Sind wir komplizierter oder achtsamer geworden?

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Ich werfe jetzt mal etwas kontroverses in die Diskussion, ist ein Mann qualifiziert über die Erfahrung der abtreibung zu sprechen oder ein nicht Opfer über eine vergewaltigung?! Es kommt denke ich stark auf das Thema und die damit einhergehende Kompetenz der Sensibilität für die Sache an.
 
im Moment, indem wir unsere Meinung, meist moralisierend, komplexbeladen, gar kokett, auch rechtfertigend, niederschreiben, wird die Idee des Erschaffens der eigenen Kultur ad absurdum geführt...im besten Fall liebäugeln wir damit, mitunter gezielt bauchgepinselt.

schlicht Eigenen Weg Leben scheint mir am sinnvollsten...die Zeit der Definitionen ist vorbei.
Mir kam gerade der Gedanke, dass der Mensch Definitionen braucht um sich zurechtzufinden. Mir geht es oft so, dass ich mich beim Anblick eines androgynen Menschen frage ob das Mann oder Frau ist. Irgendwie ist mir das schon wichtig das einzusortieren obwohl ich weiß, dass das Zwittern gegenüber ungerecht ist. Oder ich bin anders zu einem schwulen Mann als zu einer lesbischen Frau.
 
Mir kam gerade der Gedanke, dass der Mensch Definitionen braucht um sich zurechtzufinden. Mir geht es oft so, dass ich mich beim Anblick eines androgynen Menschen frage ob das Mann oder Frau ist. Irgendwie ist mir das schon wichtig das einzusortieren obwohl ich weiß, dass das Zwittern gegenüber ungerecht ist. Oder ich bin anders zu einem schwulen Mann als zu einer lesbischen Frau.
Ich halte das Definieren für völlig in Ordnung. Das wird vermutlich treffender, je leichter Du auch deren Positionen einnehmen kannst. Das gelingt durch Gespräche, Empathie, Toleranz, Mitgefühl, Sachwissen…etc.
Andererseits würde ich mich damit auch nicht quälen. Ich bin halt ich.
 
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