Suizid

lol, hast' Dich einfach dazwischen gedrängelt wie?

Also, prinzipiell, wer auch immer neben euch beiden die dritte Person ist, ich auf gar keinen Fall...

Gruß
Andreas

Hmm..war das jetzt frech von mir, oder wie genau jetzt?:D

Ich kapier es gerade wirklich kaum.:confused:

Ich fand das Thema interessant, nicht mehr und nicht weniger.

Immer noch auf der Leiter stehend......hmm....

LG
Gaia:)
 
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Also, prinzipiell, wer auch immer neben euch beiden die dritte Person ist, ich auf gar keinen Fall...

Gruß
Andreas

Also prinzipiell dulde ich neben mir eh keine(n) anderen :D


Aber darum gings hier doch gar nicht.
Ein Mis(t)verständnis vielleicht?
Man wirds nicht heraus finden, und auch das ist ok so.
:)
 
Hallo Andreas, grüße dich....
...vorausgesetzt Sarana ist noch als Kind anzusehen...*schmunzel*

Gruß Kornelia
Wie jetzt, ist man irgendwann den Eltern gegenüber kein Kind mehr? Das musst mir jetzt aber mal erklären wie das biologisch funktionieren soll *handansohr*

So meine Herz-Damen...
Ich glaube nicht das es zwischen uns Missverständnisse sondern ganz klare Meinungsverschiedenheiten bzgl. dieser Thematik gibt. Das ist nicht weiter tragisch aber ich habe schon den Eindruck, dass wir sehr unterschiedliche Ansichten haben, wie man mit dem Schmerz des inneren Kindes umgehen sollte, auch im Hinblick auf die Eltern. Ich für mich kann durch meine Chakren- und Auraarbeit sagen, dass ich nicht nur bei mir sondern auch bei anderen auf andere Art und Weise noch keine Heilung "entdecken" konnte. Ob das nun irgendwelche Argumente, Loslassen, Affirmationen oder sonst was war...

Sayalla hatte geschrieben:
Sobald ich meine, an jemanden Ansprüche stellen zu können, habe ich schon verloren.
Meine Erwartungshaltung wird dafür sorgen, dass ich enttäuscht werde.
Bsp.: Meine Mutter muss mich lieben? Wo bitte steht das geschrieben?
Vernunftsebene = Widerstand. Zudem:
Das Loslassen, in Liebe loslassen, brachte dann ganz andere Ergebnisse.
Das ist spirituelle Rethorik 1. Grades. Wirkt nicht, hilft nur dem Ego aber das Gefühl bleibt.

Ach ja, das Du niemanden neben Dir duldest ist okay, denn ich stehe ja nicht neben Dir :D

Und GaiaZeus schrieb:
Irgendwie kommt man auch immer wieder hin zum Thema fehlendes Verständnis.
Verständnis ist das letzte was Eltern in solch einem Moment gebrauchen können. Hier verweise ich gerne mal auf das Familienstellen wo auch ganz klar gesagt wird: Wer Schuld hat, WILL diese Schuld auch haben. Und Verständnis haben ist nichts anderes wie vergeben, verzeihen und das ganze andere Gedöns. Alles Ausreden für den Verstand der gerne seine Ruhe haben möchte.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum sich alle so dagegen wehren den Eltern mal zu sagen: "Es war Sch***, es tat weh, es tut immer noch weh" und sich dann hinsetzen und heulen, solange es dauert, denn solange ist es Notwendig. Doch genau das ist der Grund warum die meisten abbrechen: Sie weinen und weinen und haben das Gefühl sie könnten noch bis ans Ende der Welt weinen und sagen dann halt, es bringt nichts. Genau das Gegenteil ist der Fall und die vielen Tränen zeigen leider, wie viel Schmerz da ist. Und es gibt die letzte Träne...

Somit, ich gehöre nicht zu den dreien, die irgendwas von Verständnis oder dem Geschenk des Lebens sprechen. Hui, ich binde mir lieber Gewichte anne Füße sonst hebt's mich gleich mit hoch...

Gruß
Andreas

PS: Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass man diese Dinge mit sich alleine ausmachen muss, denn die Eltern haben ihre eigenen Widerstände unter dem Motto "die undankbaren Kinder" oder "wir haben doch alles getan" usw. usf. Da sind wir leider an der falschen Adresse, so verrückt das auch ist. Es ist unser Schmerz. Nichts anderes...
 
Sayalla hatte geschrieben:
Vernunftsebene = Widerstand.

Fühl das mal, was du als Widerstand interpretierst... auch DAS kann ok sein.
Miss du dich in Graden, geh deinen Weg von 1-3 oder 5, 7; es ist ok.
Ich gehe meinen Weg und stehe auch ganz allein für mich.:)
Du hast das impliziert mit dem daneben stellen oder auch nicht. Wozu? Weil du "damit" nicht gemessen sein möchtest? Ahja, das ist dann sicher schon sehr spirituell.



Wauwau* :)
 
Verständnis ist das letzte was Eltern in solch einem Moment gebrauchen können. Hier verweise ich gerne mal auf das Familienstellen wo auch ganz klar gesagt wird: Wer Schuld hat, WILL diese Schuld auch haben. Und Verständnis haben ist nichts anderes wie vergeben, verzeihen und das ganze andere Gedöns. Alles Ausreden für den Verstand der gerne seine Ruhe haben möchte.

OH..ist irgendwie doch ganz schön aneinander vorbei gegangen. Ich meinte in erster Linie das Verständnis für sich allein und das führt so manches mal genau über die Beziehungsphasen mit den jeweiligen Elternanteilen, die ja auch jeder in sich trägt. Hellinger hat da meines Erachtens einiges sehr schön auf den Punkt gebracht, auch wenn er für viele kirtisch beliebäugelt wird. Der wusste, wovon er sprach. Und im weitesten geht es hin führend aus der Schuld heraus zu gehen, das bedeutet in letzter Konsequenz keine Identifikation, weil eben genau diese "Schuld" aus fehlendem Verständnis herrührt. Ist damit dem deiner Zeilen sehr nah.;)

Ich verstehe überhaupt nicht, warum sich alle so dagegen wehren den Eltern mal zu sagen: "Es war Sch***, es tat weh, es tut immer noch weh" und sich dann hinsetzen und heulen, solange es dauert, denn solange ist es Notwendig. Doch genau das ist der Grund warum die meisten abbrechen: Sie weinen und weinen und haben das Gefühl sie könnten noch bis ans Ende der Welt weinen und sagen dann halt, es bringt nichts. Genau das Gegenteil ist der Fall und die vielen Tränen zeigen leider, wie viel Schmerz da ist. Und es gibt die letzte Träne...

Das ist vollkommen in Ordnung. Ich kann da auch aus Erfahrung sprechen, weil ich es getan habe und wir saßen zu dritt und haben geweint und auch alles heraus geschrien.....gereinigt....das war sehr heilend.

Lieber Andreas, es hat dir doch keiner widersprochen.:confused: Zu mindestens kann ich für meinen Teil sehr viel immer mit deinen Zeilen anfangen und sie auch nachvollziehen....nur formuliere ich vielleicht einiges noch anders, oder gar auch als Ergänzung für mich...hmmm...

Lieben Gruß
Gaia:)
 
Hallo Gaia!

Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass wir von unterschiedlichen Dingen schreiben. Jetzt ist mir klarer was oder wie Du es meinst.

Danke Dir...

Lieben Gruß
Andreas

Hallo Sayalla,

regst Du Dich jetzt auf oder was machst Du da? Ich rufe nicht zum Leid auf, denn es ist da oder nicht. Man kann so tun als ob oder nicht. Was gibt es da aufzurufen. Und ich habe nicht den Eindruck als würde ich mich vom Thema entfernen, im Gegenteil, ich "spreche" darüber was diese Situationen mit einem machen oder was einige daraus machen wollen und wie schief das in den meisten Fällen ist was dazu führt, dass niemandem damit geholfen wird...

Und ob das jetzt alles spirituell ist oder nicht ist mir dabei recht egal denn mich interessiert Heilung und nicht Scheinheiligkeit.

Gruß
Andreas
 
Ich möchte euch um eure Hilfe bitten! Da ich selbst keinen Weg finde. Ich tappe wortwörtlich im Dunklen!
Es geht um eine mir nahestehende Person. Eine Person die jeder kennt; weil diese Personen uns das Leben geschenkt haben.

Ich spreche von meiner Mutter.

Seit beginn ihres Lebens wurde sie fertig gemacht, der Vater Alkoholiker hat sie beschimpft und gedemutigt. Dann hat sie geheiratet. Schlimmer hätt' es für sie wohl nicht kommen könne. Wieder ein Alkoholiker der sie schlägt, beschimpft, demutigt und ihr jegliches Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl nimmt.

Anfangs ging es gut. Sie war stärker oder hat sie es uns nur vorgespielt? Ich weiß es nicht.

Jetzt ist sie am Ende ihrer Kräfte. Und hat aufgegeben. Sie hat mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie ist der Meinung, dass sie nichts wert ist und somit auf dieser Welt auch nichts mehr verloren hat. Ganz direkt hat sie uns gesagt, dass es ihr das liebste wäre, wir würden ihr sagen, dass wir sie nicht mehr brauchen, damit sie einschlafen kann und nie wieder aufwacht.

Und sie Will nichts ändern! Ihr passt es so wie es jetzt ist.

Ich arbeite schon seit längerer Zeit an meinen Gefühlen mich damit abzufinden, dass sie früher oder später den Freitod wählen wird.

Es wurden ihr mehrere Möglichkeiten geboten meinen Vater zu verlassen, doch aus Rücksicht auf meinen Bruder möchte sie das nicht.

Wie schon erwähnt, hat sie sich mit allem abgefunden. Würde ich sie allerdings einweißen lassen, so würde man sie doch entmündigen?.. Was höchstwahrscheinlich auch zu ihrem Freitod führen würde, da sie dann komplett alles verloren hätte.

Ich brauche eure Hilfe! Bitte!
Mir fehlen mögliche Lösungswege!


Sarana, in diesem Fall gibt es viele Betroffene.
Die Mutter sucht Hilfe, macht aber aus Liebe ein Macht- u. auch Druckmittel.
Sie kann es nicht anders derzeit - so erhält jemand auch Zuwendung, die aber andererseits nicht wirklich zu Gesprächen führen kann.
Betrifft jene, die solche Menschen tatsächlich und wahr liebhaben
Dies kannst Du eventuell verstehen, wenn ich Dir was kurz dazu sage:
Jeder, der mit dem "Gehen wollen" droht, raubt jenen, die ihn/sie auch
liebhaben, ebenso Kraft.
Jeder, der zuschauen muß in diesem Debakel leidet auf andere Art und Weise.
Mit Einweisung bzw. Psychiatrie wird allerhöchst noch mehr Unheil gebracht.
Medikamente zerstören das Denken, die Handlungsfähigkeit, lullen ein und machen absolut noch mehr kaputt.
Auch in der Psyche deswegen zwangsläufig herumgestochert bekommen, kann
noch mehr Abneigung gegen das eigene Leben hervorrufen.
Das sehe ich in diesem, ihrem Problem sehr deutlich.
Du könntest ihr aber doch mal kurz zeigen, dass es auf diese Weise nicht geht.
Versuche nicht, ihr Stärke im aussen vorzuspielen, die Du im innersten dementsprechend gar nicht aufrechterhalten kannst, sondern sage ihr mal
klar, wie es Dir dabei geht, wenn sie diese Äusserungen von sich gibt.
Ein Gespräch, das euch beide etwas näher bringt, kann geschehen.
Mitleid - in diesem Fall ist das absolut verkehrte. Ehrlichkeit wäre hier angebrachter.
Angst - dass sie was "anstellt", macht Dich schwach...
Kleinere Lösungen könntet ihr im Gespräch bestimmt finden.
Kraft hättest Du selbst mehr, Sarana wenn Du Dich nicht mit den Folgen dieser Worte die sie äusserte zusehr abgibst. Nicht das Ende und Aus
betrachten, sondern die Situation mit ihr - so es sie dann zulassen kann, näher anschauen.
Es ist nirgends so, dass alles zu Ende ist...
Lg. Angel
 
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Hallo Sayalla,

regst Du Dich jetzt auf oder was machst Du da? Ich rufe nicht zum Leid auf, denn es ist da oder nicht. Man kann so tun als ob oder nicht. Was gibt es da aufzurufen. Und ich habe nicht den Eindruck als würde ich mich vom Thema entfernen, im Gegenteil, ich "spreche" darüber was diese Situationen mit einem machen oder was einige daraus machen wollen und wie schief das in den meisten Fällen ist was dazu führt, dass niemandem damit geholfen wird...

Und ob das jetzt alles spirituell ist oder nicht ist mir dabei recht egal denn mich interessiert Heilung und nicht Scheinheiligkeit.

Gruß
Andreas

Hallo Andreas

Es ist gut darüber zu sprechen wie du das tust.:)
Dass Leid effektiv da sein kann, sehe ich genauso. Mir gehts um den Umgang damit. Anerkennen ja... unbedingt bitte, annehmen- denn verdrängen ist sicher keine gute Idee. Soweit, schätze ich, sind wir uns auch einig.
Über das *wie geht es an der Stelle weiter* haben wir evtl. verschiedene Ansichten. Das weiss ich im Moment noch gar nicht.
Mich interessiert auch die Heilung, doch frage ich mich WIE diese geschehen kann, wenn ich die Emotion "da binde ich mir doch lieber einen Stein (war es ein Stein?) um die Füsse" vertiefe?
Was ich damit sagen möchte, ist, man kann in den Schmerz förmlich reinfallen. Mir ist das so passiert. Wo ist dann das Ende in Sicht? Welche Alternative gibt es zur Hoffnungslosigkeit?
Bisher hast du diese nicht genannt, doch ich finde halt, man darf an der Stelle nicht aufhören, wo die eigentliche Arbeit anfängt. Zu sagen: "Damit kann ich nicht umgehen" ist Ausweglosigkeit. Besser empfinde ich daher: "Wie kann ich damit umgehen?"
Es gibt immer einen Weg, das Leben geht immer weiter. Auch, wenn jemand ihn grad vor lauter Nebel nicht sehen kann, so weiss ich doch aus eigener Erfahrung, dass die Nebel sich lichten! Mir ist es enorm wichtig, das hier so deutlich zu sagen. Solltest du das als scheinheilig empfinden?
Wege zur Heilung gibt es viele, Menschen sind individuell. Ich habe meinen gefunden und möchte Mut machen. Nichts ist aussichtslos, es ist alles bloss eine Frage der Zeit!
Sayalla :)
 
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