Suizid und das Jenseits

[Wüstenfuchs]

könnte man in einen Todnahenzustand von dem jenseits was von wissen aufschnappen und dann wieder in den Körper gelangen ¿¿¿

Bei den vielen Nahtoderfahrungen ist das teilweise ja der Fall. Aber warum solltest du soweit gehen, wenn man auch angeblich Astralreisen lernen kann. Da kriegst du auch Wissen und Erfahrungen, die dein Leben verändern wird. Nur ohne Schmerzen die beim Suizid und vllt danach (bei Misserfolg) auftreten werden.

und praktisch¿

also ich will wissen was mich erwarten würde falls ich mal zum Entschluss kommen sollen das spiel des Lebens vorzeitig zu verlassen
ich will auf alles vorbereitet sein,falls

falls,

Ich kenne jetzt zwar nicht deine Umstände oder deine Ernsthaftigkeit dieser Recherchen. Aber ich kann dir von mir berichten, dass ich schon öfter und vllt auch noch weiterhin mich an
diesem Punkt befinde, wo das Leben einfach kein Spaß macht bzw. die Hürden der Probleme, so groß sind, dass der Mut, das Selbstvertrauen und die Lebenslust, kaum bis gar keine Chance hat. Da hat man
automatisch keinen Bock mehr. Aber eben diese Ungewissheit, die du mit deiner Recherche, begleichen möchtest, hält mich hier noch am Leben. Im End Effekt weißt du halt nicht
was wirklich ist. Du kannst dich noch so schlau machen. Menschen die was sagen, Bücher die, dir was vermitteln, den größten Glauben schenken. Das wirst es erst erfahren, wenn du's gemacht hast. Aber das wird ein One Way Ticket. Und wenn man Pech hat, die Hölle es wirklich gibt, wirst du dich echt ärgern. Ich glaube an keine Religion, aber ich schließe nichts aus. Lieber bleibst du noch in diesem Spiel und tust was, damit es dir besser geht, egal was, außer das, wo du dich bereuen kannst natürlich. Und wenn du dann immer noch bis zum Ende deines Lebens, keine Ahnung wie du drauf gehst, Unfall oder im Alter einschlafen, unglücklich bist, kannst du dann noch immer in einem Revü sagen: "Mein Leben war zwar Scheiße. Aber verdammt bin ich ein zäher Hund, dass ich's durchgezogen hab."

In diesem Sinne, hoffe ich, dass du es dir nochmal überlegst und wer weiß. Vielleicht treffen wir uns mal zufällig und lachen darüber.

 

[JimmyVoice]

nun... ich finde Angst schon schlimm... Viele haben Angst vor Ereignissen, von denen sie nicht mal wissen, ob sie überhaupt jemals eintreten...
Da finde ich die "Tatsachen", die vielleicht schlimm sind, weniger beängstigend, als manches Kopfkino, das oft im Verstand entsteht und von der Angst noch geschürt wird.
Ich bin mal gefragt worden, was ich denn machen würde, wenn ... etwas bestimmtes eintritt ..und ob ich keine Angst davor hab .. Nein, hab ich nicht, die Gedanken mach ich mir, wenn es tatsächlich eintrifft und dann handelt man meistens eher, als zu grübeln... was ich damit ausdrücken möchte ist, dass oft die Angst schlimmer ist, als das Eintreffen eines Ereignisses, das vielleicht eintrifft, oder auch nicht ... warum vorher schon Angst haben?

Kommt auf die Art der Situation, die die Angst erzeugt. Es gibt eben verschiedene Ebenen

Im Bezug auf Suizid finde ich es nicht schlimm, wenn es aus Angst heraus geschieht. Daraus jemanden einen Vorwurf machen und den Suizid deswegen zu verurteilen, das ist schlimm und sollte man nicht tun
Darum geht es mir

 

[Romulus]

Schau mal nach, wen ich da zitiert habe
Und an was man glaubt, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich hab das deshalb geschrieben, weil Gott viel zu sehr menschliches hat. Aber wenn man den Glauben an sich selbst verloren hat, dann kommt eben Gott ins Spiel.

 

[Liora1]

Ich hab das deshalb geschrieben, weil Gott viel zu sehr menschliches hat. Aber wenn man den Glauben an sich selbst verloren hat, dann kommt eben Gott ins Spiel.

Für mich hat Gott überhaupt nichts Menschliches. Jeder sieht und begreift Gott doch anders und auf seine Weise.
Aber das ist ein anderes Thema und gehört hier nicht hin.

 

[Romulus]

Menschsein bedeutet immer Herausforderung und diese wird von jedem so gesehen wie sie einen trifft.

 

[Nica1]

Daraus jemanden einen Vorwurf machen und den Suizid deswegen zu verurteilen, das ist schlimm und sollte man nicht tun

Es steht generell Niemandem zu, Jemanden zu verurteilen, der freiwillig aus dem Leben scheidet... aus welchen Gründen immer.

 

[Leopold o7]

Ja und?
Da ist nichts schlimmes dran.

Wir sind keine Richter

Hat keiner gesagt da ist was schlimmes dran...
ging nur um Angst ja oder nein .

 

[Leopold o7]

Ich denke, wie man es auch dreht oder wendet: Das ist hier ist ein typischer Fall von "Ansichtssache"

So wie bei allem in der Welt ....

 

[Heather]

Hallo Leonide,

ich verstehe deine Frage nicht so ganz, wieso sollten wir nach dem Tod nicht ins Jenseits gelangen ? Wenn wir sterben dann sind wir tot, dann kommen wir in der Regel nicht sofort wieder zurück. Es gibt aber Ausnahmen, und zwar Menschen die verstorben sind, und dann kurz im Jenseits waren und wieder zurück gekommen sind, so welche Phänomene nennt man Nahtod-Erfahrungen.

Das ist ein Trugschluss, da es sich bei diesen Personen nicht um Verstorbene handelt.

 

[Plissken]

Leonide,
die Antwort auf Deine Fragen kannst Du relativ enfach bekommen, ohne Dir die Kugel geben zu müssen, wenn Du in aller Bequemlichkeit die Werke von Emmanuel Swedenborg liest.
In "Über das Leben nach dem Tod" kannst Du z.B. ab dem Abschnitt "DIE AUFERWECKUNG DES MENSCHEN VON DEN TOTEN UND SEIN EINTRITT INS EWIGE LEBEN" erfahren, was nach dem Körperaustritt passiert. Es ist viel spannender als ein Sci-Fi-Film, finde ich. Ich messe aber den Visionen von E. Swedenborg einen relativen Wert bei, da die Geister, die mit Menschen kommunizieren, eine in der Regel einseitige Betrachtung dieser Dinge besitzen. Das Jenseis ist unermesslich und hat unzählige Ebenen. Selbst der hellste Himmel im Jenseits wird vom nächsthöheren um ein Vielfaches überstrahlt. Und natürlich gibt es Ebenen, die wir als Hölle definieren würden, wobei die Äußerste Finsternis die schlimmste von allen ist.