Sowas wie mich kann man ja niemandem...

Aber vielleicht kommt ja das, was dieses Teufelchen da von sich gibt, eben gerade von diesem verdrehten Blickwinkel. Ich selber sehe das manchmal so, bin dann unzufrieden, aber eh generell mit allem; und dann vielleicht auch wütend oder frustriert. Oder auch, wenn sich zum Beispiel jemand selbst vor seinem Körper ekelt, obwohl andere das überhaupt nicht so sehen oder empfinden - das ist doch auch komisch, dann sollte man doch erst mal gucken, woher das kommt, warum das so ist. Das Teufelchen lässt mich hier jetzt eher an Ablehnung, ablehnendes Verhalten denken.

Ein bisschen komme ich mir oft auch gemein vor, warum so streng, so abwertend etc. Ich denke dann eher, dass es doch auch gemein ist, wenn einem dieses Teufelchen in einem so etwas einredet oder weiß machen will. Vielleicht zeigt's einem aber auch nur das, was man eh selbst denkt, wahrscheinlich.

Was jetzt Stärke und was Schwäche ist, wie ich das empfinde, dazu kann ich im Moment nichts weiter sagen.

Aber, das hat ja auch alles was mit sich Mühe geben zu tun, sich selbst bemühen, um sich selbst sowie auch um andere. Ich glaube aber auch genauso, dass es sein kann, dass man sich oft viel zu viel Druck macht, unnötig, und es dadurch dann eben einfach nur anstrengend ist oder wird. Nur, warum dieser Druck, diese hohen Anforderungen? Vielleicht weil man es selbst niemals jemandem so richtig recht machen konnte, damals? Weil einem da auch Druck gemacht wurde, du musst hier, du musst da, mach das so, so geht das nicht, mach das ordentlich, blabla usw...

Das kommt mir gerade alles etwas durcheinander vor, mein Geschreibsel.
 
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Ich finde es macht einen Unterschied, ob man sich eben da und dort selbst mal nicht so gut und toll findet.... oooooder ob das so weit verinnerlicht ist, das es das ganze Leben und Handeln beeinflusst und einschränkt. Denn in dem Fall sollte man sich die Ursachen ansehen. Das soll jetzt keine Eigenwerbung sein, ich möchte nur drauf hinweisen, weil ich bei meiner Arbeit als Rückführungstherapeut schon auf solche Programmierungen aus Vorleben gestoßen bin.

Alles Liebe
Hannes
 
Aber vielleicht kommt ja das, was dieses Teufelchen da von sich gibt, eben gerade von diesem verdrehten Blickwinkel. Ich selber sehe das manchmal so, bin dann unzufrieden, aber eh generell mit allem; und dann vielleicht auch wütend oder frustriert. Oder auch, wenn sich zum Beispiel jemand selbst vor seinem Körper ekelt, obwohl andere das überhaupt nicht so sehen oder empfinden - das ist doch auch komisch, dann sollte man doch erst mal gucken, woher das kommt, warum das so ist. Das Teufelchen lässt mich hier jetzt eher an Ablehnung, ablehnendes Verhalten denken.

Ein bisschen komme ich mir oft auch gemein vor, warum so streng, so abwertend etc. Ich denke dann eher, dass es doch auch gemein ist, wenn einem dieses Teufelchen in einem so etwas einredet oder weiß machen will. Vielleicht zeigt's einem aber auch nur das, was man eh selbst denkt, wahrscheinlich.

Was jetzt Stärke und was Schwäche ist, wie ich das empfinde, dazu kann ich im Moment nichts weiter sagen.

Aber, das hat ja auch alles was mit sich Mühe geben zu tun, sich selbst bemühen, um sich selbst sowie auch um andere. Ich glaube aber auch genauso, dass es sein kann, dass man sich oft viel zu viel Druck macht, unnötig, und es dadurch dann eben einfach nur anstrengend ist oder wird. Nur, warum dieser Druck, diese hohen Anforderungen? Vielleicht weil man es selbst niemals jemandem so richtig recht machen konnte, damals? Weil einem da auch Druck gemacht wurde, du musst hier, du musst da, mach das so, so geht das nicht, mach das ordentlich, blabla usw...

Das kommt mir gerade alles etwas durcheinander vor, mein Geschreibsel.

Ich weiss genau was du meinst. Ich habe Jahre hinter mir da habe ich schwer gearbeitet, als Holzfäller und auch andere Jobs und über Jahre meine Freizeit mit Sport verbracht. Das heisst ich habe nur für Arbeit und Sport gelebt, weil ich unglaublich unzufrieden mit mir war.
Heute ist das nicht mehr so. Klar hat man seine Phasen, aber so wie Lichthelfer schreibt sehe ich es ähnlich. Man sollte sich von den Phasen nicht beherrschen lassen.
Es gibt Momente da denke ich "Oh mein Gott der Mist bestimmt sicher mein ganzes Leben". Aber dann sagen wir mal 10 Minuten später ist es vorbei und es ist wie ein Baum der grbrannt hat und nun zusammenfällt und Frieden findet.

Genauso sind die Gedanken. Ich glaube das Wichtigste ist Geduld. Du schreibst du bist unzufrieden und frustriert. Da macht man die meisten Fehler. Geduld ist da das Wichtigste.
Kennst du das wenn man sich an etwas erinnern möchte? Wenn man das gleich und hier und jetzt haben möchte die Erinnerung dann kommt man nie drauf oder die Erinnerung ist nur halb und verwaschen, besteht aus einzelnen Worten. Aber wenn man sich Zeit lässt dann wird die Erinnerung klar wie ein Bild was Zeit zum Entwickeln braucht.

Deswegen denke ich liegt dein Problem wenn dann grundsätzlich "nur" darin dass du zu aufgewühlt bist. Dann kommen Gedanken und du kannst Sie nicht klar erfassen.
Dein Gedanke hätte auch ein anderer sein können wenn du dir Zeit genommen hättest ihn dir anzuhören nehme ich jetzt einfach mal an und unterstelle dir das :D

Geduld ist sehr wichtig. Ein Minister neben seinem König der immer Haltung bewahrt hatte, der König jedoch der ausgeflippt ist. Das Volk mochte meistens mehr den Minister.
Und du bist dein eigenes Volk. Deine Nerven und deine Gefühle und und und. Da gibt es den König in dir, der behauptet er könne dem Druck der Welt widerstehen und sowieso alles erobern, ja und dann den ruhigen und bedächtigen Minister.
Der König ist natürlich gerne gesehen. Er ist mächtig, reich, aber unbeliebt. Der Minister ist schlau, strebsam versteht das Volk und ist beliebt.

Wenn man dann Geduld aufbringt in der inneren Revolte ist irgenwann der Minister im Körper der Herr, weil der innere König von den weissen Blutkörperchen gestürzt wurde und dann geht es einem sehr viel besser.

Man muss einfach abwarten. Würde der Minister den König gleich stürzen wollen würde man ihn hinrichten und der Mist, Stress und Unzufriedenheit zögen sich nur in die Länge.
Deswegen ist Druch niemals gut. Für den Minister nicht und auch für den König nicht. So sehe ich das in der Hinsicht. Man muss niemandem in den A*** kriechen. Glaube mir in dieser verdammten Welt die wirklich unglaublich böse ist, da tut man schon genug Gutes wenn man wenigstens nichts böses tut. So einfach ist das. Da musst du dir echt nicht den Kopf zerbrechen (Siehst und das könnte jetzt vom Teufelchen stammen...ein wenig) :D

So habe ich mir das gerade erklärt und dachte mir ich schreib´s einfach mal hin :D
 
Ich finde es macht einen Unterschied, ob man sich eben da und dort selbst mal nicht so gut und toll findet.... oooooder ob das so weit verinnerlicht ist, das es das ganze Leben und Handeln beeinflusst und einschränkt. Denn in dem Fall sollte man sich die Ursachen ansehen. Das soll jetzt keine Eigenwerbung sein, ich möchte nur drauf hinweisen, weil ich bei meiner Arbeit als Rückführungstherapeut schon auf solche Programmierungen aus Vorleben gestoßen bin.

Ja, das finde und denke ich auch. Ich denke schon, dass es mit der jetzigen Kindheit zu tun hat, also mit diesem Leben. Ich vermute es zumindest, da es einige Bilder und Filme gab, Träume, Hinweise. Genauso gibt und gab es auch immer wieder Krankheiten. Irgendwie ist in den letzten Monaten so viel aus mir herausgeplatzt. Ich sehe das nicht als Eigenwerbung an, wäre auch nicht auf die Idee gekommen, alles ok. Rückführungen, Vorleben etc. interessieren mich dennoch.

Was ist, wenn ich glaube, die Ursachen zu wissen - ist es dann sozusagen abgehakt, da ich mir dessen bewusst geworden bin?

...vermutlich wohl eher nicht, zumindest so in diesem Fall.

Lieben Dank Hannes.
 
Was ist, wenn ich glaube, die Ursachen zu wissen - ist es dann sozusagen abgehakt, da ich mir dessen bewusst geworden bin?

Ich glaube, das ist eine unsinnige Frage. Wäre es dann abgehakt, würde ich ja nicht seit Monaten immer wieder so heftige Ausbrüche haben, dann würde es diese Phasen evtl. kaum noch oder gar nicht mehr geben. Ich nenne es jetzt einfach mal so, Ausbrüche. Dann wäre das ja alles nicht so, mein Verhalten, diese Wut oft, Nervosität, der Ekel vor mir selbst, diese Unzufriedenheit usw.

Aber ich erinnere mich auch daran, dass etwas nach dem Bewusstwerden dann auch abgehakt sein kann oder vielmehr ist, weil es bewusst geworden ist, die Ursache. Vielleicht aber bin ich mir dessen noch gar nicht so richtig bewusst, ahne oder vermute es nur, und verdränge und ignoriere es weiterhin, weil es so ja irgendwie auch einfacher ist, oberflächlich betrachtet. Aber vielleicht bin ich da auch wieder nur viel zu ungeduldig, mit mir selbst - oder verstehe irgendwas nicht so richtig...
 
Genauso sind die Gedanken. Ich glaube das Wichtigste ist Geduld. Du schreibst du bist unzufrieden und frustriert. Da macht man die meisten Fehler. Geduld ist da das Wichtigste.
Kennst du das wenn man sich an etwas erinnern möchte? Wenn man das gleich und hier und jetzt haben möchte die Erinnerung dann kommt man nie drauf oder die Erinnerung ist nur halb und verwaschen, besteht aus einzelnen Worten. Aber wenn man sich Zeit lässt dann wird die Erinnerung klar wie ein Bild was Zeit zum Entwickeln braucht.

Deswegen denke ich liegt dein Problem wenn dann grundsätzlich "nur" darin dass du zu aufgewühlt bist. Dann kommen Gedanken und du kannst Sie nicht klar erfassen.
Dein Gedanke hätte auch ein anderer sein können wenn du dir Zeit genommen hättest ihn dir anzuhören nehme ich jetzt einfach mal an und unterstelle dir das :D

Ja, das ist bei mir auf jeden Fall so. Ich erwische mich immer wieder in solchen Momenten, wo ich total hibbelig und ungeduldig bin. Oft muss es so zack, zack gehen. Ich hab dann keine Lust mehr zu warten oder was weiß ich. Eigentlich total unsympathisch und nervig so ein Verhalten. Ich weiß das auch, nur manchmal, na ja...

Das mit der Erinnerung stimmt. Sobald ich mir da so'nen Druck mache, weil ich's jetzt unbedingt wissen will oder muss, geht gar nichts mehr. Ist es mir aber egal oder denke ich nicht mehr daran, fällt es mir auf einmal ein.

Ich bin wirklich oft sehr aufgewühlt, innerlich unruhig. Wobei ich die Ruhe (im Außen) aber auch oft brauche und oft auch schön finde, vermutlich genau deswegen.

...aber, ja, hast du mir vollkommen richtig unterstellt. ;)

Das mit dem König und dem Minister ist auch einleuchtend. Mir ist auch bewusst, dass geduldige Menschen eher weiter kommen, angenehmer sind usw. Das ist einfach ein gesundes oder gesünderes Verhalten. Das sehe ich ja auch so. Und im Grunde mag ich auch nicht so hibbelige Menschen um mich haben, dann eher lieber ruhige und geduldige, auf Dauer. Gut, Ausnahmen gibt es natürlich immer, bei mir ja auch. Es ist nicht immer alles so aufgewühlt, aber doch schon sehr oft, vor allem in letzter Zeit, finde ich.

Man muss einfach abwarten. Würde der Minister den König gleich stürzen wollen würde man ihn hinrichten und der Mist, Stress und Unzufriedenheit zögen sich nur in die Länge.
Deswegen ist Druch niemals gut. Für den Minister nicht und auch für den König nicht. So sehe ich das in der Hinsicht. Man muss niemandem in den A*** kriechen. Glaube mir in dieser verdammten Welt die wirklich unglaublich böse ist, da tut man schon genug Gutes wenn man wenigstens nichts böses tut. So einfach ist das. Da musst du dir echt nicht den Kopf zerbrechen (Siehst und das könnte jetzt vom Teufelchen stammen...ein wenig) :D

Abwarten, ja. Vielleicht auch gar nicht abwarten, sondern sich einfach dessen bewusst sein, dass alles seine Richtigkeit hat und alles so kommen wird, wie es kommen soll. Abwarten verbinde ich gerade auch so ein bisschen mit warten, erwarten, Erwartungen. Und wenn man etwas er-wartet, wird man ja auch oft enttäuscht. Wobei es andersrum ja wieder mit Geduld zu tun hat, wer warten kann ist auch geduldig.

Man tut schon genug Gutes, wenn man wenigstens nichts Böses tut. Da ist was dran.

So habe ich mir das gerade erklärt und dachte mir ich schreib´s einfach mal hin :D

Das ist lieb von dir. Ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast. Und danke auch für deine Worte.
 
Ehrensache :D

Du bist hibbelig und so? :banane: Weisst was? Ich auch :D

Ich denke wichtig ist da eher Geduld mit sich selber zu haben. Sich Geduld direkt aufzuzwingen ist ja wie eine Versklavung und das geht wirklich daneben.

Das mit dem Bewusstwerden kenne ich auch. Meine Mutter sagte dazu oft "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt"
 
Sich selber zu lieben, sich anzunehmen, ist vielleicht der schwierigste Teil von allen. Aber Menschen neigen dazu anderen zu glauben, die ein Talent dafür haben, andere glauben zu machen, sie seien es nicht wert. Irgendwann entwickelt man dann auch ein Talent dafür, sich das selber einzureden. Und warum?

Weil man vergessen hat, wer man ist. Weil man vergessen hat, was man alles sein könnte. Weil man sich zu sehr von außen hat beeinflußen lassen und nie dazu gekommen ist, das auszuleben, was in einem liegt.

Das ist nämlich das Problem bei der Sache. Um sich selber anzunehmen, muss man sich erst einmal richtig kennenlernen, bis in die kleinsten seelischen Schlupfwinkel. Das erfordert Mut, aber zum Glück kann man sowas in kleinen Schritten machen. Kleine Schritte können große sein.

Unsere Wünsche sind die Vorboten der Fähigkeiten, die in uns liegen

Goethe

VG
 
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Ehrensache :D

Du bist hibbelig und so? :banane: Weisst was? Ich auch :D

Ich denke wichtig ist da eher Geduld mit sich selber zu haben. Sich Geduld direkt aufzuzwingen ist ja wie eine Versklavung und das geht wirklich daneben.

Das mit dem Bewusstwerden kenne ich auch. Meine Mutter sagte dazu oft "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt"

Wenigstens bin ich dann nicht alleine so, zumindest teilweise, ist ja auch schon mal was. ;)

Ja, so ist es wohl. Mit Gewalt wird das nichts bzw. so geht das ja auch nicht.

Geduld mit sich selbst haben und auch nicht so streng sein... <3

Sich selber zu lieben, sich anzunehmen, ist vielleicht der schwierigste Teil von allen. Aber Menschen neigen dazu anderen zu glauben, die ein Talent dafür haben, andere glauben zu machen, sie seien es nicht wert. Irgendwann entwickelt man dann auch ein Talent dafür, sich das selber einzureden. Und warum?

Weil man vergessen hat, wer man ist. Weil man vergessen hat, was man alles sein könnte. Weil man sich zu sehr von außen hat beeinflußen lassen und nie dazu gekommen ist, das auszuleben, was in einem liegt.

Das ist nämlich das Problem bei der Sache. Um sich selber anzunehmen, muss man sich erst einmal richtig kennenlernen, bis in die kleinsten seelischen Schlupfwinkel. Das erfordert Mut, aber zum Glück kann man sowas in kleinen Schritten machen. Kleine Schritte können große sein.

...auch wahre Worte, ja.

Lieben Dank auch für deinen Beitrag.

Lieben Dank euch allen. Schön, dass es dieses Forum hier gibt - überhaupt das Internet.
 
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