Mond Neptun
Die Grenzüberschreitung der Seele stellt einen zutiefst spirituellen Vorgang da.
Wesensbild: die Buddha-Natur, Der Erleuchtete.
In dieser Welt: Die verlorene Seele. Identitätslosigkeit.
Wie ein Wassertropfen im Meer. Ist aber überall im Meer, hat sich verteilt. Ist alles, aber auch nichts.
psychologisch:
Unterwerfungsritual unter einem Konkurrenten, der eine Identität besitzt die der eigenen ähnelt. Mond-Neptun ist die gleichgeschlechtliche Identität.
Unterwerfung vor dem Vater/die Mutter damit er am Leben bleibt, geschützt wird, für den Preis dass die eigene Identität unter den Vater oder Mutter nicht gezeigt wird. Man bleibt aus diesem Grund am Leben (seelisch, geistig, körperlich).
Der Schutz verkehrt sich mit der Zeit in eine Verhinderung.
Die Verdrängung hält bis mindestens zur Mitte des Lebens an. Erst dann beginnt man das wirkliche Ausmaß der Verhinderung und den Bezug zum gleichgeschlechtlichen Elternteil zu erkennen.
Es geht darum die Konkurrenz zu erkennen und zurückzunehmen, was i.d.R. zu weiteren Konflikten und einem Unverständnis für dieses Elternteil bekundet wird und es führt in den meisten Fällen wenn es mit Eifer und Nachdruck betrieben werden kann, zu einer Befreiung der Umklammerung die man betrieben hat und einen im bisherigen Leben sehr tief beeinflusst hat.
Abhängig vom Entwicklungsniveau des Elternteils und ob es noch lebt, und sich beide auch aussöhnen. Es ist eher selten zu beobachten, dass das passiert, weil dieses Elternteil sich einer Lebenslüge gegenüber dem Kind und sich selber bewusst werden müsste und das tut niemand gerne, nur unter erheblichen Druck, wo man möglicherweise das Gegenteil erreicht.
Aufforderung die Erleuchtung zu finden. Auf dem Weg bin ich noch nicht erleuchtet, sondern muss in der Realität bestehen. Starke spirituelle Anker im Leben einbauen um den eigenen Naturell gerecht zu werden, sonst lebt man an sich vorbei.
Dann muss man die eigene Identität entwickeln, um sie dann zu bestenfalls wieder zu lassen.
Das ist eine Schwierigkeit, wie kann ich meine Identität entwickeln, wenn sie nicht da ist und ich sie wieder lassen soll. Das ist unsinnig. Aber die Frage nach dem Sinn stellt der Schütze, er steht im Quadrat zu den Fischen. Der Fisch fragt gar nichts, er IST.
Mond Neptun sagt ich BIN.
Das ist die Vorstufe zur Erleuchtung.
Der Mond ist eins mit allem.
Weil Mond Neptun die Einheit in sich trägt, aber in dualen, Zerstörung bringenden Welt lebt, fühlt er sich extrem fehl am Platz.
Man hat so ein Versprechen bekommen, du wirst erleuchtet sein, aber es ist nicht gesagt wie lange es dauert. Er muss die Dualen Welt erst mal durchlaufen.
Verlust der Subjektivität, des sich selbst empfinden, man wird es irgendwann spüren, aber nur den Verlust! Nicht sich selbst!
Beim Mond Uranus klappern noch so ein paar Kabel. Neptun sagt dem Wassertropfen im Meer: findste nicht wieder, hör auf zu suchen, dann gehts dir besser.
Man soll was lassen, was man meint man bräuchte es. Das interessiert Neptun nicht. Es ist nicht wichtig, hör nicht auf zu tun was du tust, aber siehe es ist nicht wichtig.
Die Dinge erscheinen dann in einem anderen Zusammenhang, wenn man das Begehren lässt.
Alles bleibt wie es ist, denn solange ich etwas begehre werde ich immer Schmerzen haben, da ich nie alles bekommen werde was ich begehre. Und der Wunsch, die Begierde kann sich selbst daran hindern das zu bekommen.
Der Buddha will nicht die Welt erklären, er will den Menschen helfen sich vom Leid zu befreien, von der Subjektivität.
Inhaltsbild: Die Verlorene Seele, die sich selbst zur rechten Zeit unbemerkt wiederfindet in allem.
Ein Mond Neptun Mensch könnte auf seinem Lebensweg zu der Einstellung gelangen, dass egal was ich tue, es wird mich an den richtigen Ort führen. Was aussieht wie eine Fehlschlag, Irrtum, eine falsche Entscheidung, es wird es nicht sein. Ich bin einer der ohne es zu wissen an den richtigen Ort kommt zur richtigen Zeit.
Plutonische Menschen haben auch das Gefühl dass sie geführt werden, wenn sie Demut gefunden haben usw., aber bei Neptun bezieht man sich auf nichts, man tut es aus sich selbst und wundert sich wie das geht. Man hat das Göttliche in sich. Man hat ein höheres Vertrauen in sich. Und weil ich das so habe, habe ich ein höheres Vertrauen in Gott/mein höheres Selbst oder was auch immer.
Alle Neptunischen Menschen, auch Menschen in einer neptunischen Phasen, tun gut daran dass sie wenn sie merken es läuft nicht wie sie es wollen, dass sie es nach oben abgeben. Sie lassen es. Sie überlassen es.
Das heißt sie handeln nicht mehr aus einer eigenen Absicht heraus, aus einer eigenen Identität heraus, sie überlassen sich und die Geschehnisse des Lebens dem größeren Ganzen.
Ab einem Punkt wo sie nichts mehr bestimmen können oder wollen, lassen sie dies.
Das ist eine Voraussetzung für spirituelles Wachstum. Man gibt den Raum frei, den man eingenommen hatte, und plötzlich hat man Platz zu wachsen, wenn man diese Schein Identität lässt die alles zugestellt hat.
Es ist eine wichtige grundsätzliche Erfahrung für neptunische Menschen dass etwas nicht klappt was sie wollen, denn sie sollen ja nicht wollen. Oder wenn sie eine Entscheidung treffen müssen und sich überfordert fühlen, dass sie es einfach abgeben. Wenn man etwas entscheidet, weiß man nie ob es richtig ist oder nicht. Wenn man es abgibt, hört was die innere Stimme sagt, es wird da irgendwie bearbeitet da oben und dann wird das vom Chef abgestempelt und nach unten geschickt und landet irgendwo auf dem Schreibtisch.
Für Mond Neptun ist es heilsam, dass wenn er sich in irdischen Konflikten wiederfindet, diese nach oben abzugeben, bzw. seine Sichtweise auf das entsprechende Elternteil transzendiert.
Für Mo Nep Menschen ist es oft letztlich die einzige Möglichkeit einen Konflikt mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil zu lösen indem sie sich sagen, dass das ein Mensch war, der ihm in der Funktion von Vater oder Mutter begegnet ist, aber es ist NUR ein Mensch.
Wenn sie das nicht tun, bleiben sie auf einer Ebene hängen die gar nicht vorgesehen ist. Man würde dann ein Leben lang an sich arbeiten. Man könnte aber auch aufhören damit, indem man das abgibt, bewusst, indem man weiß dass das Elternteil eine Person ist mit der man Schwierigkeiten gehabt hat.
Vorgeburtlich bedeutet Mo Nep nämlich: Die wahre Herkunft ist über das Elterliche hinausreichend. Man ist eine ewige Seele.
Dann weitet sich das Herz, und transzendiert das in Vergebung (Neptun).
Wenn man von der Narkose aufwacht und sieht, dass der Vater dies und das unbewusst getan hat und einen damit verhindert hat, und da hängen bleibt,
dann kann man ein ganzes Leben daran arbeiten.
Aber wenn man das so transzendiert sieht, nimmt man es nicht mehr persönlich.
Das Neptunische will uns das Subjektive nehmen.
Es ist so dass Menschen die in so einem neptunischen Zustand kommen, passiert es manchmal dass sie dann das was sie so halten lassen wollen und dann merken die aber plötzlich dass sie noch viel mehr lassen, wie so eine Kettenreaktion. So als ob Neptun sagt, na wenn dann jetzt richtig. So ne halbe Erleuchtung das ist doch nix.
Es ist immer eine große Herausforderung für Mond Neptun, die eigene Identität zu entwickeln und dann zu lassen. In kleinen Schritten etwas auf zu bauen, nur um es dann wieder zu lassen, aufbauen, lassen, aufbauen, lassen - immer wieder.
Wie die Mandalas aus Sand an den Mönche 3 Jahre sitzen um sie dann zu verwischen.
Es geht nicht darum das man nicht was bewahren sollte oder dass es keine Sicherheit geben darf. Es geht darum, dass man die Materie AUCH aus einer höheren Warte sieht und nicht überbewertet. Nicht NUR, weil dann kann man seine Miete nicht mehr bezahlen. Das Abgeben zu sich nach Oben (es ist alles Eins) ist das aus einer höheren Warte sehen.
Man hat damit einen zusätzlichen Blickwinkel, ein Vermögen geschaffen. Davor hatte man ein Unvermögen.
Dieses sich aufbauen, sich spüren, dann wieder wegwischen/lassen, das ist harte Arbeit.
Das ist kein passives ich mach nichts mehr.
Lassen heißt gewandelt gehen. Hellinger
Viele Menschen haben das Gefühl, dass wenn sie was lassen sollen, sie das sollen/müssen. Wenn man es aus eigener freier Entscheidung tut, fühlt es sich ganz anders an.
Es wäre gut wenn ein Mo Nep oder jemand in einer neptunischen Phase etwas lässt.
Und das lassen auch konsequent betreibt, denn wenn er sich z.B. seine Frau LASSEN will, und er sagt sich: ich werde alles daran setzen mich scheiden zu lassen, ist es kein lassen mehr. Da er ja damit was betreibt. Er muss auch die Absicht loslassen und auf seine Stimme vertrauen. Das Päckchen wird oben abgegeben, irgendwann drückt der Chef seinen Stempel auf und schickt die Lösung wieder zurück, zur richtigen Zeit.
Wichtig dabei: Man muss allerdings sich vorher versichert haben, dass man alles in seiner Verantwortung und Macht stehende getan hat. Erst wenn die Problematik das menschliche Vermögen überschreitet, hat es Sinn etwas abzugeben.
Zurück zur Konkurrenzsituation
2/3 machen auch genau das Gegenteil von dem was die Eltern gemacht haben, und das interpretieren sie als Entwicklung, bleiben aber in einer Trotzphase hängen.
Das Nein ist immer notwendig, aber man darf nicht drin stecken bleiben.
Die meisten bleiben da drin stecken weil etwas zu akzeptieren einen erstmal ein einen Tief abfallen lässt. Nach diesem Tief, wenn man auf Gott vertraut und er gnädig ist, flitzt man wieder hoch und man hat einen Entwicklungssprung gemacht, aber viele fürchten sich vor dem Fall.
Psychische Dynamiken zwischen Kind und Elternteil, die es sowieso oft bei Menschen gibt, aber die Möglichkeit, dass die zwischen Kind und Elternteil bei mo nep auftritt ist sehr groß.
1. Dynamik heißt: ich folge dir nach. Aufgrund der starken Identifikation. Ich bin du und du bist ich. Das große Drama ist dabei man hat keine eigenen Fußstapfen.
2. Dynamik: Lieber ich als Du. Bezieht sich sehr häufig auf das Thema der körperlichen Erkrankung. Wenn ein Kind schwer krank wird, und es hat Mo Nep, dann muss man gucken ob nicht da eine Identifikation ist und das Kind Liebe und Aufmerksamkeit versucht zu bekommen. Ich werde für dich krank. Das ist eine der größten Unterwerfungsgesten die es gibt, und das kommt oft vor. Und das kann auch ein Erwachsener sein. Wenn jemand Mo Nep hat und vor dem gleichgeschlechtlichen Elternteil stirbt, kann man davon ausgehen dass das als Unterwerfungsgeste geschehen ist.
Allgemeiner Lösungsweg (nicht individuell):
Erstmal wichtig dass man sich überhaupt bewusst wird, was läuft, dass man die Dynamik erkennt, dass es da die Konkurrenz gibt und dass sie aufgrund von einer Ähnlichkeit besteht. Solange man das leugnet, hat man keine Chance auf einen grünen Zweig zu kommen. Vielleicht weil er das Elternteil gar nicht mag etc. Das muss aber als aller erster Schritt passieren. Dann muss die Einsicht folgen dass die Ähnlichkeit zu einem Problem geführt hat. Und dann geht es darum zu erkennen, wie die Verhinderungsmechanismen in der Vergangenheit gegriffen haben, dass man nicht das bekommen hat was man wollte und welche Rolle das entsprechende Elternteil dabei gespielt hat.
Und wenn man das geschafft hat, kann man eine neue Strategie entwickeln, dass man in einer gesunden Unabhängigkeit von diesem Elternteil frei agiert.
Farbe bekennen, sich zeigen. Vor dem Elternteil treten und sagen: Ich bin auch ein/e König/in.
Darum geht es letztlich. Und das steht immer am Ende. Auch wenn man einen individuellen Lösungsweg geht. Dass man tatsächlich real oder in der inneren Vorstellung vor dem Elternteil tritt und sagt wir sind auf Augenhöhe.
Und wenn man da noch einen Schritt weiter geht, was man tun sollte, könnte man auch sagen: und jetzt verlasse ich unsere Augenhöhe und gehe noch ein Stück höher, nicht im Sinne von drüber stellen, aber im Sinne von jetzt schaffe ich auch das was du nicht geschafft hast, auch für dich. Und in einer Aufstellung könnte man das Elternteil sagen lassen: Meinen Segen hast Du. Das ist ganz toll für das Kind, wenn er das hört.
Männer und Frauen
Im Prinzip gibt es da keinen Unterschied.
Im erwachsenen Zustand von Mo Nep fühlt sich der Mensch seinen Geschlechtsgenossen i.d.R. unterlegen, weil diese wie eine Verlängerung des gleichgeschlechtlichen Elternteils. Das muss im Verhalten garnicht so sein, das kann ganz vehement abgestritten werden, aber ganz tief innerlich ist es eine gegengeschlechtliche Konkurrenz die sich in dem ersten Menschen, also dem Elternteil personifiziert und das verlagert sich auf die Geschlechtsgenossen generell.
Lesbische Frauen mit Mo Nep
Bei Frauen wenn die partnerschaftlich mit Frauen zu tun haben wollen, dann hat das i.d.R. den Grund dass sie aus einer Verunsicherung der eigenen geschlechtl. Identität und Sexualität dem Mann nicht gegenüber treten wollen. So nach dem Motto, wenn der Mann eine Frau will, dann werde ich mich der Situation nicht aussetzen und dann suche ich mir eine andere Möglichkeit und dann ist das eine andere Frau. Das ist nicht generell so, nur bei lesbischen Frauen die Mo Nep haben.
Entwickelte Mo Nep Frauen
Mo Nep Frauen, die weit entwickelt sind, grad auf Männer eine unglaubliche Anziehung haben, weil das Weibliche bei ihnen wie ein Mysterium ist. Es gibt ja keine Form in der das Neptunische so rein auftaucht wie bei Mond Neptun. Das Neptunische ist das Wirkliche, und wenn sich das mit dem Mondhaften verbindet, dann ist das eine wirkliche Frau, was auf Männern unglaublich anziehend wirkt.
Schwule Männer mit Mo Nep
Wenn er schwul ist, spielt er oft merkwürdigerweise die Rolle der Frau, eher den schwächeren Part. Und der Frau wendet er sich auch nicht zu weil er nicht weiß wie er sich ihr gegenüber verhalten soll.
Wobei auch hier kann er super doll kompensieren und einer Frau gegenüber wie der Obermacker auftauchen. Wenn der Mo Nep hat, ist von vorn herein klar was da läuft.
Entwickelte Mo Nep Männer
Wenn das ein entwickelter Mo Nep Mann ist, kann er sehr wohl eine natürliche Autorität ausstrahlen. Es kann schon ein Mann sein, der im archaischen Sinne stark ist.
Mo Nep Männer halten sich oft viel zu lange im Bannkreis der Mutter auf. Klingt erst mal paradox, aber gerade das schürrt die Konkurrenz zum Vater, und andersrum bei den Mädchen auch.