KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Welche Alternative sollte denn in Betracht gezogen werden, wenn es keine weitere mit erwiesener und realistischer Erfolgsaussicht gibt?
Joey, nochmal, bei aller Liebe zu deinen Studien ... gegenüber 0%, weil von der Medizin schon abgeschrieben, braucht es keine "realistische Erfolgsaussicht" mehr ... sondern nurmehr eine Chance!
Wer ist "die Wissenschaft"? Wissenschaft ist eine Art Behauptungen zu ueberprüfen, keine Institution. Und welche Maßnahmen für eine gute Überprüfung notwendig sind, und warum, ist kein Geheimnis.
Nein, Wissenschaft sind auch Menschen. Wissenschaft ist die 3. staatstragende Säule seit dem späten Mittelalter (vorher war es nur die Politik und die Religion). Und gerade die Medizin hat auch eine hochpolitische Rolle, die auf staatlicher Ebene über die Gesundheitssysteme - die ein Staat zwangsweise braucht - auch sehr grossen Einfluss hat. Die wissenschaftliche Methodeik hat natürlich gewisse Vorteile ... insbesondere aber auch den, "Artfremde" aus diesem illustren Kreis auszugrenzen (sehr gut darin sichtbar, dass die Medizin gedanklich alles in die Esoterik schiebt, das ihr nicht gefällt). Und weil es am Ende keine neutrale Autorität mehr gibt, die Entscheidungen trifft ... missbraucht die Medizin hier auf Kosten der Menschen ihre Macht, um ihre Machtposition und damit Einfluss und Geld weiter zu zementieren.
Nun, solche berichte sind eben gefärbt von bestätigungs-Bias, selektiver Wahrnehmung etc.
Es geht hier aber nicht um die Berichte, sondern um die Tatsache dass Menschen sich selber geheilt fühlen ... eine valide Ergebnisabfrage auch im Rahmen einer Studie
Ein Beispiel: In meinem näheren Umfeld hat jemand Leukämie, lebt allerdings ohne "schulmedizinische" Medikamente zu nehmen, also ohne Chemotherapie, damit schon seit drei Jahren und nimmt Bachblueten und Homoeopathie ein. Das klingt erst einmal beeindruckend. Wenn man sich weitere Details der (im übrigen wahren) Geschichte anschaut, sinkt dieser Eindruck. Es handelt sich dabei nämlich um CLL - also eine chronische Form der Leukämie - die in der Anfangszeit "schulmediyinisch" sowieso unbehandelt bleibt, bis die ersten dramatischen Symptome auftreten. Und das kann mitunter Jahryehnte dauern. Diese Person in meinem Umfeld ist auch 80 Jahre alt, und in dem Alter sind Krebs-Erkrankungen selten so aggressiv, so dass diese menschen irgendwann mit aber nicht an Krebs sterben. Mit dem Wissen dieser Details, die bei solchen tollen Erfolgsberichten oft unbewusst rausgelassen werden (Bestätigungsbias und selektive Wahrnehmung) werden sie oft weniger beeindruckend. Darum sind Berichte eben herzlich wenig Beweiskräftig.
Also ich weiss ja nicht, was Du an dem Fall beeindruckend findest ... es gibt viele Frauen die nehmen bei den üblichen Kreislaufproblemen Rescue-Tropfen oder Kreislauftropfen ... na und? Die Frage ist doch nur - erreicht er mit diesen Medikamenten etwas, das seine Lebensqualität gegenüber der Nichteinnahme erhöht? Denn dafür ist er anscheinend bereit Geld zu bezahlen. Im Wäre der Mensch jünger, dann wären zusätzlich zwei Dinge erschreckend ... nämlich einerseits die Alternativenlosigkeit in der Behandlung, und andererseits dass dieser arme Mensch nicht schon beim Erkennen in eine sinnvolle Behandlung gebracht wurde, wo vielleicht noch eine Besserung möglich gewesen wäre. Er kann sich wirklich bei der Medizin bedanken ....
Nö, das ist wissenschaftlich NICHT erwiesen. Wenn Du da den Arbeiten von Emoto und seinen Fans glaubst, bist Du noch naiver, als ich dachte.
http://www.hado-life-europe.com/unser-service/index.html
Die Erklärung, warum hier ein wissenschaftlicher Nachweis nicht gelingt, klingt einleuchtend. Wie kann ich etwas nachweisen, was der Beobachter selber beeinflusst. Hier liegt eindeutig die Grenze einer Studie ... ein Effekt den wir ja aus der Physik ebenfalls kennen.
Das ist dann ein Erfolg und schön, aber kein Beleg dafür, dass es an irgendeiner "alternativen Heilemthode" lag.
Natürlich ist es ein Nachweis für die Methode. Denn genau das würde auch als Bestätigung für ein Medikament in einer Studie Gültigkeit haben.
Nö. Wird Menschen denn geholfen? Oder werden zufällige und wenig beeindruckende Erfolge selektiv und aufbauschend yu Erfolgen hochstilisiert?
Eher nicht, die meisten Esoteriker sind ehrlich und wenig geeignet fürs Marketing. Ganz im Gegensatz zur Pharmaindustrie ....
Tja, die Zahlen muss man aber auch richtig interpretieren können. Und ich denke mal, Edyard Ernst kann das besser als Du.
Ach, die Zahlen müssen noch "interpretiert" werden - sozusagen die Fälschung der gefälschten oder fehlgeleiteten Studie??? Ja, würde passen.
Wieso sollte der Aryt. Eine krebserkrankung ist kein Anzeichen dafür, dass es auf psychischen Problemen beruht, die bearbeitet werden müssen. Was die Belastung mit der Therapie angeht sowie der Möglichkeit des nahen Todes, darum kümmern sich auch Psychologen, die auf onkologischen Stationen arbeiten.
Genau, wieso sollte der Arzt ... es könnte ja einem Menschen helfen und dem Arzt sein Weltbild zerstören .... beides anscheinend nach deinen Aussagen nicht das Berufsbild des Arztes .... Da lassen wir Menschen lieber schön langsam sterben ... Hauptsache wir müssen nicht über den Tellerrand schauen.
Wenn Krebs vererbbar ist, deutet das nicht auf "Familienthemen" hin, sondern auf einen genetischen Einfluss. Diese menschen haben dann Gene, die gweisse krebserkankungen begünstigen. Da gibt es keinen grund von "Familienthemen" auszugehen.
Tja, man kann sich halt in beliebig engen Gedankenkreisen bewegen ....