(zur besseren Übersichtlichkeit, zitiere ich nicht den Gesamttext von dir, sondern nur den Teil, auf den ich antworte

)
Ja, ich kann das sehr gut nachvollziehen, daß man "davon" süchtig werden kann.
Es gibt ja eine Menge an Süchten, die der "arme" Mensch erliegen kann.
Solange du das alles so für dich lebst und niemand damit Probleme hat (in deinem persönlichen Umfeld) ist das ok und es steht dir völlig frei, deinen Glauben in diesen Facetten zu leben!
Das ist genau die Freiheit (der einzelnen Seele), sein Leben so auszurichten, wie er es für sich selbst am besten und lichtvollsten erspürt.
Das ganze habe ich auch nie kritisiert, mir geht es nur darum, auch einzusehen, daß man seinen Glauben nicht 1:1 jemanden anderen "aufdrücken" sollte - denn (das nur ein Beispiel) jemand ist in Asien geboren und wurde dort erzogen und hat dann dort das Glaubenbild der Eltern übernommen, das jetztmal gar nix mit dem Christentum zu tun haben muß. Auch dieser Mensch kann ein sehr liebevoller, harmonischer, glaubender Mensch (z.B. an Buddha) sein und mit Jesus nie groß in "Berührung" gekommen sein.
Meine Philosophie ist, dahin zu schauen, was heilvoll, lebensfördernd und aufbauend wirkt, das völlig unabhängig von Religionen, den Menschen zu sehen, wie er ist und wirkt. Und selbst zu versuchen, im Alltag (und nur das zählt schlußendlich) so zu leben, damit man anderen ihre Freiheit nicht nimmt und anderseits auch echte Lebenfreude spürt, bei dem was man tut.
Ganz einfach eigentlich.