Unberechenbarkeit. Sie hat mich nie geschlagen, war ja auch nicht da, doch der psychologische Mißbrauch ist genauso schlimm. Ich hasse sie für ihr Verhalten, für ihren Charakter, für ihre Unzuverslässigkeit, für ihre Lügen, für ihr Vergessen, für ihre Verdrehungen, einfach für Alles.

Diese Beschreibung passt auch zu meiner Mutter. Ich wollte immer von ihr geliebt werden, auch noch als Erwachsene und bin dafür von Pontius bis Pilatus gelaufen, keine Chance. Mir wurde eingeredet, sie würde mich lieben, und ich habe das im realen Leben aber nie mitgekriegt, wenn es um mich persönlich ging. Sie hat sogar so eine Show wegen meiner behinderten Tochter abgezogen, dass ich dachte, die beiden mögen sich sehr. Seit mein Vater tot ist, hat sie sie fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Für diese Tochter brach eine Welt zusammen.

ff
 
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@Schichtgulasch,

sie verlangte immer, dass ich denen (JEDEM) einen Kuss gebe. Da fängt für mich schon Mißbrauch an
.

meine Worte. Das nennt sich Übergriffe und dagegen kann man nichts machen. Meinem Enkel wurde sogar schon Zugenkuss beigebracht. "Ach wie süüßß."
Was so ein Küssen für jemanden bedeutet, kann wohl nur einer verstehen, der es selbst erlebt hat, denn was mir schon geschrieben wurde, als ich mich darüber aufgeregt habe, das will ich jetzt nicht wiederholen. z.B. in den südlichen Ländern ist das so üblich. Ich soll mich nicht zu haben. (so ungefähr)

@Lusill,

dieses Thema so allgemein zu beantworten ohne zu wissen was wirklich passiert ist ist für Dich zu gefährlich die falschen Schlüße
daraus zu ziehen.Besser wäre es mit jemanden zu sprechen dem Du vertraust.

Sei mir bitte nicht böse, aber ich habe meine Gründe. Und wem das nicht reicht, braucht ja nicht zu antworten.

Danke.

@Wildsau,

Zitat:
Zitat von pluto
im obigen Zitat sprichst du das Gewissen an. Dieses Gewissen kann einen ganz schön hindern mal die gewohnte Spur zu verlassen. Sie kennt sich ja nur auf der Geraden aus und eine Abzweigung gibt es da nicht. Diese bin ich gerade dabei zu finden.

meinst du mit "sie" (die sich "nur auf der geraden auskennt") deine tochter? dann noch einmal mein rat:

lass sie ihre abzweigungen selber finden! die gehen dich nichts an!

nein, nicht meine Tochter. Ich meinte das Gewissen, es kennt nur die Gerade mit zwei Enden, zwei Extremen, ein Drittes kennt es nicht. Und dieses Dritte versuche ich gerade zu finden, um aus dieser Spur rauszukommen. Konnte ich mich nun besser ausdrücken? Man könnte auch sagen, das Gewissen hat "keine Wahl".

@T v G.,

Ja diese unbändige unkontrollierte Elementare Urgewalt kenne ich

ich kenne sie auch. :mad:
Meine Tochter hat mit damit gesehen. Daraus wurde dann für ein kleines Kind ein Täter, obwohl sie nur Zuschauer war.

Ist einmal die Zündschnur entfacht, dann ist erst das Ende nach der Explosion da. Zwischendrin ist kein STOPP möglich.

@Freija,

wollte nur mitteilen das ich finde/empfinde, jemand der studiert hat, und zb. sein kind tritt, wenns am boden liegt, keinerlei intelligenz für mich besitzt

Täterschaft hat mit Intelligenz nichts zu tun. Es fehlt an den Gefühlen, an Empathie, an emotionaler Intelligenz, an Vertrauen u.a.

Pluto
 
Das Böse hat nichts mit intelligenz zu tun, dem kann ich nur beipflichten.

Meist waren die Täter selbst Opfer. Dies soll keine Entschuldigung sein, für die Täterschaft, aber so "erbten" sie sozusagen das Böse und es hat in ihnen weiter gelebt. Die wenigsten Opfer schaffen es, nicht selbst täter zu werden!

Die Vergebung vom Opfer ist eigentlich eine selbstbefreiung. Wer dem täter innerlich, vergeben kann, macht sich frei.

Deshalb muss man nicht persönlich dem täter vergeben, auch nicht sich mit ihm anfreunden, oder mit ihm kontakt aufnehmen.

Durch das innere Vergeben löst man sich vom "Bösen" und wird frei, läßt die ketten der demütigungen fallen! Die einzige möglichkeit sich endgültig zu befreien.

Meist ist es ummöglich zu vergeben und zu vergessen. Dann besteht noch die möglichkeit der inneren aussprache mit dem täter. Man kann ihm fiktiv alles an den kopf werfen, was er einem angetan hat. Tritt danach eine erleichterung ein, so ist man auf dem besten weg sich zu befreien.

Verarbeiten kann man solche erlebnisse nicht. Das böse kann man nicht verarbeiten, das kann man nur aus sich heraus bringen. Deswegen werden ja opfer, selbst täter, in dem sie das in sie gepflanzte "böse" aus sich heraus auf anderen abladen.

Wird einem dies klar, so hat man es in der hand, sich endgültig vom bösen zu befreien.
 
Das Böse hat nichts mit intelligenz zu tun, dem kann ich nur beipflichten.

Meist waren die Täter selbst Opfer. Dies soll keine Entschuldigung sein, für die Täterschaft, aber so "erbten" sie sozusagen das Böse und es hat in ihnen weiter gelebt. Die wenigsten Opfer schaffen es, nicht selbst täter zu werden!

Die Vergebung vom Opfer ist eigentlich eine selbstbefreiung. Wer dem täter innerlich, vergeben kann, macht sich frei.

Deshalb muss man nicht persönlich dem täter vergeben, auch nicht sich mit ihm anfreunden, oder mit ihm kontakt aufnehmen.

Durch das innere Vergeben löst man sich vom "Bösen" und wird frei, läßt die ketten der demütigungen fallen! Die einzige möglichkeit sich endgültig zu befreien.

Meist ist es ummöglich zu vergeben und zu vergessen. Dann besteht noch die möglichkeit der inneren aussprache mit dem täter. Man kann ihm fiktiv alles an den kopf werfen, was er einem angetan hat. Tritt danach eine erleichterung ein, so ist man auf dem besten weg sich zu befreien.

Verarbeiten kann man solche erlebnisse nicht. Das böse kann man nicht verarbeiten, das kann man nur aus sich heraus bringen. Deswegen werden ja opfer, selbst täter, in dem sie das in sie gepflanzte "böse" aus sich heraus auf anderen abladen.

Wird einem dies klar, so hat man es in der hand, sich endgültig vom bösen zu befreien.



Sry aber das ist Eso Scheiße . Und zwar vom feinsten .
Hast du dir schon einmal vorgestellt wie du jemanden tötest im wahrsten Sinne des Wortes killst ?

Ich hatte jahrelang ein und den selben Traum : ich ziele mit einem Scharfschützengewehr auf meinen Peiniger und drücke ab . Da es in den Bergen war wo sein Haus ist hallte der Schuss ziemlich nach . Ich hörte spürte und lebte diesen Schuss so sehr das ich dadurch munter wurde . Jahrelang !

Alleine schon die materiellen Umstände die das alltägliche Leben so mit sich bringt sorgen dafür das ich nicht vergesse . Das *böse* ist kein Ding . Das ist ein Menschliches Tier das halt schlecht in seiner Arbeit behandelt wurde und deswegen sucht er sich ein Opfer , was eignet sich da besser dazu zum Frist abbauen als ein kleines Kind ?!?

Bevor ich schlage habe ich zeit zum überlegen !

Bevor ich trete hab eich Zeit zum überlegen !

Bevor ich vergewaltige morde quäle habe ich zeit zum überlegen ob ich das wirklich will oder nicht .


:wut1:
 
Bevor ich schlage habe ich zeit zum überlegen !

Bevor ich trete hab eich Zeit zum überlegen !

Bevor ich vergewaltige morde quäle habe ich zeit zum überlegen ob ich das wirklich will oder nicht .

Hallo Tor van Gor,

das hast du jetzt aber nicht ernst gemeint???????????????


@ersteslebewesen,

Die wenigsten Opfer schaffen es, nicht selbst täter zu werden!

Diese Opfer-Täter-Spiralen habe ich ausführlich untersucht. Wo es ein Opfer gibt, gibt es auch einen Täter, evtl. sogar noch einen Retter oder Verfolger. Erst wenn ich ausgestiegen bin, kommt etwas völlig neues, auch die Gedanken ändern sich dann.

lg Pluto
 
Hallo Tor van Gor,

das hast du jetzt aber nicht ernst gemeint???????????????


@ersteslebewesen,



Diese Opfer-Täter-Spiralen habe ich ausführlich untersucht. Wo es ein Opfer gibt, gibt es auch einen Täter, evtl. sogar noch einen Retter oder Verfolger. Erst wenn ich ausgestiegen bin, kommt etwas völlig neues, auch die Gedanken ändern sich dann.

lg Pluto


Hallo warum sollte ich das nicht ernst meinen ?
Das ist kein Thema wo ich scherze mache ....
 
Bevor ich schlage habe ich zeit zum überlegen !

Bevor ich trete hab eich Zeit zum überlegen !

Bevor ich vergewaltige morde quäle habe ich zeit zum überlegen ob ich das wirklich will oder nicht .


:wut1:
Vor dem Gewaltaustritt funktioniert ja aber das rationale Denken nicht. Bzw. ist es dem Täter nicht zugänglich.

Ich denke man muss es mal wieder multifaktoriell betrachten. Da ist zum Einen die Gesellschaft mit ihren Rollenvorbildern und mit ihren über die Generationen weitergegebenen falschen Idolen von Männern und Frauen und ihren Rollen. Auch von Kindern. Unsere Haltung ist da zu einem grossen Teil gesellschaftlich geprägt. Was erlaubt ist und was nicht, erfahren wir ebenso durch die Gesellschaft. Man muss uns als Kind zeigen, was man mit Regenwürmern machen darf bzw. muß man sagen, daß wir nicht auf Regenwürmer treten sollten. Ansonsten wissen wir's nicht. Es ist also zum Einen von Kulturhaftigkeit abhängig, was Gewalt ist und wann sie wahrgenommen wird.

Der andere Teil dürfte persönlich, individuell sein. Es wird famliäre und auch in der Persönlichkeit gelegene Teile in uns geben, die zu Gewalt neigen. Andere Teile werden zum Frieden neigen, wieder andere Teile sind neutral. Es ist die Frage, wie man in sich bemerkt, ob man diese Anteile hat und wie man beigebracht bekommt bzw. durch Erfolgs- und Mißerfolgserfahrung lernen konnte, sich eben nicht gewalthaft zu verhalten. Ein "Gewaltgen" hat man übrigens noch nicht entdeckt, was mir persönlich zeigt, daß Gewalt dort entsteht, wo sie sich auch auswirkt: im Sozialen.

Und als dritten Faktor für Gewaltentstehung würde ich die Situation nennen. Die Situation liefert dem Täter die Möglichkeit, ein Opfer zu mißbrauchen durch Gewalthandlungen verbaler oder tätlicher Art. Wäre die Situation so nicht gegeben, würde es nicht zum Gewaltübertritt von einer Person zur anderen Person kommen.


Nur zum Teil sind wir schuld, daß wir Opfer sind. Wir können z.B. nicht wählen, in welche Familie wir geboren werden und welche Täter- oder Opferprofile wir dort in der Frau und im Mann kennenlernen und also auch in uns selber erfahren und erkennen werden. Aber wenn ich meine Versuchungen kenne, weil ich meine Sozialisation und meine sonstigen auf mich wirkenden Einflüsse reflektiert habe, dann mache ich mich gewissermassen mitschuldig, wenn ich nicht ernsthaft versuche, mich zu ändern. Wenn ich mich also entweder von den auslösenden Situationen fernhalte (was in die Hose gehen kann) oder eine Therapie anstrebe. Aber auch in diesen Fällen wird der Mensch heutzutage nur begrenzt für fähig gehalten, die eigenen "Wurzeln zu killen". Man ist, wie man ist - und das von Kindesbeinen an und gemeinsam mit der eigenen Umgebung.

Wir sind auch nicht schuld, in eine Zeit geboren zu sein, in der eben Konflikt ein Tagesgeschäft ist. Auch wenn's viele nicht bemerken, daß sie in Konflikten stecken. Hier im Forum lese ich's auch öfter: da leben Menschen in Konflikten mit anderen Teilnehmern und es stört sie nicht. Sie schreiben sich stattdessen unentwegt. Statt daß sie sich aus dem Wege gehen - auch ich habe diese Schwäche mitunter. Von daher: fast glaube ich, daß es menschlich ist, zutiefst menschlich, Konflikte zu haben. Wie könnten wir sonst lernen, das Bessere zu wählen und uns zu einigen?


Bezüglich der Heilung von Traumata finde ich, daß viel Blödsinn erzählt wird. Ein Leben, in dem Gewalt herrschte oder herrscht, wird nie ein Blümchenplückerleben werden. Gewalteindrücke sind die stärksten Eindrücke in der menschlichen Erinnerung. Diese Eindrücke bilden uns maßgeblich mit, in Gestalt, Denken, Handeln, Tun. Man kann ja regelrecht eine Täter-Opfer-Studie machen heute, indem man sich einfach auf der Fúßgängerzone die Opfer mal anguckt. Zwischendurch laufen manchmal auch ein paar Täter herum. Aber selten. Meist sind es Opfer. Und sie sind es meiner Menschenkenntnis nach bis zum Lebensende. Auch ich bin bis zum Lebensende das Opfer meiner Lebensgeschichte, meiner Biographie. Und ich empfinde dabei gar nichts Schlechtes, weil ich einen anderen Opferbegriff in mir entwickelt habe. (Was sicher einen Teil der Lösung vom persönlichen Opfersein auch bedeuten kann...)

Der Täterbegriff ist ebenso transvers, er wird völlig entstellt, weil alle Menschen beim Tätersein nur an Gewalt danken. Aber: eine Mutter ist eine Täterin an ihrem Kind, wenn sie ihm die Brust gibt. Ein Vater ist ein Täter an seiner Frau, wenn er sie schwängert. Wir sind alle Täter, laufend, wir können gar nicht sein, ohne Täter zu sein, es sei denn wir meditieren oder sind sonstwie kreativ, so daß wir nichts tun. Unsere Gesellschaft ist sogar süchtig nach Tätersein: Käufersein, Konsumentsein, Heiratendersein, Arbeitersein : alles Täterschaften.

UND in allen diesen Täterschaften steckt Gewalt. Gewalt durch Medienbeeinflussung, durch eine Begrenzung der Berufswahl, eine mangelnde Auswahl durch mangelndes Wissen, was es überhaupt gibt und was man als Mensch tun und machen kann. Gewalt durch das Trennen des Vaters von der Familie, als er arbeiten ging, dazu kommt heute noch die Frau, von der das Gleliche verlangt wird. Und die Gewalt, daß ein Kind mit 6 Jahren in die Schule muß, obwohl hochumstritten ist, ob der Schulbesuch in einer öffentlichen Schule überhaupt förderlich für Kinder sei und gar für einzelne, besondere Kinder. Diese gesamte Anpassung, die durch unseren Lebenswahnsinn beinahe automatisch geschieht, ist schon eine Schmälerung unserer wahren Natur, und das extrem und hart und rigide. Zivilisierung ist kein Zuckerschlecken. Zivilisierung ist Gewalt am Menschen. (Auch. Natürlich bringt sie auch Frieden, Beständigkeit, und damit Vertrauen und so etwas wie verlässlicheres Glück, weil man ein Dach über dem Kopf hat und sozialversichert ist. Die Zivlisationserkrankungen, die man sich einfängt, zahlt also die Krankenkasse. Das ist ein tröstlicher Gedanke innerhalb dieses Gesamtwahnsinns "Gesellschaft".)


Daß sich dann Menschen an die "sinnvolleren" Regeln nicht halten können und zum Gewalttäter werden, ist ebenso bedauerlich wie vorprogrammiert. Daß andere Menschen dabei zu Schaden kommen ist ebenso klar.

Fazit: man muss damit leben lernen. Gewalt ist ein Teil des Lebens, manche trifft die Gewalt des Schicksals durch Krankheit und Tod eines Familienmitglieds, andere trifft es via die Gewalt durch Menschen. Und viele weitere Quellen für Gewalterfahrungen gibt es natürlich darüber hinaus. Ein gewaltfreies Leben gibt es nur mit Scheuklappen.

lg
 
was haben christliche werte und gott mit eso-scheiße zu tun? Sorry!

Die taten sind ja nicht mehr rückgängig zu machen, ergo, sollte versucht werden die pein loszuwerden. Dem Täter nützt das wenig, aber dem opfer.

Kann man innerlich vergeben, befreit man sich von der last, lässt es innerlich los, befreit sich vom Bösen.
Andere die früher opfer waren und jetzt täter, versuchen es anders loszuwerden, indem sie dasselbe tun, das ihnen angetan wurde, um so das Böse loszuwerden.

Das Böse ist auch nichts fiktives - es gibt das Böse und das Gute. Jeder hat immer die entscheidung zum guten, oder zum bösen hin.
 
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