Thundercat
Mitglied
Sorry aber ihr glaubt tatsächlich was ihr schreibt?
Meint ihr nicht das die KH ihre teuren Intensivbetten nicht auch locker mit Patienten füllen können die leben wollen und wo es Sinn macht um dieses Leben zu kämpfen?
Mal abgesehen davon bin ich überzeugt davon das die Medizin selbst heute noch viel zu wenig weiß!
Tweety da nehm ich dann mal dein Beispiel betr. 9 Jahre Komapatient und wieder wach werden!
Ich bleib dabei das niemand solange er nicht ganz persönlich (und damit meine ich am eigenen Leib) betroffen ist eine solche Entscheidung treffen kann.
Also niemand der sich guter Gesundheit erfreut kann klar und eindeutig - und verbindlich - entscheiden was wäre wenn er in einer solchen Situation wäre!
Somit kann niemand sagen "wenn ich mal reanimiert werden muss oder an Maschinen dann soll dies nicht geschehen"!
Das dumme an der Geschichte ist eben, wird es unterlassen (Reanimation) kann der Patient sich ja nachher schlecht beschweren.
Dritte schwingen sich dann dazu auf (resultierend aus evtl. Äusserungen des Betreffenden zu gesunden Zeiten) zu sagen "er hat es so gewollt"!
Nur mal so ein Beispiel:
Mein Schwager (47) fiel vor wenigen Wochen Herztot einfach um.
Der Rettungsdienst wurde gerufen und er wurde geschockt.
Er hats überlebt, ist derzeit in Reha und wird wohl - mehr oder weniger - wieder ganz gesund werden.
Nun egal was er jemals gesagt hat, er ist geschockt worden und komisch er ist froh drum, denn noch wollte er ganz sicher (und schon garnicht so plötzlich) abtreten!
Was nun?
Ich meine OK wäre er nicht geschockt worden (vll. weil seine Frau gesgat hätte das er das nicht wollte) hätte er sich nachher schlecht beschweren können!
Also, habt ihr denn schon mit Menschen gesprochen die nicht reanimiert wurden (weils sie´s irgendwann mal als Willenserklärung aufgeschrieben oder mitgeteilt haben) - also seit ihr schonmal drüben gewesen?
Nun ich auch nicht, aber dieser Schritt ist zu endgültig um so naiv damit umzugehen!
Romaschka ich bin übrigens keine Ärztin, aber eben auch Tochter und Schwester (mein Bruder starb vor 2 J. an Krebs, mein Vater vor 5 J. ebenfalls an Krebs u. meine Mutter vo 2 J. an multiblem Organversagen) und ich hab das Gesicht des Todes in den Gesichter meiner Angehörigen gesehen.
Hätten sie mich darum gebeten ich hätte Sterbehilfe gelistet, aber nur weil sie irgendwann mal sowas gesagt hatten hätte ich es nie im akuten Fall getan!
Ich bin also nicht generell gegen Sterbehilfe, ich sehe nur keinen sicheren Weg sie durch ein Gesetz klar zu regeln.
Nun und solange niemand das kann, solange bin ich dagegen Sterbehilfe von gesetzeswegen zu ermöglichen bzw. zu "erlauben"!
Zuviele Unsicherheitsfaktoren und dagegen steht ein unwiderruflicher Schritt!
Na und zu unterscheiden ist hier ja immer noch Hilfe zum Selbstmord und Sterbehilfe - das sind 2 ganz verschiedene Dinge.
Dieser Kusch hat alledem echt einen Bärendienst erwiesen, zumal er ganz genau drauf geachtet hat sich ganz exakt im rechtl. Rahmen zu bewegen!
Tweety du scheinst arg zu Verallgemeinerungen zu neigen und schmeißt scheinbar gern grundverschiedene Dinge in einen Topf!
Wenn mich tatsächlich ein Arzt ablehnt weil ich nicht gleich die 10 auf den Tisch lege - was mir noch nie passiert ist - dann geh ich da nicht mehr hin und PASTA!
Es gibt genug Ärzte und hier in D herrscht freie Arztwahl!
Dieserlei Ärzte meide ich einfach, wo ist das Problem und wo hat das was mit Sterbehilfe und dem Vorwurf zu tun das sich angeblich Ärzte an Sterbewilligen die Taschen voll machen in dem sie sie am leben erhalten!?
Sowas ist stimmungsmache, geht am Thema vorbei, nutzt der Sache wenig und vor allem erklärt es Ärzte pauschal zum Feind eines jeden Patienten/Menschen!
Sorry aber wie daneben ist das denn?
Meint ihr nicht das die KH ihre teuren Intensivbetten nicht auch locker mit Patienten füllen können die leben wollen und wo es Sinn macht um dieses Leben zu kämpfen?
Mal abgesehen davon bin ich überzeugt davon das die Medizin selbst heute noch viel zu wenig weiß!
Tweety da nehm ich dann mal dein Beispiel betr. 9 Jahre Komapatient und wieder wach werden!
Ich bleib dabei das niemand solange er nicht ganz persönlich (und damit meine ich am eigenen Leib) betroffen ist eine solche Entscheidung treffen kann.
Also niemand der sich guter Gesundheit erfreut kann klar und eindeutig - und verbindlich - entscheiden was wäre wenn er in einer solchen Situation wäre!
Somit kann niemand sagen "wenn ich mal reanimiert werden muss oder an Maschinen dann soll dies nicht geschehen"!
Das dumme an der Geschichte ist eben, wird es unterlassen (Reanimation) kann der Patient sich ja nachher schlecht beschweren.
Dritte schwingen sich dann dazu auf (resultierend aus evtl. Äusserungen des Betreffenden zu gesunden Zeiten) zu sagen "er hat es so gewollt"!
Nur mal so ein Beispiel:
Mein Schwager (47) fiel vor wenigen Wochen Herztot einfach um.
Der Rettungsdienst wurde gerufen und er wurde geschockt.
Er hats überlebt, ist derzeit in Reha und wird wohl - mehr oder weniger - wieder ganz gesund werden.
Nun egal was er jemals gesagt hat, er ist geschockt worden und komisch er ist froh drum, denn noch wollte er ganz sicher (und schon garnicht so plötzlich) abtreten!
Was nun?
Ich meine OK wäre er nicht geschockt worden (vll. weil seine Frau gesgat hätte das er das nicht wollte) hätte er sich nachher schlecht beschweren können!
Also, habt ihr denn schon mit Menschen gesprochen die nicht reanimiert wurden (weils sie´s irgendwann mal als Willenserklärung aufgeschrieben oder mitgeteilt haben) - also seit ihr schonmal drüben gewesen?
Nun ich auch nicht, aber dieser Schritt ist zu endgültig um so naiv damit umzugehen!
Romaschka ich bin übrigens keine Ärztin, aber eben auch Tochter und Schwester (mein Bruder starb vor 2 J. an Krebs, mein Vater vor 5 J. ebenfalls an Krebs u. meine Mutter vo 2 J. an multiblem Organversagen) und ich hab das Gesicht des Todes in den Gesichter meiner Angehörigen gesehen.
Hätten sie mich darum gebeten ich hätte Sterbehilfe gelistet, aber nur weil sie irgendwann mal sowas gesagt hatten hätte ich es nie im akuten Fall getan!
Ich bin also nicht generell gegen Sterbehilfe, ich sehe nur keinen sicheren Weg sie durch ein Gesetz klar zu regeln.
Nun und solange niemand das kann, solange bin ich dagegen Sterbehilfe von gesetzeswegen zu ermöglichen bzw. zu "erlauben"!
Zuviele Unsicherheitsfaktoren und dagegen steht ein unwiderruflicher Schritt!
Na und zu unterscheiden ist hier ja immer noch Hilfe zum Selbstmord und Sterbehilfe - das sind 2 ganz verschiedene Dinge.
Dieser Kusch hat alledem echt einen Bärendienst erwiesen, zumal er ganz genau drauf geachtet hat sich ganz exakt im rechtl. Rahmen zu bewegen!
Was mache ich denn als Arzt, wenn ich in Deutschland einen Patienten abweise der nicht gleich seine Praxisgebühren bezahlen kann? Was mache ich denn wenn ich als Arzt nur ein bestimmtes Kontigent habe um Patienten auf zunehmen? Der Arzt schickt hier auch den Schmerzpatient nach Hause.
Tweety du scheinst arg zu Verallgemeinerungen zu neigen und schmeißt scheinbar gern grundverschiedene Dinge in einen Topf!
Wenn mich tatsächlich ein Arzt ablehnt weil ich nicht gleich die 10 auf den Tisch lege - was mir noch nie passiert ist - dann geh ich da nicht mehr hin und PASTA!
Es gibt genug Ärzte und hier in D herrscht freie Arztwahl!
Dieserlei Ärzte meide ich einfach, wo ist das Problem und wo hat das was mit Sterbehilfe und dem Vorwurf zu tun das sich angeblich Ärzte an Sterbewilligen die Taschen voll machen in dem sie sie am leben erhalten!?

Sowas ist stimmungsmache, geht am Thema vorbei, nutzt der Sache wenig und vor allem erklärt es Ärzte pauschal zum Feind eines jeden Patienten/Menschen!
Sorry aber wie daneben ist das denn?