Naja - es ist halt ein Problem, wenn man im Elternhaus nicht vorgelebt gekriegt hat wie mans richtig macht.
Da ist zB ein Ehepaar, wo der Mann seine Frau jede Woche so richtig schön grün und blau schlägt, um ihr seine überwältigende Liebe zu zeigen.
Dann haben die ne Tochter, und die wird erwachsen, und möchte auch einen Partner haben. Nach langem Suchen findet sie dann einen Mann, der sie auch jede Woche grün und blau schlägt - und dann kann sie sich endlich sicher sein dass sie wirklich geliebt wird!
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute. (Aber vielleicht kommt die Tochter auch mit mitte vierzig drauf, dass irgendwas in ihrem Leben fehlt, entdeckt die Esoterik, und fängt an von Licht+Liebe zu erzählen.)
Ei freilich will ich zu denen gehören die liebhaben und liebgehabt werden. Das ist doch was ganz wunderbares.
zuerst mal prostit neujahr!
zum zweiten ohne worte -
GBPicsOnline.com -
Liebe Gästebuchbilder
und drittens - nur so eine idee.
muss nicht stimmen, kannst du nur für dich selber sehen -
bin auch keine psychologin und spreche daher nur aus eigener innerer erfahrung.
war (ist) deine mutter vielleicht eine liebenswerte, aber schwache frau?
eine für die du mehr oder weniger unbewusst mitleid empfindest?
zugleich aber auch verachtung für ihre schwäche?
generell denke ich, dass wir das bild, das wir uns machten als kind von unseren unmittelbaren bezugspersonen auf jene menschen übertragen, die uns später begegnen -
aber natürlich auch auf uns selbst -
so anteile ablehnen - uns selbst und andere für anteile bemitleiden und verachten -
natürlich auch das gegenteil - bewundern -
jedenfalls dann, wenn wir die anteile nicht ohne hinterfragung einfach übernehmen, und uns und andere gar nicht
wahr- nehmen können/wollen.
weiß nicht, ob ich das verständlich rüber bringen konnte - so früh im neuen jahr.
für mich war's jedenfalls heute beim aufwachen eine neujahrserkenntnis, dass mitleid und verachtung für schwäche einander die hände reichen -
- und die erkenntnis, dass mitleid und verachtung (wenn auch noch so subtil) der idealen liebe entgegen stehen.
für mich hat das jahr sehr gut begonnen.
