Also... man kann es schön unkompliziert machen:
Ich bin für alles was passiert, ich um mich sehe verantwortlich...ich bin für nichts schuldig. Ich kann alles tun was ich will, alles ändern. Denn ich bin für alle was ist verantwortlich. Immer.
So einfach ist das.
Da befinde ich mich, dorthin bewegt sich Roksi. ..
Nein. So einfach ist das eben NICHT. Da liegt das nächste grundlegende Mißverständnis auf Grund halbverdauter buddhistischer Weisheit, mit der man sich eben nicht wirklich konsequent und von innen auseinandersetzt, sondern nur von der Oberfläche die schön glänzenden Dinger mitnimmt, um sie sich dann umzuhängen. Das funktioniert aber nicht.
Nein, das ICH als Teil des Ganzen kann NICHT alles tun, was es will. Und eben NICHT alles ändern (wenn dem so wäre, dann tus doch und sitz nicht vorm Computer rum). Befinde dich, wo immer du willst, bewege dich, wohin immer du willst. Auch du wirst nicht drum herumkommen, dich eines Tages von diesen Allverantwortungsundmachbarkeitsideen zu verabschieden. Und dort hört dann endlich dieses innere Geschwätz auf, das eine wirkliche Beschäftigung mit der Wirklichkeit vernebelt, dieses innere zwanghafte Gscheitreden.
Und genau auf diesem Prinzip beruhen die Strukturen diesen pseudospirituellen Gruppierungen. Die eine Wahrheit verdrehen und MISSBRAUCHEN. Und wir wundern uns dann, wieso Mißbrauch dann bei denen so ein großes Thema ist. Beziehungsweise wir wundern uns dann nicht mehr, wenn wir das einmal sehen können.
Und allen, die immer noch glauben, ein Kind hätte irgendeine Möglichkeit zur Wahl, und ebenso auch alle, die wissen möchten, warum ihr Empfinden, daß das nicht so ist, stimmt, denen empfehle ich Manfred Kybers "Drei Lichter der kleinen Veronika" zur Lektüre. Vielleicht würde sich danach so mancher mühsame Beitrag hier drin erübrigen.