Stimmt es - wenn man erleuchtet ist...?

Ja , sie wissen es nur nicht , weil´s im Alltag net so wichtig ist .
Außer du kannst / willst von der Erleuchtung leben , dann mußt den andren einreden , das sie normal erst lernen müssen;)


Na, die wollen nicht von der Erleuchtung, sondern von dem Geld der Jünger leben. :D
 
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.. wer entscheidet denn darüber, ob ein Meister "echt" ist oder nicht?

Der Auserwählte selbst, der Meister ist nur ein Pol und Ziel. D. h., also der Schüler selbst, welcher durch den Meister angenommen und dem seine Frage(n) beantwortet wurde. Ich persönlich sage, derjenige welcher gar das dritte Auge, also das innere, nicht geöffnet erhält, um darin die übertragene Form des feinstofflichen Meisters zu sehen und mit ihm zu kommunizieren, hat Schwierigkeiten, weil er permanent zweifelt.

Interessanter Vergleich: Jesus ging zu Johannes dem Täufer, weil er der kompetente Meister für die spezifische Einweihung war. (Der Himmel öffnete sich und der Heilige Geist erschien während dessen, damit ist die Öffnung des inneren Auges gemeint).

Oder wie über den berühmten Sant Kirpal Singh berichtet (vgl. aus der Einleitung "Der Meister spricht" Origo Verlag Bern 1979):

"Seine lebenslange Suche nach Gott veranlaßte ihn, die Behauptungen vieler Sufis, Yogis und Mystiker zu untersuchen; aber er blieb skeptisch und lehnte es ab, irdgend jemanden als seinen Guru anzunehmen, solange er nicht einen direkten Beweis seiner Kompetenz hatte. Er betete zu Gott, sich ihm direkt zu offenbaren, ohne einen Menschen als Mittler. Seine Gebete wurden erhört, und er begann in seinen Meditationen die aus Licht bestehende Gestalt eines bärtigen Mannes zu sehen. Er erkannte die Form nicht, und da er dachte, daß es Guru Nanak sei, der Begründer der Sikh-Religion, fuhr er mit seinen Meditationsübungen fort und gab seine Suche auf, zufrieden, daß Gott zu ihm gesprochen hatte. Sieben Jahre später besuchte er die Stadt Beas im Punjab, um einige Zeit an den Ufern des Beasflusses zu verbringen. Jemand fragte ihn, ob er gekommen sei, den Meister zu sehen. "Nein - gibt es hier einen Meister?" Er erfreute sich der Ufer des Flusses (da er eine besondere Vorliebe für Wasser, besonders für Flüsse, hatte) und ging danach zu dem nahegelegenen Ashram. Dort begegnete er in der Person Baba Sawan Singh Jis derselben Gestalt, die er 7 Jahre lang in seinen Medititationen gesehen hatte, auf der physischen Ebene. Am darauffolgenden Tag wurde er initiiert (manche sagen getauft dazu) und widmete sein ganzes weiteres Leben der Praxis des Surat Shabd Yoga , der spirituellen Disziplin, wie sie von Baba Sawan Singh gelehrt wurde."

So gibt es viele persönliche Beispiele.

Ein Meister, der das entsprechende Werkzeug bei der Einweihung nicht geben kann, ist keiner.

Philosophie, Vorträge und gute Taten, führen nicht zur Befreiung auch nicht Denkvorgänge oder irgendwelche Meditationsübungen.

Menschen, welche nach dem Ablegen des irdischen Körpers durch den weiteren Körper in einen Himmel geraten, sind nicht befreit, weil diese Himmel nur aufgrund der Höllen nach dem Polaritätsprinzip innerhalb des Systems existieren. D. h., aus dem System kommt kaum ein Mensch raus. Wie schon Jesus sagt, der allgemeine Weg ist breit und der für die Auserwählten sehr eng.

Wer für den engen Weg bestimmt ist (also raus aus dem System) und die Methode gezeigt bekam, der ist erleuchtet.
 

Stimmt es-wenn man erleuchtet ist ....?
man nicht mehr in diese welt inkarnieren muss?
habt ihr das schonmal gelesen oder bei satsangs gehört?

Kann man solche Fragen wirklich beantworten?

Ob es die Inkanation gibt oder nicht, kann dir kein lebender Mensch beantworten. Und was man unter „Erleuchtung“ versteht bleibt auch ein Geheimnis.

Wenn man hier so einige Thread liest, bin ich immer wieder erstaunt, wie mit einigen Begriffen nur so um sich geworfen wird. Wenn man hier hereinlauscht, sollen solche Worte ehrfurchtgebietend sein, so als wenn alle wüssten, worum es geht. Aber niemand prüft, warum es erstmal Sinn macht, Wörter zu definieren bzw. sie zu hinterfragen.

"Erleuchtung", "Karma", "Energien"… eine ganz eigene Sprachwelt tut sich auf. Aber mit der Sprache ist es so eine Sache. Wissen wir eigentlich, wovon wir da reden? Und wer fühlt sich schon berufen, „Erleuchtung“ zu definieren (dazu fühle ich mich weder berufen noch befähigt). Sicher haben Männer & Frauen sich Gedanken und eine persönliche Meinung gemacht, um sich über ein paar Dinge austauschen zu können. Fest steht aber, dass es zu Missverständnisse kommt, weil niemand diese Frage zweifelsfrei beantworten kann.

Die Liste der Scharlatane ist lang, die Menschen einreden, dass sie Erleuchtung brauchen und sich selbst zum Guru machen. Osho ist einer davon genau wie Charles Milles Manson.

Das angebliche Ziel der Erleuchtung ist die Seele zu transzendieren, aber Das ICH kann sich selbst nicht loswerden, und macht sich durch spirituelle Praktiken nur noch stärker. Wenn überhaupt etwas Sinn macht dann das das ICH kein realer Feind ist, sondern einfach nur ein Gedanke.

Wenn du anerkennen kannst, dass „Erleuchtung“ nur ein ´Konzept zu leben´ ist, braucht es keine Antworten. In der spirituellen Szene (auch hier im Forum) repräsentieren 3 Begriffe:

Satsang, Advaita und Deeksha, einen gewissen Trend. Du erwähnst ja schon Satsang, kam übrigens in den 90 er auf. Einige Gurus (Poonja) stellte erstmals einige Grundkonzepte davon in Frage:

„Ist Erleuchtung überhaupt ein Ziel, das es zu erreichen gilt“?

„Ist sie nicht vielmehr unsere wahre Natur, die schon immer gegenwärtig ist“?

Ich finde, das sind spannende Fragen.
 
Ich stimme dem Anspruch von Skorpina zu, dass man sich zunächst über die Definition von ”Erleuchtung“ einigt, dass man exakte, überprüfbare Kriterien definiert, anhand derer man zweifelsfrei verifizieren kann, was Erleuchtung ist und was nicht. Als eines dieser grundlegenden Kriterien ließe sich z.B sagen:

Wenn Erleuchtung etwas ist, das man erlangen kann, dann handelt es sich offensichtlich um eine Folge. Und damit kann Erleuchtung nichts Fundamentales sein. Fundamental wäre das, was einem ermöglicht, Erleuchtung erlangen zu können, und damit wäre es höherwertiger als die zu erlangende Erleuchtung selbst.
 
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Ich stimme dem Anspruch von Skorpina zu, dass man sich zunächst über die Definition von ”Erleuchtung“ einigt, dass man exakte, überprüfbare Kriterien definiert, anhand derer man zweifelsfrei verifizieren kann, was Erleuchtung ist und was nicht. Als eines dieser grundlegenden Kriterien ließe sich z.B sagen:

Wenn Erleuchtung etwas ist, das man erlangen kann, dann handelt es sich offensichtlich um eine Folge. Und damit kann Erleuchtung nichts Fundamentales sein.

Man kann "Erleuchtung" aber nicht definieren, es gibt weder überprüfbare Kriterien noch sonst was, jeder definiert "Erleuchtung" für sich selbst.. und wie man sieht, siehts halt jeder anders...
 
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