Sich verbiegen - wie wichtig ist das?

moment mal. du meinst, du gebrauchst andeutungsweise eine terminologie, deren ausformulierte konsequenz anderer du dann aber nicht vertrittst?
so lese ich das hier im thread.

könnte so sein.:D

ich kenne glaubens(an)sätze, die sich mangels an beweisen als wahrheit darstellen - (wollen).:D

ich stehe allen glaubens(an)sätzen reflektierend gegenüber.

diese formulierung trifft es eher.:)
 
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könnte so sein.:D

ich kenne glaubens(an)sätze, die sich mangels an beweisen als wahrheit darstellen - (wollen).:D

ich stehe allen glaubens(an)sätzen reflektierend gegenüber.

diese formulierung trifft es eher.:)
mhmm, ok - klingt schon eher ein bissel traurig. aber das mag auch nur meine deutung sein.

lg
 
Ich bin der Meinung, dass ausnahmslos jeder Mensch sich bis zu einem gewissen Grad verbiegt. Jeder Mensch lügt hin und wieder.
Die einen machen es eben mehr, die andere weniger.

Mir ging es doch nicht um diese Beispiele, sondern um die Klarstellung, dass Verbiegen/Lügen notwendiger Bestandteil unseres sozialen Lebens ist, sozusagen Teil des menschlichen Wesens. Der Mensch lügt bewusst oder unbewusst, verbiegt sich und manchmal ist das nützlich. Er lügt (oder tut generell Dinge), weil es funktioniert.

Und vor dem Hintergrund ist es manchmal wichtig sich zu verbiegen. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Viele Menschen finden einfach keine neue Arbeit (z.B. wg. Alter), für sie stellt es eine Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit dar den Arbeitgeber anzulügen anstatt ihn ein Arsch loch zu nennen. Denn: Es funktioniert. Wir leben auch nicht in einer freien Welt, in der man tun und lassen kann, was man will, sondern werden wir von unseren Umständen geformt und getrieben.

Sehe ich auch so.

Ich meine damit NICHT, dass man Rücksichten nimmt, auf die Bedürfnisse anderer eingeht, Sitten und Gebräuche respektiert, sich an Gepflogenheiten anpasst, usw. - denn das finde ich ganz selbstverständlich.
Für dich mag das ja alles eine Selbstverständlichkeit sein, aber das ist es nicht für jeden, es gibt nicht umsonst Integrationsprobleme.
Außerdem gehört das was du da aufgezählt hast auch in die Kategorie "sich verbiegen".

Wie gesagt, jeder verbiegt sich bis zu einem gewissen Grad und anders ist ein gutes miteinander auch gar nicht möglich. Unsere ganze Gesellschaft baut darauf auf.
Daher sage ich, dass es durchaus wichtig ist, es bis zu einem gewissen Grad zu tun, aber gleichzeitig sollte man es nicht übertreiben und lernen Dinge zu hinterfragen.
 
ich finde die Fähigkeit sich verbiegen zu können recht kontruktiv, solange man dabei Standfest bleibt.
 
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