"Spirituelle" Gruppen und Kindesmissbrauch

  • Ersteller Ersteller Gawyrd
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Nein, indem ich mich von der Verantwortung löse für das, was der Täter getan hat, komme ich aus diesem Täter/Opfer-Schema raus. Indem ich nicht für den Täter verantwortlich bin bzw. für seine Taten. viele Pädophile reden nämlich genau das den Opfern ein, von wegen, das Opfer muss die Klappe halten, sonst kommt Papa ins Gefängnis, das Opfer hat den Täter verführt usw.
Die Verantwortung liegt beim Täter und das Opfer muss, ja darf dem Täter diese Verantwortung nicht abnehmen, denn das ist das Schema, welches der Täter dem Opfer eingeredet hat.

LG
Ahorn

Genau das ist das was die täter versuchen einem einzureden : Du woltest das so
Mir dem satz DU WOLTEST DAS SO enzieht sich der täter um sich vo eingene verantwortung und versucht sich rein zu waschen :baden:

Und wenn einer behauptet es gibt es keine täter und keine opfer, versucht zu helfen dem täter reinzuwaschen.

Und damit ist MITTÄTER.

und nichts anderes als MITTÄTER

PUNKT

MM
 
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Nur: gereinigt oder nicht, man wird ständig weiter vergewaltigt, ob man das nun merkt oder nicht. Und WO man TROTZDEM immer weiter vergewaltigt wird, ganz egal ob man sich nun des sexuellen Traumas schon bewußt ist, das ist doch ein interessantes Thema. Angenommen man stellt die These auf, daß Vergewaltigung stets zum Leben dazugehört, solange man selber nicht absolut gewaltfrei ist.Und solange Erinnerung an Gewalt da ist, wird immer Gewalt da sein. [[/I]Wie also wirklich ein freier Geist werden, der sich nicht mehr mit dem eigenen Leid beschäftigen muß und ergo dann erst wahrhaft nützlich für andere ist? [/I]Wenn man den Geist befreit, dann regelt sich ja der Rest mit der Zeit von alleine wie ein Rattenschwanz, der dem Geist folgt. Herrschaft ist in diesem Zusammenhang ein Thema und "Reich".

DAS kann ich unumwunden unterschreiben ..... .

:liebe1: :liebe1:
 
Klingt ja ganz interessant. Jetzt würde mich noch - ganz ehrlich - interessieren, wie man dorthin kommt.

Wo beginnt also was genau ?

"es" lassen......... -->7 :banane: :banane:


("Es"=Menschentier mit seinem Gewalthandeln)


und zur Krone werden (7), wobei jene für Buddha freigehalten wird. Und guxdu was da liegt, wo das 7. Chakra ist: Gehirn und Anhangdrüsen. Das Kronenchakra greift ja wie ein V in unseren Kopf hinein. Da greift dann kein Glauben nicht hinein und der Buddhismus ist ja auch kein Glaube. Da gibt es nix zu glauben im Buddhismus, das ist eine Studienkultur wir das Judentum und das Christentum und des muslimische Glaube. Die Schriften dort regeln und sagen alles was man wissen könnte und die lesen die sogar noch solange und so oft, bis sie ihre Schriften verstehen. Anders als wir einfachen, ungebildeten Menschen oft, wir gucken nämlich gar nicht bis auf die Buchstaben im Text herunter, sondern lesen nur die Wortsuppe, die sich uns offenbart. Studium liegt "unterhalb" des Lesens, Studium eines Textes geht viel, viel langsamer. Bei Thorastudium sitzt man mitunter über 10 Zeilen tagelang herum, weil die Buchstaben so stehen wie sie stehen und nicht weil die 10 Zeilen eine Geschichte ergeben, die man so oder so verstehen kann. Jeder Text macht eine eindeutige aussage und hinterläßt keinerlei Fragen über sich selber. Die Frage ist immer nur im unaufmerksamen Studierenden bzw. im westlichen Leser ist natürlich ein ganzer Fragenkata--LOG, wo eigentlich direkt beim Studium Kat-h-arsis hätte stattfinden sollen. Wort hat den höchsten Einfluß auf das menschliche Bewußtsein, das ist überall auf der Welt bekannt, nur hierzulande wird das lieder oft vergessen. Hier schickt man Energie und macht ewige Widerholungen und Rückführungen in Längstvergangenes, um ewig in einem Hin und her zu leben mit den inneren Bildern und sich selber. Dabe ist Text das, was ist. Und der Rest entsteht nur auf Ihm, dem Text, auch der Leser selber. Der Studier-Ende aber nicht, der guckt schon auf Buchsatben. ("Du sollst Dir kein Bild machen" ist gerade für das Lesen gedacht.)
 
Genau das ist das was die täter versuchen einem einzureden : Du woltest das so
Mir dem satz DU WOLTEST DAS SO enzieht sich der täter um sich vo eingene verantwortung und versucht sich rein zu waschen :baden:

Und du bist also überzeugt davon, daß ihm das gelingt ? Oh, ich denke nicht .... aus ganz trifftigen Gründen denke ich, das gelingt ihm nicht, liebe Moirra. :)

Und wenn einer behauptet es gibt es keine täter und keine opfer, versucht zu helfen dem täter reinzuwaschen.

Und damit ist MITTÄTER.

und nichts anderes als MITTÄTER

PUNKT

MM

Das Übliche .....
 
oh, mein letzter Post war 010.001, das ist im I Ging

50. DING (der Tiegel) [der Segen]




so ein Zufall aber auch, mach also mal Dein Ding, Tiegel, schmelz mal und dann kommt Segen. Was kommt denn dann?

010.010:

30. Li, das Feuer.


tschö ihr Li-e.ben.
 
Ja Kinnarih, ich verstehe, was du meinst. Aber es ist ein Irrtum- tatsächlich enthält der einzelne Tropfen den gesamten Ozean. Wenn ein Mensch sein Bewusstsein so erweitert hat, das es allumfassend geworden ist, dann sagt er: "Ich bin die Welt, die Welt ist ich". Und dann ist er, wenn er sagt: "Ich bin verantwortlich für mich", verantwortlich für ALLES. Weil er alles IST.


So. Jetzt hab ich auch noch das zweite gefunden, was mir dazu durch den Hinterkopf gesurrt ist - und mit von meinen Lamas ansatzweise bereits erlernten Gründlichkeit herausgesucht habe, damit ich nicht irgendwas Verwaschenes von mir gebe.

Bei Anagarika Govinda, in "Grundlagen tibetischer Mystik" ab S. 96, findest du das Bild, das du da verwendest, korrekt formuliert. Govinda sagt ausdrücklich, nicht nur der Tropfen ist im Meer enthalten, sondern das Meer (das Universum, das Ganze) ergießt sich in den Tropfen und drückt sich in ihm aus. Es heißt exakt, und da muß ich drauf beharren, das Ganze drückt sich im Tropfen aus!

Und da muß ich drauf beharren, indem ich tanzend völlig still drauf stehe ;), weil jeder Versuch, daraus "das Ganze ist der Tropfen" eben eine unzulässige Verzerrung des eigentlichen Sinnes ist. Es geht darum, daß sich das Ganze in all seinen einzelnen Ausprägungen holographisch darstellt, und um das zu erfassen, KANN man nicht penibel genug sein, um genau dieses folgenschwere Mißbverständnis zu vermeiden, aus dem sich dann diese sinnbefreiten Aussagen ergeben, wo mit Recht die Betroffenen die Wand hochgehen...

Es ist halt so. Je spitzer die Spitzfindigkeiten werden, die man von sich zu geben beliebt, desto genauer muß man seinen Bleistift spitzen, sonst stimmt die Konstruktion nicht...
 
Genau das ist das was die täter versuchen einem einzureden : Du woltest das so
Mir dem satz DU WOLTEST DAS SO enzieht sich der täter um sich vo eingene verantwortung und versucht sich rein zu waschen :baden:

Und wenn einer behauptet es gibt es keine täter und keine opfer, versucht zu helfen dem täter reinzuwaschen.

Und damit ist MITTÄTER.

und nichts anderes als MITTÄTER

PUNKT

MM

"Mittäter" würde ich nicht sagen. Aber dieses Gequakel, wir alle seien für den Mißbrauch verantwortlich oder gar, das Opfer entscheide sich dafür, mißbraucht zu werden, verwischt die Grenze zwischen Opfer/Täter so weit, daß es wie eine legitimierende Ideologie wirken kann.

Und die Ersetzung von "schuldig" durch "verantwortlich" macht diese Gedankengänge nicht weniger konfus, klingt nur weniger moralisierend, läuft aber aufs Gleiche hinaus.
 
Und des weiteren würde es - auch nur in meiner Sichtweise - reichen, wenn jeder die Verantwortung für das übernimmt, was sich in seinem persönlichen Erleben abspielt und diese nicht an andere abgegeben wird, bzw. die Opferrolle beibehalten wird.

Hallo Amanda,

Mißbrauch gehört nun mal zum persönlichen erleben, wenn man mißbrauct wurde. Diese "Opferrolle" zieht man meist jahrelang mit sich mit, weil man sie in seinen Trauma, übernommen hat.
Klar muß ich lernen die Verantwortung für mich und mein Leben, für meine Familie und mein persönliches Umfeld übernehmen, aber das als Mißbrauchsopfer zu lernen ist auch ein langer Weg, aus dem man nicht ohne Hilfe so einfach rauskommt.

Ich kann es nur aus meinem Leben berichten, wie es für mich war und ich habe auch paarmal versucht es zu erklären. Erst als ich meinen jetzigen Partner kennenlernte, der mir erstmal einen grossen Teil von Verantwortung abnahm, mit der ich völlig überfordert war, konnte ich langsam Schritt für Schritt lernen, diese auch wieder zu übernehmen.

......und Schuld, gehört dehr wohl zur Verantwortung, weil ich einen grossen teil der Schuld erstmal immer erst bei anderen suchte, denn erstmal muß man(ich spreche nur von meiner persönlichen erfahrung) lernen die Verantwortung bei sich zu suchen und nicht immer andere für sein Handeln zu beschuldigen.
Man glaubt es ist leichter für einen die Schuld bei anderen zu suchen, um die Verantwortung nicht übernehmen zu müssen. Wobei wir wieder bei Reinfriedes Sündenbock wären:) . Tja und wer sollte da bei einem Mißbrauchsopfer erstmal der Sündenbock sein, den man für alles verantwortlich macht??? Natürlich der Täter!!!! So schiebt man ihm erstmal alle Schuld zu und muß die Verantwortung nicht übernehmen, weil man ja einen Sündenbock hat.

Nach wie vor bin ich nicht für die Tat verantwortlich, für alles andere was danach in meinem Leben schief lief, trage ich die Schuld und auch die Verantwortung. Aber zu lernen, dass das Leben viel leichter ist, wenn man Verantwortung übernimmt ist ein langer Weg und auf diesem Weg biegt man immer wieder in die Opferrolle ab............und dazu gehört auch die ganze Palette der Emotionen dazu, um diese überhaupt loslassen zu können.

Ist es möglich, mal zu versuchen, diese "Täter-Opfer-Geschichten" mit den dazugehörigen emotionalen Aufrührungen beiseite zu lassen und einmal einen etwas distanzierteren Blickwinkel dazu einzunehmen ? Ruhig ohne den Schmerz, ohne die Schuldzuweisung, ohne all das schmerzliche Drumherum ? Sprechen wir bitte von Erwachsenen, also denen, die irgendwann in der Lage sein sollten, über ihre Erfahrungen zu reflektieren, auch wenn sie in der Kindheit stattgefunden haben.

Dies ist schwer möglich, da Emotionen zur Heilung gehören und den Mißbrauch vergißt man trotzdem niemals. Ich will meine gefühle auch gar nicht unter Kontrolle halten, weil ich dann wieder anfange zu verdrängen. Ab wo und wann fängt ma an ein Erwachsener zu sein???? Ab dem 18. LJ, oder von da an wo man die Verantwortung für sich und sein leben übernimmt??? Dann bin ich erst mit 3o jahren in die Pubertät gekommen und habe noch einige Jahre gebraucht um erwachsen zu werden:) .........Allerdings hätte der Gestzgeber mir die Verantwortung übergeben, wenn ich vor meinem 30.LJ etwas angestellt hätte..........naja vielleicht mildernde Umstände für dem Mißbrauch, den ich als Kind erlebt hatte:stickout2 .........so hätte er mir auch nur einen Teil der Schuldfähigkeit und der Verantwortung übergeben:stickout2

Offenbar sind hier im Forum ja eine Menge Betroffene, hat es euch wachsen lassen ? Hat es euch eine Klarheit an irgendeiner Stelle im Leben gegeben ? Gab es Erkenntnisse ?

Natürlich hat es Klarheit gegeben, sonst wäre ich weiterhin nicht "lebensfähig" gewesen. Aber ich hätte gerne auf diese Erfahrungen verzichtet, weil ich 25 Jahre "Lehrgeld" bezahlt habe, um aussteigen zu können. Ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass ich die Täter nicht mehr hasse.

Was mich noch wütend macht sind Erwachsene, die den Mißbrauch im Kindesalter abtun als könnte man es einfach mal so von sich schütteln, wenn man "erwachsen" ist. Kein mensch, der nicht mißbraucht wurde kann sich m.E. ein Urteil darüber erlauben, was man als ehemaliges Opfer tun muß, um damit klarzukommen, weil(ich wiedrhole es gerne:) ) jedes Mißbrauchsopfer es anders erlebt hat, jedes Opfer, anders mißbraucht wurde, jeder es anders verarbeitet, jeder Täter anders vorgegangen ist, jeder ein andere Art von Hilfe oder manchmal keinerlei Hilfe erhält..........usw. usf.

Liebe Grüsse Manu
 
"Mittäter" würde ich nicht sagen. Aber dieses Gequakel, wir alle seien für den Mißbrauch verantwortlich oder gar, das Opfer entscheide sich dafür, mißbraucht zu werden, verwischt die Grenze zwischen Opfer/Täter so weit, daß es wie eine legitimierende Ideologie wirken kann.

Und die Ersetzung von "schuldig" durch "verantwortlich" macht diese Gedankengänge nicht weniger konfus, klingt nur weniger moralisierend, läuft aber aufs Gleiche hinaus.
Dann ersetze es nicht, tu es nicht...Tommy.

Damit du deine eigen Konfusion, nicht mit der der anderen verwechselst. :)


Aber dieses Gequakel, wir alle seien für den Mißbrauch verantwortlich
Da hat jemand nicht genau gelesen. :)

ICH ist nicht WIR.

Jeder muss das allein entscheiden.

Ich weiss, dass ist unbequem. :liebe1:


Caya
 
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"Mittäter" würde ich nicht sagen. Aber dieses Gequakel, wir alle seien für den Mißbrauch verantwortlich oder gar, das Opfer entscheide sich dafür, mißbraucht zu werden, verwischt die Grenze zwischen Opfer/Täter so weit, daß es wie eine legitimierende Ideologie wirken kann.

Und die Ersetzung von "schuldig" durch "verantwortlich" macht diese Gedankengänge nicht weniger konfus, klingt nur weniger moralisierend, läuft aber aufs Gleiche hinaus.

Kann für manche vielleicht,

nochmal Klartext von mir, damit hier nicht wieder Unterstellungen aufgrund von emotionalen Fehlinterpretationen entstehen, oki ?

Daß ALLE für ALLES verantwortlich sind, habe ich an keiner Stelle behauptet. Daß der *Täter* verantwortlich für seine Taten ist und dafür oft (nicht immer) hier, aber nicht nur hier zur Verantwortung gezogen wird (oder besser sich selber zur Verantwortung zieht), das wissen einige hier in diesem Thread sehr genau, vor allem du, Tommy. Also weißt du auch genau, was ich mit meinen letzten Postings zum Ausdruck bringen wollte, wir beide wissen das doch, oder ? :)

Nur, daß auch die *Opfer* irgendwie an dieser Situation beteiligt sind, das lässt sich wohl nicht verneinen, oder doch ? :confused: (Und laßt jetzt bitte diese Fehlinterpretation, die mögliche, die in diesem Satz steckt, wenns geht -Danke!)

Was also tun ? Als erwachsenes *Opfer* ......

Ich frage jetzt mal ganz konkret.

Wie und womit ist einem *Opfer* am besten geholfen ? Kannste mir da mal ´ne schlüssige Antwort geben, Tommy ??? Ja, ich meine dich, aber auch andere.
 
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