Liebe Sharon,
danke für deinen langen Text, in dem viel gutes steckt - ich jedoch nicht alles so (für mich) akzeptieren kann.
Denn es ist nicht logisch!
Du schreibst Sachen über Gott (die du vermutlich aus der Bibel entnommen hast) - und schreibst ihm Eigenschaften zu, was er liebt und was er nicht liebt.
Wenn Gott die Einheit ist, unendliche Liebe und Vollkommenheit - wie kann die Einheit, die Vollkommenheit, die alles umfaßt, was existiert und was wir wahrnehmen können und viel, viel mehr darüber hinaus - wie kann Gott dann in deinen Augen bzw. deiner "Bewertung" jemand sein, der
"
andere Götter haßt" (sowie andere sprituelle Praxis) ??
Da paßt doch hinten und vorne nicht!
Es mag alles gut und wichtig sein, daß du dich um Jugendliche kümmerst, ihnen etwas von Gott erzählst (das ja etwas ist, was du dir da zusammenphilosphiert hast, im "Namen" Jesu usw. ) - solange das heilsame Auswirkungen hat, mag das alles ok sein. Vieleicht sind die Jugendlichen auch froh, einmal jemanden zu spüren, der sich um sie kümmern will oder sie achtet und einfühlsam auf sie zu geht. Das ist alles wunderbar - doch die Vermischung dann mit Doktrinen (auch wenn dein Glaube noch so tief ist, ist das erstmal DEIN Glaube und dieser muß nicht für jedoch so gelten bzw. das NonPlusUltra des Lebens sein!) kann ich so nicht so stehen lassen.
Jesus ist durchaus ein Vorbild für mich, aber nicht als Bräutigam (da ich männlich bin, geht das schonmal eh nicht

) - sondern als vollkommener Mensch, der zu sich gefunden hat und aus seiner tiefen, inneren Wahrheit gelebt hat und damals auch keine Bibel brauchte, um sich so zu zeigen, wie er ist!