Soll Griechenland raus aus Euro...

Griechenland raus aus Eurozone?

  • Ja

    Stimmen: 72 66,1%
  • Nein

    Stimmen: 23 21,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 14 12,8%

  • Umfrageteilnehmer
    109
Und doch birgt jeder Schritt in diese Richtung einen Fortschritt.
Ansonsten sollte man alles beim Alten lassen, weil es wird ja eh nix.

Es geht doch nicht darum sich nicht weiter entwickeln zu dürfen. Ich gönne jedem Land eine Mindestabsicherung für soziale Härtefälle. Diese Absicherung findet in Ländern wie Griechenland oder auch Spanien, Portugal oder der Türkei (ich weiß, nicht EU, aber egal) wesentlich durch den familiären Zusammenhalt statt. Und durch eine hohe Anzahl an Selbstversorgern, die selbst einen Teil des täglichen Gebrauches an Nahrung anbauen.

Bei uns und in den Ländern, die nicht diese Möglichkeiten hergeben, weil klimatisch oder räumlich schwer bis unmöglich umsetzbar (oder die Menschen bereits zu verwöhnt sind und keine Lust auf körperliche Gartenarbeit haben), braucht es eher Geldleistungen.

Das, was an Sozialleistungen ausgegeben werden soll, benötigt vorherige Einnahmen. In Griechenland funktioniert das wohl bislang weniger gut.

Sonst wäre da längst eine soziale Absicherung eingeführt worden.

LG
Any
 
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Frei von Bevormundung und Druck in der Firma, dafür mit Möglichkeit, ihren Tagesablauf selbst zu bestimmen
Ich sehe da doch schon etwas mehr Gleichstellung zwischen den Geschlechtern. Es ist schön, wenn die Frau wählen kann (nur) Hausfrau und Mutter zu sein. Dann braucht sie allerdings einen leistungsstarken Mann im Hintergrund.
Wenn sich allerdings Emanzipation darin erschöpft zu wählen, ob ich um 11 Uhr oder um 12 Uhr einkaufen gehe und heute oder morgen die Fenster putze, dann wären die Frauen in den 60iger Jahren stecken gebleiben, wo es die Regel war, dass Frauen höchstens in den eigenen 4 Wäden was zu vermelden hatten.
Ich glaub, wir sind da inzwischen ein ganzes Stück weiter in unserem Selbstverständnis.
 
Hi Greeni!

Sicher, ich bin in erster Linie ein Kopfmensch. Das heißt aber nicht, dass ich unverschuldeten Menschen, die in Not geraten sind, nicht beispringe bzw. mir deren Schicksal egal ist. Mir ist Gerechtigkeit auch ein besonders hohes Anliegen, obwohl ich weiß, dass es keine Gerechtigkeit gibt. Nicht wirklich. Oder ist es gerecht, wenn jemand einen IQ von 140 besitzt und ein schulischer Überflieger ist, während ein anderer lediglich mit einem niedrigen IQ sein Leben fristen muss? Soll die Gesellschaft diese, von der Natur herbeigeführten Unterschiede, verdrängen und nicht wahr nehmen? Bisher ist es so, dass dass Kollektiv seinen Nutzen aus der Intelligenz des Überfliegers zieht. Ist dies im Sinne der Menschlichkeit gerecht? Sicher nicht. Aber es ist für das Fortkommen der Menschheit nötig. Wobei wir dann wieder bei den harten Naturgesetzen wären. Nötig oder nicht? Ich denke, über das Thema ließe sich endlos philosophieren.

Liebe Grüße
Juppi

Hi, liebe Juppi,

das sind Fragen, die an der Demokratie, wie wir sie heute begreifen, scheitern und in die Esoterik, wie sie weitläufig verstanden wird, münden. Philosophisches orientiert sich auch nur an DenkGleisen (inclusive Schlußlehre), die uns die Protagonisten vorgelegt haben.
Ich spekuliere seit Jahrzehnten an Utopien, die sich verwirklichen lassen könnten, und bin nur punktuell - höchst unbefriedigend - weiter gekommen. Ich frage mich auch im Sinne von Gerechtigkeit, warum eine Frau prinzipielles Recht auf Kinder zusteht, wenn sie für Begleitung eines Menschen keine empatischen, psychologischen und pädagogischen Voraussetzungen mitbringt, nicht mal den Instinkt des natürlichen Beschützens und von vornherein dem Kind nur Hürden und Benachteiligung in die Wiege legt ...Gedanken, die dabei entstehen, wenn man die Vorgeschichte der Kinder kennenlernt, die unfreiwillig als Pflegekinder in anderen Familien landen, was vielfach Glück für sie bedeutet.

Einen besonders schönen Gruß zu Dir nach Hamburg :)
 
Ich sehe da doch schon etwas mehr Gleichstellung zwischen den Geschlechtern. Es ist schön, wenn die Frau wählen kann (nur) Hausfrau und Mutter zu sein. Dann braucht sie allerdings einen leistungsstarken Mann im Hintergrund.
Wenn sich allerdings Emanzipation darin erschöpft zu wählen, ob ich um 11 Uhr oder um 12 Uhr einkaufen gehe und heute oder morgen die Fenster putze, dann wären die Frauen in den 60iger Jahren stecken gebleiben, wo es die Regel war, dass Frauen höchstens in den eigenen 4 Wäden was zu vermelden hatten.
Ich glaub, wir sind da inzwischen ein ganzes Stück weiter in unserem Selbstverständnis.

Hallo Gabi :),

das Problem liegt heute vielfach in der Wahlmöglichkeit. Auf ein zweites Gehalt wird nicht gern verzichtet, und Männer beginnen auch deshalb die Berufstätigkeit der Frau zu schätzen. Ich höre immer öfter, mir ist eine selbständige (=berufstätige) Frau wichtig. Ein sogenannter leistungsstarker Mann ist breitflächig gesehen eine nahezu aussterbende Rasse.
 
Mir kommen echt die Tränen: ein weinender Rentner, Schlangen vor dem Geldautomat, das Kalbfleisch ab sofort 1,-- teurer.
Als gäbe es diese Probleme in anderen Staaten nicht. Altersarmut, unbezahlbare Medis das gibts nicht nur in Griechenland. Der Unterschied ist allein, dass die Griechen das "fremdbezahlte Leben" bisher gewohnt waren und nun langsam die Realität zu spüren bekommen.
Aber keine Sorge, es wird ja weitergezahlt - nur nicht mehr so üppig.

Auf dich ist echt Verlass. Mannomann ich wäre echt erschrocken, wenn du jetzt mal konstruktiv auf einen Beitrag eingegangen wärst.

Das was du hier geschrieben hast, ist so bescheuert, das ich garnicht weiß, wo ich anfangen soll.
Erstens: Nach deinen Worten ist es nicht weiter schlimm, wenn es den griechischen Menschen schlecht geht.
Das ist schon schlimm genug! Deine Beründung, das es anderen auch nicht besser geht, veranlasst dich nicht dazu, mal zu schauen, warum das so ist, was man machen kann, damit es den anderen besser geht?
Du kannst das so locker hinnehmen?
Also statt an die Verbesserung heranzugehen, ist es für dich so ok, weil es anderen ja auch schlecht geht?
Meine Frage an dich, verstehe ich dich da so richtig?

Zweitens: Wie kommst du jetzt im Juli 2015, nachdem so viel an Fakten da sind, auf diesen Blödsinn?..Der Unterschied ist allein, dass die Griechen das "fremdbezahlte Leben" bisher gewohnt waren und nun langsam die Realität zu spüren bekommen.

[...Erzähl mal, was Du unter fremdbezahltem Leben der Griechen verstehst?

Das griechische Volk lebt alleine von dem, was sie mit IHRER HÄNDE ARBEIT verdienen, in einer mindestens 40Std. Woche und noch mehr.
Auch die niedrige Rente haben sie sich in vielen Arbeitsjahren verdient. Es gibt keine Bürger die auf kosten des Staates oder der Allgemeinheit leben...(Sozialhilfe, Harz 4, Aufstocken von Löhnen Mietzuschuss...usw.) bekommt niemand.....

Ich schließe mich hier der Frage von Bougenvailla an. Auch mich würde brennend interessieren, was du darunter verstehst.
Normalerweise bringt der Jenige, der so etwas sagt, auch gleich die Begründung/Beleg dazu mit an. Mich hast du ja auch schon angeraunzt, einen Text als subjektive Diskussionsgrundlage verwendet zu haben.
Also, ich denke das deine eigenen Worte auch für dich gelten, nicht wahr?!
 
Auf dich ist echt Verlass. Mannomann ich wäre echt erschrocken, wenn du jetzt mal konstruktiv auf einen Beitrag eingegangen wärst.

Das was du hier geschrieben hast, ist so bescheuert, das ich garnicht weiß, wo ich anfangen soll.
Erstens: Nach deinen Worten ist es nicht weiter schlimm, wenn es den griechischen Menschen schlecht geht.
Das ist schon schlimm genug! Deine Beründung, das es anderen auch nicht besser geht, veranlasst dich nicht dazu, mal zu schauen, warum das so ist, was man machen kann, damit es den anderen besser geht?
Du kannst das so locker hinnehmen?
Also statt an die Verbesserung heranzugehen, ist es für dich so ok, weil es anderen ja auch schlecht geht?
Meine Frage an dich, verstehe ich dich da so richtig?

Zweitens: Wie kommst du jetzt im Juli 2015, nachdem so viel an Fakten da sind, auf diesen Blödsinn?..Der Unterschied ist allein, dass die Griechen das "fremdbezahlte Leben" bisher gewohnt waren und nun langsam die Realität zu spüren bekommen.



Ich schließe mich hier der Frage von Bougenvailla an. Auch mich würde brennend interessieren, was du darunter verstehst.
Normalerweise bringt der Jenige, der so etwas sagt, auch gleich die Begründung/Beleg dazu mit an. Mich hast du ja auch schon angeraunzt, einen Text als subjektive Diskussionsgrundlage verwendet zu haben.
Also, ich denke das deine eigenen Worte auch für dich gelten, nicht wahr?!

Deine Antwort bezüglich Tonfall, Wortwahl ist schlicht bescheuert, um in deinem Vokabular zu bleiben. Du gehst Gabi persönlich an, das macht Gabi kaum, sie schildert nur ihre Sichtweise, die viele Griechen auch teilen.
 
*räusper* Subventionen für die Landwirte waren damit Einkommensaufstockungen, die auf Kredit bezahlt wurden von der Regierung. Zum Beispiel. Und die sich hätte Griechenland ohne Kredite der EU nicht hätten leisten können. Es wurden auch anstatt zu entlassen Leute frühverrentet. Sicherlich ein netter Zug, damit die Leute nicht arbeitslos werden und die Familien quasi-Sozialhilfe hatten, abe auch Renten kosten Steuergelder, die meines Wissens kreditfinanziert geleistet wurden.

Ohne EU-Beihilfen, auch wenn ein Großteil an Banken ging (die aber auch Beschäftigte bezahlen, was den Griechen zu Gute kommt), ging anderes geliehenes Geld durchaus auch an die Bürger.

LG
Any
 
Ich argumentiere ja nicht für oder gegen, sondern zeige auf, dass die Armut in Griechenland nicht erst durch die EU entstanden ist. GR kann ja auch austreten und alleine zusehen, wie es klarkommt. Das wollen sie aber doch wieder nicht, weil ja dann keine Gelder mehr fließen und der Karren noch mehr im Dreck steckt. Humanitäre Hilfen werden auch dann nicht in Milliardenhöhe fließen.

1. Natürlich ist nicht ausschließlich die EU Ursache der jetzigen Situation. Aber die griechische Bevölkerung wurde zweifach betrogen. Erstens von den eigenen Oligarchen-Polit-Cliquen und dann durchaus auch von der EU. Denn Du selbst hast kritisiert, dass sie auf den IWF gehört haben! Hätten sie also auch Deiner Ansicht nach nicht tun sollen... Dazu kommt: Der Euro ist eine Ursache der Verschuldung, denn der passt nicht für Griechenland. Der passt aber auch nicht für Spanien, Italien, Frankreich! Ökonomie ist viel komplexer als das man all das mal eben auf "Die hätten eben nicht so viele Schulden machen sollen" reduzieren sollte.

2. Ganz sicher würde humanitäre Hilfe in Milliardenhöhe fließen! In vielfacher Milliardenhilfe.


Tut es auch nicht für andere Staaten in Afrika, wie man bei Ebola sieht und wo selbst bei dieser richtig heftigen Katastrophe, die nicht hausgemacht war, nur sparsam geholfen wurde.

1. Griechenland ist EU... Griechenland ist NATO. Da sind die Interessen ganz andere als in Afrika. Der Vergleich ist in etwa so sinnvoll als wenn mir jemand sagen würde: Was Du hilfst der Familie nebenan? Du hilfst aber niemandem in Hamburg!

2. Wenn Du die ökonomische Krise in Griechenland als hausgemacht bezeichnest, Ebola wiederum nicht... das zeigt wieder einen gewissen Mangel an Wissen. Denn natürlich ist Ebola zum großen Teil hausgemacht. Es würde z.B. schon helfen keine Flughunde halb verdorben zu essen und v.a. hygienische Standards sind wichtig um die Sache einzugrenzen. Westliche Mediziner als Teufel wahrzunehmen ist auch nicht besonders hilfreich usw. Was ich damit sagen will: Wenn schon denn schon... wenn Du unbedingt "Selbst Schuld" sagen möchtest, dann solltest Du das konsequenterweise auch bei Ebola tun.


In Afrika leben etwa 1,1 Milliarde Menschen, auf die sich im Jahr 2007 insgesamt etwa 37 Mrd. Dollar Entwicklungshilfe insgesamt verteilt haben. Staaten, denen es oftmals sehr viel schlechter geht als Griechenland. Wenn die Gutmensche nglauben, alleine nur für Griechenland würden dann 50 Mrd. jährlich an humanitären Hilfen fließen, denkt an der Wirklichkeit vorbei. Sicherlich wird es Hilfen geben, das Allernötigste für die, die nachweislich wirklich nix haben.
Du bist da wirklich naiv. Wie gesagt: Griechenland ist NATO!!! Und Griechenland ist EU. Möglicherweise sitzt Griechenland auch auf einigen Bodenschätzen. Griechenland ist geopolitisch eines der bedeutendsten Länder der EU.

Und die Formulierung "Gutmenschen"... das ist auf irrationale Art herablassend, weil das Naivität implizieren soll. Du bist es aber leider die hier einiges an Naivität und wirklich sehr viel Unwissenheit beweist.

So funktioniert das in der Welt, viel zu viele Menschen, viel zu wenig Ressourcen, Lebensmittel usw., da kann ein Europa, selbst hoch verschuldet und auf Pump lebend, geschweige denn die wenigen Zahlländer, die Welt mit Milliarden durchfüttern. Da kann man noch so humanitär eingestellt sein, die Realität holt diesen Idealismus einfach ein.
Ich argumentiere nicht mal wirklich idealistisch. Ich argumentiere v.a. ökonomisch und auf Basis von absolut berechenbaren Dynamiken. Und was mir besonders auffällt ist, dass all jene, die hier gegen Griechenland wettern sich total darauf konzentrieren müssen, da sie sonst erklären müssten warum es akzeptabler ist ne Billion in den Bankensektor zu pumpen.

Der Oberwitz ist für mich wirklich, dass jene die hier pseudomäßig abgeklärt andere als Idealisten oder auch Ideologen oder als Gutmenschen bezeichnen, im selben Boot sitzen... auch "ihr" gehört zu jenen die verarscht werden. Ich sehe da keinen echten Unterschied zwischen Dir und irgendeinem Griechen. Du hast vielleicht mehr Geld und einen höheren Lebensstandard.. aber Du wirst auch abgezockt. Die Frage ist: Will man mehr über Hintergründe wissen oder es sich besonders einfach machen? Ist man aus dem naiven Glauben heraus, es könne vielleicht irgendwelche Vorteile haben, konformistisch, oder macht man sich die Mühe eine wirklich eigene Einstellung zu den Dingen zu finden die auf mehr basiert als oberflächlichen Überschriften. Und Konformismus mit einem sterbenden System ist als ob man zu den letzten gehört die noch Aktien kaufen... kurz vor dem Crash.

Wir könnten klarkommen, natürlich mit reduziertem Lebensstandard für alle Menschen, würden wir weniger werden. Das ist die bittere Realität, denen sich Idealisten nicht stellen wollen, die permanent von ihnen geleugnet wird und wo nur von einem Verteilerproblem geredet wird. Das stimmt aber nicht, weil man Geld nicht drucken und essen kann. ;)
Es geht dabei gar nicht ums Geld. Geld ist nur ein Symbol... es ist mehr oder weniger real gedeckt. Und natürlich kann man Geld drucken. Das verändert nur nichts an den Basiswerten. Es geht auch nicht wirklich um die Verteilung von Geld-Vermögen sondern um die Verteilung dessen was für uns wirklich wertvoll ist... Das sind Energie, Nahrungsmittel, Land, usw. Und ja, es gibt zu viele Menschen auf diesem Planeten. Aber warum sollte man einfach akzeptieren wenn Ungerechtigkeit nicht nur zu Normalität wird, was sie im Grunde immer war, sondern auch noch wie eine Ideologie verteidigt wird? Denn nichts anderes tust z.B. Du und einige andere hier. Ihr zeigt auf die Schwachen und sprecht von Hausgemacht. Ihr zeigt nicht auf den Bankensektor. Ihr zeigt nicht auf die ökonomische Architektur der EU. Ihr zeigt nicht auf die ökonomischen Zusammenhänge des Euro. Ihr zeigt nicht auf Juncker und sein Steuerparadies. Ihr zeigt nicht auf die Profiteure all dessen sondern verteidigt das... obwohl ihr zu den Opfern gehört. Mutmaßlich weit mehr als z.B. ich.

Noch flüchten sich Menschen aus überfüllten Ländern dorthin, wo sie meinen bessere Lebensbedingungen zu finden, das würden nach einem Austritt auch sicherlich viele Griechen versuchen, schnell noch "in der noch satten Rest-EU" unterzukommen. Aber auch hier bekommen wir jetzt schon Probleme mit der Völkerwanderung.
Natürlich wird das passieren... es passiert auch schon seit Jahren. Nicht nur in Griechenland. In Irland z.B. wird immer mal wieder was von besseren Arbeitslosenzahlen erzählt. Die sind v.a. deshalb besser weil unglaublich viele junge Menschen das Land verlassen haben. Für Griechenland gilt dasselbe. Und das Prinzip ist immer gleich: Wenn Länder kaputt gehen und zum Teil eben auch von außen kaputt gemacht werden, dann werden die Menschen aus diesen Ländern zu uns kommen. Dasselbe gilt für den nahen Osten....

Wir werden alle hier im Thread Mitschreibende die nächsten 20-30 Jahre noch eine sehr spannende und leider auch grausame Zeit miterleben denke ich. :(
Da sind wir uns einig. Umso weniger verstehe ich Formulierungen mit "Gutmenschen" und "Idealisten", die im Kontext ja durchaus herablassend gemeint sind. Denn wer sich hier vormacht es wäre vielleicht hilfreich die Raubtier-Planwirtschafts-Kapitalismus zu verteidigen, und auf jene zu zeigen die schon jetzt Opfer dessen sind, wird sich irgendwann im Rückblick als sehr naiv wahrnehmen. Allerdings nur wenn bis dahin irgendwann die Zusammenhänge verstanden werden... und die sind einfach ein bisschen komplexer als "hausgemacht" und "wir schicken Afrika ja auch so gut wie nix" und "anderen gehts auch scheiße" etc.
 
Anevay schrieb:
ging anderes geliehenes Geld durchaus auch an die Bürger.

Welche ""Hilfen"" wurden speziell den Bürgern gegeben? Welche Wachstumsimpulse? Welche sozialen Hilfen?

Die Vorteile für GR infolge der paar griechischen Mitarbeiter in deutschen und französischen Banken ist durchaus vernachlässigbar angesichts der Kreditsummen. Aber was tut man nicht alles für Konzerne. ^^

Anevay schrieb:
Wir werden alle hier im Thread Mitschreibende die nächsten 20-30 Jahre noch eine sehr spannende und leider auch grausame Zeit miterleben denke ich. :(

Nur die, die Angst haben, sie könnten von ihrem ""Besitz"" verlieren und selbigen umso krampfhafter festhalten - wollen. Komischerweise sind das dann auch genau die, die vorher tönen, sie bräuchten den vielen Luxus nicht. ^^
 
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Der Oberwitz ist für mich wirklich, dass jene die hier pseudomäßig abgeklärt andere als Idealisten oder auch Ideologen oder als Gutmenschen bezeichnen, im selben Boot sitzen... auch "ihr" gehört zu jenen die verarscht werden. Ich sehe da keinen echten Unterschied zwischen Dir und irgendeinem Griechen. Du hast vielleicht mehr Geld und einen höheren Lebensstandard.. aber Du wirst auch abgezockt. Die Frage ist: Will man mehr über Hintergründe wissen oder es sich besonders einfach machen?

Duhuuu? ich weiß das alles längst und schau mehr oder minder nur zu, wie sich die Dinge entwickeln und zieh mein Ding durch privat.

Und wenn Du glaubst die Milliarden würden nach GR fließen, wo Länder in Afrika wirkliche Hngersnöte und massiv Überbevölkerungsprobleme haben, irrst Du dich meiner Meinung nach.

Und natürlich geht es um Geld, wenn jemand wie Du glaubt, man müsse es nur wohin schicken und alles wird gut. Wir haben nicht nur ob des Verteilens ein Problem die Weltbevölkerung so zu versorgen, dass niemand elendig an Hunger und Krankheit und Kriegen stirbt, sondern weil wir schlicht zu viele Menschen sind und noch werden. Darum mein Hinweis auf den Idealismus. Es ist irrational zu glauben, das die Erde auch doppelt so viele Menschen ernähren kann und niemand zurückstecken muss oder sich neue, durch Zerstörung unseres Umfeldes, auf das wir zwingend angewiesen sind, Probleme auftun werden.

Darum gilt: je mehr Menschen, desto geringer die Lebensqualität für alle am Ende.

Will man den Weg nicht sehenden Auges gehen, braucht es andere Wege als nur Geld zu überweisen. Idealisten glauben da aber noch an das Pepetuum Mobile des ewig spendablen Füllhorns an Ressourcen. DAS ist ihr Denkfehler.

LG
Any
 
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