"Spirituelle" Gruppen und Kindesmissbrauch

  • Ersteller Ersteller Gawyrd
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Das entspringt deiner konditioniert-konzeptionellen Wahrnehmung und Realität von dem was du unter Verantwortung und Wahl verstehst.

Konditioniert werden viele Missbrauchsopfer, dass es ihre Schuld ist.

Meine Definition von Verantwortung:

ich bin für das, was ich tue oder unterlasse, verantwortlich - niemand sonst. Wenn mir jetzt jemand erzählt, Alle sind für alles verantwortlich, dann ist das eine "tolle" Sache, weil sich dann jeder einzelne aus seiner Verantwortung stehlen kann. Und wenn ich dann Frage, was Ihr (diejenigen, die diese Behauptung aufstellen) konkret tut, um dieser Verantwortung gerecht zu werden, dann bekomme ich keine Antwort.
Natürlich erwarte ich von niemandem hier, dass er/sie meine Therapiekosten übernimmt, aber dann übernehmt bitte auch keine Verantwortung für Dinge, wo ihr keine konkrete Antwort habt.

LG
Ahorn
 
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Meine Definition von Verantwortung:

ich bin für das, was ich tue oder unterlasse, verantwortlich - niemand sonst. Wenn mir jetzt jemand erzählt, Alle sind für alles verantwortlich, dann ist das eine "tolle" Sache, weil sich dann jeder einzelne aus seiner Verantwortung stehlen kann. Und wenn ich dann Frage, was Ihr (diejenigen, die diese Behauptung aufstellen) konkret tut, um dieser Verantwortung gerecht zu werden, dann bekomme ich keine Antwort.
Natürlich erwarte ich von niemandem hier, dass er/sie meine Therapiekosten übernimmt, aber dann übernehmt bitte auch keine Verantwortung für Dinge, wo ihr keine konkrete Antwort habt.
Du kannst da ja auch keine Antwort bekommen, da diejenigen die das erzählen, inhaltlich selbst nicht begriffen haben was sie da eigentlich labern und sich somit nur selbst wieder aus der Verantwortung stehlen wollen. - Auch wenn sie selbst davon überzeugt sind, das dem nicht so ist.

Das *weil* würd ich als Schlußfolgerung nochmal in der Verantwortung überprüfen. Es kann sich eben niemand davonstehlen, sondern eben nur stehlen - und darin liegt schon ein Mißbrauch.

Das kannst du aber erwarten, den wahre Heilung ist ein Geschenk und kostet nichts (eben nur deine eigene Vorstellung)

Das ist meine Verantwortung :liebe1:
 
Konditioniert werden viele Missbrauchsopfer, dass es ihre Schuld ist.

Meine Definition von Verantwortung:

ich bin für das, was ich tue oder unterlasse, verantwortlich - niemand sonst. Wenn mir jetzt jemand erzählt, Alle sind für alles verantwortlich, dann ist das eine "tolle" Sache, weil sich dann jeder einzelne aus seiner Verantwortung stehlen kann. Und wenn ich dann Frage, was Ihr (diejenigen, die diese Behauptung aufstellen) konkret tut, um dieser Verantwortung gerecht zu werden, dann bekomme ich keine Antwort.
Natürlich erwarte ich von niemandem hier, dass er/sie meine Therapiekosten übernimmt, aber dann übernehmt bitte auch keine Verantwortung für Dinge, wo ihr keine konkrete Antwort habt.

LG
Ahorn

Zu allererst würde ich persönlich Schuld komplett von Verantwortung trennen, das ist nicht identisch, in meiner Sicht.

Und des weiteren würde es - auch nur in meiner Sichtweise - reichen, wenn jeder die Verantwortung für das übernimmt, was sich in seinem persönlichen Erleben abspielt und diese nicht an andere abgegeben wird, bzw. die Opferrolle beibehalten wird.

Vorab, Kinder, alte gebrechliche oder auch behinderte Menschen und Tiere sind in meinem Weltbild zu schützen, wann immer sich eine Gelegenheit dazu ergibt, ganz klar, Punkt! Das mal vorab. Ich bitte darum, daß dies zur Kenntnis genommen wird.

Jedoch frage ich mich auch (im Hinblick auf bestimmte Forschungszweige wie die Reinkarnationsforschung und vorweg eben auch die NTE-Forschung, welche uns Tommy mit dem *Lebensfilm in Todesnähe* u.a. ja wunderbar hier in seinem Aufsatz, seinen Aufsätzen hier entschlüsselt hat) ab wann eigentlich die gewählten Lernaufgaben und Lerninhalte, die sich jemand für sein Leben erwählt und plant, also ab wann das eigentlich beginnt und wo es aufhört (?). Sind das wirklich nur die angenehmen Dinge des Lebens (wächst man eigentlich an denen ?) oder sind das womöglich auch ganz bestimmte (unangenehme) Erfahrungen, zu denen sich die (in meinen Termini) Mitspieler ("Täter" und "Opfer" in hiesigen Termini) zusammenfinden, um das Repertoire an Erfahrungen zu erweitern und - um daraus Konsequenzen zu ziehen und zu lernen, da es vielleicht *seelengenetische* Bezugspunkte zu dieser Erfahrung aus anderen Inkarnationen gibt. (?)

Ist es möglich, mal zu versuchen, diese "Täter-Opfer-Geschichten" mit den dazugehörigen emotionalen Aufrührungen beiseite zu lassen und einmal einen etwas distanzierteren Blickwinkel dazu einzunehmen ? Ruhig ohne den Schmerz, ohne die Schuldzuweisung, ohne all das schmerzliche Drumherum ? Sprechen wir bitte von Erwachsenen, also denen, die irgendwann in der Lage sein sollten, über ihre Erfahrungen zu reflektieren, auch wenn sie in der Kindheit stattgefunden haben.

Hier haben sich Menschen mit eigenen Erfahrungen zum Thema Mißbrauch zu Wort gemeldet, die aus der Opferrolle ausgestiegen sind und diese sind - ich habe nicht alles gelesen, geb´s zu - aber ich hatte den Eindruck, daß die ziemlich übergebügelt wurden, hier. Oder kam mir das nur so vor ?

Offenbar sind hier im Forum ja eine Menge Betroffene, hat es euch wachsen lassen ? Hat es euch eine Klarheit an irgendeiner Stelle im Leben gegeben ? Gab es Erkenntnisse ?

Nur mal ein Vorschlag von mir, obwohl ich fast sicher bin, oder naja warten wir mal ab, was aus meinen Worten so wird ..... .

:)
 
Das kannst du aber erwarten, den wahre Heilung ist ein Geschenk und kostet nichts (eben nur deine eigene Vorstellung)
Ja, aber die ist für uns Menschen leider oft nur mit der richtigen Begleitung möglich. Und die begleitenden Menschen müssen oft von ihrer Arbeit leben, Miete, Essen usw. bezahlen - es kostet also doch etwas.
Manchmal trifft man auf Menschen, die das nicht hauptberuflich machen, aber von denen gibt es nicht so viele.
Die Heilung selbst liegt in mir, aber ohne Hebammen kann sie kaum jemand nach aussen bringen...

LG
Ahorn
 
Konditioniert werden viele Missbrauchsopfer, dass es ihre Schuld ist.

Meine Definition von Verantwortung:

ich bin für das, was ich tue oder unterlasse, verantwortlich - niemand sonst. Wenn mir jetzt jemand erzählt, [B]Alle sind für alles verantwortlich, dann ist das eine "tolle" Sache, weil sich dann jeder einzelne aus seiner Verantwortung stehlen kann. [/B]Und wenn ich dann Frage, was Ihr (diejenigen, die diese Behauptung aufstellen) konkret tut, um dieser Verantwortung gerecht zu werden, dann bekomme ich keine Antwort. Natürlich erwarte ich von niemandem hier, dass er/sie meine Therapiekosten übernimmt, aber dann übernehmt bitte auch keine Verantwortung für Dinge, wo ihr keine konkrete Antwort habt.

LG
Ahorn
Genau, Ahorn :)

man kann nur sagen:

ich übernehme die Verantwortung für alles.

Der andere...muss selbst entscheiden, wie er das mit der Verantwortung handhat. Dazu habe ich kein Recht. Kein Mensch kann es dir sagen und dir deine Probleme lösen.

Jeder der Verantwotung trägt, trägt auch die Verantwortungslosigkeit(Rechnungen) derer mit, die Verantwortung nicht tragen...wollen.

Das ist der Punkt.

Sag ich die ganze Zeit schon. :liebe1:


Wer denkt, dass sei ausschliesslich eine Buddhistische Erkenntnis, irrt sich.
Wer denkt, die sei nicht konkret umzusetzten...auch.

Im Gegenteil, es ist der Ausstieg aus Vampirismus, Freundschafterlwirtschaft und Schuldzuweisung...und weltlicher oder religeiöser Mafiaverbändem...

und wie das geht! :zauberer1


Caya :liebe1:
 
Ja, aber die ist für uns Menschen leider oft nur mit der richtigen Begleitung möglich. Und die begleitenden Menschen müssen oft von ihrer Arbeit leben, Miete, Essen usw. bezahlen - es kostet also doch etwas.
Manchmal trifft man auf Menschen, die das nicht hauptberuflich machen, aber von denen gibt es nicht so viele.
Die Heilung selbst liegt in mir, aber ohne Hebammen kann sie kaum jemand nach aussen bringen...
Jeder sollte von seiner Arbeit leben - wenn man das unter diesem Begriff des eigenen Lebensunterhaltes versteht

Heilung ist dann aber keine Arbeit und keine Berufung (auch wenn als solches ausgegeben wird)

Heilung ist ja auch Selbstheilung.
 
Nachfrage: Du übernimmst die Verantwortung für alles, was Dich betrifft oder auch für das, was der Nachbar mit seinem Kind anstellt (und wovon Du nichts weisst)?


LG :liebe1:
Ahorn
Klar...alles was mich be-trifft. Denn damit setz ich mich ja auseinander. Und das, was ich NOCH nicht bemerke/weiss...das betrifft mich auch...nur hab ich da erst die Konfrontation damit...aber die kommt.

Dinge, die ich schon gelöst habe, bemerke ich, aber sie betreffen mich nicht...ich muss sie nicht ignorieren. (Daran erkennt man das Gelöst sein von Mustern.)

Deshalb meine ich auch ALLES.

Und es ist wirklich jeden seine eigene Entscheidung.

:liebe1:

Caya
 
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ich kann nur die Verantwortung für die Folgen des Missbrauchs übernehmen, die Verantwortung für den Missbrauch selber trägt der Täter und niemand sonst

Denn ich hatte keine Wahl, so wie das Kind, welches ich missbrauchen würde, keine Wahl hätte, es wäre meine Entscheidung und nicht die des Kindes.

Der Täter kann doch gar nicht die Verantwortung für die Tat tragen, wenn er selber Opfer ist, Ahorn. Er kann nur verantwortlich gemacht werden. Meines Erachtens nur für die Ausführung der Tat, aber die Verantwortung für seine Handlungen kann ein kranker Mensch nur eingeschränkt übernehmen. Und Vergewaltiger, überhaupt Menschen mit einem gestörten Verhältnis zu ihrer Sexualität, nennt man gemeinhin krank.

Dieses ich konnte nix dafür, weil ich war Kind und der andere ist Schuld, das ist ja richtig so. Aber nur wenn man das Gewalt-Antuen isoliert betrachtet und nicht im lebensgeschichtlichen Zusammenhang unserer auf Gewaltherrschaft aufbauenden Lebensgesellschaft hier. Wir kommen alle aus dem Krieg und leben in kriegerischen Zeiten.

Ich werde jetzt mal tibetisch. Das ganze Volk Tibet ist vergewaltigt, gebrandschatzt und vertrieben worden. Man kann nicht nur Einzelperonen vergewaltigen. Diese Menschen in Tibet lebten bis zum Einstürmen des China-Mannes in ihr Land friedlich und von der Hand in den Mund. Da wr niemand, der die Leute da vergewaltigte und ergo taten sie sich selber auch kaum Gewalt an. Und dann kam der China-Mann mit seinem Fernseher und seiner Propaganda und seinem Militär.

In unserem Zusammenhang hier ist jetzt interessant für mich die Frage der Reinkarnation. Es ist ja so, daß es in Tibet einen Brauch gab und gibt, ich nehme an daß auch das Leben in der Diaspora jetzt diesen Brauch nicht beendet hat. Ich erzähl ihn mal:

Ein Llama, von denen der Oberste Hirte ja der Dalai Llama ist, ist ein Mensch, der vor seinem Ableben angeben kann, an welchem Ort er zu welcher Zeit wiedergeboren wird. Diese Information, wo und wann das sein wird, kommt irgendwo her, woher ist ja egal. Sie ist eben da, die Information. Ist ein Llama gestorben, wird in Tibet ja eine aufwendige Zeremonie betrieben, um die vollständige Lösung des Geistes aus dem Leben zu bewachen. Und von mir aus 1 Jahr und 12 Tage später wird der Llama dann wiedergeboren. Da die Glaubensgruppe des Llama seine Adresse hat, geht sie ihn abholen.

Großes O Wei, weg von Mama und Papa und auf in das neue alte Leben. Schön ganz früh beginnt so ein lebenslanges Studium tibetischer Schriften. Der große Vorteil dieser Kinder ist, daß sie sich an ihre alten Leben erinnern, denn sie sind a) mit den gleichen Leuten umgeben und b) sind sie in den gleichen Räumen. (früher wenigstens war es so, als Tibet noch existierte). Die Kinder erinnern sich, nicht nur an all das was sie da an Ritualhaftigkeit erleben (alles nur Erinnerungshilfen, diese Rituale.....), sondern auch an die Lehrinhalte der geheimen tibetischen Schriften. Die Aufgabe ist nun wieder für das Kind, bis zu seinem Tode zu studieren, die Schriften zu vervollständigen und die Lebung der Lehre zu vervollkommnen. Und dann wieder ein Datum und eine Ortsangabe weiter zu geben für die eigene Wiedergeburt, vermutlich aus zahlenähnlichen Komponenten wie unser Kordinatensystem der Erde sie kennt.

Dieses Wissen, wie man das nun macht, die eigene Wiedergeburt heraus zu finden, das ist das am Besten gehütete spirituelle Geheimnis der Erde. Die Lehrer des Kindes sind ja in der Lage z.B. folgendes dem Kind zu sagen: Du bist gerade von der Mauer gefallen und hast Dir das Bein gebrochen, weil du im letzten Leben von einem Baum fielst und Dir den Arm brachst. Die können ds wissen, weil sie in unzähligen Wiedergeburten von vielen Tausenden von Llamas über die Jahrtausende ja beobachten und dokumentieren konnten, wie denn von einem Leben ins Nächste die Ereignisse des Lebens 1234 die Ereignisse des Lebens 1235 beeinflussen. Man müßte also Tibeter sein um zu wissen, warum man in diesem Leben jetzt vergewaltigt wird.

Ich finde, wenn man Schuld für sich selber sucht als vergewaltigter Mensch, dann ist man nicht gut beraten. Schuldig macht man sich vielleicht erst, wenn es reif wäre, dieses Trauma zu lösen und man tut es nicht. Aber auch da handelt man ja dann nicth freiwillig.

Die "Freiwilligkeit" ist im Leben ja allgemein eine hochgehaltene Sache. Wie sieht das denn aus mit der Geburt selber? Wenn ich lese: "ich habe mir dieses Leben hier mit allen seinen Erfahrungen ausgesucht", dann lese ich ja schon wieder nur die halbe Wahrheit, die überall in den Büchern nur in den Zeilen selber steht. Das ist eine Einstellung, die in der Regel auf der Suche nach Lösung eines inneren Komplexes innerlich erarbeitet wurde. Es ist so als ob man ein Haus auf eine Müllhalde baut. Und dann führt man sein Leben als "gereinigter" Mensch, der seine Lebensgeschichte geklärt hat.

Nur: gereinigt oder nicht, man wird ständig weiter vergewaltigt, ob man das nun merkt oder nicht. Und WO man TROTZDEM immer weiter vergewaltigt wird, ganz egal ob man sich nun des sexuellen Traumas schon bewußt ist, das ist doch ein interessantes Thema. Angenommen man stellt die These auf, daß Vergewaltigung stets zum Leben dazugehört, solange man selber nicht absolut gewaltfrei ist. Und solange Erinnerung an Gewalt da ist, wird immer Gewalt da sein. Wie also wirklich ein freier Geist werden, der sich nicht mehr mit dem eigenen Leid beschäftigen muß und ergo dann erst wahrhaft nützlich für andere ist? Wenn man den Geist befreit, dann regelt sich ja der Rest mit der Zeit von alleine wie ein Rattenschwanz, der dem Geist folgt. Herrschaft ist in diesem Zusammenhang ein Thema und "Reich".
 
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