Sinn des Lebens

Ich kenne jetzt dieses Spiel nicht, aber ich find, das ist ein gutes Argument "pro" man sucht sich vielleicht auch Erlebnisse und Umstände aus, die in unserer Wahrnehmung als "schlimm" gelten..
Wenn doch alle nur ein schönes einfaches Leben, ohne jegliche negativen Erfahrungen wollten, warum haben solche Spiele, Horrorfilme, Thriller etc so eine große Beliebtheit?

Ich denke, weil die gesamte Bandbreite möglicher Erfahrungen erfahren werden möchte..wie kann man Glück schätzen, wenn man nie Unglück erlebt hat?
Das Spiel Dark Souls wird nicht als "schlimm" empfunden, weil es so schwer ist, sondern als herausfordernd. Betrachte es als Rätsel das man löst oder noch eher als eine Art Musikstück, dass man lernt.
 
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Wenn doch alle nur ein schönes einfaches Leben, ohne jegliche negativen Erfahrungen wollten, warum haben solche Spiele, Horrorfilme, Thriller etc so eine große Beliebtheit?
Ich vermute hier einfach " Unterhaltung",
Mal etwas sehen, was man real nicht kennt!
eher weniger die Suche nach Erfahrungen!

Ich vermute ziemlich stark,
dass z.B. traumatisierte Personen, nicht besonders gerne Filme anschauen oder Games spielen,
die ihre eigenen Thema beinhaltet.
 
Vielleicht ist das, der Sinn des Lebens -
immer die richtige Wahl zutreffen?


Aber was ist die "richtige" Wahl und für wen, aus welcher Perspektive richtig?

Es gibt ja diese tolle Weisheitsgeschichte von einem Bauern, der ein Pferd besaß, mit dem er arbeitete.
Als das Pferd eines Tages davonlief, sagten die Nachbarn, das sei ein großes Unglück, doch der Bauer antwortete: "Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"

Ein paar Tage später kam das Pferd mit zwei wilde Pferden zurück. Die Nachbarn sagten, was für ein Glück er doch hatte, doch der Bauer antwortete:
"Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"

Am nächsten Tag versuchte der Sohn, eines der wilden Pferde zu reiten, stürzte ab und brach sich beide Beine.
Die Nachbarn hielten es für ein großes Unglück, doch der Bauer sagte wieder: "Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"

Einige Wochen später brach ein Krieg aus, alle junge Männer mussten in den Krieg, der Sohn des Bauern konnte "dank" seiner gebrochenen Beine Zuhause bleiben..
Als die Nachbarn mit ihm über sein Glück sprachen , antwortete der Bauer: „Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"
 
Der Sinn des Lebens könnte sein, sich selbst, andere und die Welt zu erfahren und zu spiegeln in allen möglichen Situationen. Und um geistig, seelisch und spirituell zu reifen und zu wachsen. Auch um Einheit zu erlangen. Das Ziel neben der Erfahrung ist Stärke, Weisheit, Liebe und Glückseligkeit. Aber um diese wertvoll zu machen, ist es nicht so leicht, all dies zu erlangen.

Ich find, das hast du richtig schön geschrieben.
 
Und du gehst noch nicht mal zur Schule, wie kann man dir was erklären?


Die tot geprügelten Frauen usw. sind im Hier und Jetzt tot geprügelte Frauen usw.

In einer geistigen jenseitigen Realitätsebene wird
nicht (mehr) gelitten
nicht gehasst
nicht geweint.
Dort waren und werden wir Gleiche unter Gleichen sein.

Fass es, wer kann, sooo unverständlich ist das nun auch wieder nicht.
Den Tätern wird im Jenseits der Arsch gegrillt und nix mit Adolf sitzt mit Anne Frank in Neuschwabenland uns spielt mit ihr Flugscheibenraten.
Was mir sonst noch zu Leuten wie Dir einfällt, kann ich hier leider nicht schreiben, weil die Forumsregeln dagegen sprechen.
 
Aber was ist die "richtige" Wahl und für wen, aus welcher Perspektive richtig?

Es gibt ja diese tolle Weisheitsgeschichte von einem Bauern, der ein Pferd besaß, mit dem er arbeitete.
Als das Pferd eines Tages davonlief, sagten die Nachbarn, das sei ein großes Unglück, doch der Bauer antwortete: "Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"

Ein paar Tage später kam das Pferd mit zwei wilde Pferden zurück. Die Nachbarn sagten, was für ein Glück er doch hatte, doch der Bauer antwortete:
"Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"

Am nächsten Tag versuchte der Sohn, eines der wilden Pferde zu reiten, stürzte ab und brach sich beide Beine.
Die Nachbarn hielten es für ein großes Unglück, doch der Bauer sagte wieder: "Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"

Einige Wochen später brach ein Krieg aus, alle junge Männer mussten in den Krieg, der Sohn des Bauern konnte "dank" seiner gebrochenen Beine Zuhause bleiben..
Als die Nachbarn mit ihm über sein Glück sprachen , antwortete der Bauer: „Glück oder Unglück, wer weiß das schon?"
Die richtige Wahl treffen bedarf viel Überlegung,
ganz genau kann man das wohl nie abschätzen.

Besser klappt es wohl mit:

"Nicht die falsche Wahl treffen"

Die berühmte Parabel,
die du gepostet hast
zeigt an,
wie sinnlos es sein kann, über die Sinnhaftigkeit nachzudenken!
 
Ja, die Esoteriker lieben Leid und Schmerz und dunkle Wege und Sünde und Unglück - um dadurch zur Glückseligkeit zu gelangen.
Da ist das Christentum eingeflossen. Es gibt, wenn man genau hinguckt, viele Parallelen zum Christentum....
Allerdings, wenn jemand sagt - ich bin glücklich, ich bin zufrieden, ich hab Spaß an diesem Leben - dann sind sie völlig irritiert. Das kann und darf für einen Esoteriker nicht sein. Da wittern sie sofort Unheil.
Also - wenn jemand das hat, wonach sie streben - dann mögen sie das gar nicht ... im schlimmsten Fall empfinden sie es als Provokation.
Viele kennen Leiden nur allzugut. Und kennen auch nur Menschen, die leiden.
Jemand, dem es richtig gut geht ohne Leid, kommt in ihrem Leben nicht vor. Begegnen sie so jemanden, wird ihr Weltbild über den Haufen geworfen.
Glaube ich. Ging mir ähnlich.
 
Da ist das Christentum eingeflossen. Es gibt, wenn man genau hinguckt, viele Parallelen zum Christentum....

Viele kennen Leiden nur allzugut. Und kennen auch nur Menschen, die leiden.
Jemand, dem es richtig gut geht ohne Leid, kommt in ihrem Leben nicht vor. Begegnen sie so jemanden, wird ihr Weltbild über den Haufen geworfen.
Glaube ich. Ging mir ähnlich.
Man wird niemanden finden so ganz ohne Leid. Der Fokus ist entscheidend. Suhle ich mich in dem was mich bedrückt oder akzeptiere ich, dass Dinge halt nicht so sind wie ich sie haben möchte und fokussiere mich auf was Schönes?

Nehme ich mich als Beispiel. Ich bin Allein. Viele würden sagen einsam. Aber ich empfinde das nicht so. Ich fühle mich frei. Ich habe wenig Verantwortung und bin Herr meiner Selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man wird niemanden finden so ganz ohne Leid. Der Fokus ist entscheidend. Suhle ich mich in dem was mich bedrückt oder akzeptiere ich, dass Dinge halt nicht so sind wie ich sie haben möchte und konzentriere mich auf was Schönes?
Kommt darauf an, wie tiefgreifend Leiden ist, wie sehr Körper und/oder Seele beeinträchtigt sind.
Ich hatte jahrzehntelange Schmerzen, manchmal hab ich nur noch geweint. Da "suhlt" man sich nicht, da bedeutet "Schönes" auch etwas anderes als für andere Menschen.

Aber das ist, glaube ich, OT😊
 
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Da ist das Christentum eingeflossen. Es gibt, wenn man genau hinguckt, viele Parallelen zum Christentum....

Viele kennen Leiden nur allzugut. Und kennen auch nur Menschen, die leiden.
Jemand, dem es richtig gut geht ohne Leid, kommt in ihrem Leben nicht vor. Begegnen sie so jemanden, wird ihr Weltbild über den Haufen geworfen.
Glaube ich. Ging mir ähnlich.
Ehrlich gesagt - ich kenne tatsächlich auch keinen einzigen Menschen, der schon über das mittlere Alter hinaus ist und nicht irgendwas Leidvolles erlebt hat!
( Schwere Krankheiten, schwierige Beziehungen, Existenzielle Probleme, Verlust von geliebten Menschen etc.)

Ohne Leid - gibt es das nur bei den "Reichen und Schönen " :D
 
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