Soll Griechenland raus aus Euro...

Griechenland raus aus Eurozone?

  • Ja

    Stimmen: 72 66,1%
  • Nein

    Stimmen: 23 21,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 14 12,8%

  • Umfrageteilnehmer
    109
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Die Befreiung der Frau hatte aber nichts mit Schulden zu tun, aus denen man sie befreien musste. Die Gesellschaft hatte ihnen ganz einfach die gleichen Rechte vorenthalten, welche die Männer als Selbstverständniss besaßen. Auf Griechenland und seine Situation kannst du diesen Vergleich nicht umsetzen, denn dort herrscht die gleiche Marktwirtschaft (und Demokratie) wie bei uns.
So, wie hier heutzutage die Frauen (nun mit den gleichen Rechten ausgestattet wie die Männer), sich im Leben eigenständig behaupten müssen, um zu überleben, so muss Griechenland - als Land im EU-Verband - dies ebenfalls tun.
Oder wärest du z.B. dafür, allen Frauen, die ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen, "Hilfspakete" zukommen zu lassen, so wie das für Griechenland gefordert wird?

Lg
U.

und an @Lucia

Die Befreiung der Frau findet doch nur in gebildeten Schichten statt. Die Wunschvorstellung der meisten Angestellten und Arbeiterinnen Fraktion in der Gegenwart liegt im Hausfrau- und Mutterdasein. Frei von Bevormundung und Druck in der Firma, dafür mit Möglichkeit, ihren Tagesablauf selbst zu bestimmen - zumindest in Österreich erlebe ich diese Entwicklung.
 
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Greenorange schrieb:
Deine Sicht ist punktgenau die andere Seite der Medaille. Vom Idealismus und Träumen/Visionen in die dekadente Abgeklärtheit. Ich tendiere im RL dazu, aus beiden Richtungen einzelne Gedanken auszuwählen und sie miteinander zu verknüpfen. Für mehr reicht die Vernunft noch nicht.

Jep, sehe ich genauso. Jede Ideologie oder auch Politik hat ihre Vor- und Nachteile. Ich glaube, es gibt nichts, was man tatsächlich 1:1 übernehmen kann. Ich persönlich halte Schwarz-Weiss-Denken für weniger zielführend als diverse Gedanken aus verschiedenen Richtungen anzuschauen und ggf. zu übernehmen (auch wenn U. das nicht wahrhaben will bzw. mir nicht glaubt ;) ). Bei extremen Gegensätzen liegt "das Richtige" meist in der Mitte.

Lucia schrieb:
Und doch birgt jeder Schritt in diese Richtung einen Fortschritt.
Ansonsten sollte man alles beim Alten lassen, weil es wird ja eh nix.

Jep. Und Veränderungen tun manchmal weh. Besonders, wenn es um die eigene Sichtweise geht. :)
 
Aber nicht, weil das Universum ungerecht wäre.
Sondern weil das Universum es ist und die Leute Arschlöcher sind.

Äh, deiner Logik zu folgen sind alle Menschen, denen es mies geht auf der Welt, Arschlöcher, weil das Universum ja gerecht ist?

Idealismus und Absolutes sind menschgemachte theoretische Ideologien. Sie zwingen Menschen in eine Ansicht, wie sie zu sein haben und stellen somit selbst Diktaturen dar.

Deswegen ist das Leben Mühsam, Hart, Entbehrungsreich und Gefährlich.
Weil es für Arschlöcher nicht anders sein darf.
Na, dann bin ich zum Glück kein Arschloch. :roll: Allerdings brauche ich auch nicht viele Kinder, viele Luxusartikel... Maßlosigkeit eben.

Deiner Logik nach sind die Griechen ... das sehe ich nicht so.

LG
Any
 
Davon abgesehen, dass das Wort "Gutmensch" ja besonders beliebt in der rechten Szene ist, stellt sich auch irgendwie die Frage, als was sich diejenigen sehen, die sich sooo sehr von "Gutmenschen" abgrenzen wollen - sind sie "Bösmenschen"? Vermutlich. Ansonsten wär ja die Abgrenzung net wichtig. *gg*

Sicher? Oder nur Wunschdenken?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
2006 behauptete der Deutsche Journalisten-Verband, die Herkunft des Begriffes läge in der Zeit des Nationalsozialismus und verwies auf eine vom DJV geplante Sprachfibel, die Journalisten zum sensiblen Umgang mit dem Arbeitswerkzeug Sprache anleiten und die zukünftig in Zusammenarbeit mit Sprachforschern des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung erstellt werden solle.[4] Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung widersprach der Behauptung, das Wort Gutmensch sei im nationalsozialistischen Sprachgebrauch verwendet worden, später ausdrücklich. Entsprechenden Behauptungen sei man nachgegangen, diese hätten sich aber als haltlos erwiesen.[12] Laut dem vorab veröffentlichten Sprachbeispiel der geplanten Fibel des DJV, soll die Bezeichnung „Gutmensch“ bereits für die Anhänger von Kardinal Graf von Galen verwendet worden sein, die gegen die Ermordung Behinderter durch die Nationalsozialisten auftraten. „Gutmensch“ sei eine Ableitung vom jiddischen „a gutt Mensch“. Der DJV verweist auf Adolf Hitler, der in seinen Reden und seinem Buch „Mein Kampf“ die Vorsilbe gut wiederholt in abwertendem Zusammenhang verwendet hatte. So waren für ihn gutmeinende und gutmütige Menschen diejenigen, die den Feinden des deutschen Volkes in die Hände spielten.[13]
 
Deine Sicht ist punktgenau die andere Seite der Medaille. Vom Idealismus und Träumen/Visionen in die dekadente Abgeklärtheit. Ich tendiere im RL dazu, aus beiden Richtungen einzelne Gedanken auszuwählen und sie miteinander zu verknüpfen. Für mehr reicht die Vernunft noch nicht.

Hi Greeni!

Sicher, ich bin in erster Linie ein Kopfmensch. Das heißt aber nicht, dass ich unverschuldeten Menschen, die in Not geraten sind, nicht beispringe bzw. mir deren Schicksal egal ist. Mir ist Gerechtigkeit auch ein besonders hohes Anliegen, obwohl ich weiß, dass es keine Gerechtigkeit gibt. Nicht wirklich. Oder ist es gerecht, wenn jemand einen IQ von 140 besitzt und ein schulischer Überflieger ist, während ein anderer lediglich mit einem niedrigen IQ sein Leben fristen muss? Soll die Gesellschaft diese, von der Natur herbeigeführten Unterschiede, verdrängen und nicht wahr nehmen? Bisher ist es so, dass dass Kollektiv seinen Nutzen aus der Intelligenz des Überfliegers zieht. Ist dies im Sinne der Menschlichkeit gerecht? Sicher nicht. Aber es ist für das Fortkommen der Menschheit nötig. Wobei wir dann wieder bei den harten Naturgesetzen wären. Nötig oder nicht? Ich denke, über das Thema ließe sich endlos philosophieren.

Liebe Grüße
Juppi
 
Randalia, erzähl das doch bitte den 24000 verhungernden täglich, den folteropfern, kriegsopfern, gewaltopfern.

danke
 
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Das is fein, wenn man nur rauskopiert, was man passend findet.
Im selben Artikel bei Wiki findet man auch die Erklärung der Verwendung "vorwiegend im konservativen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Bereich".
Und nu?
Ich kopiers nicht rein, weil ich manch anderen Lese- und Denkfähigkeit zutraue.

.....
Klar, damit wird der Idealismus linksextremer und linker Politiker angegriffen.

Schau dir das Ziel an und weniger den Ursprung, dann weiß man auch, was damit gemeint ist: die wahnwitzigen Ideen unrealistischer Forderungen munter öffentliches Geld zu verteilen das niemand hat, gekoppelt an Hetze gegen die Wirtschaft, die jedoch erst für diese Gelder sorgt, die dann verteilt werden können.

Und Realismus ist noch lange nicht konservativ, gschweige denn politisch rechts. Immer fein Menschen in eine Schublade zu stecken, damit sie sich gefälligst aber doch schämen sollen, gelle? Du machst das ja laufend und gewiss mit einem gewissen Genuss. Leider ohne tiefergehend nachzudenken oder die wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen. ;)

Klar, wenn andere Leute so demütigst leben wie Du, kleine Wohnung, mit einem Glas heißen Leitungswasser am Morgen und sehr spartanischer Lebensweise damit glücklich sind, könnten wir von dem Geld etwa die dreifache Bevölkerungszahl aus Deutschland damit zusätzlich grundversorgen, ohne das die dafür was tun müssten. So vielleicht 240 Millionen Menschen. Wir können sogar noch mehr sparen und wie in Asien Menschen in 10m² Zellen unterbringen und einer Garderobe zum Wechseln und einem Paar Schuhen und auf dem Flur Gemeinschaftssanitär. Was Du vergisst ist: man kann Menschen nicht dazu zwingen in Armut zu leben. Dann wäre so ein sozialistisch-linkes Modell wieder eine Diktatur, die Menschen dazu zwingt arm zu sein. Wo bereits Kinder im Kindergarten und Schule massiv indoktriniert werden müssen, damit sie bloß nicht auf Begehrlichkeiten stoßen und mehr wollen, inklusive der Aufgabe von Freiheiten wie dem Journalismus und den Medien. Halt, das haben wir in der politischen Geschichte doch schon gehabt... die Menschen in diesen Gesellschaften sind alles andere als zufrieden und glücklich. Sie sind Überlebende.

Drum schreib ich da immer: wer wirklich will, dass es allen gleich geht, muss sich bewusst werden, dass es dann allen Menschen schlechter gehen wird, ein Prozess, der bereits seit 20 Jahren bei uns am Laufen ist. Warum? Weil es immer schneller immer mehr Menschen gibt und somit ein einzelnes Menschenleben immer weniger wert sein wird.

Überall dort gut zu sehen, wo in sozialistischen/kommunistischen Ländern wie z.B. China, Menschenrechte mit Füßen getreten werden.

Lg
Any
 
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