Sind wir alle gleich?

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Ich hoffe dass ist keine Ansicht:confused:
Ich glaube nicht dass jemand die Auflösung der Unterschiede will, sondern sie wollen die Unterschiede nicht akzeptieren. Ein Rassist meint dass Farbige nicht gleich sind, weil sie anders aussehen, und anders kann nicht so gut sein wie er. Welche Unterschiede soll man da auflösen..auflösen kann man nur die Vorteile die man selbst hat.

Du meinst also, nur ein Rassist sähe einen Unterschied zwischen Schwarz und Weiß und der meint, der Unterschied bestünde nur im anderen Aussehen? Und was für Vorurteile sollten abgebaut werden, wenn der Unterschied doch bloß im Aussehen liegen würde?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Du meinst also, nur ein Rassist sähe einen Unterschied zwischen Schwarz und Weiß und der meint, der Unterschied bestünde nur im anderen Aussehen? Und was für Vorurteile sollten abgebaut werden, wenn der Unterschied doch bloß im Aussehen liegen würde?

Mir fallen also ein ganze Menge an Unterschieden auf. Da ist zum Beispiel die ungeheure Musikalität der Schwarzen, deren Sehnsucht nach Heimat und Freiheit sich im Blues ausdrückt, zu dem längst nicht jeder weiße Musiker einen Zugang hat.
 
Mir fallen also ein ganze Menge an Unterschieden auf. Da ist zum Beispiel die ungeheure Musikalität der Schwarzen, deren Sehnsucht nach Heimat und Freiheit sich im Blues ausdrückt, zu dem längst nicht jeder weiße Musiker einen Zugang hat.

Es ist erstaunlich, wie die fürchterlich versklavten Schwarzafrikaner ihre Sehnsucht nach Freiheit in eine neue Musikkultur hatten entstehen lassen. Ihr musikalisches Talent brachte in den USA auch den Jazz und Rock `n` Roll hervor, welche für uns in Europa nach dem Elend des zweiten Weltkriegs wie eine Befreiung wirkte, die auf die Seele der europäischen Weißen ähnlich wie die Sehnsucht der Schwarzafrikaner wirkten.
Da kann ich einerseits nicht sagen, wir wären alle gleich, denn Weiße haben eine solche Musik nicht hervorgebracht und hätten sie sicher auch nie aus sich selbst heraus hervorbringen können. Allerdings sind Jazz, Blues und Rock `n` Roll durch die Berührung der versklavten Schwarzafrikaner mit der europäischen Kultur in den USA entstanden, wodurch aus dieser Sicht die Weißen einen gewissen Anteil an der Entstehung dieser Musik haben, wenngleich sie letztlich nicht die Autoren sind.
 
Das Gegenteil von Gleichheit ist Diskrimisierung, Diskrimisierung ist eine Bewertung.


Wikipedia:
Ausgangspunkt jeder Diskriminierung kann eine Bewertung von Menschen anhand von tatsächlichen oder zugeschriebenen gruppenspezifischen Merkmalen sein. Beispiele hierfür sind:

Geschlecht oder sexuelle Orientierung (Sexismus, Heterosexismus, Heterophobie, Homophobie)
Herkunft, Abstammung, Hautfarbe oder Ethnie (Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, übersteigerter Nationalismus, Chauvinismus)
Religion oder politische Anschauung (Christenverfolgung, Judenfeindlichkeit, Islamophobie, politische Verfolgung, Diskriminierung von Atheisten und Agnostikern)
körperliche oder geistige Fähigkeiten und körperliches Erscheinungsbild (Ableism, Behindertenfeindlichkeit, Lookism, Audismus)
soziale Herkunft, Sprache oder Alter (Klassismus, Altersdiskriminierung)

Habs gerade erst gelesen. Oje!!!:

Wetten, ich bin größer als Du!
 
Ich glaube, es würde ganz schön langweilig auf dieser Erde werden, wenn wir alle gleich wären.
Die Unterschiede machen uns Menschen aus.
"Gleiches muss gleich behandelt und Ungleiches muss ungleich behandelt werden"
hat mal ein Lehrer zu uns gesagt.
Ich fand, der Mann hat Recht.
Wenn jeder so behandelt werden würde, wie er behandelt werden möchte,
dürften eigentlich alle zufrieden sein. Geht das denn?

LG AlRaschid

Sehr richtig, AlRashid!

Also ich möchte nicht wie jeder andere sein - mir ist meine Individualität wichtig!
Mein eigener Stil, meine eigenen Ansichten und Einstellungen, die ich nur aus meinen eigenen Lebenserfahrungen schöpfen kann - einfach nur ICH sein!

Allein wenn ich so manche Leute beobachte, dann würd ich mir auf gar keinen Fall wünschen, wie die zu sein - dann dank ich Gott, dass ich ICH sein darf!

Zu Deinem letzten Satz passt vielleicht noch eines meiner Lieblingsmottos, das ich auch meinen Kindern weitergab: .,Was Du nicht willst, das man Dir tu´, das füg auch keinem ander´n zu!"

Schade, dass es vielen nicht gelingt, sich daran zu halten! Der Frieden wär gesichert - und dann wären wir - eventuell - alle ein bisschen ,gleicher´! :thumbup:
 
Alle Menschen haben zwei Beine und können - sehen wir von Ausnahmen wie einer Behinderung ab - gehen. - Sind die Menschen, was das Gehen betrifft, gleich?
 
Alle Menschen haben zwei Beine und können - sehen wir von Ausnahmen wie einer Behinderung ab - gehen. - Sind die Menschen, was das Gehen betrifft, gleich?

Natürlich sind wir nicht alle gleich, das weiß eigentlich jeder. Aber im Kopf im abstrakten Denken kommen solche Wahnideen schon regelmäßig zustande.

Das Problem heute, kaum einer Widerspricht. Dass Du dies aufgreifst ist schon fast selten, obwohl es uns tagtäglich umgibt.
Frau und Mann sind beispielsweise sehr unterschiedlich, aber hier habe ich schon Diskussionen geführt wo von einigen stur behauptet wurde, alles wäre gleich und wenn es Unterschiede der Geschlechter im seelischen gäbe, dann sei dies nur auf die Sozialisation zurück zu führen.

Ein absoluter Wahn den Gendermainstreaming ausgibt. Aber anstatt darüber zu lachen, wird dafür gekämpft.

Zitat von bornfree Beitrag anzeigen
Das Gegenteil von Gleichheit ist Diskrimisierung, Diskrimisierung ist eine Bewertung.

Und ich hatte den Beitrag von schon einmal zitiert.

Wikipedia:
Ausgangspunkt jeder Diskriminierung kann eine Bewertung von Menschen anhand von tatsächlichen oder zugeschriebenen gruppenspezifischen Merkmalen sein. Beispiele hierfür sind:

Geschlecht oder sexuelle Orientierung (Sexismus, Heterosexismus, Heterophobie, Homophobie)
Herkunft, Abstammung, Hautfarbe oder Ethnie (Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, übersteigerter Nationalismus, Chauvinismus)
Religion oder politische Anschauung (Christenverfolgung, Judenfeindlichkeit, Islamophobie, politische Verfolgung, Diskriminierung von Atheisten und Agnostikern)
körperliche oder geistige Fähigkeiten und körperliches Erscheinungsbild (Ableism, Behindertenfeindlichkeit, Lookism, Audismus)
soziale Herkunft, Sprache oder Alter (Klassismus, Altersdiskriminierung)
Da mag die Angst dahinter stecken


Das ist natürlich auch nicht wahr. Wenn man heute einen Unterschied zwischen den Ethnien benennt, ist man noch lange kein Rassist. Aber so wird das heute ausgegeben.

Wenn man Unterschiede der Geschlechter bennent und dies zum Teil als gegeben bezeichnet, ist man angeblich ein Sexist.

Das ist der heutige political-correctness-Wahn!


..
 
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Natürlich sind wir nicht alle gleich, das weiß eigentlich jeder. Aber im Kopf im abstrakten Denken kommen solche Wahnideen schon regelmäßig zustande.

Das Problem heute, kaum einer Widerspricht. Dass Du dies aufgreifst ist schon fast selten, obwohl es uns tagtäglich umgibt.
Frau und Mann sind beispielsweise sehr unterschiedlich, aber hier habe ich schon Diskussionen geführt wo von einigen stur behauptet wurde, alles wäre gleich und wenn es Unterschiede der Geschlechter im seelischen gäbe, dann sei dies nur auf die Sozialisation zurück zu führen.

Ein absoluter Wahn den Gendermainstreaming ausgibt. Aber anstatt darüber zu lachen, wird dafür gekämpft.

Wenn man Unterschiede der Geschlechter bennent und dies zum Teil als gegeben bezeichnet, ist man angeblich ein Sexist.

Man muss schon Mut haben, solches zu schreiben; alle Achtung, Musikuss!
Mein Beitrag über das Gehen bezieht sich zunächst nicht auf die Geschlechterunterschiede, was ich aber anzusprechen plane.

Nun ist es ja raus, weshalb ich in die Allgemeinheit frage, ob es beim Gehen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.


Natürlich sind wir nicht alle gleich, das weiß eigentlich jeder. Aber im Kopf im abstrakten Denken kommen solche Wahnideen schon regelmäßig zustande.

Wenn man Unterschiede der Geschlechter bennent und dies zum Teil als gegeben bezeichnet, ist man angeblich ein Sexist.

Das ist der heutige political-correctness-Wahn!

Als ich noch als Lehrer tätig war, fragte ich gelegentlich ein einzelnes Kind, ob es einen Unterschied zwischen Mann und Frau geben würde, was gewöhnlich verneint wurde. Wie kamen die Kinder zu der Ansicht, nicht einmal den Unterschied bewusst zu wissen, dass Frauen es sind, die gebären usw.? Weil allein in der Schule die Kinder einer massiven abstrakten Gehirnwäsche unterzogen wurden und noch werden.

Was als political-correctness-Wahn bezeichnet werden kann, untersteht einer massiven Polarisierung: Wer Unterschiede sieht, ist Sexist usw.!
Und wenn derzeit im Forum über Kriege diskutiert wird im Zusammenhang mit der Ukraine und Syrien, dann ist auch diese Polarisierung eine Form der Kriegsführung des Feminismus auf psychologischer Ebene.
 
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