Studien und Alternativmedizin vs. Schulmedizin

Lipolyse schrieb:
LeBaron, Sie sind ein Lügner!!!

Im Westen werden hauptsächlich pflanzliche Substanzen in der TCM angewand. Da gibt es keinen Mondbären-Gallensaft, allein schon aus artenschutzrechtlichen Gründen. Und selbst in China werden kaum noch tierische Substanzen in der TCM benutzt. Was jemand auf dem Jahrmarkt in China kauft hat nichts mit TCM zu tun.

Grüsse
Lipolyse

"Hauptsächlich" und "kaum noch" heisst aber, dass tierische Substanzen NOCH IMMER in Verwendung sind.

Kannst du deine Behauptungen - so wie es der Baron tut - belegen?

Das habe ich jedenfalls bei Wikipedia gefunden:
Obwohl z.B. die Akupunktur inzwischen auch in westlichen Länder weit verbreitet ist, werden wissenschaftliche Studien, die eine Wirksamkeit über den Placebo-Effekt hinaus eindeutig nachweisen, wenig beachtet. Zur Zeit beteiligen sich mehrere große Krankenkassen Deutschlands an einem Pilotprojekt, das die Wirksamkeit u.a. bei chronischen Schmerzen, bei Migräne und einigen anderen Krankheitsbildern be- oder widerlegen soll. Mit Hilfe von Laser-Nadelakupunktur sind neueren Forschungen zufolge objektivierbare Forschungen möglich.

Probleme ergeben sich vor allem im Bereich der Medikation mittels traditioneller Heilmittel. Verwendung finden pflanzliche, tierische und mineralische Rohstoffe bzw. Mischungen davon, meist in getrockneter Form. Manches ist schlicht ungewöhnlich, einiges abzulehnen bzw. illegal, wie etwa Produkte aus dem Gallensaft von Bären oder von geschützen Arten. Auch schwere Vergiftungsfälle (u.a. Leberschäden) durch Pflanzenpräparate sind bereits vorgekommen, entweder aufgrund von Verunreinigung mit Schwermetallen, Schimmeltoxine, oder durch falsche Dosierung. Erwähnenswert ist auch, dass es noch keine ausreichende Qualitätskontrolle dieser Medikamente bezüglich ihres Wirkstoffgehaltes gibt - was generell bei nichtstandardisierten Präparaten ein Problem darstellt.
 
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Diese Sesselfurzereien gehen mir sowas auf den Zeiger ...unter Esoterik wird alles zusammengefasst was geht...es gibt viel Gutes wie weniger Gutes, aber einen WANDEL !!!, TCM, oder chin. Medizin, jup alles in einen Kasten, das geriebene Nashorn (das wird hier aber keiner Einnehmen dürfen / können diese Dinger §§§ winken dann !) macht es nicht aus.

Und LeBaron, wirfs Handy weg, weißt Du eigentlich unter welchen verwerflichen Methoden ein bestimmtes Mineral abgebaut wird, schlucke auch die anderen Medis nicht, ist Dir klar unter welchen unsauberen Umständen teilweise "weiße" Kittelmedizin abgeaubt wird ? Ist dir klar unter welchen unsaubern Umständen Vermarktung abgezogen wird, ist Dir klar wie gesund ein Körper vor der Gabe von Medikmenten oft war, ist die klar das es oft nur ein Kampf der Patente ist, weißt Du wie die Zulassungen bei EMEA funktionieren ? Willst Du wissen was wirklich in den Schachteln drin ist ? (Wobei ich nicht alles verdammen will, ok ? !)

Ich glaube die 5 geraspelten Chininpanzer rechtfertigen nicht den Auschluss eines guten Verfahrens.

Das ist immer und immer wieder dieses beknackte Standesdünkel.

Ein Arzt dürfte hier in Hessen aktuell weder mit einem Geistheiler, noch mit einem TCMler die Praxis teilen, selbst wenn der Patient das wollte.

Hier heißt es dann, das verführt den Kunden (Patienten)

Auf der anderen Seite muss kein Pharmaunternehmen Leadkosten an die KV abdrücken wenn die Ärzte den Vertriebskanal zum Patienten in seiner Praxis nutzen in Form dieser beknackten IGeL !

Echt....
 
Pelisa schrieb:
"Hauptsächlich" und "kaum noch" heisst aber, dass tierische Substanzen NOCH IMMER in Verwendung sind.

Kannst du deine Behauptungen - so wie es der Baron tut - belegen?

Hallo Pelisa,

Herr LeBaron hat überhaupt gar nichts belegt. Er hat in krimineller Absicht versucht Tierquälerei in irgendeinem Zusammenhang mit der TCM zu bringen. Herr LeBaron hat den Eindruck erweckt, als wenn im Westen Bären-Gallensaft in der TCM verwendet würde. Das ist eine freche Lüge. Bären fallen unter dem Artenschutz.
In der TCM werden hauptsächlich pflanzliche Substanzen verwendet, nur sehr selten Mineralien und tierische Substanzen. Substanzen tierischen Ursprungs, die vom Aussterben bedroht sind, werden in der seriösen TCM nicht verwendet, auch nicht in China.

Was Herr LeBaron hier betreibt ist eine völlige Verdrehung der Wirklichkeit nach Bild-Zeitungsniveau.


Grüsse
Lipolyse
 
Lipolyse schrieb:
Hallo Pelisa,

Herr LeBaron hat überhaupt gar nichts belegt. Er hat in krimineller Absicht versucht Tierquälerei in irgendeinem Zusammenhang mit der TCM zu bringen. Herr LeBaron hat den Eindruck erweckt, als wenn im Westen Bären-Gallensaft in der TCM verwendet würde. Das ist eine freche Lüge. Bären fallen unter dem Artenschutz.
In der TCM werden hauptsächlich pflanzliche Substanzen verwendet, nur sehr selten Mineralien und tierische Substanzen. Substanzen tierischen Ursprungs, die vom Aussterben bedroht sind, werden in der seriösen TCM nicht verwendet, auch nicht in China.

Was Herr LeBaron hier betreibt ist eine völlige Verdrehung der Wirklichkeit nach Bild-Zeitungsniveau.


Grüsse
Lipolyse


Nun, er hat mit dem Link offen gelegt, woher seine Information stammt. Das tust du nicht.

"Debile Demenz" gibt es übrigens nicht, du vermischst hier zwei Begriffe, die miteinander absolut nichts zu tun haben. Ich nehme zwar an, dass das nur unbedacht dahingeschrieben ist, dennoch...

Ich bitte auch um deine Quellen bezüglich TCM und zwar in einer Art, die nicht ein Studium erforderlich macht.
 
Lipolyse schrieb:
bist du etwa dem Glauben verfallen, das die 3000 Jahre alte TCM an einem Tag entstanden wäre und daraufhin nie wieder neue Erkenntnisse mit eingeflossen sind?
Da täuscht du dich aber ganz gewaltig. Die TCM hat sich genauso wie deine westliche Wissenschaft entwickelt. Mit ständigen "Realitätschecks" wie du es nennst. Und das sicherlich wesentlich öfter, als die westliche Wissenschaft es tut.

Nein, dem Glauben bin ich nicht verfallen. Das habe ich auch nicht behauptet. Das Problem ist die Art der Realitätschecks. Ein paar Beispiele, wie es zu Fehlschlüssen kommen kann, habe ich ja schon gebracht. Und wenn die Tests diese Fehlerquellen nicht ausschalten, und das Ergebnis das gleiche bleibt, wird der Fehlschluss sogar verstärkt. Wenn Du ein Verfahren 3000 Jahre lang immer wieder mit falscher Methodik testest, bleibt das Ergebnis solange falsch.

Du hast mir ja eine homöopathische Behandlung erläutert. Verzeih mir mal die provokante Frage: Was unterscheidet folgende Behandlungsformen:
  • Eine von Dir beschriebene Behandlung
  • "Zielloses" umhersuchen und Verschreibung ungefählicher Substanzen, solange, bis es dem Patienten besser geht oder er/sie aufgibt. Wenn es dem Patienten besser geht, lag es an der Behandlung; dauert es zu lange, ist er/sie durch die Medizin schon zu verdorben
Das ziellos ist in Tüddelchen, weil der Heilpraktiker (in dem Fall) es nicht bewusst macht, sondern glaubt etwas zu suchen und zu finden. Aber warum ist es sicher, dass die Genesung an der Behandlung liegt? Wie kann man beide Thesen unterscheiden? Warum bist Du von ersterer überzeugt?

@Sansara: Danke für die Zitate aus dem Lancet und der aok. Über Homöopathie gibt es auch eine Metastudie, die das Gegenteil behauptet... man müsste diese beiden Studien mal vergleichen. Das Ding aus dem Lancet (danke für das pdf-File) sieht auf den ersten Blick gut aus. Ich will mich da aber noch genauer einlesen.

@LeBaron: So tragisch das mit den Bären auch ist, viel besser sind wir hier da wirklich nicht. Ein Beispiel:
http://www.vgt.ch/vn/0002/stuten.htm (geht hier nur um die Sachlage; über die hier erwähnte ganzheitliche Medizin bei Wechseljahresbeschwerden... das ist ein Teilgebiet des Diskussionsthemas).

Bärengalle will ich hier nicht diskutieren. Und bei Homöopathie bzw. Akupunktur (was ich am ehesten diskutieren würde) von Tierquälerei zu sprechen... darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

Über das pro und contra von Tierversuchen wurde an anderer Stelle schon diskutiert, das will ich hier bei diesem Thread gerne außer acht lassen. Konzentriert Euch auf die Methodik der Erkenntnisgewinnung, bitte.

Viele Grüße
Joey
 
Lest mal das zu den Bärenfarmen. Die Galle ist in China nicht verboten:
http://www.presseportal.ch/de/story.htx?nr=100502907&ressort=100000001

Ein kurzer Auszug:
Die Galle wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
verwendet, obwohl es mehr als 50 pflanzliche und synthetische
Produkte gibt, die kostengünstiger und ebenso wirksam sind. Aufgrund
einer Überproduktion wird Bärengalle auch nicht-medizinischen
Produkten wie Gesichtscremes, Seifen, Shampoos, Tee oder Wein
zugesetzt. Bärengalle ist zwar in ganz Europa verboten, nicht aber in
China.


Nicht Bildzeitung, sondern Europäisches Parlament.

Sorry, Joey, hab dein Post erst jetzt gelesen.
 
Pelisa schrieb:
Nun, er hat mit dem Link offen gelegt, woher seine Information stammt. Das tust du nicht.

"Debile Demenz" gibt es übrigens nicht, du vermischst hier zwei Begriffe, die miteinander absolut nichts zu tun haben. Ich nehme zwar an, dass das nur unbedacht dahingeschrieben ist, dennoch...

Ich bitte auch um deine Quellen bezüglich TCM und zwar in einer Art, die nicht ein Studium erforderlich macht.

Hallo Pelisa,

sein Link ist lächerlich und hat rein gar nichts mit TCM zutun, sondern nur mit Tierquälerei. Verlangst du von mir, das ich dein Bildzeitungswissen widerlegen soll? Und wie soll ich das tun? Soll ich dir eine Apotheke vorbei schicken, in der du nach Bären-Gallensaft suchst? Oder wie hast du dir das vorgestellt?

Geh zur Uni und frag die Profs dort, welche Substanzen eingesetzt werden!

Grüsse
Lipolyse
 
Lipolyse schrieb:
Hallo Pelisa,

sein Link ist lächerlich und hat rein gar nichts mit TCM zutun, sondern nur mit Tierquälerei. Verlangst du von mir, das ich dein Bildzeitungswissen widerlegen soll? Und wie soll ich das tun? Soll ich dir eine Apotheke vorbei schicken, in der du nach Bären-Gallensaft suchst? Oder wie hast du dir das vorgestellt?

Geh zur Uni und frag die Profs dort, welche Substanzen eingesetzt werden!

Grüsse
Lipolyse

Ich habe mein obiges Posting ergänzt, ich möchte mich an Joeys Bitte halten, das Thema zu lassen, ok?

Im Übrigen ist es auf Unis Usus, QUELLEN zu nennen.
 
Pelisa schrieb:
Ich habe mein obiges Posting ergänzt, ich möchte mich an Joeys Bitte halten, das Thema zu lassen, ok?
Ja. Was ich herausfinden wollte, war die Reaktion
von Aussenseitervertretern wenn sie mit völlig
offensichtlichen unangenehmen Kritiken konfrontiert
werden.

Die hier gezeigte Reaktion der totalen Ignoranz, ja
des Leugnens völlig unzweideutiger Fakten halte
ich nicht nur für grotesk sondern für moralisch
verwerflich.

Ständig Eingeständnisse von Missständen der
echten Medizin zu fordern und selbst jeden Missstand
komplett zu leugnen, ist gänzlich unglaubwürdig.

Gruss LB
 
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LeBaron schrieb:
Ja. Was ich herausfinden wollte, war die Reaktion
von Aussenseitervertretern wenn sie mit völlig
offensichtlichen unangenehmen Kritiken konfrontiert
werden.

Die hier gezeigte Reaktion der totalen Ignoranz, ja
des Leugnens völlig unzweideutiger Fakten halte
ich nicht nur für grotesk sondern für moralisch
verwerflich.

Ständig Eingeständnisse von Missständen der
echten Medizin zu fordern und selbst jeden Missstand
komplett zu leugnen, ist gänzlich unglaubwürdig.

Gruss LB

Deine Methode ist diskussionswürdig, im Ergebnis muss ich dir Recht geben. Deine Kritik konnte ich überprüfen und sie ist richtig.

Auch die Schulmedizin (und ich bleibe der leichteren Verständlichkeit wegen bei diesem Begriff) verwendet Tierversuche, das wird von niemanden bestritten, von vielen zu Recht angeprangert. Was bringt das Leugnen von fragwürdigen Methoden?

Die nächste Frage ist: wie vertrauenswürdig sind Menschen, die Fakten einfach ignorieren? Wie sehr kann ich ihren anderen Behauptungen vertrauen? Auch die Verwendung eines diskriminierenden Wortes wie "debil", die Verhöhnung von Demenz... ich sollte das nicht werten, es war wohl im Zorn geschrieben. So betrachtet, ist die Bärengalle sehr wohl relevant für das Thema.

Wir sind noch immer nicht weiter gekommen:
Die Schulmedizin bietet wenigstens Beweise an. Die Alternativmedizin tut dies nicht. Weil sie es nicht kann?
 
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