Ich hatte merkwürdigerweise gar keine Verdauungsprobleme, oder nur gering. Ich hatte eine permanente latente Übelkeit, war immer müde, ständig ein Wattegefühl im Kopf, ich musste immer durch einen Nebel denken, hatte schon Angst dement zu werden.
Das Gute an einer Intoleranz, im Gegensatz zu einer Allergie, ist erstmal, dass es nicht gefährlich wird, wenn man mal was ißt. Bei mir schlägt Obst ziemlich schnell zu und deshalb esse ich kein Obst mehr. Gerade im Sommer fällt mir das schwer. Letzen Sommer haben mich aber die Erdbeeren so angelacht, dass ich ein Schälchen gegessen habe. Das hat mir gar nichts ausgemacht. Letztes Jahr auch mal drei Tage hintereinander Bananen. Das merkte ich dann am vierten Tag. Ich esse also wirklich so gut wie kein Obst. Und wenn doch, dann weiß ich dass es mich nicht umbringt und wenn es mir nicht gut geht, dass es in spätestens einer Woche wieder vorbei ist.
Über Sorbit denke ich gar nicht mehr nach. Fertigfutter esse ich sowieso kaum. Ich glaube, mir hat eher das Sorbit im Obst zu schaffen gemacht. Dass musst Du dann ausprobieren.
Eine Allergie ist natürlich was anderes als eine Intoleranz. Da muss man wirklich immer aufpassen.
Ich musste damals vier Wochen auf alles verzichten. Das war zwar nicht lustig, aber es war erstaunlich wie gut es mir ging. Und dann langsam anfangen einzelne Sachen zu essen, in kleinen Mengen und gucken, was das mit einem macht. Bei mir ging leider Obst, auch das empfohlene Beerenobst nicht. Aber das ist eher unüblich und muss bei Dir nicht sein.
Mir ging es wie Dir, ich will wissen was ich hab. Wenn man das nicht weiß, verzweifelt man richtig. Weil man einfach nicht weiß, was man machen soll. Und dann gibt es immer so kluge Ratschläge: Iß viel Obst und viel Gemüse
Du schaffst das.