Sri Sanatanas Uterweisung durch Sri Krishna Caitanya




Und woher willst du das wissen? Hast du beide persönlich kennengelernt? Und kannst du bei einem Menschen den du triffst mit Sicherheit feststellen auf welcher Stufe der spirituellen Entwicklung sich derjenige befindet?


Wir haben zB viel zu wenig authentische Überlieferung von Jesus um über ihn als Person und spirituelle Persönlichkeit irgendwas belastbares sagen zu können. Von daher ist dein kategorisches Nein einfach nur dummer Schwachfug.


Und Krishna? Das ist einfach eine Mythenfigur, ähnlich wie Horus oder andere weltweite polytheistsiche Gestalten. Die ganzen antiken indogermanischen Völker hatten ein polytheistisches System als Religion.
 
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Caitanya Caritamrita 2.19. 165

Sri Caitanya unterweist weiter Rupa Gosvami:

ṛddhā siddhi-vraja-vijayitā satya-dharmā samādhir
brahmānando gurur api camatkārayaty eva tāvat
yāvat premṇāḿ madhu-ripu-vaśī-kāra-siddhauṣadhīnāḿ
gandho 'py antaḥ-karaṇa-saraṇī-pānthatāḿ na prayāti


Solange nicht die geringste Spur Liebe - yāvat na prayāti api gandhaḥ premṇām
für den Feind Madhus (Krișnas) gibt, - madhu-ripu
die wie eine perfekte Heilkraut ist - auṣadhīnām siddha
für denjenige, welcher sich zu den inneren Grund (aller Gründe) begibt - pānthatām saraṇī karaṇa antaḥ
wird selbstverständlich all diese Zeit der faszinierende Gesang über - eva tāvat vaśī kāra
die excelenten mystischen Vollkommenheiten (wie mahima und laghima) - ṛddhā siddhi-vraja
den Sieg bezüglich die Einhaltung der vorgeschriebenen Pflicht - vijayitā satya-dharmā
die Meditation der vollkommenen Gleichgewicht - samādhiḥ
das Kosten die Ekstase des göttlichen Lichts brahman - brahma-ānandaḥ Gewicht sogar wichtig und entzückend sein - api guruḥ camatkārayati
 
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Madhya 19. 166-167

(Weitere Unterweisung Sri Rupas)

'śuddha-bhakti' haite haya 'premā' utpanna
ataeva śuddha-bhaktira kahiye 'lakṣaṇa'


Aus der göttlichen Liebe erscheint die reine Hingabe - haite premā haya utpanna śuddha-bhakti
Darum werde ich dir die Symptome der reinen Hingabe erklären - ataeva kahiye lakṣaṇa śuddha-bhaktira

anyābhilāṣitā śūnyaḿ jñāna karmādy anāvṛtam
ānukūlyena kṛṣṇānu śīlanaḿ bhaktir uttamā


Die Kultivierung der Tätigkeiten, welche die Zufriedenstellung (dem Herrn)Krishnas verfolgen - śīlanaḿ ānu ānukūlyena kṛṣṇa
die leer von materielen Wünschen sind - śūnyaḿ anyābhilāṣitā
und von der transzentalen Wissen (bezüglich die Opulenzen Krișnas)
oder die Ausführung der Tätigkeiten gemäß der vorgeschribenen Pflichen (gemäß des sozialen und sakralen Status) nicht bedeckt sind- anāvṛtam jñāna karmādy
stellt die Höchste Hingabe dar.

In diesem Zusammenhang hat das Wort şilana(m) in diesem Vers zwei Bedeutungen:
1. cesta rupa – die Form der Hingabe
2. bhava – die begleitende Gefühle dieser Tätigkeit

1.Cesta rupa – die Form der Hingabe beinhaltet zwei Ebenen

a) - SADHANA
Bemühungen, die zu der Offenbarung der bhava (Anfang der göttlichen Liebe) führt, wenn die ersten Strahlen der göttlichen Liebe für Krişna im Herzen des Praktikanten erscheinen.

SADHANA RUPA hat zwei “Teilungen”:
- pravriti mulaka – Bemühungen für positive Tätigkeiten, wie die 64 Hingabestätigkeiten
- nivriti mulaka – Vermeidung der negativen Tätigkeiten, wie

- Gewaltanwendung mit Tat, Wort und Geist gegen jegliches Lebewesen (impliziert Vegetarismus)
- Intoxicantenkonsum (Alcohol, Kaffe, Tabak, Drogen)
- Praktizieren der Glücksspiele die alle negativen Faktoren aktivieren
- Sexualität außerhalb der Ehe
- Vergehen gegen
dem Hingebungsvollen Dienst (seva aparadha)
dem Heiligen Namen (nama aparadha)
Heiligen Plätze (dhama aparadha)
Gottgeweihten (vaișnava aparadha)
All diese Vergene aparadha) zerstören die Ergebnisse aller Bemühung in der Durchführung von Bhakti-Sadhana und schieben den Praktikant zurück auf der materiellen Ebene.

b) - KARYA RUPA – Tätigkeiten, die als Wirkungen des Erreichens des Anfangs der göttlichen Liebe bhava wie:
- satvika bhavas: laut weinen, das Stehen der Haare zur Berge...
- anu-bhavas wie Singen und Tanzen, die sich automatisch bei der Manifestation des Bhava-Zustandes erscheinen.

bhava rupa – die begleitende Gefühle der Hingebungsvollen Tätigkeiten,
welche das Herz von bhakti darstellen sind zweierlei:

a) STAIY- BHAVA welche priti oder göttliche Liebe ist, und sich auf der Manifestation des vorherschenden Gefühl der Liebe für den Herrn bezieht, die die Hauptbeziehungen zu Ihm darstellen:

- shanta - Neutralität
- dasya - Dinnerschaft
- sakhya - Freundschaft
- vatsalya – Elternschaft (wobei der Bhakta - der Gottgeweihte der Elternteil ist, und der Herr sich in der Obhut seines Gottgeweihten hingibt)
- madhura – Erotik (wobei der Gottgeweite die Geliebte wird: in einer ehelichen Beziehung wie die Königinen in Dwaraka (svakya) oder außerehelichen Beziehung wie die Gopis in Vrindavan (parakya)) .

SANCEARI -BHAVA- hat zwei Formen:
- prema ankur – der Spross der göttliche Liebe prema (iubire pura a Domnului) bhava oder rati
- prema – die göttliche liebe, vollkommen aufgeblühmt, die sich auf weiteren Ebenen wie
sneha, man, pranaya, raga, anuraga, bhava, mahabhava entwickelt.

Sanchary-bhavas sind vorübergehende Gefühle die wie Wogen in dem Ozean der permanenten stayi- bhava entstehen und wieder vergehen.
 
Nein.
Von 10 000 m Perspektive scheinen änhlich.
Wenn man aber sich Krishna nähert, sieht man schon die gewaltige Unterschied.
Öffne bitte ein Tread und erkläre mit Zitaten von Schriften (deiner Wahl) wo die Bewusstseinstufe von der Jesus der Christen beschrieben wird.
Ich werde weiter im Thread Krishna - der Höchste Herr, über Sri Krishna erzählen.

1000

Ebene der Beschäftigung mit der Erlösung der gesamten Menschheit5
Höchster von Menschen auf Erden erreichbarer Bewusstseinsgrad, maximale Bewusstseinsfülle
Das menschliche Nervensystem kann dem enormen Druck dieser Ebene nur in seltenen Fällen standhalten.6
Das Absolute vs. Absolutheit BW 6507
Stufe der Avatare generell8
Christusbewusstsein
Buddhanatur als Alles
Brahman hinduistischer und buddhistischer Gottesname
Ahura Mazda zoroastrischer Gottesname
Moses als Avatar9
Zarathustra als Avatar
Jesus Christus von Nazareth, Auslöser des Christentums, mit der Mission, das Feld von Liebe, Erlösung und Versöhnung auf Erden zu verankern.10
Jesus war nur ein einziges Mal inkarniert.11
Siddhartha Gautama Buddha, Indien, Stifter der buddhistischen Religion, mit der Mission, das Feld von Erleuchtung auf Erden zu verankern.12
Krishna, indische Gottheit, Inkarnation in der hinduistischen Religion, in der heiligen Schrift Bhagavad Gita im Dialog mit Arjuna13



PS: 1000 = 1000^10
 
Caitanya Caritamrita Madhya 19.168-170

anya-vāñchā, anya-pūjā chāḍi' 'jñāna', 'karma'
ānukūlye sarvendriye kṛṣṇānuśīlana


Entsage jeglichen materiellen Wunsch - chāḍi'anya-vāñchā
jegliche Verehrung , jegliches Wissen oder vorgeschriebene Pflicht - anya-pūjā jñāna karma
und mit allen Sinnen kultiviere die Tätigkeiten die günstig für Krișna sind - sarva-indriye anuśīlana ānukūlye kṛṣṇa

ei śuddha-bhakti ihā haite premā haya
pañcarātre bhāgavate ei lakṣaṇa kaya


Die Symptomen der reinen Hingabe, die aus der göttlichen Liebe entstehen - lakṣaṇa śuddha-bhakti ei ihā haite premā
sind in Pancaratra und Bhagavat Puran beschrieben - ei haya kaya pañcarātre bhāgavate

sarvopādhi-vinirmuktaḿ tat-paratvena nirmalam
hṛṣīkeṇa hṛṣīkeśa sevanaḿ bhaktir ucyate


Sich von jeglichen materiellen Bezeichnungen zu befreien (Mann/Frau, deutsch, engineer…) -sarva-upādhi-vinirmuktam
und mit gereinigniten Sinnen jenen höchsten - sevanam hṛṣīkeṇa tat-paratvena
reinen Kontrollierende der Sinnen zu dienen - nirmalam īśa hṛṣīka
heißt es Hingebungsvolle Dienst - ucyate bhaktiḥ
 
Caitanya Caritamrita Madhya 19.171

mad-guṇa-śruti-mātreṇa
mayi sarva-guhāśaye
mano-gatir avicchinnā
yathā gańgāmbhaso 'mbudhau


So wie der Ganges im Ozean fließt - yathā gańgā-ambhasaḥ ambudhau
(genau so) bewegt sich der Geist ohne Hindernise zu Mir entgegen - manaḥ-gatiḥ avicchinnā mat
wenn man über Mich, derjenige situiert in den Herzen allen, und Meine Eigenschaften hört - śruti-mātreṇa guṇa mayi āśaye guhāsarva

Dieser Vers wurde vom Höchsten Herrn als avatar Kapila
zu seiner Mutter Devahuti gesprochen, wie im Șrimad Bhagavatam 3.29.11. aufgenommen.
 
Madhya 19.172-176

lakṣaṇaḿ bhakti-yogasya
nirguṇasya hy udāhṛtam
ahaituky avyavahitā
yā bhaktiḥ puruṣottame

Es ist beschrieben, dass die Bhakti-yoga Symptome - udāhṛtam lakṣaṇam bhakti-yogasya
welche als liebevolle Hingabe für den Höchsten Genießer erwähnt wird - yā bhaktiḥ puruṣa-uttame
sind sicherlich(die Fakten, dass Bhakti) jenseits der Erscheinungsweisen der materiellen Natur ist - hi nirguṇasya
es hat keinen Grund (außer den Wunsch für Hingabe) - ahaitukī
(und ist) ununterbrochen - avyavahitā


Tika:
In Şrimad Bhagavatam (1.2.6) werden diese Bhakti-Symptome auch erwähnt:

sa vai puḿsāḿ paro dharmo yato bhaktir adhokṣaje
ahaituky apratihatā yayātmā suprasīdati


Das was sicherlich- sa vai
die höchste vorgeschriebene Pflicht für die Menscheit ist - paro dharma puḿsāḿ
ist die liebevolle Hingabe für den Höchsten Herrn - bhaktir adhokṣaje
welche keinen anderen Grund hat (ist die inhärente Natur der Seele) – ahaituky
ununterbrochen (wenn sie manifestiert wird) - apratihatā
und wodurch die Seele völlig zufrieden wird – yaya atmā supra-sīdati

sālokya-sārṣṭi-sāmīpya- sārūpyaikatvam apy uta
dīyamānaḿ na gṛhṇanti vinā mat-sevanaḿ janāḥ


Auch wenn ihnen (Meinen Gottgeweihten) (folgende Vollkommenheiten) angeboten werden- api janāḥ dīyamānam
Auf dem selben Planenten wie Ich zu leben - sālokya
Dieselbe Opulenzen wie Ich zu besitzen - sārṣṭi
In meiner Gemeinschaft zu leben - sāmīpya
Dieselbe Form wie Ich zu haben - sārūpya
Eins mit Mir zu sein - uta ekatvam
ohne von liebevolle Hingabe für Mich begleitet zu werden, sind sie nicht angenommen - na gṛhṇanti vinā mat-sevanam.

sa eva bhakti-yogākhya ātyantika udāhṛtaḥ
yenātivrajya tri-guṇaḿ mad-bhāvāyopapadyate


Das was Bhakti-Yoga genannt wird, die als Ziel des Lebens beschrieben wird - ākhyaḥ bhakti-yoga udāhṛtaḥ ātyantikaḥ
wird von denen die die drei Erscheinungsweisen der Materiellen Natur transzendiert haben - yena ativrajya tri-guṇam
und Meine Natur erreicht haben - upapadyate mat-bhāvāya
sicherlich so (beschrieben) - eva saḥ

bhukti-mukti ādi-vāñchā yadi mane haya
sādhana karile prema utpanna nā haya


Wenn man an den materiellen Genüsse oder Befreiung denkt - yadi mane vāñchā bhukti mukti
als man die Praxis der Göttlichen Hingabe durchführt - ādi haya karile sādhana
wird keine göttliche Liebe erwacht - prema nā haya utpanna

bhukti-mukti-spṛhā yāvat piśācī hṛdi vartate
tāvad bhakti-sukhasyātra katham abhyudayo bhavet


Solange die Wünsche für materielle Genüße und Befreiung - yāvat spṛhā bhukti mukti
wie Hexen im Herzen bleiben - piśācī vartate hṛdi
Wie ist es, all diese Zeit, möglich das Glück der göttlichen Hingabe - katham tāvat sukhasya bhakti
erwacht zu werden? - bhavet atra abhyudayaḥ
 
Madhya 19.177

sādhana-bhakti haite haya 'rati'ra udaya
rati gāḍha haile tāra 'prema' nāma kaya


Durch die Praxis der Hingabe entwickelt man Zuneigung (für Krișna) - haite sādhana-bhakti haya ratira
und (wenn) diese Zuneigung sich verdichtet wird sie göttliche Liebe genannt - gāḍha haile tāra rati kaya nāma prema

prema vṛddhi-krame nāma — sneha, māna, praṇaya
rāga, anurāga, bhāva, mahābhāva haya


Die göttliche Liebe wächst almächlich und trägt (verschiedene Namen) - prema vṛddhi-krame haya nāma
Zärtlichkeit, göttliche Zorn wegen göttliche Eifersucht - sneha māna
Verwüstung des Wesens, Anhänglichkeit für die Nachamung des Geliebten - praṇaya rāga anurāga
Ekstase und die Große Ekstase - bhāva mahā-bhāva

Tika:
Rupa Gosvami schreibt in diesem Zusammenhang in Ujjvala Nilamani:
"Auf diese Weise die Liebe für Krișna fortschreitet und geht verschiedene Phasen der Intensität
so wie der Zucker geht von Samen (bija) zu Pflanze (ikșu), Saft (rasa), Syrop (kanda), Melasse (guda),
fast Körner (sarkara), Körner (sita) und Kandis Zucker (sitopa)."

In Bhakti-rasāmṛta-sindhu, (3.2.84) sneha wird auf diese Weise beschrieben:

sāndraś citta-dravaḿ kurvan premā sneha itīryate
kṣaṇikasyāpi neha syād viśleṣasya sahiṣṇutā


"Wenn das Schmelzen des Herzens intensiv wird - dravaḿ citta kurvan sāndraś
die Göttliche Liebe prema heißt Zärtlichkeit - sneha – premā itīryate sneha
(wenn) sogar der Bruchteil einer Secunde der Trennung, nicht ertragen werden kann – api kṣaṇika viśleṣasya neha syād

In Bhakti-rasāmṛta-sindhu (3.2.87) Rupa Gosvami schrieb:

snehaḥ sa rāgo yena syāt sukhaḿ duḥkham api sphuṭam
tat-sambandha lave 'py atra prītiḥ prāṇa-vyayair api


Die Zertlichkeit (sneha) wodurch das Glück manifestiert Unglück, das ist raga – die Anhänglichkeit (der Liebe) - snehaḥ api sukhaḿ sphuṭam duḥkham sa syāt rāgo
Wenn man eine solch zuneigungsvolle Beziehung erreicht - atra yena lave tat-sambandha prītiḥ
sogar das Leben kann (leicht) geopfert werden - api prāṇa-vyayair

Auf dieses Ebene der Liebe ist die Anhänglichkeit so stark,
dass die Gückselligkeit mit Krishna zusammen zu sein sich in Unglück verwandelt
wenn man denkt, dass etwas einer von Krishna weg bringen könnte
Und das Leben sinnloss wird.

Madhya 2.66

unmādera lakṣaṇa, karāya kṛṣṇa-sphuraṇa,
bhāvāveśe uṭhe praṇaya māna
solluṇṭha-vacana rīti māna garva vyāja-stuti,
kabhu nindā kabhu vā sammāna


Die Symptome der göttliche Liebes -Verrücktheit - lakṣaṇa unmādera
bewirken Visualisierungen von Krișna - karāya sphuraṇa kṛṣṇa
Die Versenkung in der göttlichen Liebe - bhāva-āveśe
verursacht die Verwüstung des Wesens, göttliche Zorn wegen göttlicher Eifersucht - uṭhe praṇaya māna
den Weg der Ironie (wenn Krișna zu Verabredung nicht kommt, und später auch behauptet, Er wäre mit keiner anderen Gopi gewesen) - rīti solluṇṭha-vacana
Stolz aufgrund des göttlichen Zorns wegen göttlicher Eifersucht - garva māna
manchmal das vorgetäuschte Lob (Krișnas) - kabhu stuti vyāja
und andersmal die Beleidigung (Krișnas) (wegem dem Gefühl der verletzten Liebe) - kabhu nindā
oder (Seine) Beehrung (um auf diese Weise die Entfehrnung zu Ihm auszudrücken) - vā sammāna

Bemerkenswert ist es, dass in dieser Beziehung der vertrauten Liebe, Krișna verliert Sein Status als Höchste Herr,
und wird nur der süsse Liebhaber.

In Ujjvala Nilamani (Die entflammte Saphir) von Rupa Gosvami, wird Anuraga fogende Maße beschrieben:
„Jene götliche Liebe, wo das Obiekt der Liebe (Krișna) (wie beim ersten Treffen) sehr lieb und immer neu bleibt,
und welche die fortgesetzte Steigerung der Liebe bewirkt, wird anuraga genannt.”

„Als Radha, Krishna von einer Entfehrnung gesehen hat, sagte sie zu Vrinda: Krișna bewegt sich immer auf dem Weg meiner Augen.
Ich habe noch nie solche Süsse gesehen. Meine Augen können kaum einen Tropfen seiner bezaubernden Anziehung trinken.”

Der exaltierte Liebeszustand, welche sehr schwierig zu erreichen ist sogar von den Königinen Krișnas
und welche nur von den Gopis, die Göttinen von Vraja, verstanden wird, wird maha-bhava genannt.
Maha-bhava ist die göttliche Liebe, welche voll von süssen Nektar das Herz verzaubert.

Der folgende Vers wiedergibt die Worte Sārvabhauma Bhaṭṭācāryas, als er die Manifestationen der göttlichen Liebe
in dem Körper Sri Caitanyas im Jaganat Tempel im Puri gesehen hat:

'adhirūḍha bhāva' yāńra tāńra e vikāra
manuṣyera dehe dekhi baḍa camatkāra
(Madhya 6.13)

Die erstaunliche Veränderungen der wachsenden Ekstase - bhāva adhirūḍha
(gesehen) in Diesem (Sri Cetanya)- vikāra baḍa camatkāra bhāva adhirūḍha yāńra
können nicht ein einem menschlichen Körper gesehen werden - dekhi baḍa tāńra dehe manuṣyera
 
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