Sowas wie mich kann man ja niemandem...

Ich denke schon, dass ich weitgehend alles eindeutig bejahen kann. Du hast schon recht, ist schon richtig.



So hab ich bisher auch immer gedacht. Das war auch immer das, was bei mir überhaupt an erster Stelle stand, die Liebe - bezogen auf eine Partnerschaft. Ich dachte immer, wenn es da mal einmal richtig klappt, ich den Richtigen an meiner Seite habe, dann schaff ich auch alles andere, dann klappt auch alles andere, dann bin ich stark. Oft ist es aber so, dass es einem genau andersherum übermittelt wird - du musst erst dich selbst lieben, du musst erst das und das hinbekommen, dann wird es auch in der Liebe klappen usw. Deshalb freue ich mich, über diese Antwort von dir.
Ich fänd es schön, wenn es tatsächlich auch so ist. Wird sich zeigen, vielleicht, irgendwann.

Danke euch.

Könnte es vielleicht sein, dass du einfach mit zu viel "Erwartungen" in eine Beziehung "drängst"?
Du hast dir meineserachtens die Antwort schon selbst gegeben, da du das mit dem "Lieben" und dem "geliebt werden" verglichen hast! - Welche Ansicht vertritst du, Die des geliebt werden oder die des Liebens?
 
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so wie es in den wald hineingerufen wird, so schallt es auch wieder zurück.
Etwas schallt auf dich zurück, du selbst rufst etwas in den wald hinein.

Wenn du draufkommst, was du in den wald hineinrufen müsstest, durch dein handeln, denken, fühlen, um das zu bekommen was du gerne möchtest, hast du es geschafft

Klingt erst mal logisch soweit. Nur, warum rufe ich etwas in den Wald, wo ich mir doch dessen bewusst bin, dass das so nicht "normal" ist? Zumindest im Nachhinein. Immerhin ist es mir ja schon mal aufgefallen, mehrfach, und ich wundere mich manchmal auch darüber, warum ich so hart zu und mit mir selbst bin. Mir fällt jetzt kein anderes Wort, keine andere Beschreibung für mein Verhalten ein. Ich könnte vielleicht auch "krank" oder "komisch" schreiben. Ja, eben vielleicht weil es gerade "krank" ist, verdreht...

Ich kann mir schon denken, was ich stattdessen in den Wald rufen könnte - wenn ich es denn bewusst machen würde. Ich habe nicht den Eindruck es bewusst und mit Absicht zu machen, aus evtl. sadistischen Gründen mir selbst gegenüber oder was bzw. warum auch immer. Ich komme mir da gerade auch etwas verbohrt vor, aber wie gesagt, auf Knopfdruck oder per einreden geht das auch nicht, zumindest nicht bei mir. Vielleicht, wenn ich es mir lange genug einrede, vielleicht glaube ich es dann irgendwann, kann auch sein.

Irgendwie ist es dann einfach so, das ist so und fertig, in dem Moment, so selbstverständlich. Aber es schwankt ja auch manchmal.

Vielleicht bekomme ich das trotzdem ja noch irgendwann mal hin, vielleicht muss es erst wieder Klick machen. Keine Ahnung.

Wird sich zeigen. Danke dir.
 
Könnte es vielleicht sein, dass du einfach mit zu viel "Erwartungen" in eine Beziehung "drängst"?
Du hast dir meineserachtens die Antwort schon selbst gegeben, da du das mit dem "Lieben" und dem "geliebt werden" verglichen hast! - Welche Ansicht vertritst du, Die des geliebt werden oder die des Liebens?

Hm, ich weiß nicht. Ich kenne im Moment keinen Menschen, mit dem ich mir da mehr vorstellen könnte, nicht mal ein bisschen mehr oder irgendwas, wo ich evtl. drängen oder sonst was für Erwartungen haben könnte. Und auch innerlich habe ich im Moment nicht den Eindruck, mich da irgendwie zu was zu drängen. Mir ist es oft fast schon egal, dieses Thema an sich. Aber kann ja trotzdem sein, ich hab da im Moment kein so'n richtiges Gefühl...

Dass ich gleich auf eine Partnerschaft in dem Sinne kam, diese Liebe, mag daran liegen, dass das für mich all die Jahre, in der Vergangenheit, immer an erster Stelle stand. Ich war irgendwie immer auf der Suche. Es gab nie Wichtigeres für mich, nie.

Ich verstehe das mit der Ansicht nicht so richtig, glaube ich. Gibt es da verschiedene Ansichten, entweder lieben oder geliebt werden? Ich möchte lieben und genauso auch geliebt werden. Ich glaube aber auch, die wirkliche Liebe ist niemals einseitig. Vielleicht habe ich im Moment eher Sehnsucht danach, geliebt zu werden, weil mir so langsam aber sicher auch immer öfter die Kraft fehlt und ich manchmal nicht mehr weiß, wozu das alles hier noch. Warum sollte ich noch hier bleiben, wo es woanders doch so viel schöner sein kann?

Ich weiß nur nicht, ob man das konkret mit Ansichten vergleichen kann. Das ist eher irgendwie so ein Bedürfnis, wenn es mir nicht gerade mal wieder egal ist, so langsam, inzwischen. Und irgendwie komme ich da auch wieder bei der Selbstliebe an. Aber ich merke auch gerade, dass mir das jetzt alles so ein bisschen zu kompliziert ist. Evtl. muss ich das erst noch eine Weile wirken lassen, darüber nachdenken, mir da was bewusst machen...
 
Hm, ich weiß nicht. Ich kenne im Moment keinen Menschen, mit dem ich mir da mehr vorstellen könnte, nicht mal ein bisschen mehr oder irgendwas, wo ich evtl. drängen oder sonst was für Erwartungen haben könnte. Und auch innerlich habe ich im Moment nicht den Eindruck, mich da irgendwie zu was zu drängen. Mir ist es oft fast schon egal, dieses Thema an sich. Aber kann ja trotzdem sein, ich hab da im Moment kein so'n richtiges Gefühl...

Dass ich gleich auf eine Partnerschaft in dem Sinne kam, diese Liebe, mag daran liegen, dass das für mich all die Jahre, in der Vergangenheit, immer an erster Stelle stand. Ich war irgendwie immer auf der Suche. Es gab nie Wichtigeres für mich, nie.

Ich verstehe das mit der Ansicht nicht so richtig, glaube ich. Gibt es da verschiedene Ansichten, entweder lieben oder geliebt werden? Ich möchte lieben und genauso auch geliebt werden. Ich glaube aber auch, die wirkliche Liebe ist niemals einseitig. Vielleicht habe ich im Moment eher Sehnsucht danach, geliebt zu werden, weil mir so langsam aber sicher auch immer öfter die Kraft fehlt und ich manchmal nicht mehr weiß, wozu das alles hier noch. Warum sollte ich noch hier bleiben, wo es woanders doch so viel schöner sein kann?

Ich weiß nur nicht, ob man das konkret mit Ansichten vergleichen kann. Das ist eher irgendwie so ein Bedürfnis, wenn es mir nicht gerade mal wieder egal ist, so langsam, inzwischen. Und irgendwie komme ich da auch wieder bei der Selbstliebe an. Aber ich merke auch gerade, dass mir das jetzt alles so ein bisschen zu kompliziert ist. Evtl. muss ich das erst noch eine Weile wirken lassen, darüber nachdenken, mir da was bewusst machen...

Dem spricht ja auch nichts dagegen, dass Dir die Liebe am wichtigsten ist.
Natürlich fehlt zur "Perfektion" auch der Umstand, dass man auch das gleiche zurückbekommt, welches man bereit ist zu geben!

Habe es etwas umständlich beschrieben - sorry!
Was meinst du mit wo anders schöner? - Klingt irgendwie so nach "Selbstmordgedanken"???? - Woher willst du wissen, dass es woanders schöner ist?
Meineserachtens sehnst du dich einfach "ZU" sehr nach "Liebe".
Das Problem daran ist halt, das man derartiges nicht erzwingen kann...
 
Habe es etwas umständlich beschrieben - sorry!
Was meinst du mit wo anders schöner? - Klingt irgendwie so nach "Selbstmordgedanken"???? - Woher willst du wissen, dass es woanders schöner ist?
Meineserachtens sehnst du dich einfach "ZU" sehr nach "Liebe".
Das Problem daran ist halt, das man derartiges nicht erzwingen kann...

Nein, kein Problem, alles ok.

Das mit dem "woanders schöner" war auch irgendwie mehr nur so daher gesagt. Ich war eigentlich schon immer eher sowas wie eine Kämpfernatur, hab nie so leicht aufgegeben. Ich kann nicht konkret sagen, woher ich das so genau wissen will...

Ja, ich glaube, da könntest du recht haben. Ich hab mich wahrscheinlich oft wirklich zu sehr danach gesehnt, manchmal zumindest.

Und, ja, das sind so wahre Worte - man kann derartiges nicht erzwingen, so ist es.

Danke für deine Worte R.M.E.
 
Nein, kein Problem, alles ok.

Das mit dem "woanders schöner" war auch irgendwie mehr nur so daher gesagt. Ich war eigentlich schon immer eher sowas wie eine Kämpfernatur, hab nie so leicht aufgegeben. Ich kann nicht konkret sagen, woher ich das so genau wissen will...

Ja, ich glaube, da könntest du recht haben. Ich hab mich wahrscheinlich oft wirklich zu sehr danach gesehnt, manchmal zumindest.

Und, ja, das sind so wahre Worte - man kann derartiges nicht erzwingen, so ist es.

Danke für deine Worte R.M.E.

Bitteschön.....

Nur glaub ich dir das jetzt nicht so vom Fleck weg mit nur so dahergesprochen... ;)
Wenn du wie du sagst eine "Kämpfernatur" bist, dann versuche einfach den "Jetztigen" Zustand zu verändern.
Habe eine persönliche Frage, und du musst auch nicht darauf Antworten wenn es dir irgendwie unangenehm ist: Hattest du schon einmal das Gefühl so geliebt zu werden, wie du tatsächlich bist?

Ich gebe dir noch einen Tipp; Versuche es auch nicht so etwas zu erzwingen, denn dadurch wirst du zu einem "leichten Opfer" (nicht beleidigend gemeint), für jene, welche nicht vorhaben dir das gleiche zurück zu schenken!

mfg
 
Na ja, irgendwas musste ich ja nun auf die Schnelle schreiben und Panik machen oder irgendwas wollte ich auch nicht. ;)

Das kommt nur manchmal so phasenweise hoch, dieser Gedanke. Aber aufgeben ist ja auch feige, weglaufen genauso.

Ja, das werde ich versuchen, den jetzigen Zustand verändern. Ich denke, ich werde mir jetzt erst mal eine neue Wohnung suchen, umziehen - mich also erst mal darauf konzentrieren in nächster Zeit. Ich kann mich nicht daran erinnern, schon mal jemals dieses Gefühl gehabt zu haben, so richtig geliebt zu werden, mit Haut und Haaren. Das zieht sich durch mein komplettes Leben. Ich bin mittlerweile 30. Mehr habe ich das Gefühl, dass oft alles von meiner Seite aus kam. Was offensichtlich auch ein Fehler von mir war, dieses Verhalten, vor allem als Frau. Ich habe hier jedoch einen Kumpel, bei dem habe ich immer mehr das Gefühl, der nimmt mich als Mensch so wie ich bin, mit all meinen extremen Macken. Das wundert mich manchmal, weil er so selbstlos wirkt und immer für alles Verständnis hat, mir immer hilft, ohne Wenn und Aber, so abgefahren es auch manchmal ist und egal wie ich mich benommen habe.

Ich weiß, erzwingen ist nicht gut, bringt nichts, möchte ich auch nicht. Ich möchte auch nicht einfach nur so jemanden an meiner Seite haben, Hauptsache da ist dann jemand, wenn du verstehst. Ich möchte schon wirklich auch das Gefühl haben, aus tiefstem Herzen 'Ja' sagen zu können, ohne Grübeleien oder irgendwelche Zweifel und andersrum sollte es auch genauso sein, also von beiden Seiten aus.

Lieben Dank.
 
"Sowas wie mich kann man ja niemandem anbieten."

Das ging mir gestern Abend durch den Kopf...

Das zeugt doch von tiefem Selbsthass und einer starken Ablehnung sich selbst gegenüber, oder?

Ich meine, im Grunde kenne ich das ja nicht groß anders, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das mal irgendwie ändern wird und vor allem wie. Wenn es vielleicht schon immer so war. Wenn mir jemand sagt, ich soll anfangen mich selbst zu lieben, mich anzunehmen - würde ich gerne tun, wenn dadurch einiges besser werden würde, nur, sowas geht ja nicht so auf Knopfdruck...

Habt ihr manchmal auch solche oder ähnliche Gedanken?


Wieso willst du dich jemanden anbieten? Klingt wie verkauffen? Willst du dich jemandem verkauffen? Deine Seele verkauffen? Würde ich nicht...

Ich habe auch oft solche Gedanken aber wenn ich sie ergründe sehe ich dass diese "Schwäche" eigentlich eine Stärke ist.
 
Stimmt, so könnte man das auch verstehen. Als würde ich mich wie eine Ware ansehen, wie irgendein materielles Ding.

...was mich auch gerade wieder an 'funktionieren' und nicht wirklich leben erinnert.

Nein, verkaufen möchte ich mich natürlich nicht, weder Körper noch Seele.

Inwiefern empfindest du das dann als Stärke? Weil's Richtung Perfektionismus, hohe Anforderungen an sich selbst geht, vielleicht?

...wobei das ja auch echt anstrengend sein kann und oft auch unsinnig und übertrieben ist, evtl. sogar in Zwang ausarten kann.
 
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Inwiefern empfindest du das dann als Stärke? Weil's Richtung Perfektionismus, hohe Anforderungen an sich selbst geht, vielleicht?

...wobei das ja auch echt anstrengend sein kann und oft auch unsinnig und übertrieben ist, evtl. sogar in Zwang ausarten kann.

Ja doch...so in etwa würde ich das sehen.

Ich sehe das manchmal wie das innere Engelchen und das innere Teufelchen. Das Engelchen würde dir sagen. "Nein du bist ein ganz toller Mensch, du musst nur auf den/die richtige warten"

Das Teufelchen sagt dir klar und direkt "Guck doch mal wie du aussiehst! Pahahaha! Mit solch einer Frisur würde ich nicht mal den Kloschrubber anfassen! Und überhaupt! So etwas wie dich würde man nicht mal im 1 Euro-Shop in´s Regal stellen so wie du immer rumheulst!

Beide haben Recht. Und beide sollte man verstehen wie sie es eigentlich meinen.
Man sollte immer auch auf´s Teufelchen hören. Zumindest wenn er seine "ehrliche" Phase hat. Verstehst du und das ist dann eine Schwäche zu einer Stärke umgewandelt.
 
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